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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leute
![]() Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen: Ich müßte ein ca. faustgroßes Loch in meinem Rumpf laminieren.Vielleicht kann mir jemand den Arbeitsablauf bzw.die genaue Reihenfolge beschreiben( Vorarbeiten usw.) Bin für jeden TIPP DANKBAR!!!!! Liebe Grüße Hubsi ![]() |
#2
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Ich auch!
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend. |
#3
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#4
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Ich würde von innen alles um das Loch herum schleifen, mit Aceton reinigen und großflächig mit mehreren Glasfasermatten laminieren. Die Ränder des Lochs würde ich nach aussen und innen zusätzlich anschrägen, sodaß das Loch in der Mitte am kleinsten ist. Dadurch gewinnt man noch zusätzliche Stabilität für den Schichtaufbau weil er sich sozusagen festkrallen kann.
Die Höhendifferenz im Rumpf dann aussen mit Glasfasergelege laminieren, schleifen und die letzten paar Milimeter mit Epoxi verspachteln und wieder schleifen. Dann von innen zur Stabilität sicherheitshalber noch Leisten aus Hartholz überlaminieren, die die Belastung von den Übergängen nehmen. Ich persönlich mag Polyesterharz, aber Epoxidharz ist noch besser, allerdings nicht für jede Matte geeignet. Foto wäre gut. Gruß Norman ![]() |
#5
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#6
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#7
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#8
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Ist das hier ein Quiz?
Warum soll ich das jetzt alles nochmal schreiben? ![]() Gruß Norman ![]() |
#9
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![]() Zitat:
![]() Wie bekomme ich nur raus aus welchem Stoff mein Traum ist? ![]() Kein Wunder das MEIN Flicken nicht hält... ![]() PS: Hier ist kein Quiz!
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#10
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Epoxi wird noch gar nicht so lange verarbeitet. 99% aller älteren Boote sind aus Polyester.
Gruß Norman ![]() |
#11
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Hallo Leute
![]() Zuallererst mal vielen Dank für Eure wertvollen Beiträge!!!!!!!!!!! ![]() L.G Hubsi ![]() |
#12
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Hallo,
das sieht ja gar nicht soo schlimm aus. Immerhin ist es nicht im Unterwasserbereich und auch an einer Stelle, die nicht die maximale Belastung abbekommt. Dass es keine glatte Fläche ist, ist nicht schlimm, dass lässt sich wunderbar spachteln und schleifen. Ich hoffe nur, Du kommst von innen einigermaßen gut ran. Auf jeden Fall solltest Du Thixotropiermittel zum andicken in das Harz rühren, sonst tropft es Dir alles wieder ab bei senkrechten und überkopf liegenden Flächen. Mit dem Mittel kannst Du das Harz so anrühren, dass es die gewünschte Konsitenz hat und auf Anhieb hält. Die Durchtränkung der Matte wird damit so gut wie nicht beeinträchtigt. Auf jeden Fall würde ich aber alle losen Teile vorher beseitigen. Gruß Norman ![]() |
#13
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Ich zitiere hier mal die Anleitung eines Profis :
Das Laminat von hinten verstärken ist im Prinzip ok. Die meisten Haarrisse entstehen durch die unterschiedliche Härte von Gelcoat und der Polyesterharz / Glas Kombination. Ein Boot arbeitet nun mal. Im großen und ganzen sind die Haarrisse wenn Sie dann im Überwaaserbereich sind rein kosmetischer Natur. Von einem Epoxy Spachtel kann ich nur abraten. Polyestergelcoat wird hier keine Verbindung eingehen. Im Unterwasseerbereich wo anschließend ein Epoxyprimer für das Antifouling aufgebracht wird, sollte man aber Epoxyspachtel verwenden. Nachfolgend unsere Anleitung aus der Bedienungsanleitung unserer Boote: Reparaturen vom Bootskörper aus glasfaserverstärktem Polyester Glasfaserverstärkter Polyester ist ein Material welches sich sehr gut reparieren, verändern und verstärken läßt. Im Gegensatz zur Struktur eines Autos, kann die eines Bootes im Falle eines Schadens, perfekt repariert werden, ohne Konsequenzen für die Manövrierfähigkeit und Festigkeit. Glasfaserverstärkter Polyester wird bei uns in der Werft auch heute noch handwerksmäßig verarbeitet, was manchmal zur Bildung von Fehlern auf der Oberfläche führen kann. Ein Fehler an der Oberfläche heißt aber nicht das daß Boot von schlechter Qualität ist, sondern nur ein kleines Problem darstellt, welches während der Winterlagerung behoben werden kann. Das Boot kann in der Zwischenzeit trotzdem benutzt werden. Die Reparaturen, die sehr einfach und schnell zu realisieren sind, können entweder von der unserer Serviceabteilung, Ihrem Vertragshändler oder von Ihnen selbst durchgeführt werden; in diesem letzten Fall braucht das Boot nicht bewegt zu werden. Im Falle von größeren Schäden (Kollisionen, usw.) überläßt man die Reparatur besser einem Fachbetrieb. Risse auf dem Gelcoat Der Oberflächenlack (Gelcoat) ist härter als die untere glasfaserverstärkte Kunststoffschicht; das kann zu kleinen Oberflächenrissen durch Überbeanspruchung und Stößen kommen. Diese Risse sind anfangs nicht sichtbar, sehen aber später bei Verschmutzung wie ein Haar oder Spinnengewebe aus. Material für die Reparatur • Trockenschleifpapier der Körnung 80 – 320 • Trockenschleifpapier der Körnung 600 • Schleif- und Polierpaste • Polierscheibe für Bohrmaschine z.B. 3 M – Superbuff • Gelcoat mit Parafinzusatz und 2 % Härter (Katalysator) • Pinsel und Spachtel • Aceton und Putzlappen Durchführung der Arbeit Die beschädigte Stelle muß mit Trockenschleifpapier (Körnung 80) behandelt werden bis kein Gelcoat mehr sichtbar ist. Diese Fläche muß danach mit Aceton gereinigt werden. Als nächstes muß man ein wenig Gelcoat mit 2 % Härter vermischen und mit Pinsel und Spachtel die vorbereitete Stelle bedecken. Nach ca. 2 Stunden muß man die Fläche mit Trockenschleifpapier (Körnung 120) abschleifen, bis die Oberfläche glatt ist. Danach müßen Sie den Gelcoat – Auftrag wiederholen, und mit einem kleinen Pinsel die kleinen Löcher zu füllen. Nach ca. 2 weiteren Stunden muß man die Fläche mit Trockenschleifpapier der Körnung 150 – 320 – 600 nacheinander schleifen, bis die Oberfläche glatt und matt ist. Als letztes muß man mit der Schleif- und Polierpaste und der Polierscheibe (möglichst mit der Bohrmaschine) die Fläche hochglänzend polieren. Luftblasen Luftblasen können sich manchmal zwischen der oberen Gelcoatschicht und der ersten Glasfaserschicht bilden. Diese Blasen bilden sich meistens an Kanten mit engen Radien. Luftblasen können sich aber auch nach einer Kollision bilden. Material für die Reparatur • Poyesterspachtel z.B. Ferro Elastic weiß • Kleiner Spachtel • Stecheisen • Trockenschleifpapier der Körnung 80 – 320 • Trockenschleifpapier der Körnung 600 • Schleif- und Polierpaste • Polierscheibe für Bohrmaschine z.B. 3 M – Superbuff • Gelcoat mit Parafinzusatz und 2 % Härter (Katalysator) • Pinsel und Spachtel • Aceton und Putzlappen Durchführung der Arbeit bei kleinen Luftblasen: Mit dem Stecheisen müßen Sie als erstes die Luftblase komplett entfernen. Danach schleifen Sie die Reparaturstelle gut an. Die weiteren Arbeitsschritte sind identisch mit den bei Rissen. Durchführung der Arbeit bei größeren Blasen und Brüchen: Mit dem Stecheisen müssen Sie als erstes die Luftblase komplett entfernen und danach mit Aceton gut reinigen. Als nächstes bereiten Sie den Polyesterspachtel nach der aufgedruckten Vorschrift vor und füllen das Loch damit auf. Nach der Aushärtung schleifen Sie die Stelle mit Trockenpapier mit der Körnung 80 - 320. Diesen Arbeitsvorgang wiederholen Sie solange bis die Oberfläche glatt ist. Danach muß man den Gelcoat vorbereiten und mit dem Pinsel auftragen. Wenn die Fläche sehr groß ist, sollte man eine Druckluft – Spritzpistole benutzen. Nach der Aushärtung gehen Sie genauso wie bei der Arbeitsbeschreibung von Rissen vor. Kleine Kratzer Kleine Kratzer die nicht sehr Tief in die Gelcoatschicht eingedrungen sind lassen Sich ohne viel Aufwand einwandfrei reparieren. Arbeitsvorgang: Die beschädigten Stellen werden mit Trockenschleifpapier (Körnung 600) geschliffen bis sich eine glatte Fläche gebildet hat. Danach polieren Sie die Fläche wie vorher beschrieben. Mattierung und Alterung des Gelcoats Durch Witterungseinflüsse verändert normalerweise das Gelcoat den Oberflächenglanz. In diesen Regionen wird die Oberfläche mit Trockenschleifpapier der Körnung 600 geschliffen und genauso poliert wie bei der Reparatur von Haarrissen. Bruch des glasfaserverstärktem Polyesters Dieses Problem besteht normalerweise nur bei der Kollision mit Felsen, Kaianlagen oder anderen Booten. Material für die Reparatur • Einige Schichten Glasmatte 450 gr./qm • Polyesterharz 44 – 85 mit 2 % Härter (Katalysator) • Polyesterspachtel z.B. Ferro Elastic weiß • Kleiner Spachtel • Trockenschleifpapier der Körnung 80 – 320 • Trockenschleifpapier der Körnung 600 • Schleif- und Polierpaste • Pinsel für das Polyesterharz • Pinsel für das Gelcoat • Polierscheibe für Bohrmaschine z.B. 3 M – Superbuff • Gelcoat mit Parafinzusatz und Härter (Katalysator) 2 % • Pinsel und Spachtel • Aceton und Putzlappen Durchführung der Arbeit Als erstes muß man die Schadenstelle mit dem Stecheisen und Trockenschleifpapier der Körnung 80 von allen lockeren Materialien befreien. Dann schleift man die Ränder der Reparaturstelle schräg an so daß man eine gute Materialauflage bekommt. Wenn diese Arbeit erledigt ist mischt man das Polyesterharz mit dem Härter. Die Menge sollte doppelt so groß sein wie das Gewicht der zu verarbeitenden Glasfasermatte. Das Polyesterharz wird dann von innen (nicht auf die äußere Gelcoat – Oberfläche) rund um die Schadenstelle breit mit dem Pinsel aufgetragen. Auf diese Fläche wird dann die Glasfasermatte angeklebt und mit dem Polyesterharz getränkt. Dieser Vorgang muß von innen mehrmals wiederholt werden. Nach der Aushärtung kann man mit der Außenarbeit beginnen. Als erstes wird die neu eingeklebte Glasfaserschicht geschliffen und gereinigt. Dann wird die Schadenstelle von außen mit Polyesterspachtel verfüllt. Die weiteren Arbeitsschritte entnehmen Sie der Reparaturanleitung für größere Luftblasen. __________________ Quelle: M. Hammermeister - Hellwig Boote
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]() |
#14
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Moin allerseits.
Wenn Dir da die Relingstütze ausgebrochen ist, solltest Du nach der Reparatur zusätzliche Niro-Winkel zur Verstärkung anbringen. Im Übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, daß Epoxyd viel besser hält (auch auf Polyester), als Polyester. Ich repariere meine Boote (Soling, Tornado Classic) NUR noch mit Epoxyd (teilweise auch unter Vakuum). mfG Götz |
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