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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Moin an all BF-Aktiven,
bin neu im Forum, weil mich die Suche im Internet häufig auf hilfreiche Tipps in diesem Forum verwiesen hat. Dafür schon mal im voraus herzlichen Dank! Meine Frau und ich gehen im Sommer in Pension und haben uns als Projekt Motorbootfahren in Europa überlegt. Bisher haben wir in Kroatien Segelboote gechartert. Wir haben also von Motorbooten und Pflege von Booten so gut wie keine Ahnung. Nach den Tipps v.a. auch hier im Forum stehen wir im Augenblick vor der Frage Verdränger (Saga 27 ak, Marco 860 ak, bis 75 PS) oder Halbgleiter (Nimbus 26 ak, marex 280 holyday, bis max. 150 PS) kaufen. Vor allem die Diskussion um die Sicherheit mit einem Verdränger z. B. auf dem Rhein und die Reisegeschwindigkeit lassen uns zu einem Halbgleiter tendieren. Auf der anderen Seite müssen wir mit unserem Geld als Pensionäre deutlich besser haushalten als früher. Wir haben Reisezeiten von 3-4 Monaten jährlich vor Augen. Bei den Bootsangeboten findet man selten Aussagen zum Verbrauch z. B. bei Marschfahrt oder max. Geschwindigkeit. Fragen: 1. Wer kann Angaben zum Verbrauch zu o.a. Booten machen. 2. Wie sind Verdränger auf Flüssen zu beurteilen? Wie wollen vielleicht auch mal nach England rüber ... Der nächste Beitrag wird kürzer .... Versprochen ![]() |
#2
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Verbrauch meiner Master 770 (baugleich Inter 8800) mit 85 PS Turbodiesel und 2,6 to urlaubsklar:
Vollgas 14 kn: 20 l/h hohe Marschfahrt 8 kn: 10 l/h ruhige Marschfahrt 5 kn: 1,5 l/h
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Gruß Ewald
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#3
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Hallo
also für Binnengewässer grosse lange Touren Definitiev ein Verdränger. wieviel PS um auch den Rhein Stromauf zu kommen dazu kann Ich nichts sagen )) mal nach England rüber sollte auch kein Problem sein. Halbgleiter haben/brauchen Starke grosse Motoren oft 2 Stück, und Verbrauchen dementschpechend viel Sprit, auch wenn man damit Langsam fährt. gruss Rolf |
#4
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Was ihr vorhabt, machen wir seit mehreren Jahren und sind im Jahr ca. 6 Monate unterwegs. Wir fahren einen schweren Verdränger in der Größe 14,95 x 4,50m, Tiefgang 1,10m, Durchfahrtshöhe 3,10m mit einem Gewicht von ca. 40 Tonnen. Maschinenleistung 170 PS. Der Dieselverbrauch liegt bei Kanalfahrt mit ca. 13 km/h bei 7-8 Liter/h und wenn es den Rhein oder die Donau mit 12 km/h über Grund hoch geht bei 15 Liter/h. Meine Boots-Empfehlung an dich wäre ein holländischer Stahlverdränger möglichst größer 11 m, damit du eine vernünftige Wasserlinienlänge und somit eine dementsprechende Rumpfgeschwindigkeit hast, um auch auf schnell fließenden Flüssen mit einer angemessenen Geschwindigkeit zu Berg fahren zu können. Nach England fahren kann man mit (fast) jedem Boot, man wartet halt auf ein stabiles Wetterfenster. Die Geschwindigkeit ist aber für einen "Langzeitfahrer" nicht so entscheidend, was du benötigst ist Platz. Wenn man so lange unterwegs ist, hat man halt mehr dabei als jemand der nur 3 Wochen Urlaub macht. Die Bootstypen die du genannt hast, sind nach meiner persönlichen Meinung nicht dafür geeignet weil zu klein. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
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#5
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Moin Wotan,
ich kann Angaben zur Marex 280 Holiday machen: Motor Yanmar 140 PS Turbodiesel Verbrauch: binnen zwischen 3,5 und 4,5 l pro Stunde bei Geschwindigkeiten von 9-15 km/h, buten bis zu 6 l Stunde bei Geschwindigkeiten bis 18 km/h (Vmax 25 km/h) jeweils urlaubsklar mit vollen Wasser-/Dieseltanks. Das ist der langjährige Durchschnitt; bin ca 90 Tage pro Saison auf dem Boot. Binnen ist ein Halbgleiter gut um ein bisschen Reserve zu haben beim Überholen von Beruflern, bei Ausweichmanöver, bei Bergfahrten oder um auch mal schneller fahren zu können. Wenn du vor hast die Donau, den Rhein, die Elbe und die Oder runter und vorallem rauf zu fahren, kommen dir die Eigenschaften eines Halbgleiters gelegen, da dies alles Flüsse mit größerer Fließgeschwindigkeit sind. Auch wenn du vor hast mal auf die Nord-/oder Ostsee zu gehen, ist das nach meiner Erfahrung von Vorteil. Benelux und Frankreich sind mit einem Verdränger gut zu machen. Als Paar seid ihr auf einem 9 m-Boot vom Platz für Langzeitfahrten schon begrenzt. Für 4-8 Wochen geht das gut. Klaus, der als Rentnerboot sich am Liebsten 19,98 m wünscht ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! <<
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#6
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![]() Unser Boot ( 12 m x 3.85 m ) braucht mit 2x 135 PS bei Kanalfahrt bei 11 km/h rund 5-6 ltr Diesel, wenn beide Motoren laufen. HTH Herbert
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#7
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Vielen Dank, aber ich kann die Bootstypen leider nicht eindeutig Verdränger bzw. Halbgleiter zuordnen. Vermute aber Halbgleiter. Richtig?
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#8
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#9
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#10
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#11
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#12
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Recht vielen Dank, komme bestimmt noch einmal auf Eure Erfahrungen zurück!
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#13
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![]() Das Boot wurde aus einem Spitzgatter weiterentwickelt (quasi angehängte AK und gerader Spiegel, dazu das Unterwasserschiff auf höhere Geschwindigkeit getrimmt. Also eigentlich ein Verdränger, der mit entsprechender Leistung einiges über Rumpfgeschwindigkeit rauskommt (und angeblich mit 200 PS ins Gleiten kommen soll). Angenehm zu fahren bis etwa 7 kn, darüber etwas anstengend. Aber halt der Vorteil, schneller als ein reiner Verdränger den Rhein zu Berg fahren zu können.
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Gruß Ewald |
#14
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Wir rechnen ja Binnen in km/h und nicht in Knoten. Die 7 Knoten entsprechen ca. 13 km/h. Die schafft jeder normal motorisierte 15 m Verdränger. Warum soll ich dafür einen kleinen Halbgleiter fahren? Der Halbgleiter läuft dann doch in einem ökonomisch ungünstigen Geschwindigkeitsbereich.
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#15
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Gruß Ewald |
#16
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Ich weiß nicht, ob Du hier schon begrüßt wurdest, aber auf jeden Fall herzlich willkommen hier im Forum der Bootsverrückten!
![]() ![]() Meine Frau und ich sind seit 9 Jahren in Rente und haben einige Reisen mit einem kleinen Kunststoffverdränger / 25PS-Außenborder unternommen. In Törnberichte nach Beiträgen vom huebi suchen. Unser Traumboot war immer die Saga 27, denn die ist für alle Fälle in Europa geeignet. Aber nicht so ohne weiteres trailerbar, also für uns nicht machbar. Die Saga kann mit bis zu 70 PS motorisiert werden und kann damit ca. 15-18 km/h erreichen, was bei 8 km/h Rheinströmung noch 10 km/h über Grund ermöglicht. Bei vollem Einsatz wird ein guter Dieselmotor ca. 180gr/PS/h verbrauchen, also bei 70 PS etwa 18l/h, also gegen den Rhein etwa 1,8l/km. Es lohnt sich also die Fahrtroute mit der Flußströmung abzustimmen. Ich wünsche Euch, daß Ihr das richtige Boot findet und damit schöne Reisen unternehmen werdet. Europa hat enorm viele Schiffahrtswege, Ihr müßt sie nur nutzen! ![]()
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#17
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Da
- (Halb)gleiter gemeint sind für "schnell" fahren - (Halb)gleiter bei niedrigen Geschwindigkeiten oft etwas unruhig sind ("suchen") - Auf die Innengewassern, ausgenommen die grossen Flussen, meistens ein Vmax von 9-12 kmh gilt bin ich der Meinung: Verdränger
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf dem Rhein zur Berg |
#18
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Guten Morgen,
unser Boot ist ein "echter" Halbgleiter. Ein Norweger der sehr rauhwassertauglich ist, sich aber auch auf allen anderen Gewässern sehr angenehm fahren lässt. Motot ist ein Yanmar 6 Zylinder Diesel mit 260PS. Hier nun die Fakten: Kanalfahrt - zwischen 6 km/h und 12 km/h liegt der Verbrauch bei 4-6 l/h. Sie fährt straight gerade aus, mit gieren ist da garnichts. Ungesund ist der Geschwindigkeitsbereich zwischen 13 - 16 km/h, da saugt sie sich mit dem Heck hinten fest - zum Verbrauch kann ich nichts sagen, da ich den Bereich weitesgehend vermeide. Über 16 km/h steigt der Verbrauch stetig an - bei etwa 18 km/h bis 24 km/h liegt er zwischen 16 bis 25 l/h. Bei Fullspeed - entspricht mit der zur Zeit installierten Schraube etwa 31 - 32 km/h gehen bis zu 30 l/h pro Stunde durch die Leitungen. Der beste Fahrbereich liegt bei 3200 Umdrehungen bei etwa 24-25 km/h da läuft das Boot sehr ruhig, schnell und verbraucht etwa 25 l/h Stunde. Je nach Wasserbedingungen auch mal 1-2 l/h mehr. Die zur Zeit installierte Schraube ist etwas kleiner als die vom Hersteller ursprünglich installierte - ich schätze bei dieser Schraube würde die Höchstgeschwindigkeit sich etwa bei 38 - 40 km/h einpendeln. Auf dem Rhein habe ich die Möglichkeit noch reichlich Reserven zu haben schon bei der Überführungsfahrt zu schätzen gelernt - es erleichtert es ungemein sich aus einem Pulk Berufler zu befreien und denen einfach wegzufahren ohne ständig auf deren teilweise sehr heftigen Bugwellen zu tanzen.
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option
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#19
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Ich kenne einige, die den Rhein zu Berg durch Umfahrung gemieden haben. Das ist recht gut möglich wenn man Zeit hat. Mehr Wohnraum fürs selbe Geld habt ihr mit einem Verdränger. Außer Rhein und teilweise die Donau sind alle schiffbaren Gewässer nicht so schnell fließend. Man kann aber auch mit einem Verdränger die schnell fließenden Gewässer zu Berg fahren, wenn man etwas Geduld mitbringt. Ein Freund ist mal mit einem 10m Verdränger die Donau hoch, geht also.
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#20
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bei uns ist es so, dass unser Liegeplatz Rees am Rhein ist, heißt der Rhein ist immer ein Thema, umfahren geht da nicht. Egal in welch Richtung wir möchten - erst geht es auf den Rhein. Zur Geduld mit Verdrängern zitiere ich gerne einen Vereinskameraden, der einen wunderschönen Verdränger hat: "Die Emmericher Rheinbrücke ist wirklich schön, speziell wenn sie Abends angestrahlt wird - aber nach mehr als einer halben Stunde draufschauen wird auch das langweilig und sie verliert sehr ihren Reiz" Zitan Ende.
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option Geändert von Oceandrive (02.04.2017 um 08:56 Uhr)
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#21
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Denk mal über eine Greenline nach, wir hatten letzes Jahr ein in Hamburg gechartert, ein tolles Boot unsere war auch eine Hybrid, man kann bis 20 km elektrisch fahren, aber das wichtigste ich habe immer 220 V an Bord.
Ich mein bei Verdrängerfahrt bis 10 km/h zeigte Sie 2-3 l die Stunde an Bei Vollgas ca 25 km/h zeigte die Uhr 25 l/h an, macht aber auch nicht wirklich Spaß, aber man kann wenn es sein muß, Wir haben uns jetzt eine gebraucht gekauft und werden Sie Ende April übernehmen, dann kann ich vielleicht noch mehr sagen. Gruß Eckhard |
#22
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hier sehe ich einen großen Unterschied, ob ich dort wohne und öfters kürzere Ausfahrten machen will oder ob ich dort wohne und gleich mehrere Monate unterwegs bin. Einmal im Jahr am Ende des Törns diese Geduld aufbringen halte ich für tragbar, wenn ich dafür für die ganzen Monate das passendere Boot habe und bequemer wohne. Zudem läßt es sich vielleicht einrichten so zu planen, daß die Rückfahrt auf dem Rhein mit dem Strom geht. Dein Vereinskamerad kommt ja auch mit dem Verdränger zurecht. Der Wotan schreibt ja, er müsse etwas die Finanzen im Blick behalten. Mit dem Verdränger ist er unter dem Gesichtspunkt wesentlich freier unterwegs, da er jede Stunde Sprit gegenüber einem Halbgleiter spart. Gerade bei langen und weiten Fahrten spürt man das schon. Ich habe lieber mehr Luft in der Reisekasse und nehme dafür gerne mal ein paar langweilige Stunden in Kauf. Was ich den ganzen Tag nicht an Sprit verfeuert habe, kann ich abends z.B. für Essen gehen ausgeben.
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#23
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hier wäre die Frage...wie groß wie schwer ist sein Boot, und welchen Motor hat er...also was braucht man *mindestens* um noch voran zu kommen ? und klar Reserven zu haben ist immer gut, Sparsamen Verbrauch hat man bei Vollgas sowiso nicht... aber 200 oder 300% Reserven braucht man nicht.... und Berufsschiffe zu Überholen...macht das Sinn ? an der nächsten Schleuse muss man ihn doch wieder vorbeiziehen lassen ![]() gruss Rolf Geändert von kpn-hornblower (02.04.2017 um 10:08 Uhr) |
#24
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![]() Klaus, der die weitere Grundsatzdiskussion Gleiter-Halbgleiter-Verdränger belustigt verfolgt
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Gruß aus Potsdam Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! <<
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#25
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er will doch nicht nur auf,m Rhein Fahren
![]() ![]() ![]() und was is nu mit richtige Gleiter ![]() ![]() |
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