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  #1  
Alt 28.11.2016, 07:21
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Standard Einspritzdüsen einstellen, nach welcher Zeit?

Guten Morgen

Die Suche habe ich bemüht, aber....

Ich habe ja seit einem knappen halben Jahr Besitzer eines 13 Jährigen Halbgleiters mit Dieselmotor und habe noch keine blassen Dunst von Dieselmotoren.

Nun ist das erste Mal eingewinter worden....

Das nächtse Jahr steht die in der Schweiz obligatorische Abgaswartung an und da hat der Mech gemeint dass man auch mal die Einspritzdüsen ausbauen und kontrollieren sollte. Zusagen wäre, dass der Motor unter 1'000 Betriebsstunden hat.

Ist das nach 13 Jahren angebracht, oder kann ich das noch drei Jahre schieben, bis zur nächsten Abgaswartung?

Der Motor springt immer sofort an, egal ob er warm oder kalt ist. Das Auspuffende ist Unterwasser. Es sind keine Russ- oder Ölspuren im Wasser zu sehen.

Besten Dank für Eure erhellenden Antworten.
__________________
Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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  #2  
Alt 28.11.2016, 07:40
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Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
Das nächtse Jahr steht die in der Schweiz obligatorische Abgaswartung
Was ist denn eine "Abgaswartung"? Bei uns wird das Abgas nicht gewartet .
Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
... und da hat der Mech gemeint dass man auch mal die Einspritzdüsen ausbauen und kontrollieren sollte.
Was soll er denn sonst machen, um mit halbwegs wenig Arbeit viel Geld zu verdienen?
Wenn der Motor prima läuft, der Dieselverbrauch stimmt und er nicht anormal stinkt oder qualmt, lass da bloß keinen ran. Dein Motor ist kein amerikanisches Benzinspielzeug, wo man anscheinend alle 14 Tage den Kopf ziehen muss (den vielen Beiträgen hier nach zu urteilen). Deine Maschine läuft ohne alle Neese lang auseinandergenommen zu werden.
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Mahlzeit
Jan


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  #3  
Alt 28.11.2016, 08:01
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Tom ,
lass die Abgaswartung auf dich zu kommen. Schlimmstenfalls die Nachprüfung.
Nich in vermeindlich " vorauseilendem Gehorsam" Geld aus dem Fenster
werfen. Es ist dafür früh genug , wenn deine ASU (so heißt das bei uns) schlecht
gelaufen ist. ASU ist in D aber nicht für Boote. Am Bodensee gibt jedoch verschärfte
Bedingungen.
Gruß aus der Winterhalle
Hermann
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Dateityp: pdf Merkblatt_zur_Abgaswartung.pdf (332,1 KB, 256x aufgerufen)
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Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann

Geändert von hermann.l (28.11.2016 um 08:11 Uhr)
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Alt 28.11.2016, 08:03
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Na Emma, dann mal weiter mit deiner Meinung. Bedenke aber das die Federn, und somit der öffnungsdruck der Düsen mit den Jahren nachlässt.
Und dadurch gibt es ungleichmäßige Verbrennung und ungleiche Last in der Maschine. Sehr gerne haben gerade Schiffsmotore rostansätze in den Düsen, da sie ja gerne für min. 6 Monate vor sich hinstehen....
Und bei älteren Vorkammer Motoren bemerkt man sowas erst, wenn die Düsen richtig im Eimer sind...
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  #5  
Alt 28.11.2016, 11:44
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Was ist denn eine "Abgaswartung"? Bei uns wird das Abgas nicht gewartet .
Hi Jan

In der Schweiz hat jeder Bootsbesitzer ein Abgasdokument, ohne das bekommst Du das Boot nicht zugelassen. Alle drei Jahre muss dort ein neuer Stempel drauf und irgendwelche Abgaswerte nachgewiesen werden.

Hermann hat das das Dokument angefügt. Danke dafür!
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Tom



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Geändert von xenix (28.11.2016 um 14:00 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #6  
Alt 28.11.2016, 15:23
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Zitat:
Zitat von Geesthachter Beitrag anzeigen
... Bedenke aber das die Federn, und somit der öffnungsdruck der Düsen mit den Jahren nachlässt.
Da bin ich ja beruhigt, dass meine Düsen das nicht wissen. Aber sie stehen ja auch keine 6 Monate rum .
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Geändert von Emma (29.11.2016 um 10:20 Uhr)
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  #7  
Alt 28.11.2016, 18:01
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Zitat:
Zitat von Geesthachter Beitrag anzeigen
Na Emma, dann mal weiter mit deiner Meinung. Bedenke aber das die Federn, und somit der öffnungsdruck der Düsen mit den Jahren nachlässt.
Und dadurch gibt es ungleichmäßige Verbrennung und ungleiche Last in der Maschine. Sehr gerne haben gerade Schiffsmotore rostansätze in den Düsen, da sie ja gerne für min. 6 Monate vor sich hinstehen....
Und bei älteren Vorkammer Motoren bemerkt man sowas erst, wenn die Düsen richtig im Eimer sind...
Hab meine Mercedes Düsen nach 2500Bstd und 23 Jahre abdrücken lassen, trotz Standzeit wie neu.
Soviel dazu
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  #8  
Alt 28.11.2016, 19:13
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Zitat:
Zitat von Geesthachter Beitrag anzeigen
Bedenke aber das die Federn, und somit der öffnungsdruck der Düsen mit den Jahren nachlässt.
Und dadurch gibt es ungleichmäßige Verbrennung und ungleiche Last in der Maschine. Sehr gerne haben gerade Schiffsmotore rostansätze in den Düsen, da sie ja gerne für min. 6 Monate vor sich hinstehen....
Und bei älteren Vorkammer Motoren bemerkt man sowas erst, wenn die Düsen richtig im Eimer sind...
sag das nicht zu laut, nicht dass mein Motor das noch hört, er weiß es nämlich noch nicht.

Aber ehrlich, ich habe auch Angst, dass mir der Himmel auf den Kopf fällt
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Gruß
Bernhard

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593

Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #9  
Alt 29.11.2016, 07:12
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Hallo und guten Morgen ins

Vielen Dank für Eurer Meinungen.
Ich finde es wohltuend, dass hier sachlich geschrieben wird, mit dem einen oder anderen, nicht gar so ernst gemeinten Seitenhieb, kann ich ganz gut leben.

Es dürfen gerne noch mehr Erfahrungen / Meinungen geschrieben werden.

Es ist mir gerade aufgefallen, dass ich gar nicht geschrieben habe was für ein Motor im Boot werkelt; es ist ein Yanmar 4LHA-DTP mit 200 PS.
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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Geändert von xenix (29.11.2016 um 07:57 Uhr) Grund: Ergänzt mit den Angaben zum Motor
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  #10  
Alt 29.11.2016, 10:11
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moin,
wie schon gesagt, lass mal erst die untersuchung machen. bei der zahl an betriebsstunden wäre das absolut abnormal. wenn der nicht qualmt wie die sau ist da eh nix. mein womo hat 300k km auf dem buckel (mercedes 409D chassi) und die düsen sind immer noch OK.
das ist der gleiche humbug wie osmose prävention bei epoxid-GFK und ölwechsel. da wird mit der angst der leute geld verdient.

bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #11  
Alt 30.11.2016, 09:28
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@ Hartmut

Danke auch für Deine Meinung.

Habe sie zu spät gesehen und kann nun kein Danke mehr drücken....
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Tom



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  #12  
Alt 02.12.2016, 17:48
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Ist schon grundsätzlich richtig dass sich der Öffnungsdruck im Laufe der Zeit verringert, das aber meist nur marginal.
Schlimmer ist dass sich das Strahlbild durch abgesetzten Ruß und anderen Partikeln verändert. Das alles zeigt sich durch schwarzen Qualm.

Ich persönlich nutze da ein kleines Hausmittelchen: 2-Taktöl

Gelegentlich einfach etwas im Verhältnis 1:100, oder öfter mal 1:200 in den Tank schütten. Das Zeug reinigt und schmiert alle Komponenten, und verbrennt dabei besser als Diesel. Ist also eine saubere Sache und greift auch keine Dichtungen oder Schläuche an. Dies zumindest nach meiner Kenntnis und Erfahrung, Garantie kann ich natürlich keine geben, wer weiß was für Materialien im Umlauf sind. Zumindest ist das Öl verträglicher als der Biodieselanteil im Diesel.......

Ich mache es so bei meinem PKW regelmäßig, läuft dabei und danach nach Gehör ruhiger. Und das seit Jahren, angefangen von alter Technik (Verteilerpumpe, Reihenpumpe) bis hin zu Euro6-Motoren mit CR.

Habe zwar kein Boot mit Dieselmotor, das wäre aber das Erste was ich machen würde um das Einspritzsystem innerlich auf Vordermann zu bringen, und da vielleicht noch höher konzentriert.
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  #13  
Alt 02.12.2016, 18:48
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Guten Abend Uli

Das halte ich so wie Du. In den Diesel kommen auf 40 Liter 2 Deziliter 2-Taktöl und 1 Deziliter Grotamar 82 rein.
Vermutlich wäre das ja nicht nötig, denn in der Schweiz wird, so glaube ich zu wissen, der Diesel nicht mit Gemüsesuppe gestreckt oder "angereichert".
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Tom



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  #14  
Alt 02.12.2016, 19:18
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Im Grundsatz geht´s doch wie bei uns in D am Bodensee nur darum eine Bestätigung (Stempel) vorzulegen, dass der Motor nach Herstellervorschrift gewartet wurde.

Gemessen wird doch gar nix und beim TÜV Termin, maximal geschaut ob die Möhre Öllachen auf dem Wasser hinterlässt oder den Steg einnebelt.

Wirst du wissen.

Nun: Bei meinem Volvo MD7 (Segelboot 2 Zylinder Diesel Bj82, also nen richtig alter Gussklumpen in grün) steht drin dass alle 3 Jahre die Düsen auf Druck und Spritzbild geprüft und ggf. eingestellt werden müßen.

Also: Nach 34 Jahren (d.h. 11mal Intervall überzogen) und über 4.000 Stunden habe ich dieses Jahr Neue Düsen eingebaut (Bosch, kosten 55€ das Stück, deshalb hab ich die gleich Neu, lohnt sich ja gar net die zu prüfen u. ggf. korrigieren, die meiste Arbeit ist ja der Aus- und Einbau....). Dies weil der Motor -fand ich- weiss / weissblau qualmte, speziell kalt. Machen aber eigentlich alle diese alten Motoren von Volvo, finde ich.

Willst was wissen: Nur Arbeit. Der Motor läuft immerhin unverändert gleich gut. Man könnte sich einbilden das qualmen wäre besser geworden, aber das geht wahrscheinlich eher in Richtung subjektive Wahrnehmung.

Die alten Düsen habe ich zerlegt und angeschaut: Ganz ehrlich: Das feinste vom Feinen. Da rostet gar nix oder sonstwas.....

Auf dem Bild: oben der alte Düsenstock mit neuer Düse,
darunter die alte Düse, sauber verrusst wie es halt in so nem dunklen Diesel Brennraumloch aussehen wird......
ganz unten die Alte Düsennadel....... mit der könnte man noch bis zum Mond und zurück m.M.

https://www.boote-forum.de/attachmen...3&d=1467616888


Also meine Meinung: -Ganz ehrlich- Lass es wie es ist und mach gar nix.

Geändert von Fraenkie (02.12.2016 um 19:43 Uhr)
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  #15  
Alt 02.12.2016, 20:57
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Es ist Fakt. Dass in der CH alle 3 Jahre eine Abgaswartung von einem zugelassener Werkstatt durchgeführt werden muss, bezw. Diese Werkstt mit der Abgaswartung vertraut wird und somit den Stempel aus das Dokument drückt.

Die zuständige Schiffahrtsbehörde stellt nur durch den Stempel fest, dass diese erfolg ist. Der Stempel sollte vorzugsweise nicht älter als 6 Monate sein.

Selbst bei der Abgaswartung werden aber keine Abgaswerte gemessen, weil dies ja schlicht weg auch nicht möglich ist. Die Messung erfolgt ja am Abgasrohr, was bekanntlicherweise ja bei Schiffmotoren mit Kühlwasservermischt wird und meistens auch unterwasser das Abgas abgiebt. Höchsten ein Auslesen des Steuergerätes könnte noch werte liefern. Sofern sie auch eines haben. Haben sie meist aber nicht.

In der Regel weden die Ole gewechselt, Benzin- oder Dieselfilter, neue Zündkerzen etc.
Meistens ist man der Wilkür der Werkstatt unterworfen.

Für meinen V8 hat man diesen Oktober 430 CHf verlangt. Das oel war in 15 Minuten gewechselt. ZÜndkerzen und Oelfilter hatten sie nicht da und hatten somit meine bereitgelegten verbaut, zuzüglich meinen Benzinfilter.

Ich empfinde es als Schikane. Schutz der Lobby aber keines Falls eine Beitrag zum Schutz der Umwelt.

Achja der nette Mechaniker hat dann noch 1,5 Lt zuviel Oel eingefüllt und Zündkerzenkabel 7 mit 8 vertauscht.

Mehr sage ich dazu nicht
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  #16  
Alt 02.12.2016, 23:12
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Bei meiner Wellcraft in der Schweiz wird im Riser gemessen. Da ist noch kein Wasser drin. Hier sind im Riser extra Bohrungen, wo eine Messsonde reingeschraubt wird. Abgasmessung ohne Wasser. Wie beim Auto.

LG

Andree
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  #17  
Alt 03.12.2016, 06:12
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Hi Andree

Vielen Dank für Deine Antwort.

Ich glaube aber nicht, dass es sowas bei einem 13 jährigen Motor gibt.

Ich habe eigentlich zu Thema Abgaswartung die gleiche Meinung wie Thomas, das ist schiere Schikane..
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  #18  
Alt 03.12.2016, 07:36
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Zitat:
Zitat von 5andree Beitrag anzeigen
Bei meiner Wellcraft in der Schweiz wird im Riser gemessen. Da ist noch kein Wasser drin. Hier sind im Riser extra Bohrungen, wo eine Messsonde reingeschraubt wird. Abgasmessung ohne Wasser. Wie beim Auto.

LG

Andree
Hallo Andree

Schön das man dies bei Deinem Motor machen kann. Und wie stellt er dann die Abgaswerte ein? Welche tolle werkstatt machts das? Ev kann ich dort ja auch kunde werden
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  #19  
Alt 03.12.2016, 11:42
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Zitat:
Zitat von 5andree Beitrag anzeigen
Bei meiner Wellcraft in der Schweiz wird im Riser gemessen. Da ist noch kein Wasser drin. Hier sind im Riser extra Bohrungen, wo eine Messsonde reingeschraubt wird. Abgasmessung ohne Wasser. Wie beim Auto.

LG

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Schön das man dies bei Deinem Motor machen kann. Und wie stellt er dann die Abgaswerte ein? Welche tolle werkstatt machts das? Ev kann ich dort ja auch kunde werden
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  #20  
Alt 03.12.2016, 12:20
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Vergasermotor. Hat Einstellschräubchen. Adresse der Werft kann ich Dir als PN schicken.


LG

Andre
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  #21  
Alt 03.12.2016, 19:15
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Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
Hi Andree

Vielen Dank für Deine Antwort.

Ich glaube aber nicht, dass es sowas bei einem 13 jährigen Motor gibt.

Ich habe eigentlich zu Thema Abgaswartung die gleiche Meinung wie Thomas, das ist schiere Schikane..
Doch gibt´s bei alten Benziner schon (spätestens ab BSO2.

Man kann nen Benziner an Land mit Spülohren auch messen (das Wasser macht der Sonde nix aus).

Aber beim Diesel von Tom (xenix) geht eben so oder so nix, deswegen wird auch nix gemessen. Ist ja beim Auto auch so, sonst wäre VW schon länger aufgeflogen
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  #22  
Alt 04.12.2016, 08:02
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Hallo Fränkie

Danke für Deine Antwort.

Ich hätte schreiben sollen "13 jähriger Diesel-Motor"

Gut dass Du noch geschrieben hast dass es bei mir um einen Diesel geht, sonst wäre das Thema sicher wieder ausgeufert .
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Tom



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  #23  
Alt 04.12.2016, 09:18
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Doch gibt´s bei alten Benziner schon (spätestens ab BSO2.

Man kann nen Benziner an Land mit Spülohren auch messen (das Wasser macht der Sonde nix aus).

Aber beim Diesel von Tom (xenix) geht eben so oder so nix, deswegen wird auch nix gemessen. Ist ja beim Auto auch so, sonst wäre VW schon länger aufgeflogen
....nimm Dir mal ein Handbuch zur Durchführung einer Abgasuntersuchung in die Hand - da stehen noch ganz andere Hersteller drin für die eine gewisse "Tastenkombination" für den Prüfmodus gewählt werden muss. Und das ganz offiziell. VW wird hier nur politisch angeprangert. Ein sprichwörtliches Bauernopfer für ein System das die Gesetzgeber mehr oder weniger gefordert und gefördert haben.
Bei LKW schreibt der Gesetzgeber z.B. vor dass die Einhaltung der Emissionsgrenzen über viele Jahre garantiert werden muss, und das im Fahrbetrieb, nicht nur bei einer AU.

Geändert von Uli0308 (04.12.2016 um 09:23 Uhr)
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  #24  
Alt 11.06.2017, 21:47
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
...

Nun: Bei meinem Volvo MD7 (Segelboot 2 Zylinder Diesel Bj82, also nen richtig alter Gussklumpen in grün) steht drin dass alle 3 Jahre die Düsen auf Druck und Spritzbild geprüft und ggf. eingestellt werden müßen.

Also: Nach 34 Jahren (d.h. 11mal Intervall überzogen) und über 4.000 Stunden habe ich dieses Jahr Neue Düsen eingebaut (Bosch, kosten 55€ das Stück, deshalb hab ich die gleich Neu, lohnt sich ja gar net die zu prüfen u. ggf. korrigieren, die meiste Arbeit ist ja der Aus- und Einbau....). Dies weil der Motor -fand ich- weiss / weissblau qualmte, speziell kalt. Machen aber eigentlich alle diese alten Motoren von Volvo, finde ich.

Willst was wissen: Nur Arbeit. Der Motor läuft immerhin unverändert gleich gut. Man könnte sich einbilden das qualmen wäre besser geworden, aber das geht wahrscheinlich eher in Richtung subjektive Wahrnehmung.


Also meine Meinung: -Ganz ehrlich- Lass es wie es ist und mach gar nix.

Ich bin verwirrt. Hattest du nicht in deinem Betrag zu deinem Düsenwechsel von dem bombastischen erfolg "Qualmen zu 95% (Kaltstart) bis 99% (warm) eliminiert.
" berichtet?
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  #25  
Alt 12.06.2017, 10:55
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Zitat:
Zitat von Uli0308 Beitrag anzeigen
....nimm Dir mal ein Handbuch zur Durchführung einer Abgasuntersuchung in die Hand - da stehen noch ganz andere Hersteller drin für die eine gewisse "Tastenkombination" für den Prüfmodus gewählt werden muss. Und das ganz offiziell. VW wird hier nur politisch angeprangert. Ein sprichwörtliches Bauernopfer für ein System das die Gesetzgeber mehr oder weniger gefordert und gefördert haben.
Bei LKW schreibt der Gesetzgeber z.B. vor dass die Einhaltung der Emissionsgrenzen über viele Jahre garantiert werden muss, und das im Fahrbetrieb, nicht nur bei einer AU.

Stell mal ein Bild ein von der genannten Tastenkombination.
Das wäre wenn es so wäre BETRUG gefördert seitens des Gesetzgebers die in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer die Prüfrichtlinien umsetzen und das Lehrmaterial zur Ausbildung der Sachkunde Prüfung erstellen.

mfg andreas
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