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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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Alt 20.11.2016, 17:00
hornmich72 hornmich72 ist offline
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Standard Restauration altes Holzboot.... vermutlich Bundeswehr-Sturmboot

Hallo zusammen,

Winterzeit ist Bastelzeit, so habe ich mir für diesen Winter ein altes Holzboot zugelegt. Laut Typenschild Baujahr 1968 und ein Eigenbau.

Meiner Meinung nach ein Sturmboot der ersten Generation. Länge 5,80 und Breite ca. 1,80.

Ich habe schon zwei Bundeswehrboote der neueren Generation restauriert (GFK-Sandwichbauweise), aber in Sache Holzboote bin ich ein absoluter Neuling und auf die Hilfe bzw. Tips erfahrener Bootsbastler hingewiesen.

Nun nochmal zum Boot. Das Boot stand die letzten Jahre trocken gelagert in einer Scheune. Ich finde, es befindet in einem sehr guten Zustand. Ich konnte keine weichen oder faulen Stellen finden. Spiegel sieht auch gut aus.

Aussen wurde das Holz noch nicht mit GFK überzogen. Ich finde wirklich, dass sich die Bootsschale in einem wirklich sehr guten altersbedingten Zustand befindet. Den alten Lattenrost wurde bereits entfernt.

Nun zu meinen ersten Fragen..... ich denke da werden in nächster Zeit noch einige kommen.

Das Boot soll kein Wasserlieger werden, sondern als Angelboot ausgebaut werden, und bei Bedarf getrailert werden. Will dass Boot zunächst vom Trailer holen und drehen und zunächst von aussen Bearbeiten.
Würdert ihr das Boot auf Grund des alters mit Glasfasermatten überziehen und reicht es, wenn es neu lackiert wird.
Abschleifen, Spachtel und lackieren.
Zum spachteln.... gibt es für Holz spezielles Spachtel oder kann man da normales Spachtel nehmen?
Zum lackieren.... ich dachte an 2k-Epoxid-Lack. Kann man das bei Holz verwenden? muss zuvor eine spezielle Grundierung drauf?

Die Fragen zum Innenausbau werden später folgen, sonst wird es auf einmal zu viel.

Danke schon mal für die Tips ..... hier hab ich aktuelle Bilder vom Boot .

Gruß Michael
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  #2  
Alt 20.11.2016, 17:08
Benutzerbild von Jons
Jons Jons ist offline
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Ich kenn mich zwar nicht mit der Bundeswehr aus, kann mir aber kaum vorstellen, dass da mit "Eigenbau" beschriftete Fahrzeuge verwendet werden?!
__________________
Gruss
Jons
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  #3  
Alt 20.11.2016, 17:16
hornmich72 hornmich72 ist offline
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Dieses Typenschild könnte ja auch vom Wasser-und Wirtschaftamt angebracht worden sein.

Gruss Michael
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  #4  
Alt 20.11.2016, 18:58
Hesti Hesti ist offline
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Die Bordwände und der Boden sind Sperrholz, korrekt? Dann ist Epoxy gar keine schlechte Idee. Dann aber möglichst innen und aussen und vorher das Boot gut trocknen. Und wenn Du schon mit Epoxy hantierst, kannst Du aussen auch gleich eine Schicht (ruhig relativ dünn, als Scheuerschutz) Gewebe aussen aufziehen.

Wenn das kein Sperrholz sondern Massivholz ist, ist die Entscheidung schwieriger.
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  #5  
Alt 20.11.2016, 21:10
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2.657 Danke in 1.314 Beiträgen
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Moin Michael ,
Hättest du mal den ganzen Mist aus dem Boot entfernt (einfach mal
auf den Kopf legen ) , hätten auch wir den Zustand der Spanten und
Bodenplanken bzw. Bodenplatten besser erkennen können, wenngleich
du es am Original sicherlich besser siehst.
Alles wichtige ist weiter oben schon erwähnt.
Gruß aus der Winterhalle
Hermann
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Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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  #6  
Alt 20.11.2016, 23:03
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Das ist ziemlich sicher ein Sturmboot der 1. Generation.

Die wurden mit 40 PS-Johnson-2-Zylinder betrieben. Laut meinen Kameraden von damals (1968) liefen die schön geradeaus, alles andere wurde negativ dargestellt, aber das lag wohl an der Zeit.

Wenn wirklich der Holzkörper (Es ist sicher aus Sperrholz) in Ordnung ist, würde ich Ausbesserungen mit Holz vornehmen und dann außen mit 2-K-Polyurethanlack anstreichen.

Warum ein Leichenhemd drüberziehen, wenn nicht nötig! Das kostet Geld, macht zusätzliche Arbeit und macht das Boot schwerer, was Leistung (Sprit) und-oder Geschwindigkeit kostet.
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  #7  
Alt 20.11.2016, 23:04
hornmich72 hornmich72 ist offline
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Hi,

der Kutter kommt in den nächsten 2 Tagen vom Trailer und wird gedreht. Ich habe mir das Boot in der letzten Stunde noch mal genau begutachtet. Also das Teil ist absolut trocken, ich konnte keine weichen bzw. faulen Stellen finden. Die ein oder andere Frage ist mir eingefallen, doch zunächst will ich mich dem Aufbau von aussen widmen.

Ob es sich um Sperrholz oder Echtholz handelt, kann ich im Moment schwer beurteilen. Holzstärke der Aussenwand beträgt ca. 7 bis 8 mm.

Ich habe vor, den Rumpf erst mal abzuschleifen und zu verspachteln. Daher würde mich interessieren, ob ich ich den herkömmlichen Spachtel aus dem Kfz Bereich verwenden kann oder ob ich einen speziellen Holz Spachtel verwenden muss.

Ist als Anstrich Epoxid Harz die richtige Wahl oder gibt es etwas besseres.

Muss der Rumpf vorab grundiert werden?

Bin auf eure Hilfe angewiesen.
Michael
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  #8  
Alt 20.11.2016, 23:16
hornmich72 hornmich72 ist offline
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Hab gerade mal gegoogelt, bei Polyurethan schreiben sie, dass er nicht für den Wasserbereich geeignet wäre.?!?
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  #9  
Alt 20.11.2016, 23:38
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huebi huebi ist offline
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Zitat:
Zitat von hornmich72 Beitrag anzeigen
Hab gerade mal gegoogelt, bei Polyurethan schreiben sie, dass er nicht für den Wasserbereich geeignet wäre.?!?
Dann hast Du möglicherweise falsch gegoogelt: http://www.yachtpaint.com/gbr/diy/default.aspx
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Alt 22.11.2016, 14:21
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Auf ein Holzboot (auch Sperrholz) ohne GFK/Epoxybeschichtung würde ich keine 2K Farbe auftragen.
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Gruß, Jörg!
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