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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Boot: Glastron V184
Motor:302 V8 ehemals von Ford Im Winter wurde ein Edelbrock 4 Fach Vergaser + Ansaugspinne verbaut. zusätzlich ein 14x21 4 Blatt Propeller von Solas. Mit dem Doppelv. und der 15x21 3Blattschraube machte der Motor 4800 Umin und lief lt.Staudruckmesser ca.42 mph. Jetzt macht der Motor 3600 Umin und das Boot läuft 35 mph. Ist der Propeller zu groß oder liegt das eher am Motor? ![]() |
#2
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Grob überschlagen sollten sich die Propeller bezüglich der maximalen Umdrehung nichts geben. Der 4-Blatt sollte schneller ins Gleiten kommen, dabei weniger v/max haben, dafür aber bereits bei niedrigeren u/min im Gleiten bleiben. Willst Du schneller werden, nimm einen 3-Blatt. Warum hast Du den alten Prop eigentlich gewechselt?
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#3
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Bedüsung, Öffnung der 2. Stufe,...... Ansonsten hast du noch einiges an Arbeit vor dir und es ist kein Wunder , das er nicht optimal läuft. Das bißchen an Schraubenunterschied würde ich jetzt mal nicht für den großen Leistungsunterschied verantwortlich machen. Dein Motor müßte halt mit anderer Drehzahl trotzdem auf ca. die gleiche Geschwindigkeit kommen bei gleichwertiger Motorleistung. liebe Grüße Raimund |
#4
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DAnke für die schnellen Antworten.
Alter Propp defekt Und das einstellen war ohne last ich denke auch Einstellung vom Vergaser. |
#5
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Wenn ich es richtig verstanden habe, drehte der Motor nach dem Umbau mit dem alten Prop 4800.
Mit dem neuen Prop nun aber nur noch 3600. Stimmt das so? Wenn ja, und die beiden Fahrten wurden unmittelbar nacheinander gemacht und sonst nicht verändert, wird irgend etwas mit dem neuen Prop nicht stimmen. Nur die Änderung der Steigung an sich erklärt den Unterschied nicht einmal annähernd (die Drehzahl müßte ca. gleich sein). Allerdings vermute ich, dass zwischen den Fahrten einige Zeit lag und dann wird es entweder an der Zündung oder an der Benzinzufuhr liegen. Meistens liegt es an der Benzinzufuhr. Folgendes würde ich prüfen (in dieser Reihenfolge): 1. Motor aus - Läßt sich die zweite Vergaserstufe per Hand leicht öffnen? - Sind die Drosselklappen bei Vollgasstellung auch wirklich 100% geöffnet (2 Stufe per Hand)? 2. Beim Fahren - Wenn der Motor bei 3600 U/min läuft und man öffnet die zweite Stufe dreht der Motor dann hoch? - Wenn man bei 3600 U/min zusätzlich Treibstoff zuführt, dreht der Motor dann hoch? (am besten kann man das mit einem Pumpball machen, indem man beim Fahren pumpt, andernfalls mit Startpilot in den flame arrestor - allerdings Gesicht wegdrehen, falls es zur Fehlzündung durch den Vergaser kommt) Wenn das alles kein Ergebnis bringt, würde ich die Zündung prüfen. - Kommt an allen Kerzensteckern ein kräftiger Zündfunke? - Sehen die Kerzen gut aus? - Stimmt der Zündzeitpunkt? Wenn das auch kein Ergebnis bringt, würde ich die Kompression messen. Wenn sich bis hierhin der Fehler nicht gefunden hat, würde ich in eine Fachwerkstatt fahren. Gruß Götz r |
#6
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Geht Dein Choke ganz auf ???
Der Edelbrock hat eine mechanische Sperre für die 2te Stufe, .... falls der Choke nicht ganz auf ist. Das würde 3600 U/min erklären. Falls ein Edelbrock 1409 verbaut ist, .. passt die Bedüsung einigermaßen. Etwas zu fett, ... aber besser als zu mager. Ein 4-Blatt mit gleicher Steigung nimmt ca. 150-200 U/min, aber keine 1200. Gruß Alex
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#7
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Nochmals Danke!
das ist sehr viel zum Testen. Der Umbau war komplett im Winter dh.alter Prop und alter Doppelvergaser 4800 Umin Neuer Prop und neuer 4fach Vergaser 3600 Umin. beim fahren hört man deutlich das die zweite Stufe aufgeht aber dann kommt nichts mehr, man hört nur einen viel tieferen klang. Das mit dem zusätzlich Sprit in den Vergaser muss ich probieren. Zündung ist ein elektronischer Zündverteiler drauf müsste stimmen. Läuft im stand ca 10° vor. das mit dem Choke muss ich Testen. Es handelt sich um einen Vergaser Edelbrock 1406. Gruss Steffen Geändert von lago23 (03.08.2016 um 14:52 Uhr) |
#8
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Wie viel Du wirklich testen musst, hängt davon ab, wie schnell der Fehler gefunden wird. Einfacher geht es aber nun mal nicht - außer Du findest jemanden mit funktionierender Glaskugel ... Gruß Götz
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#9
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Der EDE 1406 ist ein zum Spritsparen bedüster KFZ Vergaser.
Der schlechteste, ... den man ins Boot einbauen kann. Gruß Alex
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#10
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das bedeutet was muss man andere Düsen einbauen oder was.
soweit ich weiß ist das ein 600ccm Vergaser der müsste auf alle fälle genug Sprit liefern? |
#11
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Der cfm-Wert sagt nichts nichts über das Gemisch aus, das hängt hauptsächlich von der Bedüsung ab.
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#12
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Vergleich mal die Düsenbilder vom 1406 und vom richtigen Marine Vergaser 1409. http://www.edelbrock.com/automotive/...ers-manual.pdf Sind alle Unterdruckanschlüsse am 1406 verschlossen, .... die ein Marine Vergaser nicht hat ??? Gruß Alex
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#13
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Die Unterdruckanschlüsse sind eine verbunden mit Verteiler der Große zur Gehäuse Entlüftung links der andere verschlossen.
verglichen hab ich, heißt das, das ich den Calibrations Kit #1488 brauche ? |
#14
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Also hast Du einen PKW-Vergaser und einen PKW-Verteiler montiert.
Eine Unterdruckverstellung ist im Marinebereich absolut unüblich und alle Fachleute raten ab. Die Kurbelgehäuseentlüftung über den Unterdruckanschluss am Vergaser erfordert ein PCV-Ventil am Ventildeckel, ohne ziehst Du Dir zu viel Luft in den Vergaser (wenn die andere Seite offen ist), bzw. Du das gesamte Kurbelgehäuse unter Vakuum (wenn die andere Seite verschlossen ist). Das wird auf Dauer mit großer Wahrscheinlichkeit Wellendichtringe beschädigen. Mach die Anschlüsse am Vergaser Testweise mal zu und langfristig würde ich das sowieso ändern. Gruß Götz |
#15
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Da Du wahrscheinlich keine Lambda Anzeige hast, ... kannst Du auch nichts kalibrieren, .... folglich ist ein ganzes Calibration Kit nicht nötig.
Die original Düsennadel vom 1406 magert Dir die erste Stufe extrem ab. Die kleine Düse der 2ten Stufe besorgt den Rest. Ich würde mir an Deiner Stelle die 6847er Nadel vom standard 1409 kaufen und zwei 0.101 Düsen für die 2te Stufe. Das ist relativ sicher, ... da der 5.7er Motor damit recht gut bedüst ist. Die Unterdruckanschlüsse am Vergaser würde ich komplett verschließen. Auch am Verteiler. Dann würde ich die Fliehkraftverstellung am Verteiler checken, ... ab welcher Drehzahl die voll ausregelt. Da gibt es Pistolen für. Ab ca. 3500 U/min sollten 32- max. 34 grad früh da sein. Wenn die komplette Verstellung schon bei 3000 U/min erreicht ist, .... geh auf max. 32 grad. ALLES OHNE GEWÄHR !!! Gruß Alex
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#16
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Okay, noch mal Danke für die Hilfe.
Das werde ich mal besorgen und dann Testen. Gruss Steffen |
#17
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Mal so aus Interesse, mit der normalen Zündzeitpunktpistole kann ich so hohe Auslenkungen nicht messen: Da hört die Skala am Motor einfach viel früher auf. Gibt es da spezielle Pistolen auf denen man das ablesen kann? Wie auch immer die das dann machen?
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#18
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Es gibt Pistolen, die Du auf die gewünschte Frühverstellung einstellen kannst.
Du blitzt dann auf dem Blech mit der Gradanzeige Null an, .... aber es sind dann z.B. 32° früh bei z.B 3500 U/min, die der Motor gerade dreht. Vor 25 Jahren habe ich mir einen 2ten Schlitz auf die Riemenscheibe geflext, ... mit einem Winkelmesser. Gruß Alex
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#19
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Hallo zusammen,
nach dem Einbau von den Nadeln und den oben genannten Düsen, läuft der Motor in der Aufwärmphase super gut! (mit den Original Nadeln ging er öfter aus in den ersten 1-2 Minuten) Das ist komplett weg läuft super klasse und dreht jetzt ohne Probleme hoch. Jetzt macht er wieder 4800Umin ganz locker und hat glaube ich noch nicht ganz seine enddrehzahl erreicht. Vielen Dank für die tollen Tipps Gruß Steffen
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#20
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Na siehste
![]() Gruß Alex
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