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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo Freunde,
jetzt ist es soweit! Ich hab zugeschlagen und mir auch ein kleines Böotchen mit nem Freund zusammen gekauft. Ein Sportboot des Typs BEKRO Triumpt mit 15PS YAMAHA 2T von 1990. Das Boot hat laut Werft Angabe 4,30m Länge und 1,65m Breite. Also wirklich nur was ganz kleines. Allerdings muss ich sagen das es recht robust erscheint. Ich konnte zuvor Fahrten auf dem DDR Boot IBIS 1 oder 2 mitmachen und dort kam mir der GFK Rumpf weitaus labbriger vor. So oder so bin ich glücklich aber ich hab jetzt natürlich jede Menge Fragen. 1: Kann ich die Bleche am Heckspiegel entfernen? Ich hab auf die Schnell so in anderen Foren überflogen das bei 15PS diese Bleche das Boot nur bremsen würden. Da ich mit meinem Miteigner (beide ca. 80kg Gewicht) nur läppische 17-19kmh Geschwindigkeit erreicht hab auf dem Greifswalder Bodden, der Spandowerhägener Wieck und erst recht in der Peene, und seltsamerweise nur im Flachwasser mal kurz einen Schub bekam auf 24,0-24,9max kmh da gehe ich davon aus das wir noch etwas optimieren können am Boot. Denn irgendwie fing das erst alles an so ab 20kmh Spass zu machen. Also können die Bleche vom Heckspiegel ab? Es handelt sich dabei nicht um die sogenannten Hydrofoils die sich an der Pinne des Aussenboarders befinden sondern um starre Edelstahlbleche links und rechts davon mit einer Gewindestange an den Bootsspiegel befestigt. Ich komme bei meinen ganzen Überlegungen immer nur zu dem Schluss das die Teile bremsen müssten weil sie ja den Verdrängungsquerschnitt vergrößern denn mit 15PS ist mir natürlich klar das dieses 200kg Boot samt uns und Gerödel macht etwa 350-400kg, nicht in der Lage ist das Boot über die Bugwelle zu schieben. Bitte um Hilfe Des weiteren würde mich brennend interessieren wie es damit aussieht mit so einer Nussschale von der Deutschen Ostseeküste nach Bornholm rüberzufahren? Ich fand dazu in anderen Foren irgendwie gar nix. Scheint ein reines Seglerabenteuer zu sein? Nun hab ich schon soweit herausbekommen das bei dieser kurzen Bootslänge die Wellen ab Stärke 3-4 grenzwertig sind. Bestenfalls 5-6 bft. Ich dachte da so an ein Szenario bei dem ich mit Bootsführerschein und kräftigem Aussenboarfer bereits in den frühen Morgenstunde wo die See spiegelglatt ist den Aufbruch wagen würde. Es sind ja nur ca. 80-100km wenn man von Rügen bzw. von der Festlandkante losfahren würde. Also mit nem 40PSer und ner mittleren Geschwindigkeit von 30kmh respektive 16 Knoten wäre das in 3h erledigt. Scheint doch theoretisch kein Ding der Unmöglichkeit oder? Und bitte nicht den Vorwurf das es waghalsig ist. Ich brauche konstuktive Überlegungen dazu. Hab das Buch tosende Stille gelesen in dem die Irre mit ihrem Ruderboot den Atlantik überquerte. Mir geht es nur um die Möglichkeiten oder gibt es da etwas ganz gravierendes was ich übersehe? Mit 6m Segelbooten ist es wohl schon mehrfach gelungen, wenn auch unter Aufwand. Achso, ne Lenzpumpe ist an Board und demnächst auch ne Fahrpersennig. Bitte haut in die Tasten und gebt mir viele Antworten. Ich hab bisher zu beiden Fragen nix gefunden. Geändert von Mörder Hanne (05.08.2016 um 21:54 Uhr) |
#2
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Das sind Trimmklappen würde ich jetzt mal vermuten, Hydrofoils werden übrigens nicht an der Pinne sonder an der Kavitationsplatte des Aussenborders befestigt.
Ich würde vermuten das 15 PS hart an der Grenze sind um in Gleitfahrt zu kommen, Was ihr versuchen könnt, das Gewicht nach vorne um über die Bugwelle zu kommen, und so wenig wie möglich Ballast dabei haben. Eventuell braucht ihr auch einen kleineren Propeller (mit weniger Steigung).
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995 |
#3
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Hallo Hanne.
Bleib am besten mit deinem Boot auf dem Bodden. 72 Sm. sind kein Pappenstiel. Das Vorhaben birgt zu viele Risiken. Man kann nur abraten , von so einer waghalsigen Tour. |
#4
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wenn du schneller fahren willst, brauchst du mehr PS, man geht von etwa 60 PS je Tonne Brutto Gewicht aus, das heißt im Klartext da müssen 25 - 40 PS dran, dann kommt das Boot auch in Gleitfahrt,
so ein Boot ist ehr was für Binnen, glaube mir 5-6 Bft möchtest du mit dem Boot sicherlich nicht erleben, das wäre auch nur eine einmalige Angelegenheit von der du später niemanden mehr erzählen kannst für weitere Touren brauchst natürlich genug Benzin an Bord, um genug Reserve zu haben rechnet man bei Vollgas mit 0,4 Liter je PS in der Stunde, du solltest also für deinen Motor für jede Fahrstunde 6 Liter zur Verfügung haben, dann hast du genug Reserve für alle Fälle
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#5
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Herzlichst, Ihre Irre mit dem Ruderboot.
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"Tosende Stille" - Eine Frau rudert über den Atlantik und findet sich selbst Geändert von Janice (06.08.2016 um 17:20 Uhr)
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#6
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Also wir haben schon mit nem Zodiac Cherokee 495 Helgoland Fahrten unternommen. Du brauchst erstmal genug Benzin und zweitens, was am wichtigsten ist, eine gute Wettervorhersage, DWD Beispielsweise, denn wenn du erstmal draußen bist und von so nem Seegang überrascht wirst, hast du ein riesen Problem. Außerdem sind auch Schwimmwesten Pflicht, genauso wie Lifebelts.
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Viele Grüße Dominik Ich bin nich die Signatur...Ich mach hier nur sauber Mein Blog: https://4meter.wordpress.com/ |
#7
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Hallo Mörder Hanne,
der Name passt zu Deinem Vorhaben ![]() Es gab hier vor kurzem einen ähnlichen thread mit ähnlichen Vorbedingungen wie den Deinen; https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=247563 Darin schrieb ich was ich Dir jetzt auch empfehle. Der Einfachheit halber würde ich erst mal nur die Hydrofoils von der Kavitationsplatte abschrauben und dann testen ob es schneller voran geht. Ist der geringste Aufwand. Bei mir bremsen sie und es macht 4 km/h weniger aus als vorher. Wenn das nicht hilft kannste ja immer noch an die Trimmklappen rangehen.
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Grüße vom Seddinsee! |
#8
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Da Ihr das Boot ja erst kürzlich gekauft habt, würde ich vor der Fahrt nach Bornholm erstmal den Spritverbrauch ermitteln. Und das heisst nicht nur einmal volltanken und leerfahren und messen, sondern mehrere Tankfüllungen verfahren, sonst wird der Wert zu ungenau.
Euch kann hier keiner im vorraus sagen, ob der Motor mit dem Boot nur 1,5 Liter pro Stunde oder gar 3,5 Liter pro Stunde verbraucht. |
#9
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Hallo schon mal vielen herzlichen Dank für die raschen Antworten. Dann werde ich also die Hydrofoils mal abschrauben erst. Die kann ich wenigstens wieder anschrauben ohne gleich irgendwelche Löcher im Rumpf zu spachteln. Und natürlich hab ich keine Eier aus Stahl wenn ich zugegebener Maßen vielleicht ein bisschen wagemutig bin. Aber Ich hab Respekt vor der See. Zunächst wollte ich mich erstmal an die nördliche Küste vor Rügen wagen und sehen wie der mit den Wellen fertig wird. Also das mit Bornholm will ich irgendwann machen. Aber wohl nicht in diesem Boot. Es ging mir nur um die Möglichkeit generell. Schwimmwesten hab ich an Board und ne elektrische Bilgepumpe ist auch vorhanden. Nur sind 15 PS einfach zu wenig um zügig größere Distanzen zu überwinden. Alles Festland was in 30min zu erreichen ist halte ich für ein gut kalkulierbares Risiko. Darüber hinaus ist es dann nur Beten das der Deutsche Wetterdienst gute Arbeit leistet.
Geändert von Mörder Hanne (08.08.2016 um 10:30 Uhr) |
#10
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Ohje ich hätte nicht gedacht das ich sie hier antreffe wenn es denn sich bei dem Profil um die echte Janice handelt. Bitte um Nachsicht weil ich sie "irre" nannte. Das sollte jetzt nicht abwerten aber gewissermaßen muss man für sowas ja schon irre sein nicht wahr? Da halte ich die 90km Tour mit nem 4,30m Motorboot bis Bornholm für wesentlich ungefährlicher. Gleichwohl ist mir natürlich klar das sie mit Bitfröst ein High End Boot hatten und auch mit lauter Experten alle möglichen Szenarien durchgespielt haben. Ich hingegen hab nicht vor abzusaufen. Ich dachte mir nur das es doch bestimmt noch mehr Verrückte Träumer geben muss die sich mal gefragt haben ob sie nicht mit soner Nusschale darüber schippern könnten. |
#11
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Wobei hydrofoils an der Pinne bestimmt auch stylisch aussieht, hat sonst keiner ...
Gesendet von meinem HTC One M9 mit Tapatalk
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995 |
#14
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Ist dieser 26 Jahre alte Motor wirklich noch über Stunden vollgasfest?
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Alex |
#15
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Ich hoffe dochmal. Welche Möglichkeiten hab ich die Qualität dieses Motors genauer einzuschätzen? er springt zumindest beim ersten Mal Anreißen direkt an.
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Nichts ist besser um die Leistungsfähigkeit eines Motors zu demonstrieren, als ein Langstreckentest.
Mörder Hanne, bei dem Namen würde ich folgenden Testaufbau empfehlen. Diese Ode der geschätzten Kapelle "Die Kassierer" aus Wattenscheid könnte dir eine Anregung sein: https://www.youtube.com/watch?v=q3BkBVD6P_8 |
#19
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#20
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Das er sofort anspringt ist ja gut, aber ob man deswegen einem Motor schon sein Leben anvertrauen sollte wage ich zu bezweifen.
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Gruß Ralf ![]() ![]() |
#21
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Ja ist schon gewagt, weiss ich selbst. Aber wenn es danach geht müsste ich ja immer noch n zweiten Motor mit rumkutschieren. Paddel sind zwar vorhanden aber das geht glaub ich echt beschissen mit dem Ding. Ein bisschen muss man auch auf die robuste 2 Takt Technik vertrauen. Sonst kann ich ja gleich das Boot auf dem Trailer lassen.
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#22
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Ich würde die Trimmklappen ein wenig verstellen. Also etwas tiefer stellen. Vermutlich kommst du dann ins gleiten.
Also mit 15 PS muss das funktionieren. Das geht mit 2 Personen schon mit 6- 8 PS. Nicht abschrauben, Länge läuft. Also ich denke ihr solltet euch mal Gedanken über die Gewichtsverteilung machen. Zum Thema Ostseeüberquerung sage ich jetzt nix...
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Wat mutt dat mutt!!! |
#23
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Mörder Hanne ? |
#24
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Hi Mörder,
lass Dich mal nicht beirren. Ostsee sollte möglich sein. Aber NUR mit mindestens zwei Booten.
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Alex |
#25
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Ich nehme die Erklärung und Entschuldigung gern an und denke mir da jetzt das Wort "Irre" in Anführungsstrichen. Ich konnte mir den Kommentar einfach nicht verkneifen ![]() Entschuldigung meinerseits. Viel Glück.
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"Tosende Stille" - Eine Frau rudert über den Atlantik und findet sich selbst |
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