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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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...etwas scheinheilig ist die Diskussion schon. Wir leisten uns fetten Luxus.
Der Energie- und Materialverbrauch sowie der Müll der beim Bau unserer Boot entstanden ist, wird ein vielfaches von dem betragen was ein "Normalbürger" beim Lebensmitteleinkauf verschwendet. Dazu kommt der Flächengebrauch an den Gewässern, Kraftstoffe, Öle, Farben usw. Wer einen Einbaum (aus ökologisch unbedenklichen Quellen) fährt, der kann mahnend den Finder heben.
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Gruß Martin Geändert von dessauer (26.04.2016 um 09:26 Uhr) |
#27
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Einkaufsnetz,..Aua Aua. (Nach dem Tod meiner lMutter, hat eine etwas überforderte Nenntante den Haushalt gemacht. Da gehörte das Nylon Einkaufsnetz in Verbindung mit den üblichen kurzen Hosen zum päd Standartwerkzeug.)
Manufaktum ist aber nen gutes Beispiel. Klar sind die Preise auf den ersten Blick völlig überkandidelt Die bleiben auch bei genauerer Betrachtung sündhaft teuer, aber etwas relativiert sich das schon, wenn man mal tatsächlich die Gesichtspunkte Nachhaltigkeit , Ökologie ernstnimmt. Beispiel: Ich hab letztes Jahr nen Nassrasiere zum Geburtstag bekommen. Hat genau bei dem Laden 70 Ocken gekostet. Das Teil besteht zu 100% aus Edelstahl. darein kommen so einfache Rasierklingen, so mit ohne Plastik dabei. Lebensdauer des Rsierers? keine ahnung, wahrscheinlich länger als meine. Dagegen son durchschnittliches Drei Klingen System Kosten Rasierer? 20 Ocken mit ner Klinge? Klingen Kosten? 10 Ocken 3 Stück? Haltbarkeit Rasierer ? ein, zwei Jahre? Kosten in 10 Jahren ? 120-150 €? Menge an Plastikmüll: Gewicht des ganzen Krempels minus die Schneiddrähtchen. Dazu noch die handwerkliche (manufaktur) Herstellung durch Facharbeiter versus Bandfertigung . Auch seh ich (ideologisch gefärbt) bei den gesamtenergiekosten incl Material etc das Edelstahl "besser" dasteht. Insofern relativieren die Preise solcher Produkte oft. trotzdem empfinde ich zb das Anbieten eines Buchenstuhls,- den dir jeder Schreiner (so du noch einen findest) in 5 Arbeitsstunden herstellt- für gefühlt druffzighundert euro ne Frechheit.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#28
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Zitat:
Um den Müll der die gelben Säcke zu bergen türmt, den "Flugmüll" der in der Landwirtschaft tonnenweise entweder geschredert in die Nahrungskette gelangt, oder in die erde eingearbeitet wird. Es geht um in einzelln in Plastik verpackte geschälte Orangen/Eier...Es geht um Gesetze, Verordnungen die, und deren Umgehung , zu Verpackungsorgien führen. Es geht um Verpackungen, die nicht dem Produkt sondern dem Marketing entsprungen sind... Es geht um uns Deppen die wir darauf reinfallen und dies als "notwendig" ansehen . Es geht um "jedes Jahr ein neues Handy" Müll .....
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#29
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Hans da bin ich doch voll bei dir.
Mir geht's gegen den Strich wenn immer auf Andere gezeigt wird. Ich (Wir?) sind nicht besser.
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Gruß Martin |
#30
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Zitat:
Niemand will zurück in die Höhlen, aber unseren derzeitigen Lebensstandard umweltverträglicher machen will ich schon. So betrachtet ist dein Argument "scheinheilig" (dein Begriff). Nichts zu ändern oder zurück in die Steinzeit sind eben nicht die beiden Alternativen die wir haben. Zumindest die Alternative "weg von der Wegwerfgesellschaft" solltest du da noch hinzufügen. |
#31
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Zitat:
Nicht jeder aber doch die Allermeisten. Und das schlimme dabei ist, sie wissen es nicht zu schätzen. Durch meine Auslandseinsätze kenne ich auch die andere Seite. Wo es kein fließend Wasser gibt, man es ankarren/mitführen muß. Wochenlang nur Katzenwäsche. Kein Lichtschalter *mal eben* Licht macht, sondern man den Generator anwerfen muß oder unter ner Petroleumfunzel sitzt die stinkt weil Duftpetroleum Luxus wäre und man den nicht mitführen kann. Man kann noch etliche Beispiele bringen. Ich genieße den Luxux, den wir hier in D. haben, wohlwissend aber, daß es im Leben nichts geschenkt gibt und wir z.B. einen GAU erleben könnten. Aber bis dahin ... Zitat:
Zitat:
Vermittel deinen Kindern die Nachhaltigkeit aber auch die Grausamkeit der Natur. Klar, die Küken tun einem schon leid aber sie sichern nun das Überleben des Nachwuchses von Fuchs, Marder, Falke und anderen Tieren. Bring' das deinen Kindern bei, dann sehen sie auch das Sterben mit anderen Augen. Die Natur lässt nix verkommen. Weichgespühlt ist was fürs Nachmittagsfernsehen. In diesem Sinne ... Realist bleiben! Geändert von Janus (26.04.2016 um 11:47 Uhr) |
#32
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Ich sehe da noch einen Unterschied. Wenn ich etwas am Boot mache und da fällt derzeit viel Müll an, sorge ich dafür, daß das Zeug auf dem Recyclinghof landet.
Ich kippe nichts in den Wald, ich sammle jeden Schnipsel auf, der mir mal herunterfällt.
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Gruß, Jörg!
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#33
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Zitat:
Zitat:
Meine Herren, das sind Ausreden . Eure/meine Ökobilanz ist durch die Herstellung / Unterhalt und den Betrieb des Bootes verheerend. Da könnt ihr reden was ihr wollt. Schön das ihr Müll reduziert oder vermeidet, aber hintenrum produziert ihr Müll und Umweltgifte durch euer Boot in mehrfach Größe. Und das ist scheinheilig. Wolf, es macht keinen Unterschied wie alt das Boot ist. Es wurde irgendwann hergestellt, hat Ressource verbraucht und Müll ist angefallen. Nur weil du den Müll jetzt nicht siehst, war er trotzdem da. Niemand braucht Einwegsachen. Ich bin der letzte der sowas nutzt (bei Klebeband wirds schwierig). In meiner Jugend in der SBZ wurde alles wiederverwertet. Aber der Zeigefinger sollte unten bleiben wenn wir mit ein paar Tonnen GFK und satten Antifoulinganstrich unterwegs sind und zu unserem Vergnügen einige Liter Erdöl verbrennen. Als Bootsfahrer ist man ein latenter Umweltverschmutzer.....ich kann deshalb aber trotzdem noch schlafen.
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Gruß Martin |
#34
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Zitat:
Der Rest trifft auf mich nicht zu. Ich verbrenne weder nennenswert Erdöl noch verwende ich AF. Aber was soll diese Diskussion hier? Es geht um Plastikmüll und dazu zähle ich mein Boot nunmal nicht. Wenn du unbedingt so argumentieren willst, müßtest du schon meine Anfahrt zum Boot nennen, da verbrenne ich einfach 5 Liter mal 700 km jedes mal. Aber genau dieser Ansatz "du fährst Boot, also brauchst du dir um den Rest auch keine Gedanken machen" stört mich. Was hindert mich daran, trotzdem die Einwegplastikflasche im Regal stehen zu lassen etc.? Jemand, der sich um solche Sachen nicht schert, erzeugt vielleicht alle 1 bis 2 Jahre so viel Müll, wie mein Boot schwer ist. Ich dagegen nur einen Bruchteil davon. Wo hast du einen Zeigefinger gesehen? Ich schreibe was ich mache und vielleicht noch was andere machen könnten. Was jeder dann macht ist doch seine Entscheidung Da liegt es mir fern das zu beim Einzelnen verurteilen und bleibe trotzdem dabei, daß ich es für richtig halten würde wenn sich diese gedankenlose Müllproduziererei ändern würde. Chris aus Kanada seine Aktion mit dem dem Hinweis an den Hersteller, daß er zwar das Produkt will, aber die PE Flasche nur notgedrungen mitkaufte finde ich so richtig gut. Die Produzenten produzieren das, was sich verkaufen läßt. Läßt sich das Produkt in der umweltfreundlicheren Verpackung besser verkaufen, wird dies umgestellt. Die Reaktion des Herstellers war ja auch recht positiv. Das läßt darauf schließen, daß Chris nicht der Erste war, der diese Verpackung moniert hat. Es sind die kleinen Dinge, die uns weiterbringen, nicht das warten darauf, daß jemand den Schalter umlegt und alles anders wird. So mußt du auch das Müllfischen der Fischer auf Fehmarn verstehen. Denen ist natürlich klar, daß ihre Aktion nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Sie sind aber der Meinung besser ein Tropfen als keiner.
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#35
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Zitat:
Ansonsten alles richtig
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Nur ein offenes Bier ist ein gutes Bier.
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#36
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Hier eine Interessante Seite für Selbstbauer und Recycler.
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Nur ein offenes Bier ist ein gutes Bier. |
#37
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"Die Plastik-Bedrohung"
am 08.6.2016 ab 20:15 auf 3SAT
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
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