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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Neuer Mercury 5 PS Sailpower zickt
Moin,
Mercury Sailpower im Frühjahr neu gekauft, unter 20 Betriebsstunden, springt manchmal nicht an. Zwei Mal in kalten Zustand und heute nach etwa einer Stunde Fahrt, nachdem der Tank leer gelaufen war. Neu befüllt und das war's dann. Er sprang nicht an. Nach etwa einer Stunde und etlichen Versuchen ihn wieder zum Laufen zu bekommen, kam ein zaghaftes kurzes Anspringen, der Motor drehte langsam und ging wieder aus. Nach weiteren 10 Minuten sprang er an, als ob nichts gewesen wäre. Ich will auf jeden Fall in die Werkstatt, aber den möglichen Grund zu wissen wäre schon nicht schlecht. Hat jemand eine Idee? Gruß Seefeder |
#2
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Mercury hatte eine Serie von schlechten Vergasern bei den aktuellen Modellen. Der Zulieferer hat einige fehlerhafte Vergaser geliefert. Sollte Deinem Händler bereits bekannt sein. Wird anstandslos auf Garantie getauscht.
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#3
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Woher hast Du die Info, das die Vergaser fehlerhaft sind?
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#4
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Bin selber Mercury Händler...
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#5
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Zitat:
nicht genug gepumpt oder was ähnliches
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#6
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Zitat:
Der Sailpower hat einen internen Tank und somit wird das wohl mit einem Pumpball nix. Ergo wird unser Merc.-Schrauber schon Recht haben mit dem fehlerhaften Versager. Aber dein Senf ist immer klasse
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#7
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Erstmal vielen Dank für die Tipps.
Habe noch einige Versuche gemacht und festgestellt, das der Motor nur Statschwierigkeiten macht, wenn der Tank neu befüllt wird, egal ob warmer oder kalter Motor. Gestern den Motor zum Händler gebracht. Auf das angesprochene Vergaserproblem kam blos ein ungläubiges Gucken. Ich werde berichten was dabei herauskam. |
#8
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habe heute morgen mit meinem bekannten gesprochen. Der sagte auch, dass das Problem bekannt ist und nicht nur Merc betrifft. Sollten die beseitigen können ....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#9
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Vermutlich auch Tohatsu und Evinrude :-D
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#10
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Geht Ihr davon aus, das man den Vergaser reparieren kann oder sollte man ihn lieber austauschen?
Mit anderen Worten: sollte ich darauf bestehen, das die ihn austauschen? |
#11
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ob dein Motor betroffen ist läßt sich sicherlich über die Motornummer feststellen, wenn deine Werkstatt das nicht kann, frage doch mal Kevin FLT wenn er nicht zu weit weg ist,
versuche mal wenn du getankt hast den Motor mit offenen Tankverschluß zustarten, das könnte schon was ausmachen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#12
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Die Werkstatt hat folgendes Problem festgestellt:
Es bildet sich eine Luftbase im Benzinschlauch, wenn der Tank leergefahren ist. Oder sie bildet sich, wenn man den leeren Tank befüllt. Was da nun getauscht oder repariert werden kann, weiß man nicht. Man glaubt es kaum, aber ich habe immer noch keine befriedigende Antwort von meiner Werkstatt. Immerhin seit über einem Montat. Angeblich hat der Mercury-Vertreter keine Zeit, antwortet nicht, was auch immer. Ich werden ich mir im Winter eine andere Werkstatt suchen. Kann jemand was im Bremer oder Hamburger Raum empfehlen? |
#13
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WassersportService Bremen
Sven Dörgeloh Hemelinger Hafendamm 20, 28309 Bremen Tel.: 0421-411666 mit Grüßen von mir
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#14
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Neues von meinem Mercury:
laut Händler lässt sich der Schaden nicht reparieren. Mit anderen Worten, man kann den internen Tank nicht oder zumindest nur mit großen Schwierigkeiten nutzten. Angeblich sind weder Mercury Brüssel noch Mercury USA bereit, Ersatz zu leisten Als Ausgleich bot er mir einen externen Tank mit Schlauch an. Das ist für mich nicht akzeptabel, zumal ich bereits einen besitze. Nun ist es doch so, das ich einen Ersatz vom Händer einfordere und nicht direkt von Mercury, oder? Und er muss dann sehen, wie er das kompensiert. Wahrscheinlich bleibt mir nichts anderes übrig, als einen Anwalt einzuschalten. Hat jemand Erfahrung mit solch einem Streit? |
#15
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Zerlege das Absperrventil. Da ist noch ein Sieb drin. Vielleicht liegts daran..
mfg
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Harry |
#16
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Zitat:
wenn der Motor noch in der Gewährleistungsfrist ist hat der Händler dafür zu sorgen daß alles so wie angeboten funktioniert - dazu gehört selbstverständlich das einwandfreie Funktionieren des internen Tankes. Wenn er das nicht beheben kann ist das ein gravierebnder Mangel des Motors (=nicht betriebsfähig) und du kannst den Kauf wandeln. Der Haken an der Sache: lediglich in den ersten 6 Monaten nach kauf geht der Gesetzgeber davon aus daß der Mangel schon beim Kauf bestanden hat, danach kommt es zur sog. Beweislastumkehr, sprich: Du musst beweisen daßm der mangel schon früher bestanden hat. Da Du den Fehler ja evtl. schon in den 6 Monaten angemeldet hast könten die Erfolgschancen gut stehen. Hast Du den Fehler aber erst später reklamiert könnte der Händler sich queer stellen und dich auflaufen lassen. Du müsstest dann einen Gutachter einschalten...das wird teuer. Also ich würde an Deiner stelle schauen ob Du den Mangel schon in den ersten 6 Monaten angezeigt wurde (schriftlich, z.B. durch einen Werkstattauftrag, alles andere gilt vor gericht kaum...) Und den Händler damit konfrontieren. Mercury hat in den ersten 2 Jahren damit nichts zu tun, auch wenn die Händler dich gerne abwimmeln möchten und dich direkt zum hersteller schicken wollen - mit denen hast Du keinen vertrag gemacht -the mechanic-
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#17
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Danke für die Info. Nun muss ich erstmal in mich gehen und das alles verdauen, grml...
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#18
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Diese Antwort und das "Angebot" ist ziemlich frech, das muss sich eine Firma erlauben können. Es geht hier nicht um ein falsch geknicktes Papiertaschentuch, so ein Motor ist auch keine Raketentechnik. Wenn da nichts Anderes kommt, über einen Anwalt die Rücknahme erwirken lassen und zukünftig diesen Hersteller und Händler meiden.
Günstig wäre natürlich in der Tat, wenn der Fehler innerhalb der ersten 6 Monate aufgetreten war und möglichts von einem Dritten bezeugt werden kann. Da so ein Bootsmotor i d R ein saisonal benutzer Gegenstand ist, ist es kaum zumutbar, an Weihnachten die Funktionstüchtigkeit oder -untüchtikgkeit festzustellen. Das wird notfalls auch ein Gericht so sehen, da wäre ich schon optimistisch. BoN |
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