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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 14.02.2016, 20:28
Benutzerbild von Rumo
Rumo Rumo ist offline
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Standard Benzintank in der Kajüte

Hallo,
mich plagt die Frage ob ich einen Edelstahltank in die Kajüte bauen soll.
Das Boot ist 6,4m lang und 2,1m breit. Der zur Zeit benutzte 12 Liter Tank liegt hinten vor dem Motor. Dazu nahm ich immer noch 10 Stück 5 Liter Kanister mit, um ganz in Ruhe den Urlaub geniessen zu können. Bei meinem Motor reicht das für 3 Wochen. Die Kanister waren Transportkanister und diffundierten durch.(Nerviger Gestank)
Jetzt habe ich diese Möglichkeiten:
Edelstahltank mit 60 Litern wie in der Skizze.
Oder UN zugelassene Kanister kaufen, 10 Stück aus Blech für 180€.
Oder in Kunststoff ca 60€.(Stinken diese auch?)
10 Liter Kanister gingen auch von der Größe her, aber da der Tank nur 12 Liter fasst, läuft der beim Betanken 100% bei meinem Geschick mal über.
Hinten würde auch ein 16 oder 22 Liter Edelstahltank passen, aber der Längstrimm.
Wenn der Tank genau über dem Kiel läge, wäre das von der Gewichtverteilung besser und ich wäre die Kanister los.
Das oberste Ziel ist auf jeden Fall den Benzingestank lozuwerden



Eigenlich ist ja egal wo der Tank ist, er ist ja auf jeden Fall im Boot.
Wo bauen denn die Hersteller die Benzintanks ein?
Hier im Forum und im Net finde ich nicht viel.
Jetzt sieht das Boot so aus:



Danke für jede Entscheidungshilfe.
Achim
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  #2  
Alt 14.02.2016, 20:57
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DerMajo DerMajo ist offline
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1.633 Danke in 585 Beiträgen
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Egal aus was der Tank ist, in der Kajüte hat der nichts zu suchen. Aus Sicherheitsgründen schon. Bei den Bootsbauer wird er meistens in die Plicht eingebaut. Wenn du den Tank aber in die Kajüte bauen möchtest, schaffe ein Abluftrohr nach aussen.

Gruss Mario
mal Elbe, mal Havel, mal Ostsee ganz links oder Ostsee auf der Insel
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Grüße
DerMajo
Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309
Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast!
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  #3  
Alt 14.02.2016, 21:33
Matze66 Matze66 ist offline
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Zitat:
Zitat von VEGA499 Beitrag anzeigen
Egal aus was der Tank ist, in der Kajüte hat der nichts zu suchen. Aus Sicherheitsgründen schon. Bei den Bootsbauer wird er meistens in die Plicht eingebaut. Wenn du den Tank aber in die Kajüte bauen möchtest, schaffe ein Abluftrohr nach aussen.

Gruss Mario
mal Elbe, mal Havel, mal Ostsee ganz links oder Ostsee auf der Insel
Benzindämpfe sind schwerer als Luft, deshalb gilt es ja auch beim einem Innenboarder vor dem Starter den Blower laufen zu lassen. Abluftrohr dürfte da nix bringen.

Ist es ein Innenborder, dann würde ich dafür sorgen, dass eventuell auftretende Benzindämpfe vom Tank in die Bilge "fließen" können und beim Motor mit abgesaugt werden können. Die Befüllung vom Tank und die Entlüftung sollten natürlich außen liegen. Generell sollte ein eingebauter Tank schon dicht sein. Die Benzindämpfe beim IB kommen i.d.R. vom Vergaser.
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Gruß
Matthias

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  #4  
Alt 14.02.2016, 22:34
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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wenn du keinen besseren Platz für den Tank findest würde ich den da einbauen, wichtig ist eine gute Entlüftung unter dem Tank in Richtung Motor
damit der Blower da evtl. den Bereich mit absaugen kann
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #5  
Alt 15.02.2016, 05:29
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Dayskipper Dayskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von VEGA499 Beitrag anzeigen
Egal aus was der Tank ist, in der Kajüte hat der nichts zu suchen. Aus Sicherheitsgründen schon. Bei den Bootsbauer wird er meistens in die Plicht eingebaut. Wenn du den Tank aber in die Kajüte bauen möchtest, schaffe ein Abluftrohr nach aussen.

Gruss Mario
mal Elbe, mal Havel, mal Ostsee ganz links oder Ostsee auf der Insel
Interessante Aussage, ich habe 700 Liter unter der Kabine

Wichtig ist, dass der Tank dicht ist und eine gute Entlüftung nach außen hat.
Wenn du das eh selbst baust, dann würde ich auch eine Befüllmöglichkeit von außen bauen, damit du nicht in der Kabine mit offenem Sprit hantieren musst.

Im Übrigen gehe ich davon aus, dass du damit einen AB betreiben möchtest, da würde ich mir Gedanken über eine Vorförderpumpe o.Ä. machen, aber da habe ich zu wenig Ahnung ob das notwendig ist...

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Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



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  #6  
Alt 15.02.2016, 07:02
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Rumo Rumo ist offline
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Hallo,
Vega499
Eigentlich ist das ganze Boot "Kajüte". Spätestens wenn alle Planen zu sind.
Egal wo in diesem Boot Benzin lagert, es ist immer in der Rumpfschale. Eben wegen dieser Bedenken möchte ich mir hier Entscheidungshilfen einholen. Nur der Außenborder befindet sich Außerhalb. Die Entlüftung des Tanks würde ich auch dort, in der Motorwanne enden lassen. Die Füllöffnung würde nahe des Lenkrades sein. Getankt werden würde dann nur 2x im Jahr an der Tankstelle auf dem Trailer, bei geschlossener Kajüte und abgeschalteter Elektrik. Der Fahrtwind erledigt dann eventuelle Pütscherungen. Über dem Tank liegt dann eine Holzplatte, worauf eine 2cm Schaumunterlage mit dickem Teppichbezug liegt. Die Bilge ist zur Zeit unbelüftet.
Wenn ich ehrlich bin, komme ich mit den Kanistern auch gut klar, wobei mich dieser ewige leichte Benzingestank etwas wuschig macht. Nun habe ich hier im Forum gelesen, das dieses am Material(Transportkanister) liegt. Zudem würde ich jetzt gerne etwas bauen. Das Boot darf um Himmels Willen niemals fertig werden!
Wenn ich die Tankversion nicht baue, überlege ich hinten Trimmplatten anzubauen. Wenn ich alleine fahre liegt der Längstrimm gut. Wenn 70 Kg nach vorne laufen und sich auf den Bug lümmeln, liegt es gerader.Wenn sich die 70Kg in die Kajüte verkrümmeln, ist auch alles klar. Aber wenn sich 2x 70kg zum Schabbern nach hinten setzen steht der Bug hoch, als würde die relative Geschwindigkeit von 5,25 erreicht worden sein. Dabei fahre ich eigentlich zwischen 4-5, was bei diesem Boot so ca. 7,5-9 Kmh sind.
Ich möchte mich bei Euch für die Denkanstöße bedanken und mache mal Fotos.
Achim
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  #7  
Alt 15.02.2016, 07:14
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ghaffy ghaffy ist offline
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Hallo Achim,

weder Normen (DIN EN ISO 10088, "Kleine Wasserfahrzeuge - Fest eingebaute Kraftstoffsysteme und -tanks" und div. dazu gehörige) noch sonstige Vorschriften haben etwas dagegen, dass ein Kraftstofftank unter dem Kajütboden eingebaut wird.
Die für Einbautanks erlaubten Materialien sowie die zertifizierten Schläuche sind ausreichend diffusionsdicht.

Wenn die Installation des Tanks normenkonform ausgeführt wird, spricht nichts gegen den vorgesehenen Einbauort:

Unter anderem ist der Tank mechanisch gegen Verrutschen zu sichern, eine Be-/Entlüfungsleitung (mind. DM 9,5 mm) ist nach außenbords zu verlegen. Sie muss mindestens auf gleicher Höhe wie die Einfüllöffnung sein oder höher. Ebenso muss die Einfüllöffnung (mind. 31,5 mm) außenbords sein. Diese Öffnungen müssen so ausgeführt sein, dass selbst bei Betankungsfehlern ein Eintreten des Treibstoffs nach innenbords verlässlich verhindert wird.
Sämtliche Tank-Teile (Tank, Schläuche, Einfüll-, Entlüftungsfittinge) sind in den bordeigenen Potentialausgleich einzubinden.
Die Kraftstoffleitung zum Motor muss mit einer Absperreinrichtung versehen sein. Diese muss (bei Innenbordmotoren) von außerhalb des Motorraums zugänglich sein.
Alle Schottdurchgänge von Schläuchen usw. müssen scheuerfest ausgeführt sein. Alle Komponenten des Treibstoffsystems müssen zugänglich für Inspektionen sein, insbesondere auch Schlauchklemmen usw. Die Verwendung von doppelten Schlauchklemmen ist empfohlen.
Der Füllschlauch muss kontinuierlich fallend und selbstleerend verlegt sein. Auch die Belüftungsleitung muss selbstleerend verlegt sein. Der Belüftungsfitting muss mit einem Flammschutzgitter versehen sein.
Der Anschluss für die Kraftstoffleitung zum Motor muss (genau so wie eine allfällige Rücklaufleitung) an der Tankoberseite angebracht sein.

Bei Anlagen mit mehreren Tanks dürfen zwischen den Tanks keine Ausgleichsleitungen vorhanden sein (gilt nur für Benzinsysteme).

Das sind so die wichtigsten Anforderungen der Normen.
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Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
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  #8  
Alt 15.02.2016, 10:43
ferenc ferenc ist offline
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Den ehemaligen Segler dürfte dank Kiel die Lage der 60l Kraftstoff gleichgültig sein. Ich würde den Raum in den ehemaligen Backskisten dafür nutzen.
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  #9  
Alt 15.02.2016, 11:54
Benutzerbild von Rumo
Rumo Rumo ist offline
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Hallo Ghaffy,
danke für deine ausführliche Erklärung. Alles würde so passend ausgeführt werden können. Einzig der Tankfüllstutzen, hier wird es eng. Der Steuerbord Lufttank ist noch leer. Hier könnte ich einen 50-mm-Schlauch mit minimal Gefälle langlegen. Der würde dann allerdings am Stutzen viel höher sein als der angestrebte Ent/belüftungs Austritt in der Motorwanne.
Eine andere Frage:
Der Tank hat die Maße (LxBxH): 90x35x20+3cm. Wie viel Benzin muss denn bei Wellengang noch drinnen sein, damit der Motor keine Luft zieht? Ein Schott soll eingebaut sein. Die Frage meine ich ernst. Vor 30 Jahren hatte ich einen Magirus Deutz Merkur als Wohnmobil, ex Feuerwehr. Der hatte unter dem Beifahrersitz einen 60 L. Tank. Ich ließ bei einem Tankbauer einen 360 L. Tank für den Leiterrahmen anfertigen. Der war auch lang und flach. Wenn wir Bergauf fuhren, mussten mindestens 120 Liter drinnen sein, sonst zog die Pumpe Luft an. Das machte nicht nur keinen Spaß, weil man liegenblieb, sonder auch, weil das eine fürchterliche Pumperei war den 8 Liter Hubraum Motor wieder zu starten. Irgendwann baute ich den Tank wieder ab und ließ von jener Fachwerkstatt eine Tasche unter den Tank bauen, wo vertieft angesogen wurde und auch der Rücklauf einmündete. Ab jetzt blieben wir nicht mehr aus Dieselmangel am Hang liegen, sondern immer nach 50km, denn der Tank war nun voller Metallspäne.
Also mit Tank`s habe ich schon was weg.

Ich habe übrigens mal kurz auf deine Albin Seite gesehen. Für deine "Wiedergeburt" nehme ich mir nochmal Zeit und lese alles in Ruhe.

Hallo ferenc,
ein 60 Liter Tank würde nur an vorgeschlagener Stelle passen. Höchstens im Heck, wo jetzt der Tank ist, würden statt 12Liter 16 oder 22 passen. Aber der besagte Längstrimm!


Hier wäre Platz. Der als Fußraum gebaute Raum wurde dazu nie genutzt. Bei Langfahrt ist er aber mit Getränken gefüllt.



Hier ist der jetzige Tank unglücklicher Weise ganz hinten.

Hier hatte ich die stinkigen Kanister Gewichtstechnisch auch unglücklich untergebracht. Das möchte ich nicht mehr.

Danke
Achim
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  #10  
Alt 15.02.2016, 14:10
Matze66 Matze66 ist offline
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Ich nehme mal an, die Bilge geht von vorne bis hinten durch. Unter der Abdeckung (1. Bild) sieht man ja den Boden. Bekommst Du den Zu- und Ablauf so gelegt, wie Andreas (ghaffi) geschrieben hat? Also selbstentleerend und bis ins Freie?

Dann würde ich das so machen:
1) Klappe nach unten offen lassen, bzw an der tiefsten Stelle (also hinten in der Kiste) eine Öffnung machen, damit Benzindämpfe in die Bilde und nach hinten weg können.
2) Tank rein, Zulauf, Entlüftung, Entnahme und Tankuhr einbauen.
3) Deckel mit Inspektionsluke vorne (Entlüftung) und hinten (Tankuhr, Einfüllstutzen und Entnahme muss auch zugängig sein) drauf und diesen luftdicht versiegeln.
4) e.v. ein Blower ins Heck reinsetzten
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Gruß
Matthias

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  #11  
Alt 15.02.2016, 16:36
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Hallo Achim
da ich das Boot nicht kenne, wage ich mal eine ganz doooofe Frage
Wenn du den Tank lässt wo er ist (nur Größer) wie sieht es mit Ausgleichsgewicht aus im vorderen Bereich.
Sollte das nicht gehen ?

Gruß
Andreas
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  #12  
Alt 15.02.2016, 19:30
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Hallo Matze 66,
Nein die Bilge geht nicht durch. Im Bug geht es los, geht mit geringer Öffnung unter dem WC-Raum durch, verläuft dann unter dem-Fußraum weiter bis zum Kajütenende. Vom Heck bis zur Kajüte führt die Bilge unter dem geschlossenen Fußboden hindurch(unteres Bild). In den Verschlußdeckel habe ich Löcher gebohrt und in die Trennwand nach vorne auch. Als ich noch kein-Zelt- über der Pflicht hatte, lief so das Regenwasser zur Bilgepumpe. Also da kann man leider weder zum Bug noch Heck Luft abziehen.
In der Kajüte müsste ich ohnehin den Fußboden, da wo jetzt der Feuchtesammler steht, herausnehmen damit ich genug Höhe habe.
Ansonsten ist wohl alles was ghaffi schreibt machbar, bis auf den Punkt, das Der Tankstutzen höher liegt als die Belüftung im Heck.
Ich ging davon aus, dass ich den Tankstutzen in die Pflicht legen kann. Nach außen muss ich checken. Dazu muß ich die Zwischenwand teils - entkleben-. Aber da muss ich ohnehin ran, da die tolle Allpa Steuerung Spiel hat und ich im Urlaub die Friktionsbremse rausbrechen musste. Alles war voller Späne und sie blockierte extrem. Wird wohl eine neue Lenkung werden.
Danke, mal sehen.

Hallo Elgar_2,
ja, die einfachste Lösung. Nur das ändert eventuell nichts am Gestank. Wenn ich volle Kanister in den Bug lege, ziehen die Wrasen durch die Kajüte durch. Jetzt sind die Gerüche mehr hinten. Der jetzige Tank war billig. Er ist aus Eltex. Im Herbst habe ich ihn entleert und fest verschlossen. Nun holte ich ihn vor. Er stinkt außen nach Benzin!
Zugegebener Maßen habe ich den Tank, zum mit einem Kanister nachfüllen, nie auf den Steg gelegt. Sondern immer beim Stillliegen im Boot nachgefüllt. (Wurde sogar bei beiden Führerscheinprüfungen abgefragt)Das wollte ich eben auch abstellen. Wenn ich den jetzigen Tank durch einen Edelstahltank ersetzen würde, wüsste ich nicht wo ich den Tankstutzen hinbauen soll?

????
Achim
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  #13  
Alt 16.02.2016, 08:08
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Hallo Achim,
des wegen ja den "neuen" Tank nach hinten und den Tankstutzen hinten außerhalb der Abdeckung.
Wenn alle Stricke reißen, einen Lüfter einbauen der dafür zugelassen ist
und für Abluft sorgen.
Gruß
Andreas
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  #14  
Alt 16.02.2016, 17:23
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Hallo Andreas danke für Deine Überlegung,
den Tank unten in die Kajüte einzubauen habe ich jetzt verworfen.

Wenn ich den Tank auf der Backbordseite unter der Wallas Heizung einbaue, könnte ich den Be/Entlüftungsstutzen in die Motorwanne legen. Den Tankstutzen mit unter die Plane wäre mir aus Platzgründen lieber als außerhalb. Altes Bild aus der Bauphase. Der Platz für den vorgesehenen Tankstutzen ist aber noch wie auf dem Bild:




Ist es verboten den Stutzen innerhalb der Plane, die beim Fahren ja selten unten ist, zu legen? Die Motorwanne it jetzt viel größer, zum Rumpf hin zu, entwässert nach unten.

Nochmal die Frage:
Wieviel Benzin muß im Tank bleiben, damit es sicher gefördert werden kann?



Danke
Achim
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  #15  
Alt 16.02.2016, 18:57
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Ok auf den Bild sieht man es besser,
sage mal ist am Benzinschlauch zum Motor noch ein Pumpball ?
So das du die Luft aus dem Schlauch bekommst.
Ich hatte mein alten AB an einem ca 2,5 Meter schlauch, dann sollte es der Motor ohne Probleme schaffen anzusaugen wenn der Ansaugschlauch auch in der tiefsten Ecke liegt mit einem kleinen Filter nicht das Ablagerungen mit angezogen werden
Ist ja immer eine Frage der "Schieflage"
Hattest du mal die Change zu sehen (von der anderen Seite ) wie da boot im Wasser liegt wenn alle am Bord hinten sind ?
Dem entsprechend würde ich diesen etwas Schief einbauen, wie es ja auch für die völlige Entleerung in den Fäkalientanks gemacht wird (sorry den Vergleich)
Gruß
Andreas
P.S das ist auch eine Interessante Frage für mich, habe auch 2 Tank im hinteren Bereich.
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Andreas
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  #16  
Alt 16.02.2016, 20:36
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Rumo Rumo ist offline
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Hallo Andreas,
das Bild ist alt. Jetzt hängt ein Honda dran, aber der hat im Schlauch auch einen Pumpball. Du hast schon recht, sowie Fahrt aufgenommen wird, steigt der Bug und sinkt das Heck. Wenn es -Leer- ist und still liegt, hat es etwas Gefälle nach vorne.
Also, die Ansaugseite des Tanks nach hinten. Dann sind es nur 2m Schlauchlänge bis zum Motor und der Tankboden ist ca 70cm unter der Benzinpumpe.
Das werde ich ab 10° Plus in Angriff nehmen!

Dazu überlege ich jetzt elektrische Trimmklappen hinten anzubauen. Versuche ich erstmal mit einer Eigenkonstruktion. Damit hätte sich das hinten runtersaugen vielleicht verbessert. Es laufen ja viele Verdränger mit starren Klappen. Aber da bei mir der laufende Ballast oft den Platz wechselt, wäre das Langzeitfahren mit Längstrimmänderung etwas angenehmer.
Dein Boot ist ja viel tragfähiger als meins. Hat auch viel mehr Freibord. Wir verschwinden bei über 4 Windstärken aus der Lübecker Bucht. Da fährst Du sicher erst los, weils ab dann Spaß macht. Deshalb bin ich etwas mehr hinter idealer Gewichtsverteilung her.
Mit der Tanklösung wäre alles statische Gewicht fest verteilt. Die Klammotten liegen in den Kajütfächern. Das Klo vorne. Davor die Anker. 70 Liter Getränke und Wasser wie gehabt unten in der Kajüte, statt Tank. Wir haben weder Wassertank noch Küche. Das Stille Wasser nehmen wir in 1,5 Liter PE Flaschen mit. Elektrische Kaffeemaschine und Bezinkocher(40Jahre alter Coleman, mein Erster!) machen den Rest. Das hat sich so bewährt.

Wenigstens habe ich die Tankentscheidung erledigt.
Herzlichen Dank für die Unterstützung.

Die nächste Frage ist:
Wieder eine Einkabelsteuerung oder gleich Hydraulik z.B. Mavi mare GF90BT angeboten für 400€.

Naja, erst mal muss es wärmer werden.
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  #17  
Alt 17.02.2016, 01:43
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Eigentlich ist es weniger die Schlauchlänge die Probleme machen könnte, sondern ehr die Förderhöhe.
Es ist besser einen 5 Meter langen Schlauch zu installieren wenn die Förderhöhe nur 20 cm beträgt, als einen 2 Meter langen Schlauch zu verbauen, wenn die Förderhöhe 1,8 Meter beträgt.
Die Pumpe muß ja ein entsprechendes Vakuum aufbauen können.

Aber zum Tank noch eine ganz andere Überlegung.
Bei mir habe ich 2 102L PE Tanks eingebaut.
Es nervte fürchterlich, wenn die Tanks fast voll waren und Nachts, wenn man schlafen wollte bei leichtem Wellengang ewig das platschen des Benzins an den Wänden und der Decke des Tanks zu hören war, da PE Tanks ja keine Schlingerbleche haben.
Meine Lösung bestand darin, die Tanks mit Excontrol zu füllen. Seither ist Ruhe und der Sprit hat keine Chance mehr sich unkontrolliert im Tank zu bewegen.
Das Bild zeigt die noch geöffneten Tanks mit der Excontrol Füllung.

Gruß Robin

P.s. Filter nicht vergessen.
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Alt 17.02.2016, 07:29
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Hallo Robin,
Wie ist das mit der Fließgeschwindigkeit beim Tanken, sort das nicht ?
Wirkt die Füllung wie ein Schwamm ?
Ich muss mal Herr und Frau Google befragen

Gruß
Andreas
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  #19  
Alt 17.02.2016, 07:45
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Robin
bist du bei der Bezeichnung sicher "Excontrol" finde dazu kaum bis gar nichts.
Bei Achim denke ich mal wird die Förderhöhe nicht das Problem sein,
Die elektrische Trimmklappen werden schon was bringen.
Aber wie wirst du sie von der Größe gestallten bzw. wie wird das berechnet ?

Gruß
Andreas
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Google mal "Tankschaum".
Groß in Mode bei den Bikern.


BTW:
Trimmklappen am Seglerrumpf?
Welches Theoriekonzept steht da dahinter?
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Gruss Andreas

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Andreas
ich habe mal geschaut, aber ich weiß nicht, ob die so lange
in Diesel halten ?
Was ist wenn diese sich doch auflösen dann hat man die ganzen Flocken in der Leitung
Ist es da nicht einfacher die Tanks nicht etwas an zu kippen so das sie nicht soviel Schwall erzeugen können ?
Gruß
Andreas
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Mit besten Grüßen
Andreas
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Alt 17.02.2016, 08:46
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Also erstens gibt es Schaum und Granulat auch mit Dieseleignung. Das sind erprobte Konzepte, wo sich nichts zersetzt oder so. Da hätten Hersteller ganz schnell sehr große Schwierigkeiten, weil ja solche Dinge idR nicht von ein paar Boots- oder Motorradbegeisterten eingesetzt werden, sondern in im professionellen Umfeld.

Zweitens wird das Problem an sich bei der hier diskutierten Tankgröße völlig überbewertet. Natürlich mag im Einzelfall die Geräuschbelästigung durch Plätschern vor Anker ohne Schwallbleche zu solchen Maßnahmen führen, aber beim hier diskutierten 60-Liter-Tank mit einem kleinen AB-Motor als Abnehmer auf einem Segler (auch wenn der Mast nicht mehr da ist), muss man sich wirklich keine Gedanken machen, ab welchem Füllgrad des Tanks die Spritversorgung eng werden könnte.

Selbst wenn man einen Fluss bergwärts fährt, kann es niemals zu Steigungen und Neigungen wie bei einem LKW auf Gebirgsfahrt kommen.
Das bisschen Geschaukel bei "schwerer See" würde allenfalls Schwebstoffe im Tank aufmischen aber nicht zum Ansaugen von Luft führen, selbst wenn der Tank einigermaßen leer ist.
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Alt 17.02.2016, 09:01
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Hallo Joshua Slocum,
über dich habe ich erstmal bei Wikipedia nachgeforscht, sehr interessant.
Hast Du Deine eigenen Bücher gelesen? Welches soll ich mir besorgen? Rumo ist die Leitfigur in einem Roman von Walter Moers. Seine Fantasie finde ich faszinierend.
Wie Elgar_2 schon schrieb, ich finde dieses Excontrol auch nicht.
Über die Benzinschlauchhöhe mache ich mir keine Gedanken. Die Pumpe darf gleich hinter dem Tank sitzen, dann muss sie nur drücken.
Sind das nicht die Eltex Tanks? Riechen die nicht nach Benzin(weil du Diesel tankst?).

ghaffy gibt es nicht bei Wikipedia, musste ich doch gleich mal checken.
Trimmklappen?
Vielleicht haben die bei Verdrängern andere Namen? Antikavitationsplatten?
Habe ich schon öfter mal gesehen. Immer starr. Aber ich habe da bei Pollin Linearmotoren DC 12V Max 22A ca 1/3 Umdrehung/sec. 7cm Spindellänge für 10€ gesehen. Die muss ich haben. Als Idee: Rundstangen oben aus dem Heck, durch einen Simmerring herrausgeführt. Dann ein Umlenkgestänge auf möglichst kleine Klappen. Bevor ich bau, probiere ich das aber provisorisch aus. Kommt also erst nächsten Winter dran.
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Alt 17.02.2016, 09:34
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Zitat:
Zitat von Rumo Beitrag anzeigen
...
Vielleicht haben die bei Verdrängern andere Namen? ...
Ohne in die Tiefe gehen zu wollen (kann man bei Juan Baader nachlesen): Aus Verdrängern wurden mittels Staukeilen usw. Halbgleiter gemacht (u.a. gerne von den Skandinaviern mit ihren Snekken), ein Konzept, das auch zB in der kroatischen Adria anzutreffen ist:
Mit konstruktiven Maßnahmen wurde dadurch ein Absinken des Hecks bei zunehmender Geschwindigkeit (jenseits der Rumpfgeschwindigkeit) verhindert, also Auftrieb erzeugt.
Das erfordert entsprechende Motorleistungen und ist entsprechend unwirtschaftlich.
Es ist imho an einem Verdränger schon außerordentlich fragwürdig.
An einem Seglerrumpf verstehe ich schon gar nicht, was damit bezweckt werden könnte. Das Boot wird dadurch nicht schneller, seine hydrodynamischen Eigenschaften verbessern sich nicht.

Daher meine Frage, welche Idee dahinterstecken könnte.
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Alt 17.02.2016, 11:43
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Hallo Andreas,
das Buch habe ich gelesen. Es liest sich sehr amüsant,informativ und spannend. Sehr gut.
Schneller werden will ich nicht. Mir reicht die relative Geschwindigkeit von 4,5. Bei mir= ca 9Kmh. (Im Elbe Lübeck Kanal muss man 10 Kmh fahren, sonst kommt man mit der Gruppe nicht mit= langer Hals). Bei Vollgas, des 8 PS Honda, schafft das Boot laut Gps 12Kmh und steht dann vorne hoch. Eben die Marge 5,25. Da wir viel im Niedrigwasserbereich fahren und der Rumpf hinten wenig Auftrieb hat, wäre es nicht schlecht den Bug manchmal, wenn 70 KG hinten sitzen, etwas zu senken.(bessere Sicht nach vorn).
Nun kannst du ja sagen: "Kauf Dir ein größeres Boot, die kosten doch nichts mehr"!
Als ich das Boot 2008 erstand, war meine Situation anders. Für mich war es ein riesen Schiff und gerade noch bezahlbar. 1200 DM. Auch keine Führerscheine. Dann hatte ich Spaß daran gefunden es nach unseren Ideen umzubauen und auszurüsten. Es passt jetzt, bis auf die Tatsache, das es den Bug schnell mal etwas hochschiebt. Darum auch das Gejanker mit der Tankposition. Wäre er im Bug, wäre alles Easy. Leider nur vom Gewicht her.
Aber wir nutzen das Boot auch gar nicht soviel, das sich ein Anderes rechtfertigen ließe. Letztes Jahr nutzten wir unseren Sommerliegeplatz nur 3 herbstliche Wochen. Mit meiner 14 Jahre alten Tochter fuhr ich 18 Tage in Mecklen/Brandenburg rum. Danach mit meiner Frau 11 Tage das Ganze zurück. Die Urlaube sind nur immer 2 Personen zur Zeit an Bord. Letztes Jahr verbrauchte der Honda 80 Liter, was ca 800KM entspricht. Die beiden Jahre davor kamen wir immerhin auf 1000Km Wasserspaß. Da wirst du mir sicher beipflichten, das sich kein größeres, anderes Boot lohnt.
Aber gerne würde ich die Nase etwas tiefer durch`s Wasser schieben.
Trimmbleche??
Du hast mir schon sehr mit deinen präzisen Angaben geholfen.--Danke--.

Ps: Dein Boot ist 260cm Breit? Darf man das noch Trailern? Hatte mal gelesen das Maximale ist 255cm?
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