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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Darf man sich von Berufschifffahrern bergauf ziehen lassen?
Ich hoffe die Frage ist erlaubt, ob man sich z.B. mit einem langsamen Verdränger den Rhein oder andere Flüsse bergauf ziehen lassen darf.
Hat da wer schon Erfahrungen mit gemacht? Denn ich stelle mir vor: kurz Anfunken, Leine rüberholen, festmachen und günstig wie auch schnell bergauf kommen.
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Beste Grüße von Klaus |
#2
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Theoretisch darf man das. Allerdings wird es kein Berufschiff machen.
nur im Notfall nehmen sie Private in Schlepp. Das berufschiff müsste ja seine Fahrt unterbrechen und würde dann durch das langsame Schleppen ja in Terminverzug kommen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#3
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Wieso unterbrechen?
Ich stelle mir vor, es kommt von hinten ein Berufsschiff angedampft. Noch bevor der mich überholt, frage ich per Funk an, ober er mich mitnehmen kann und falls einverstanden braucht doch nur jemand von dort während des Überholvorgangs ne Leine rüberwerfen, die dann am eigenen Boot festgemacht wird. Da braucht der doch nicht zu stoppen. Sofern es nicht gelingt schnell genug festzumachen, tja, dann eben beim nächsten versuchen. Ist halt mein Gedankengang. Ob sowas realistisch ist, versuche ich mit der Frage ja gerade zu ergründen. Klar besser gleich live fragen, aber noch bin ich nicht auf dem Wasser.
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Beste Grüße von Klaus
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#4
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Am besten einfach wie im Wilden Westen ein Lasso werfen und den Berufler einfangen.......
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Gruß Ralf
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#5
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Schleppen
Da habe ich meine Zweifel, dass das funktioniert,
denn Dein Verdränger hat nur eine max. Geschwindigkeit, abhängig von der Wasserlänge des Bootes. Fährt der Schlepper zu schnell, hast Du Probleme. Moin
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#6
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Zitat:
Damit verliert er eine MEnge Zeit. Vermutlich kostet das Langsam Fahren auch noch ne Menge Mehverbrauch. Im Vorbeifahren Einfangen halte ich für Unmöglich
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#7
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Hmm.. macht doch nichts, wenn mein Verdränger damit zum Gleiter wird.
Oder besteht dann die Gefahr, dass sich mein Verdränger wie ein Pferd nach hinten aufbäumt. Eher dürfte die Fahrt ein wenig rauher quasi ein tänzeln auf dem Wasser werden, oder? Scheinbar gibts hier noch niemanden mit entsprechenden Erfahrungen.
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Beste Grüße von Klaus |
#8
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Zitat:
WEnn es dir nicht vorher den Bug abreißt.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#9
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Naja, mit Bug Abreißen könnte bei einem GFK schon hinkommen. Aber ansonsten nicht uninteressant als U-Boot weiter zu kommen.
Hatte eigentlich an ein großes Schiff gedacht, welches wenig schneller z.B. 10kmh als mein eigenes ist. In der Bergfahrt vermutlich gar nicht mal so selten.
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Beste Grüße von Klaus |
#10
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Entweder hast du was getrunken oder deine obige Frage war nicht ernst gemeint.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#11
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Hallo,
Zitat:
Ich bin zu Lehrzeiten das letzte mal im Schleppverband gefahren und das war schon bei den extra dafür eingerichteten Fahrzeugen, wo der Schlepper auch kleiner und damit weniger war, als der Schleppkahn nicht so einfach. Gerade beim Fahren in den losen Schleppdraht gehörte da einiges an Erfahrung zu. Ich glaube nicht, dass ein Schiffsführer eines gewerblich Fahrzeuges spontan mal eben die Verantwortung dafür übernehmen möchte. Bis dann Dominic
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#12
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Die Eingangfrage war tatsächlich ernst gemeint, während zitierter U-Boot-Satz tatsächlich eher spaßig gemeint war.
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Beste Grüße von Klaus |
#13
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Zitat:
DANKE, das ist ja mal ne richtig fundierte Antwort. Schade, ich hätte mir so ein Gefälligkeitsabschleppen gut vorstellen können. Ist demnach wohl leider nicht möglich.
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Beste Grüße von Klaus |
#14
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Ich weiß ja nicht was der TO geraucht oder anderweitig zu sich genommen hat, aber offenbar hat er seit seiner SBF Ausbildung vergessen, was Rumpfgeschwindigkeit ist.
Bei den Geschwindigkeiten, die auch "langsame" Verbände zu Berg fahren, reisst ihm entweder die Bugklampe raus oder die Schleppleine durch.
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#15
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Hallo Klaus
TobiasBe bietet das im Forum an,...... als Decksladung https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=203003 Sein eigenes Sportboot hat er aber im Schlepp von Rotterdam zum Neckar überführt. https://www.boote-forum.de/showthrea...=201290&page=2 Beitrag 32 Gruss Edi
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#16
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Zitat:
War wohl auch nicht die seriöseste Adresse denke ich so im Nachhinein. Aber dank dieses Forums lerne ich in letzter Zeit wirklich allerhand hinzu. Ist ja hier eine echte Schatzgrube. Ist mein Ernst. @Edi sieht so ein Sportboot aus?
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Beste Grüße von Klaus |
#18
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Ah ja, so betrachtet hast Du natürlich vollkommen Recht.
Hab da wohl gerade auf der Leitung gestanden. Also möglich scheint das Bergmitnehmen wohl zu sein, aber offensichtlich mit zu vielen Risiken behaftet. Denn nein mein zukünftigen Verdränger schick ich bestimmt nicht auf Rennstrecken, noch als U-Boot auf den Rhein.
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Beste Grüße von Klaus
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#19
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Ich habe mal zum Spass einen Kanufahrer abgeschleppt.
Der fährt aber nicht unbedingt dahin wo ich hin fahre... Ich könnte mir vorstellen, das ist bei einem Stahlboot mit einen Kiel unten ähnlich. Das ding läuft aus dem Ruder, sprich seitwärts. Wenn man das Tau dann nicht kappt, zieht es einen unter Wasser. Bei nem Gleiter sieht das vermutlich anders aus, aber wenn einer mit einem "Kielboot" mal die Richtung geändert hat, dann war es das.
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Wat mutt dat mutt!!! |
#20
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vor 20, 30 Jahren (oh Gott.... bin ich alt ) war es nicht unüblich auf dem Rhein zu Berg geschleppt zu werden. Allerdings waren die Berufschiffe im Schnitt auch was langsamer und ganz wichtig: Alle hatten mehr Zeit!!!
Aber es wurden größtenteils nur Segeljollen o.ä. geschleppt, weniger Motorboote. Da wurde Fahrt rausgenommen, die Leine rübergegeben (sowie eine kleine Aufmerksamkeit für die Besatzung, meist in flüsseiger Form ) und anschließend hat man sich an/auf die Heckwelle gesetzt so dass kaum Spannung auf der Schleppleine war. Auf der vereinbarten Höhe hat man sich freundlich voneinader verabschiedet. Ob es damals schon verboten war kann ich nicht sagen. Heute geht es nicht mehr in der Form zumindest habe ich es lange nicht mehr gesehen. Zeitdruck, Treibstoff sparen, Prämien kassieren, Termindruck, Versicherungen etc. lassen dies respektvolle Miteinander zwischen klein und groß aus dem Alltag verschwinden. Gruß Alex
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#21
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Allerdings wirst du nicht über den Bug sinken sondern übers Heck.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#22
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Bin ich noch nimmer entgegen gekommen, die fahren meistens fast 20 kmh
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#23
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Ganz meine Rede. Zumindest eines der Themen, die mir sehr am Herzen liegen und darüber eine nahezu druckfertiges Buchmanuskript verfasst habe.
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Beste Grüße von Klaus |
#24
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Richtig
Wie haben mal einen Schottelnachen nachgeschleppt, der ist in seiner eigenen Heckwelle in den Keller gegangen. Wenn ein moderner Frachter meine Vlet hinterherschleppen würde, die würde wohl nicht in den Keller gehen, auch würden wohl die Poller im Deck bleiben, aber der Schleppwiderstand wäre enorm. Zieht mal bei 10km/h ein Pütz an eine 10m Leine hinterher (anbinden!) und probiert den beim fahren an Bord zu holen. Die modernen Schiffe sind zu schnell für unsere Verdränger, von den Reedereiangestellten wird das eh keine machen. Evtl. würde man vielleicht einen Partikulier der das macht. Auch nur noch selten. Und im Beispiel der Somnium Vitae war es das eigene Boot, da ist die Frage der Haftung von selbst geklärt.
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Gruss Robert
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#25
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Zitat:
früher haben wir uns auch ab und zu mit einem leichten Gleiter mitziehen lassen, die Kontaktaufnahme war damals recht einfach obwohl wir keinen Funk an Bord hatten, man brauchte nur in die Nähe eines Berufschiffes zu fahren und eine Flasche Schnaps und eine Leine hochhalten, irgend einer hat immer beides angenommen und die Leine festgemacht, war man dann weit genug war, hat man mit der Hupe Signal gegeben dann wurde die Leine gelöst und man konnte in aller Ruhe wieder zu Tal fahren und ja die fuhren früher schon etwas langsamer
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell Geändert von ralfschmidt (20.12.2015 um 01:44 Uhr)
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