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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#76
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![]() Die Amis arbeiten aber stark dran. Mal zusammengefasst: Am Tag der Vorstellung des stärksten Importmodells in den Staaten, wird dessen Hersteller mit einem lang bekannten Abgasskandal konfrontiert und in Brasilen zeitgleich eine Klage aus einem halben Jahrhundert Vorfall eingereicht. http://www.zeit.de/wirtschaft/untern...litaerdiktatur Man spricht von 18.000.000.000€ Schaden weil die reaktiven Stickstoffverbindungen runtergemogelt wurden. GM hat über 170 Tote wissentlich in Kauf genommen. Dort wurde kein Manager gechast und 900Mio $ Starfe bezahlt Also man merkt schon in welche Richtung das ganze abzielt. Das ist ein kleiner Wirtschaftkrieg, in dem das Pearl-Habor-Prinzip angewendet wurde. Das VW sich so ungeschickt aus dem Schlamassel befreien will, ist doch fast schon lächer.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#77
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... und man sollte auch die Rolle der Illuminaten in diesem Fall untersuchen.
![]() Und natuerlich die Rolle des aktuellen Papstbesuches in den USA. Denn man weiss ja, er ist ein sehr bescheidener Mann. Sollte er naechste Woche mit einem F150 Holy Edition (Benziner) durch den Vatikan duesen, ist die Sache klar.
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Mit sonnigen Grüßen, Clemens |
#78
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So kam das ganze ins rollen. : Software per Rückruf geändert, ohne Erfolg. Verkaufsverbot , Schummelsoftware zugegen
Vor allem Stickoxide in deren Abgasen stellen eine Gesundheitsgefahr dar, sie schädigen massiv die Atemwege von Menschen.
Mehrere Monate lang fanden Gespräche statt, wie die Epa in einem Brief an VW vom 18. September beschreibt. VW versuchte, die Ergebnisse der Universität zu replizieren, und verkündete dann, den Fehler in der Motorsteuerungssoftware gefunden zu haben. Im Dezember 2014 rief der Hersteller fast 500.000 ihrer Autos in den USA zurück, ein Software-Update wurde eingespielt. Die kalifornische Behörde Carb überprüfte nach dem Rückruf, ob die Programmkorrektur unter Realbedingungen Erfolg hatte: Fehlanzeige. Im Juli informierte sie die Epa und VW darüber. Zur gleichen Zeit mussten die US-Behörden über die Zulassung der 2016er Modelle von VW entscheiden - und zogen angesichts der Vorgänge die Notbremse. Solange der Fehler nicht gefunden sei, gebe es keine Zertifizierung. Verkaufsstop! Da erst knickte Volkswagen laut des Epa-Briefes ein: "Erst da gab VW zu, dass das Unternehmen in diesen Autos ein Abschaltgerät (defeat device) in Form eines hochentwickelten Software-Algorithmus' entwickelt und installiert hat. Dieses kann feststellen, ob das Auto gerade getestet wird." Oder wie die Epa-Vertreterin Cynthia Giles erklärt: "Einfach gesagt: Diese Autos hatten ein Programm, das die Abgasbegrenzung beim normalen Fahren ausschaltet und bei Abgastests anschaltet." Das Ergebnis der Manipulation: eine bessere Motorleistung auf Kosten der Umwelt. Das Desaster, das die Zukunft von Volkswagen in den USA bedroht, wurde öffentlich. 482.000 Autos von sieben VW- und Audi-Modellen seit 2009 sind mit dem Defeat Device ausgerüstet Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/v...a-1053972.html Grüße Frank PS: 37000 $ Strafe für jedes manipulierte Auto macht 18 Miliarden$ Hätte auch schlimmer ausfallen können, 100000$ pro Auto wären möglich gewesen, also 48,2 Miliarden $... Plus die Strafe, welche die Autobesitzer noch einklagen werden. ( Wertverust , Täuschung, Verbrauch ..usw) Sicher ist , es wir in den USA extrem teuer. Geändert von corvette-gold (27.09.2015 um 09:25 Uhr) |
#79
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Die Katastrophe ist schon lange in gang!
Früher haben Zulieferer sich direkt neben den Hersteller aufgestellt. Gegenüber ein Grundstück gekauft und produziert. Die Globaliesierung führt aber dazu, das auf die Zulieferer extrem Druck aufgebaut wurde. Das führte massiv dazu, das die Zulieferer ebenfalls außerhalb Deutschland produzieren lassen müssen. Das war schon im Jahre 2011 so, wo ich ein Automobilzulieferer im Auftrag für Mercedes auditiert habe. Vieles wird nur noch vor Ort gelagert, aber schon lange nicht mehr in D produziert. Das machen alle Nahmhafte Deutsche Zuliefer schon seit Jahren so. Sie müssen es, sonst sind sie preistechnisch schnell raus aus dem Geschäft. Redemal mit Verdi über den Arbeistplatzabbau in der Zulieferindustrie der letzten 5 Jahre. Die haben Zahlen dazu. Und warte mal ab, was passiert, wenn TTIP durchgesetzt wird. Das beschleunigt den Jobverlust noch mal extrem. Lies mal hier den geschönten Artikel, Ich gehe von über 250 000 aus. „Wenn in den nächsten Jahren nicht massiv gegengesteuert wird, sind mittelfristig über 1000 mittelständische Automobilzulieferer hierzulande bedroht. Und damit 100.000 bis 150.000 Arbeitsplätze.“ http://www.spiegel.de/auto/aktuell/v...a-1053972.html Quelle Grüße Frank Geändert von corvette-gold (27.09.2015 um 09:26 Uhr)
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#80
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Für einen solchen Krieg wäre das jetzt kurz vor TTIP der falsche Zeitpunkt und das wissen alle. Noch einmal: Amerikaner haben sich in dieser Angelegenheit bis jetzt tadellos verhalten. Was man von der Autoindustrie und europäischen Gremien nicht behaupten kann.
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#81
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Die mediale Schlammschlacht begann exakt am Tage der Jetta-Einführung.
http://topics.nytimes.com/top/news/b...-ag/index.html
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#82
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Auch das kennzeichnet das hilflose Verhalten der VW-Führung. Die Probleme waren lange bekannt, das Ermittlungsverfahren lief schon seit über einem Jahr.
Dass der Wisch mit der Strafandrohung gerade zu Beginn der IAA bei VW eintrudelte, könnte auch Zufall gewesen sein. Aber selbst wenn es keiner wäre, taugt dieser Umstand nicht, den Amerikanern einen Vorwurf deswegen zu machen. Sie sind seit 5 Jahren von VW am Nasenring herumgeführt worden, da wäre es nachvollziehbar, wenn sie einen guten Zeitpunkt abwarten, um den Verein in die Pfanne zu hauen. Ich glaube da mehr an Zufall. Aber darum geht es eigentlich auch gar nicht. |
#83
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Es geht um den Rücktritt Winterkorns. IMHO Und ich sage das kann eine Racheaktion gegen Winterkorn sein, da er aus US-Sicht gegen dortige Unternehmenskultur verstieß und dadurch eine komplette Industrieregion in ökonomische Gefahr brachte. Alle Eckzeitpunkte sind deckungsgleich und fast angekündigt. Daher läßt es auch die Vermutung zu, dass der Streit Piech vs Winterkorn auf diesen Umstand und Winterkorn stoischem Verhalten basierte. ![]()
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#84
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Grüße aus Wolfsburg........
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Wer anderen eine Gräbe grubt, sich selber in die Hose pubt. Grüße vom Bodenseeoldi Christoph |
#85
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http://www.staatsanwaltschaften.nied...92&_psmand=165
http://www.derwesten.de/wr/wr-info/f...id1354517.html Die Kleinen hängt man, die Großen.....
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![]() Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat ![]()
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#87
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Na ja, "nur" Abgase? Hier hat man wohl unterschätzt, wie hoch das Thema inzwischen angesehen wird. Man braucht sich nur mal zu Fuß oder mit dem Fahrrad entlang einer viel befahrenen Straße zu bewegen. Dann merkt man ziemlich schnell dass jedes zweite Fahrzeug die Atemluft mit seinem Clean Diesel verpestet. Das der Mief nicht gesund sein kann, riecht man förmlich und sucht unwillkürlich nach Umwegen. Dazu braucht man nicht einmal Abgastests. Die Stickoxide moderner Diesel greifen die Atemwege direkt an, was sich in einiger Zeit sicher auch auf den Friedhöfen bemerkbar machen wird. Und da geht es nicht um nur 120 Tote wie bei GM.
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#88
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Deine persönlich motivierte Häme steht jedoch in gar keinem Verhältnis zu den sich noch erweisenden Randeffekten dieses Skandals. Was denkst Du welches Einspartpotenzial in Milliardenhöhe nun von VW abverlangt wird um die in jedem Fall drakonischen Strafen, millionenfachen Rückrufaktionen, massenhaften Sammelklagen und nicht zuletzt ein spürbarer Absatzrückgang nach sich ziehen muss? Zulieferer, Lieferanten, deren Zulieferer und Lieferanten und auch die eigenen Mitarbeiter in allen Ebenen werden empfindliche Einbußen erleben und durch Einsparungen darauf reagieren müssen, weil Projekte kurzerhand auf Eis gelegt oder ganz verworfen werden. Das geht in Größenordnungen eines ganzen Werkes in China, was aus gegebenen Anlass wahrscheinlich zur Disposition gestellt wird, wie ich gerade las. Ein paar Jahre Nulldividenten für Aktionäre sind da noch der kleinste Kollateralschaden. VW ist ein Unternehmen von Weltrang und Deutschlands größter Arbeitgeber und vielleicht auch größter Auftraggeber mit mehr oder weniger entsprechenden direkten oder indirekten Auswirkungen auf den Bekanntenkreis von fast jedem. Deshalb ist es m.E. nicht angebracht in einem solchen Fall von Freude zu sprechen, weil man irgendwann mal eine Steuerkette nicht auf Kulanz getauscht bekam, was ohnehin von hochgestellten Einzelpersonen entschieden wurde. Wenn es auch zur Kundenunfreundlichkeit beitrug. Ich will es mitnichten verteidigen, aber im Grunde sind alle Hersteller gehalten theoretische Schadstoffwerte zu erbringen, die im Normalbetrieb -und um den sollte es doch bei der ganzen Umwelthysterie eigentlich gehen- nicht erreichbar sind. Da versteckt sich auch die Politik hinter für den Menschen nutzlosen Statistiken. Politisch könnte ein Tempolimit von der anderen Seite dem gewünschten Ergebnis entgegenkommen. Ansonsten können sie auch einfach die Werte raufsetzen.
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Gruss Wolfgang |
#89
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Ja, wir sitzen mit VW quasi in einem Boot, ob wir es wollen oder nicht. Und wie jeder von uns weiß, sollte man an Bord niemandem den Untergang wünschen.
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#90
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Ich denke auch das es wieder die kleinen am härtesten treffen wird.
Entlassungen, Kürzungen. Dies alles wird die folge der Krise sein. Bei uns im Ort gibt es in der Nähe zwei große Firmen bei der bestimmt 40% der Einwohner direkt Arbeiten. Wenn diese Firmen schließen können sich die restlichen 60% auch warm anziehen. Dann kann kein Becker Metzger oder Malergeschäft im Ort überleben. So sieht es in anderen Regionen genauso aus. Wenn VW in Wolfsburg heute seine Tor schließt ist diese Region ziemlich arm dran den der VW Mitarbeiter kauft Wurst und Brot ....... und somit hängt auch der kleine Bäcker direkt an der Krise.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#91
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Will der gute Herr W sein Gehalt jetzt wirklich bis zum Vertragsende
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#92
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Vertrag ist Vertrag und wenn er nichts ausgefressen hat, steht es ihm wohl zu. Und wenn doch, muss er von irgendwas einen kleinen Teil der Schadenersatzforderungen bezahlen können. Nach geltendem Recht muss der Aufsichtsrat diese erheben, wenn Verfehlungen zugrunde liegen.
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#93
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![]() Zitat:
Ich denke nach wie vor, dass es sich hauptsächlich um eine gewollte Schlammschlacht handelt. Letztendlich wird ein mittelgroßes Licht geopfert und die Masse ist wieder beruhigt. Unsere Politik und Presse nimmt die Vorlage nur zu gerne auf, um von anderen Problemen abzulenken. Es ist doch wie es ist: Ein von der Hewlett Packard Stiftung finanziertes privates Institut, welches sich eigentlich die eMobilität auf die Fahne schreibt, untersucht Abgasverhalten verschiedener Fahrzeuge, verschiedener Hersteller und deckt Mißstände bei VW -aber halt auch bei Volvo, Renault und Hyndai auf. Nun wird behauptet, obwohl mindestens 3 Behörden und 2 Institute und die werkseigne QuaKo sich über Jahre damit auseinandersetzten, man wollte vertuschen und sowohl die SCR als auch LTG Techniken seinen nur mit Betrug Euro6-fähig. Wir sprechen weiterhin von einen der größten Firmen Deutschlands. Da ist ein Lobbykrieg in Gange und unsere Politik hält (ersteinmal) still, weil es halt von anderen Problemen ablenkt! Bevor ich solch einem Unternehmen plumpen Betrug unterstelle, denke ich eher das deren Rechtsstab eine Lücke gefunden und genutzt hat. Der Rußfilterskandal der Firma GAT wurde doch jedem Techniker und Manager mit der Morgenzeitung an den Frühstückstisch gebracht. Das schärft ja wohl die Sinne! Wie dem auch sei: VW wird garantiert nicht an seine Belastungsgrenze gebracht.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#94
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Naja ... was die Arbeitsplätze in D angeht sind sie etwa zehntgrößter ...
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#95
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Nach dem ich mit einigen Motorspezis gesprochen haben folgendes Bild:
Bosch liefert die komplette Abgasanlage der betroffen Fahrzeuge, will aber nichts mit der Programmmanipulation zu tun gehabt haben. Es wurde nur ein Grund +Testsoftware ausgeliefert Fakt ist, bei mehr als 2/3 Gas kann das ausgelieferte Abgassystem nicht die maximal zulässigen NOx Werte einhalten. Es ist nicht mit einer SW Änderung getan. Es muss eine andere Auspuffanlage montiert / ergänzt werden, ein sogenannter NOx-Speicherkatalysator. Der kostet richtig Geld und lässt sich nicht nachträglich so einfach integrieren. -Neues oder Ersatzsteuergerät , Neuer oder zusätzlicher Kabelbaum. -Neue Abgassonden -Geänderte Auspuffanlage mit Integrierten NOx-Speicherkatalysator -Eventuell auch nachrüsten von Ad Blue (Harnstoffeinspritzung) falls der Speicherkat nicht ausreicht. VW intern rechet man im EK 620 Material + 660 Euro Einbau VW wusste, das es mit dem ausgelieferten Abgassystem niemals die Grenzwerte einhalten hätte können. Grüße Frank Geändert von corvette-gold (30.09.2015 um 17:52 Uhr)
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#96
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Ja und?
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#97
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Jeder Hersteller, der so eine oder ähnlich simple Anlage unter den Wagen geschraubt hat und trotzdem Euro 5 reklamiert, wird bald Probleme bekommen, das zu erklären.
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#98
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Lies es nicht, fachlich eh falsch zusammen gegoogelt.
Vor allem da es zu 80% AddBlu SCR-Kats betrifft.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#99
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Gruß vom Oberrhein. ![]() |
#100
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Kam hier jetzt gerade im Radio:
http://www.swr.de/swr1/bw/programm/l...x54/index.html Anscheinend wird seit 10 Jahren nicht mehr nachgemessen in Europa ![]() ![]() ![]() Die Messungen des OEM werden für die Typgenehmigung genommen. ![]() ![]() ![]() USA macht scheinbar wenigstens 100 Stichproben pro Jahr. |
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