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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 10.09.2015, 13:59
Benutzerbild von Scandthomas
Scandthomas Scandthomas ist offline
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Hier noch mal etwas aus meinen Erfahrungen heraus.

Seit Jahren fahre ich Vergaser, weil es einfach sich so ergeben hatte.
auch hatte ich schon Vergaserprobleme und behob diese auch mal Mit Umbau und anderen Vergasern, sowie andere Einstellungen mit anderen Düsen sätzen.

irgendwie bin ich da immer glücklich geworden und es hat unproblematisch funktioniert.

Nun habe ich eine Scand mit 2,5 T lebendgewicht und einen alten AQ 271C mit ca 275 PS. Die läuft damit wie geschmiert und hat auch ordentlich Durchzug. Warten kann ich da alles noch selbst.

Mein Freund Oli, hat im gleichen Zeitraum eine Campion mit ca 1500 Kg und einem VP Gi 5,0 gekauft. Da wir oft zusammen unterwegs sind und gleiche Strecke fahren erkenne ich dann schon Unterschiede.

Vorallem im Verbrauch, wobei sich dieser bei gleichem Gewicht wohl noch relativieren würden.

Ich bin mir sicher, dass der Gi oder auch MPI bestimmt weniger Sprit konsumiert und sauberer fahren wird (Umwelt)

Wenn aber die Elektronik zickt oder aussteigt, wäre ich hilflos den Verkäufern und Werften ausgesetzt, was wiederum bestimmt viel teurer wird.

Hinzu kommt wohl, dass der Mehrpreis eines MPI oder ähnlich mit all den Wartungsvorschriften der CH (Abgaswartung etc.) sich dann wieder aufhebt.

denn die meisten von uns kommen ja nicht über 50-60 Betriebsstunden hinaus pro Jahr. dann ist auch plötzlich der Spritverbrauch völlig egal im Verhältnis zu den sonstigen Bootskosten.

Nun wie wichtig ist es, dass man selbst am Boot schrauben kann, muss sich selbst jeder beantworten. Wie hoch ist der tatsächliche Stellenwert in Sachen Umwelt und Verbrauch im Gegensatz zu der voraussichtlichen Nutzung.

Für mich spielt hier Vergaser- oder Einspritzfraktion keine Rolle. Beides wird es wohl noch sehr lange geben.

Für mich ist Bootfahren Freizeit, Genuss, aber auch Freizeitbeschäftigung, weil ich sehr gerne Schraube und dazu lerne. Dies ist aber nicht Jedermanns Sache.

Bei den Einspritzern wird meinem Schraubertalent mehr Grenzen gesetzt als bei den Vergasern.

Wünsche Dir viel Glück bei der Entscheidung
__________________
Freundliche Grüsse
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  #27  
Alt 14.09.2015, 09:21
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welle1501 welle1501 ist offline
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Darf ich euch auch noch fragen ab wieviel Betriebsstunden ein Vergaser oder Einspritzer eine Generalüberholung braucht bzw tot ist? Kann man das irgendwie verallgemeinern oder am Motor erkennen? Was sagt ihr zu 500 Betriebsstunden? Ich suche ja ein Boot und hätte auch eins wo der Motor aber 500 runter hat.
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  #28  
Alt 14.09.2015, 09:48
goec2468 goec2468 ist offline
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Bei richtiger Pflege hält ein Vergaser ewig.
Eventuell muss man ihn nach 20 Jahren mal überholen.
Bei einer Einspritzanlage wird es nicht dramatisch anders sein, allerdings sind die Einspritzdüsen empfindlicher als die statischen Düsen eines Vergasers.
Da es PKW mit etlichen 100.000 km gibt (entspricht ca. 2.000 Betriebsstunden je 100.000 km), dürften 500 Stunden auch für eine Einspritzanlage unkritisch sein.
Allerdings muss die Marine-Einspritzanlage je Betriebsstunde stärker arbeiten als die PKW-Einspritzanlage (im wesentlichen Düsenhübe).
Das hängt natürlich auch sehr stark davon ab, wie der Motor während der 500 h beansprucht wurde.
Vor einigen Jahren habe ich das TB V Modul auslesen lassen und über 50% der Zeit war die Drehzahl unter 1000, nur wenige % war sie über 4000.
Da ist die Beanspruchung relativ gering, im Vergleich z.B. mit 500 h bei (fast) Vollgas.
Gruß

Götz
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  #29  
Alt 14.09.2015, 19:36
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Zitat:
Zitat von Scandthomas Beitrag anzeigen
Nun wie wichtig ist es, dass man selbst am Boot schrauben kann, muss sich selbst jeder beantworten.
Die Frage ist auch, ob man zum selber schrauben über das nötige Wissen, Werkzeug, Werkstatt, Zeit, Gesundheit (Rücken), Geduld und Lust verfügt.
Fehlendes Wissen kann man teilweise mit noch mehr Zeit und Lust kompensieren.

Manch einer möchte mit seinem Boot auch einfach einmal fahren.
__________________
Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #30  
Alt 15.09.2015, 06:50
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Vor einigen Jahren habe ich das TB V Modul auslesen lassen und über 50% der Zeit war die Drehzahl unter 1000, nur wenige % war sie über 4000.


Götz
das auslesen geht aber nur beim MPI oder auch bei einem "normalen" Einspritzer wie z.b. dem 5,0 EFI?
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  #31  
Alt 15.09.2015, 08:37
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Wassersportler Wassersportler ist offline
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Für die "Vergaser" Fraktion, das ist ein "Aerosoler" vergast wird da nix.
Ansonsten, es lebe die Einspritzung
Was mich wundert, beim Auto jammert da niemand rum das die Einspritzung schlecht und anfällig wäre, und Vergaser doch viel besser und sicherer sind. Da ist es mittlerweile selbstverständlich einen Einspritzer zu fahren. Beim Boot wird's verteufelt, verstehe ich in keinster weise.
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Gruß Klaus
Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2
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  #32  
Alt 15.09.2015, 09:05
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Hi, das stimmt so nicht ganz. Hör Dich bitte mal bei echten Expeditionsreisenden um. Leute die z.B. eine Wüstensafari unternehmen stehen auch auf Fahrzeuge mit möglichst einfacher Technik. Warum? Weil man halt im Notfall selber was machen kann.

Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher
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  #33  
Alt 15.09.2015, 09:21
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Hickory Roots Hickory Roots ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Da es PKW mit etlichen 100.000 km gibt (entspricht ca. 2.000 Betriebsstunden je 100.000 km)

Götz

Moin Götz,

bist du dir da sicher? Der Motor im Boot wird doch viel höher belastet wie der im Auto. Ich hätte jetzt max. die hälfte getippt. Eher noch weniger. Woher hast du die Aussage?
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Viele Grüße, Marcus

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  #34  
Alt 15.09.2015, 09:28
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Hickory Roots Hickory Roots ist offline
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Zitat:
Zitat von Wassersportler Beitrag anzeigen
Für die "Vergaser" Fraktion, das ist ein "Aerosoler" vergast wird da nix.
Ansonsten, es lebe die Einspritzung
Was mich wundert, beim Auto jammert da niemand rum das die Einspritzung schlecht und anfällig wäre, und Vergaser doch viel besser und sicherer sind. Da ist es mittlerweile selbstverständlich einen Einspritzer zu fahren. Beim Boot wird's verteufelt, verstehe ich in keinster weise.

Beim Auto hat man ja auch keine andere Wahl mehr. Selbst die meisten mittlerweile 30 Jahre alten Autos die schon ein H-Kennzeichen haben, haben schon Einspritzanlagen verbaut. Es gibt bei den Autos einfach keine Auswahl mehr an Vergaser-Modellen. Und bei den Autos ist der Wirtschaftlichkeits Faktor ja auch viel höher wie bei den Booten.

Das Boot ist ein Hobby, damit muss ich nicht täglich zur Arbeit fahren. Beim Boot ist es mir ziemlich egal wieviel es verbraucht........

Wenn ich irgendwann mal ein neueres Boot kaufen werde, wird dieses Boot sehr wahrscheinlich auch ein EFI oder MPI oder GXI oder wie auch immer sein. Aber da es sehr sehr viele gute Boote auf dem Markt gibt die weitaus alter wie 30 Jahre sind, wird es auch noch sehr sehr lange Vergaser Motoren auf dem Markt geben.

Und das ist auch gut so. Old School Rules!
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Viele Grüße, Marcus

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  #35  
Alt 15.09.2015, 09:56
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Ich hatte meinen 4bbl Vergaser nach knapp 400 Stunden überholt und das Geld hätte ich mir getrost sparen können.
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Grüße

Mike
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  #36  
Alt 15.09.2015, 09:56
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Zitat:
Zitat von welle1501 Beitrag anzeigen
das auslesen geht aber nur beim MPI oder auch bei einem "normalen" Einspritzer wie z.b. dem 5,0 EFI?
Das stimmt nicht, auch bei meinem Vergasermotor aus 1996 mit TB V konnte man die Werte auslesen.

Gruß

Götz
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  #37  
Alt 15.09.2015, 10:01
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Ein Vergaser geht normal nicht kaputt , wenn man Sorgen hat , kommen die von Benzin , Wasser oder Dreck im Sprit oder die Filter setzen sich zu . Der Vergaser ansich geht so leicht nicht kaputt . So lange die Einspritzer laufen ist alles OK , aber wenn mal was ist , kostet das richtig Geld . Mein Freund hatte auf Rab Problem mit sein Einspritzer Motor , die Hochdruckpumpe defekt , Motor raus , Pumpe neu usw . 2000 Euro Rechnung , so viel Geld habe ich in 12 J nicht in meinen Vergasermotor gesteckt mit über 1000 Stunden .
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  #38  
Alt 15.09.2015, 10:03
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Zitat:
Zitat von Hickory Roots Beitrag anzeigen
Moin Götz,

bist du dir da sicher? Der Motor im Boot wird doch viel höher belastet wie der im Auto. Ich hätte jetzt max. die hälfte getippt. Eher noch weniger. Woher hast du die Aussage?
Das habe ich doch gesagt, dass ein Bootsmotor höher belastet ist.
Beim Auto geht man im Durchschnitt von ca. 50 km je Betriebsstunde aus, das kann im Einzelfall natürlich stark schwanken.
Aber auch beim Boot wird unterschätzt, wie oft man in Tuckerfahrt unterwegs ist und wie wenig bei Vollgas.

Wenn ich z.B. unseren Kroatienurlaub nehme:
- 10 Min Motorlauf während alles klar gemacht wird
- 10-15 Min in Tuckerfahrt, bis wir aus der Bucht waren
- 15-20 Min bis zur Badebucht, davon 1 Min Vollgas

Tatsächlich lief der Motor mehr als 50% unter 1000 U/min, und nur +/- 2% über 4000 U/min, aber gefühlt ist man die ganze Zeit schnell gefahren.

Gruß

Götz
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  #39  
Alt 15.09.2015, 10:15
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von Wassersportler Beitrag anzeigen
Für die "Vergaser" Fraktion, das ist ein "Aerosoler" vergast wird da nix.
Ansonsten, es lebe die Einspritzung
Was mich wundert, beim Auto jammert da niemand rum das die Einspritzung schlecht und anfällig wäre, und Vergaser doch viel besser und sicherer sind. Da ist es mittlerweile selbstverständlich einen Einspritzer zu fahren. Beim Boot wird's verteufelt, verstehe ich in keinster weise.
PKW-Betrieb und Bootsbetrieb kann man ja nun überhaupt nicht vergleichen.
Beim PKW wird permanent beschleunigt, abgebremst, beschleunigt,.... bei einem derartigen Betrieb ist eine Einspritzanlage deutlich besser in der Lage die korrekte Gemischzusammensetzung zu liefern und verbraucht auch deutlich weniger.
Ein Boot fährt aber fast immer stationär und da bekommt ein Vergaser die Gemischaufbereitung meist sogar besser hin und bei optimaler Abstimmung kann sogar der Verbrauch niedriger sein.

Der Grund, warum es im PKW Bereich keine Vergaser mehr bei Neuwagen gibt ist auch nicht, dass der Vergasermotor weniger Leistung bringt oder mehr verbraucht, sondern man kann mit einem Vergasermotor die Abgasnormen nicht erfüllen und ein dauerhafter KAT-Betrieb funktioniert auch nicht.

Im Übrigen hat doch auch keiner Einspritzanlagen bei Booten verteufelt, einige bevorzugen eben Vergaser, weil sie einige Vorteile bieten.
Mehr nicht.
Wem diese Vorteile nichts nutzen, für den ist eine Einspritzanlage vielleicht besser.

Gruß

Götz
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  #40  
Alt 15.09.2015, 10:30
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Das habe ich doch gesagt, dass ein Bootsmotor höher belastet ist.
Beim Auto geht man im Durchschnitt von ca. 50 km je Betriebsstunde aus, das kann im Einzelfall natürlich stark schwanken.
Aber auch beim Boot wird unterschätzt, wie oft man in Tuckerfahrt unterwegs ist und wie wenig bei Vollgas.

Wenn ich z.B. unseren Kroatienurlaub nehme:
- 10 Min Motorlauf während alles klar gemacht wird
- 10-15 Min in Tuckerfahrt, bis wir aus der Bucht waren
- 15-20 Min bis zur Badebucht, davon 1 Min Vollgas

Tatsächlich lief der Motor mehr als 50% unter 1000 U/min, und nur +/- 2% über 4000 U/min, aber gefühlt ist man die ganze Zeit schnell gefahren.

Gruß

Götz

Moin,

ich finde der Vergleich ist zu ungenau. Beim Ostsee Treffen sind wir an einem Tag 90 km gefahren. Von den 90 km sind wir zu 90 % oberhalb von 3500 rpm unterwegs gewesen. Es war kein Ententeich und die Boote waren alle ziemlich schwer beladen.

Die Fahrt würde ich von der Belastung her her mit nem PKW vergleichen der einen Anhänger der Berg hoch ziehen muss. Der Motor muss richtig ackern. Das gleiche ist bei Verdrängerfahrt wenn ich Berge an Wasser vor mir herschiebe. Klar, bei tuckern im Standgas kann man das vernachlässigen. Von den 30 Betriebsstunden die ich nur im Jahr fahre, fahre ich aber min. 20 Stunden in Gleitfahrt und davon 10 Stunden Vollgas.
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  #41  
Alt 15.09.2015, 10:34
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
Ich habe mich auch für nen Einspritzer entschieden weil ich eh nichts selber machen kann und dann lieber das modernste haben wollte.

Ich glaube auch das ich in 10 Jahren eher nen Mechatroniker finde der mit nem Laptop umgehen kann als einen der nen Vergaser anständig einstellen kann.
Mit Schlepptop umgehen reicht aber nicht, eine einfache Motorregelung im Boot nicht mit der etwas komplexeren Motorregelung im Kfz vergleichen, ausserdem gibt jede Menge Fehler die einen Motor zun stottern bringen aber nicht als Fehler abgelegt werden. Dazu zählen schon mal alle Sensoren, als Beispiel mal den Kühlwassersensor, der hat temeraturabhängig eine Widerstandskennlinie was die Motorregelung dazu veranlasst, das Kraftstoff/Luftgemisch fetter oder magerer zu machen, das Modul in den geschlossenen Regelkreis gehen zu lassen und noch einiges mehr,
hat die Einbrüche was durchaus nicht selten vorkommt, dann gibts bei bestimmten Temperaurbereichen dicke Motorlaufprobleme, solange der Fehler des Sensors im Arbeitsbebereich liegt, wird auch kein Fehler angezeigt, also selber denken angesagt.
Eine von vielen Möglichkeiten, hat sich schon manche Werkstatt die Zähne dran ausgebissen.
Also doch Fachwissen und Zusammenhänge erkennen gefragt.
Z.B. bei nen schon mal am Kfz auftretenden Fehlercode > Long term fuel trim below lean limit < nützt nur Fehler auslesen überhaupt nichts,
als Fehler kommt dann z.B. sowas wie im Bild bei raus,

Preisfrage, was ist das,

Luftmassenmesser, das etwa 5 mm grosse Staubkorn am Messdraht hat den Fehler verursacht, Ursache > Luftfilter war nicht richtig aufgesetzt so das Schmutzpartikel am Filter vorbei geschleust wurden.

Aber solange bei Mercruiser Öldrucksensoren als Wasserdrucksensoren eingesetzt werden, ist die Fehlerfindung relativ einfach,

gruss dieter
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Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
hier gibts Musik von meinen Friends
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Geändert von diri (15.09.2015 um 12:25 Uhr)
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  #42  
Alt 15.09.2015, 16:14
Bodo 1 Bodo 1 ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Das habe ich doch gesagt, dass ein Bootsmotor höher belastet ist.
Beim Auto geht man im Durchschnitt von ca. 50 km je Betriebsstunde aus, das kann im Einzelfall natürlich stark schwanken.
Aber auch beim Boot wird unterschätzt, wie oft man in Tuckerfahrt unterwegs ist und wie wenig bei Vollgas.

Wenn ich z.B. unseren Kroatienurlaub nehme:
- 10 Min Motorlauf während alles klar gemacht wird
- 10-15 Min in Tuckerfahrt, bis wir aus der Bucht waren
- 15-20 Min bis zur Badebucht, davon 1 Min Vollgas

Tatsächlich lief der Motor mehr als 50% unter 1000 U/min, und nur +/- 2% über 4000 U/min, aber gefühlt ist man die ganze Zeit schnell gefahren.

Gruß

Götz
Götz alter Freund , kannst du dein Motor auslesen ? . Ich kann das an meinen Yamaha , komme da aber auf andere Werte obwohl wir in der Gleichen Bucht in HR wohnen . Es sind Ca 20 % bei 1000 Um , 20 % bei 2000 Um , 50 % 3000 bis 4000 Um , das ist die Gleitfahrt , 10 % Vollgas bis 6000 Um .
1000 Um ist Standgas bei eingelegten Gang , 2000 Um ist schnell Verdrängerfährt in der Bucht . Danach ist gleiten angesagt
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  #43  
Alt 15.09.2015, 17:14
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michael.b michael.b ist offline
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Ja ich sag mal dann ist dein Motor sehr klein gewählt wenn du soviel Vollgasanteil hast!
Das machste bei mir nicht!!
Mfg Michael
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  #44  
Alt 15.09.2015, 20:05
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Zitat:
Zitat von michael.b Beitrag anzeigen
Ja ich sag mal dann ist dein Motor sehr klein gewählt wenn du soviel Vollgasanteil hast!
Das machste bei mir nicht!!
Mfg Michael
Es muss ja auch nicht jeder so rumprotzen wie du! Auch weniger Hubraum und PS haben ein Recht Ihre Meinung zu vertreten!
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Viele Grüße, Marcus

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  #45  
Alt 15.09.2015, 20:35
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Das ist eine rein technische Sache!
Je kleiner der Motor ist,desto mehr muss man den belasten und Vollgas fahren!

@ Bodo 1
Wenn man zudem sehr viele Kaltgetränke an Bord hat,muss man auch den Hebel weiter runter legen!

Mfg Michael
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Geändert von michael.b (15.09.2015 um 21:14 Uhr)
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  #46  
Alt 15.09.2015, 20:35
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Zitat:
Zitat von Bodo 1 Beitrag anzeigen
Götz alter Freund , kannst du dein Motor auslesen ? . Ich kann das an meinen Yamaha , komme da aber auf andere Werte obwohl wir in der Gleichen Bucht in HR wohnen . Es sind Ca 20 % bei 1000 Um , 20 % bei 2000 Um , 50 % 3000 bis 4000 Um , das ist die Gleitfahrt , 10 % Vollgas bis 6000 Um .
1000 Um ist Standgas bei eingelegten Gang , 2000 Um ist schnell Verdrängerfährt in der Bucht . Danach ist gleiten angesagt
Ich habe das Auslesegerät nicht, aber vor einigen Jahren wurde das Modul ausgelesen.
Da wir seinerzeit noch viel auf Hollands Kanälen gefahren sind, war der Anteil bis 1000 U/min über 50%.

In HR wird der Motor immer erst gestartet und dann alles klar gemacht.
Da dauert es schon fast 10 Minuten, bis wir los fahren und dann ist der Motor schon auf Betriebstemperatur.

Gruß

Götz
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  #47  
Alt 14.10.2015, 14:49
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Moin,
kurze Frage in die Runde. Kann man einen Volvo 5.7 GI auslesen?
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  #48  
Alt 14.10.2015, 16:12
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Zitat:
Zitat von welle1501 Beitrag anzeigen
Moin,
kurze Frage in die Runde. Kann man einen Volvo 5.7 GI auslesen?
ja,
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Gruß
Frank
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  #49  
Alt 30.10.2015, 11:44
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Ich habe ein Boot angeboten bekommen mit einem VP 5.7 GSI. Ich habe keinerlei Erfahrung mit VP. Bis jetzt bin ich nur Mercruiser gefahren. Was meint ihr zu dem Motor? Fährt jemand den zufällig?
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  #50  
Alt 01.11.2015, 20:15
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Kann mir bitte jemand sagen wo am VP 5.7 GSI sich der Stecker befindet um den Motor auszulesen?
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