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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hallo,
letztes Jahr wurden in unserem Boot die Versorgerbatterien ersetzt. Bis vor ca. 2 Monaten funktionierten alle 24 Volt / 12 Volt einwandfrei.. seit diesem Zeitpunkt schaltet sich der Kühlschrank nach wenigen Stunden ab.... die Kühlung tritt sofort wieder ein, wenn wir den Generator einschalten. Dann läuft der Kühlschrank auf 230 V.... nach Abschalten des Generators nach ca. 45 Minuten läuft dieser wieder ca. 8 Stunden und dann versucht der Kompressor des Kühlschranks zu kühlen, leider ohne Erfolg. Alle anderen Geräte laufen normal.... Gibt es ein Defekt beim Umformer oder was kann der Grund sein? Die Batterien können es ja nicht sein, da alle anderen 12 V / 24 V uneingeschränkt laufen. Vielen Dank vorab für Infos Carlo |
#2
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Kabel locker, oder Oxidation an einem Kabel? Hat das Kühl-und Tiefkühlgeräte haben einen Spannungswächter?
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#3
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nächste Woche kommt ein Techniker... habe ihm das Problem geschildert...und hat auch keine Erklärung dafür..... muss vor Ort von ihm geprüft werden
Ich weiß nicht ob der Kühlschrank bzw. Gefrierschrank ( 2 x verschiedene Elemente) einen Batteriewächter haben, aber ich gehe fest davon aus. Geändert von plutos (03.09.2015 um 20:32 Uhr) |
#4
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Benutz mal die Suchfunktion zu diesem Thema. Es waren bisher immer zu dünne Zuleitungen gepaart mit vergammelten Kontakten.
Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#5
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Kann in diesem Fall nicht sein da es ja funktioniert hat.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#6
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Doch - wenn die Kabel bei geringen Übergangswiderständen an den neuen Kontakten randgenäht waren, sind sie bei steigenden Übergangswiderständen eine Ursache.
Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern Geändert von Emma (04.09.2015 um 23:14 Uhr) |
#7
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Die Kühlschränke haben einen hohen Anlaufstrom , bricht der zusammen beim Einschalten , springt der Kühlschrank nicht an . Mach mal folgendes , wenn er nicht anspringen will , den Motor starten , läuft er dann an , liegt der Fehler an den Kabel , zu lang oder zu dünn .
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#8
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![]() Zitat:
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#9
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Dann halte einfach ein Voltmeter direkt ans Aggregat im Moment des Einschaltens, parallel dazu ein weiteres direkt auf den Batteriepolen.
Dann erkennst Du, ob der Akku oder die Stromverbindung "weich" ist. Ich tippe auf ein paar MilliVolt Schwund am Akku und mehrere Volt am Aggregat. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#10
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Die Frage ist doch grundsätzlich:
Was kann sich in der relativ kurzen Zeit verändert haben, was einen höheren Spannungsabfall verursacht? Die Leitungsdimensionierung wohl eher kaum. Übergangswiderstände (Kontakte, Sicherungen, Schalter) können größer geworden sein. Der Batterieinnenwiderstand kann größer geworden sein. Die Ausgangsspannung bzw. der Ladezustand der Batterie kann mittlerweile niedriger sein. Wenn es nicht an der Installation liegt, also kein zu hoher Spannungsabfall vorhanden ist, kann es durchaus daran liegen, dass der Lade-/bzw. Spannungszustand der Batterie mittlerweile generell gesunken ist. Ob das dann längerfristig durch eine stärkere Leitungsdimensionierung ausgeglichen werden kann, ist noch die Frage. |
#11
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Hallo Carlo
Es scheint ein Azimut Problem zu sein, da ich das gleiche Problem habe/hatte. Ein ändern des Kabelquerschnittes, und Ansteuerung über Relais brachte nicht wirklich das erhoffte. Ich habe mir dann einen Philippi Batteriemonitor einbauen lassen, mit diesem kannst Du jeden Verbraucher genau ermitteln. Dabei stellte ich fest das die Vakuumtoilette, die ja auch Frischwasser benötigt, und somit miteinander bei 24V 15A zieht, was in meinen Augen schon gewaltig ist, und die Batterien, ich habe 9 St. an Bord, 2 x Bug-Heckstrahlruder, 2 x Starterbatterien, 1 x Generator, 4 x Verbraucher, alles 115Ah, so weit runter zieht, das bei einer Restkapazität von 73 % der Kühlschrank abschaltet. Ich denke das es durch das benutzen der Toilette zu einem kurzfristigen Spannungsabfall kommt, bei dem der Danfoss Kompressor (ist übrigens bei 99 % verbaut) Unterspannung erkennt, und somit den Batterieschutz aktiviert und abschaltet. Dieses Problem konnte ich mal live beobachten, die Frau ging auf Toilette, Kühlschrank ging aus. Da der bei mir verbaute Kompressor vom Kühlschrank, eh hoffnungslos überfordert ist, werde ich diesen gegen einen größeren tauschen, was bei Virtifrigo ja kein Problem ist. 2 weitere Batterien sollten dann das Problem endgültig beseitigen, ich hoffe es jedenfalls. Übrigens, mein wirklich guter Bootselektriker ist mit seinem Latein auch am Ende. Ich glaube im übrigen nicht das dein Kühlschrank mit Landstrom, also 220V betrieben wird, er wird sicher mit 24V betrieben.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser
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#12
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Kühlschrank schaltet bei 24.7 Volt ab > Direkt am Kühlschrank > Eingangsanschluss gemessen oder über ne Anzeige die > Wer weiß Wo
![]() Ausreichenden Kabelquerschnitt, je nach Leitungslänge und Strom nehmen, Direktverbindung von Batterie > Kühlschrank herstellen, 99,9 Prozent der Probleme lösen sich in Luft auf. So nebenbei > So gut wie alle speziell für Batteriebetrieb entwickelten Kompressoren laufen weich an, nichts mit erhöhtem Anlaufstrom. Und ne Elektriker der nicht mehr weiter weiß, hat wohl seinen Beruf verfehlt ![]() gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht ![]() hier gibts Musik von meinen Friends ![]() http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE Geändert von diri (06.09.2015 um 08:55 Uhr)
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#13
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Der Kabelquerschnitt ist definitiv nicht das Problem, der wurde erhöht auf 6 Quadrat erhöht. Man darf auch eine Azimut nicht mit einer Bavaria oder ähnlichen Boot vergleichen, hier ist wesentlich mehr Elektronik verbaut, mit mehreren Schaltschränken, und das ist keine Standardnullachtfuchzehn Installation wie bei vorgenannten, da ich diese schon hatte weis ich von was ich schreibe. Übrigens, den Bootselektriker beschreiben viele als den Besten Kroatiens.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#14
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sehe ich genauso. Neue Kabel direkt von der Batterie (Sicherung nicht vergessen) zum Kompressor legen. Ruhig überdimensionieren. Dann in der Nähe des Kompressors ein Relais setzten. Dran denken, dass die Kabel auch angeschlossen werden können. Über 6mm² ist Schluss mit Kabelschuhen, da muss dann geschraubt werden. Am besten ein Solid State Relais, da gibt es keine Probleme mit Kontaktabbrand. Die vorhandenen Kabel als Steuerleitung für das Relais nehmen. Damit hält sich der Verkabelungsaufwand im Rahmen, und es muss in der Verteilung nichts geändert werden. Hochstrom über die Schalttafel zu "schleifen" und kein Relais zu benutzen, gibt häüfiger Probleme. Da kommen schon mal ordentliche Spannungs(ab)fälle zusammen. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#15
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#16
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Die Danfoss-Empfehlung zu den Kabelquerschnitten, wobei eine absolute Überdimensionierung nicht schadet, gilt offenbar für Plus und Minus zusammen. Bei 6² ist bei 24 V bei 12 m gesamte Kabellänge Schluss!
Wenn dann noch Übergangswiderstände durch Schalter, Sicherungen, Klemmstellen, Stecker- und Steckdosengerödel dazukommen, kanns nicht funktionieren! Gruß Michael Upps, irgendwie klappt die Hochladefunktion nicht, gern hätte ich die Anleitung gezeigt...
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer. Geändert von Superpapa (06.09.2015 um 10:08 Uhr)
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#17
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Damit wieder die nicht beantwortete Frage
![]() Wie hoch ist die Spannung am Kühlschrank bei laufenden bzw. versucht startenden Kühlschrank bzw. er will nicht mehr im Vergleich zur Batterie, wo man dann natürlich mit einem zweiten Gerät direkt misst und nicht über irgendwelche im Boot eingebaute Anzeigen ? Dafür gibt es schöne Digitalmultimeter, die den min. bzw. max. Spannungswert speichern und anzeigen können ohne das man dauernd auf das Display gucken muss, den Spannungsabfall kann man damit messen und sehen, je nach eventuell sehr kurzer Startversuch/Einschaltdauer kann man das auch garnicht am Display sehen, so ein Gerät kann es aber abspeichern und auf Knopfdruck dann anzeigen, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht ![]() hier gibts Musik von meinen Friends ![]() http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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#18
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#19
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Hallo, hast Du mal in der Betriebsanleitung nachgeschaut wann das Gerät zur Schonung der Batterie abschaltet. Wenn der Wert niedriger ist liegt das Problem bestimmt am Kühlschrank.
Gruß Uli |
#20
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Nehme dafür lieber ein altes analoges Zeigerinstrument, ist geeigneter. Oder bei so ner Anwendung: Oszilloskop.
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Grüße von Herbert |
#21
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laut Betriebsanleitung schaltet der Kühlschrank bei 22.8 V ab. Bei 24.6 V müsste nach meinem Wissen die Versorgerbatterien noch zu 50% Speicherkapazität haben. Ich hatte das gleiche Problem auch bei meinem vorherigen Boot. Hier schaltete der Kühlschrank bei 11, 7 V ab, der Techniker hat dann den Abschaltwert auf 10.8 V gestellt und Problem war gelöst.... |
#22
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danke für die ausführlichen Erklärungen. Ich glaube, dass das Problem bei unserem Boot anders gelagert ist. Der Kühlschrank funktioniert ja bis zu einer Spannung von ca. 24,7 Volt.... erst danach versucht der Kompressor des Kühlschranks anzuspringen, was aber nicht mehr funktioniert. Werden die Batterien durch den Generator, die Lichtmaschine bzw per Landstrom geladen, läuft der Kühlschrank wieder. Interessant ist, dass der separate Gefrierschrank weiter läuft.... es kann doch mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Versorgerbatterieproblem sein? Wir können unseren Kühlschrank entweder mit 230 V oder 24 V betreiben... logischerweise schaltet er ohne Landstrom bzw. Generator auf 24 V Modus. Carlo |
#23
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Eine Leerlaufspannung von 24,7V sagt aber nichts darüber aus, wie es um den Batterieinnenwiderstand bestellt ist und wenn der langsam größer wird, sinkt die Batterie-Spannung im Moment des Einschaltens tiefer ab, als es vorher (im Neuzustand) der Fall war.
Ebenfalls möglich ist eine Erhöhung der Übergangswiderstände an Kontaktstellen durch schleichende Korrosion, aber manchmal auch durch lose Anschlüsse. Beim Gefrierschrank können die Bedingungen anders sein, so dass der trotzdem noch funktioniert: z.B. könnte der Einschaltstrom etwas geringer sein oder der Gefrierschrank wird insgesamt über eine Installation betrieben, die weniger Widerstand bietet. Bei solchen Fehlern ist es meist sehr "knapp". Wenn die Batterie etwas neuer wäre, würde es vielleicht (wenn ansonsten kein überhöhter Übergangswiderstand in der Installation vorhanden ist) mit dem Kühlschrank noch klappen. Von daher kann durchaus die Batterie ursächlich sein. Defekt muss sie deswegen aber bei weitem noch nicht sein. Für den Kühlschrankbetrieb m.E. sind daher Batterien mit höherer Spannungslage (habe ich bei einigen AGM schon beobachtet) und besonders geringem Innenwiderstand geeignet. Als wichtigen Anhaltswert für den Innenwiderstand kann man den Kaltstartprüfstrom verwenden, sofern der überhaupt bekannt (aufgedruckt) ist, was bei reinen Versorgungsbatterien aber oftmals leider nicht der Fall ist. Zusätzlich kann man die Installation von der Batterie zum Kühlschrank natürlich stärker dimensionieren und eventuell sogar Extra-Leitungen, über die keine weiteren Verbraucher Strom beziehen, verwenden, um den Spannungsabfall im Einschaltmoment möglichst gering zu halten. Auch Kfz-HiFi-Stabilisierungskondensatoren, die direkt am Kühlschrank angeschlossen werden, wurden in solche Fällen schon benutzt, wie ich gelesen habe. |
#24
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![]() Zitat:
Aber wie bei vielen Hilfeersuchen Diskussion eigentlich überflüssig da lieber eigene Mutmaßungen darüber angestellt werden Warum, Weshalb, Wieso geht nicht usw., als ne einfache Messung mal zu machen ![]() ![]() ![]() ![]() Gaaanz ehrlich, mit diesem Pipikram ist man in paar Minuten durch, gruss dieter
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#25
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wenn die "Entscheidung" erst 2-3sec nach dem Einschalten des Kompressors erfolgt, dürfte das Problem ja eigentlich gar nicht vorhanden sein, denn der Einschaltimpuls des Kompressormotors dauert vermutlich keine 2-3sec.
Wenn sich das Gerät erst nach 2-3sec überlegt, ob es den Motor anschalten soll, wären die ersten 2-3 sec messtechnisch völlig irrelevant, da dann ohnehin nur die unbelastete Spannung gemessen wird. |
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