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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 15.08.2015, 15:06
Fritz Klase Fritz Klase ist offline
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Standard Hilfe, die Ballastsäcke rosten

Liebe Segler und Restaurierer,
die Hai 760 hat Ballastschrot im Kiel in Form von 22 Säcken à 17 kg.
Durch einen unvorhergesehenen Wassereinbruch wurde das ganze feucht und fing an zu rosten. Habt ihr hierzu eine Lösung, meine Bedenken gehen Richtung Volumenveränderung von Rost um das 3-4 fache somit der Kiel evt. aufkrachen könnte.. Die Firma ergänzte meine Ratlosigkeit mit der Bermerkung, dass man auch Bleibarren einlagern könnte. Das ganze Zeugs erstmal rauszubekommen gestaltet sich echt schwierig, die Säcke so ineinander verkeilt, und die Textilien so brüchig, dass ich da mit dem Presslufthammer ran müsste. Hat da schon jemand Erfahrung mit gemacht?
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  #2  
Alt 15.08.2015, 15:18
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Giligan Giligan ist gerade online
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Ja,

in meiner ersten Neptun 25, die hat fast den gleichen Kiel, war auch ein Zeugs das sich in Verbindung mit Wasser ausdehnte.

Habe alles rausgepult, Gramm für Gramm....jetzt in der aktuellen Neptun habe ich Eisenkugeln in Strümpfe gesteckt und dann Plastetüten drüber gezogen. Allerdings ist mein Kiel wie die Wüste....furztrocken.

Würde ich schnell beigehen, so dick ist das GFK da unten nicht, bei der Hai noch dünner als bei der Neptun, hat mir mal jemand erzählt.


Willy
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  #3  
Alt 15.08.2015, 18:19
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Standard Ballastsäcke

Moin
Warum zum Teufel lässt man so etwas solange vor sich hin oxydieren?Der Zweck war doch wohl den ballast heraunehmbar zu gestallten,d.h.das sollte man dann auch ab und an machen.Meistens geht es ja um das Trailergewicht.Wenn das weiter herausnehmbar sein sollte,würde ich das gegen Bleischrot(nicht Schrott)säcke oder Stahlbarren,die passen sich aber nicht so schön an die Kielform,austauschen.Raus muss der Gammel jezt ohnehin.
gruss hein
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  #4  
Alt 15.08.2015, 21:25
Hesti Hesti ist offline
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Denke auch, da mußt Du jetzt wohl durch und das Zeug rauspulen. Besser wird das nicht mehr. Und für Korrosionsschutz ist das wohl auch zu spät.

Statt Presslufthammer (der das Ganze möglicherweise noch mehr verdichtet) täte ich erstmal eine Bohrmaschine zum schichtweisen Auflockern versuchen.
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  #5  
Alt 31.08.2015, 09:43
Fritz Klase Fritz Klase ist offline
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Vielen Dank für eure Antwort. Ich frage mich ernsthaft, ob durch die Expansion Schäden in der Schale entstehen könnten, das Zeug treibt ganz schön nach oben.

Habe mich umgehört, Blei oder verzinktes Metall wäre möglich, für mich auch eine Kostenfrage, wobei das verzinkte Metall natürlich günstiger wäre.
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  #6  
Alt 31.08.2015, 11:00
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Giligan Giligan ist gerade online
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Blei ist einiges schwerer und lässt sich, als Säckchen mit kleinen, anpassungsfähigen Kügelchen, besser in die Ecken drücken.
Eisenkugeln, etwa Haselnussgröße wie ich sie habe, sind bei gleichem Volumen etwa 30-40% leichter, als die originalen Bleisäcke der Neptun, von denen ich auch einige habe.

Gruß
Willy
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  #7  
Alt 31.08.2015, 11:57
René René ist offline
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probiers mal mit einem Industriestaubsauer. Je nach dem wie groß die Späne sind sollte das gehen. Am besten mit einem glatten Schlauch /Rohr. Da bleiben die Späne nicht so hängen.

Und immer schön langsam saugen und den Schlauch immer wieder leer saugen lassen.

Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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  #8  
Alt 03.09.2015, 07:19
User 46996
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Moin Moin um das rauspopeln kommst du nicht drumrum. Habe bei mir (Eisenkahn) ein paar Säcke mit Strahlsand als Balast liegen.
Der Vorteil ist in meinen Augen, das Zeugs zieht keine Feuchtigkeit,rostet nicht und hat dennoch ein extrem hohes Gewicht.


Grüße Daniel
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