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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 20.08.2015, 10:24
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Standard Yanmar 4LH-HTE Ventilspielkontrolle und Daten

Hallo,

wer kann helfen:

Im Motorenhandbuch für meinen Yanmar Diesel 4LH-HTE 140 PS Bj. 2000 fehlt leider
jeder Hinweis auf die Ventilspielkontrolle und die Einstelldaten.

Wer kennt diese ???
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Der Wanderer
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  #2  
Alt 20.08.2015, 10:53
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Moin,
in meinem Boot ist der gleiche Motor verbaut (Bj 1998).
Ich werde am Wochenende - wenn ich auf dem Boot bin - mal in meinen Unterlagen nachsehen.
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  #3  
Alt 20.08.2015, 18:51
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Moin,
in meinem Boot ist der gleiche Motor verbaut (Bj 1998).
Ich werde am Wochenende - wenn ich auf dem Boot bin - mal in meinen Unterlagen nachsehen.
Super-schon mal ein Dankeschön.

Übrigens da Du den gleichen Motor hast:
Mir ist gerade der Seewasserimpeller verreckt. Hab ihn schon rausgefummelt.
Jedoch die Flügelreste haben sich im Pumpeneinlasskanal verkeilt. Ist eh schon schwer da unten rechts ranzukommen.
Habe den Einlassschlauch entfernt und kann in dem Einlasskanal zum Impellergehäuse noch Stücke fühlen.
Die haben sich derart verkeilt - hab schon über eine Stunde gefummelt.
Hast Du da 'nen Tipp? Das Ganze Pumpengehäuse vom Motor zu trennen traue ich mit nicht zu.

Eine weitere Frage: Wie oft wechselst Du den Impeller u. nimmst Du ihn im Winter raus?
Meiner hatte jetzt ca. 4 Jahre = 710h gelaufen - Wohl zu lange !?
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  #4  
Alt 20.08.2015, 19:06
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Moin,
na bei 4 Jahren/710 h kannst du dich nicht beschweren, wenn das Teil sich mal zerlegt.
Ich tausche so alle zwei Jahre nach ca 300 h.

Ich hatte das Problem mit den Reststücken auch schon. Der Mechaniker meines Vertrauens hat damals den Wasserkreislauf "rückwärts gespült". Von hinten (Getriebeseite) den Zuwasserschlauch gelöst und dort einen Druckwasserschlauch reinhalten. Läuft zwar in die Bilge, kann man aber auch wieder abschöpfen.
Aufwändiger ist die Entfernung des Wärmetauschers.

Guckst du:https://www.boote-forum.de/showthrea...wechsel+Yanmar
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  #5  
Alt 20.08.2015, 20:58
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Moin
Kaltventspiel (engl:Valve clearence) YM 4LHTE
Einlass 0,1mm Auslass 0.3mm Ist aber bei fast allen Dieselmotoren mit einstellbaren Ventilen so oder etwas mehr jeweils,meistens folgt der Verschleiss an Nockenwellen,Stößeln,Stoßstangen und Kipphebeln dem Einarbeiten der ventile in ihre Sitzringe nach,so dass es nur selten zum Spielzuwachs oder schlimmer Spielverlust kommt.
gruss hein PS:Englisches Manual kann man googeln
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  #6  
Alt 20.08.2015, 21:54
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Moin Wanderer
Normalerweise müsste die Pumpe nach raus/abdrehen der vier Flanschbefestigungen und vorherigem abziehen des Saugschlauches,nach achtern wegzuziehen sein,aber u,U,reicht es auch wenn du den impeller schon komplet mit Nabe draussen hast nur den Saugschlauch abzuziehen und mit einem Draht in Richtung impellergehäusde zu pokeln.
Rückwertsspülen macht man da mit keine Impellerreste noch vor dem Wärmetauscher sitzen,manchmal haben sich da schon welche auf den Weg gemacht das ist richtig ärgerlich.
gruss hein
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  #7  
Alt 20.08.2015, 22:15
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Moin,
na bei 4 Jahren/710 h kannst du dich nicht beschweren, wenn das Teil sich mal zerlegt.
Ich tausche so alle zwei Jahre nach ca 300 h.
Meinen hatte ich nach 1100 h und 9 Jahren mal zur Kontrolle ausgebaut - war noch völlig in Ordnung.
Das Gleiche bei einem Kumpel nach 4500 h - stimmen die "Arbeitsbedingungen", halten die Dinger richtig lange.
Trotzdem - Kontrolle ist gut
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Ewald
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  #8  
Alt 20.08.2015, 23:58
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Standard Vielen Dank

Ein Dickes Dankeschön für die Tipps und den Hinweis auf den alten Thread.
Werde morgen erst einmal rumpopeln und die Teile sammeln. Vielleicht bekomme ich ja alles zusammen.

Notfalls werde ich dann mal mit Spülen versuchen.

so long
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  #9  
Alt 23.08.2015, 06:21
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Zitat:
Kaltventspiel (engl:Valve clearence) YM 4LHTE
Einlass 0,1mm Auslass 0.3mm
Okay. Kann ich bestätigen.
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  #10  
Alt 24.08.2015, 16:09
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Wanderer
Normalerweise müsste die Pumpe nach raus/abdrehen der vier Flanschbefestigungen und vorherigem abziehen des Saugschlauches,nach achtern wegzuziehen sein,aber u,U,reicht es auch wenn du den impeller schon komplet mit Nabe draussen hast nur den Saugschlauch abzuziehen und mit einem Draht in Richtung impellergehäusde zu pokeln.
Rückwertsspülen macht man da mit keine Impellerreste noch vor dem Wärmetauscher sitzen,manchmal haben sich da schon welche auf den Weg gemacht das ist richtig ärgerlich.
gruss hein
Habe jetzt die Schnautze voll vom Überkopf propeln. Habe bereits 6 Flügel gefunden.
Flügel 7 hängt (festgebrannt) im Einlaßkanal. Flügel 8 hängt festgebrannt im Außlaßkanal.
Werde jetzt die ganze Pumpe mit den 4 Schrauben vom Getriebegehäuse entfernen u. alles in der Werkstatt in Ruhe revidieren.

@ Libertad
Was heist denn "Stimmen die Arbeitsbedingungen" ?? - Vielleicht kann ich ja noch was lernen/verbessern.
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Alt 24.08.2015, 16:10
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Alt 31.08.2015, 14:56
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Standard Alles ok. am Yanmar 4LH-HTE

Hallo,

habe am Wochenende alles repariert bekommen.

Zunächst habe ich die kompl. Seewasserpumpe vom Getriebegeäuse mittels 2 Muttern und 2 Bolzen enfernen können.
Äußerst schwierig da unten links am Motorblock zumal wenn der Motorraum eng ist.
Die gefühlten Reste des alten Impellers haben sich dann im nachherein als die Dome für die Deckelbefestigungsschrauben entpuppt.
Also dieser Ausbau war umsonst. Jedoch konnte ich in aller Ruhe das Pumpengehäuse inspzieren - alles ok.-keine Reste mehr in den Kanälen.
Der Einbau war wiederum äußerst schwierig!! Ich hatte bereits den Impeller eingesetzt u. wollte alles zusammen montieren.
Das war falsch, da man zur Montage des Pumpengehäuses an die Getriebebox die Pumpenwelle verdrehen muß um in die Verzahnung der Getriebeaufnahme einschieben zu können. Das geht nicht mit eingesetztem Impeller.
Zur besseren Führung wurden in den Gewindebohrungen Stücke einer M8 Gewindestange eingesetzt. Sonst bekommt man gar nichts hin !!
Letztendlich mit viel Fummelei das Gehäuse angesetzt und verschraubt.
Danach dann den Impeller eingesetzt.

Alles funktioniert !! Keine Leckage!

Der früher nach kurzer Zeit sinkende Öldruck ist nicht mehr erkennbar.
Ich vermute, das der Ölkühler nun doch besser gekühlt wird. - Werde das beobachten -.

Fazit: das ganze Pumpengehäuse zu demontieren - nur im äußersten Notfall.
Eine irre fummelei.
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Alt 31.08.2015, 16:38
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@ Libertad
Was heist denn "Stimmen die Arbeitsbedingungen" ?? - Vielleicht kann ich ja noch was lernen/verbessern.
Impeller mögen keinen Unterdruck (geschlossene Seeventile) und sie mögen keinen Dreck. Schlamm und Sand schmirgeln gut am Gummi und am Gehäuse - ein guter Seewasserfilter ist schon nützlich.
Und bei langer Standzeit sollte man gelegentlich den Motor etwas weiterdrehen, damit nich immer derselbe Flügel geknickt wird. Ausbauen über Winter ist nicht schlecht, aber bei den großen Yanmar würde ich mir das auch verkneifen
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