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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 17.04.2015, 17:24
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Zitat:
Zitat von #Matt Beitrag anzeigen
Ja, Verstärkung mit ggf. mehrere Lagen. Dazu bei wenig gerundeten Kanten Harz mit Microbaloons o.ä. eindicken, so gehts um die Kanten einfacher...

Dicke Gummibumper kämen für mich nicht in Frage (optisch zum Weglaufen), eher leicht erhöhte Scheuerleiste aus Profilholz o.ä.

Die Verdickung sollte man aber nachher nicht sehen können.

By the way, wozu ist eigentlich dieser Danke-Button ?
Äähh, zum Danke sagen?
Matt, mimms sportlich, bitte um Rückmeldung, auch wegen dem uv-harz.
Liebe grüße, das takelhemd.

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  #27  
Alt 17.04.2015, 18:39
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Wie die alten Römer schon feststellten, lässt's sich über Geschmack schwer streiten. Beim Laminieren ist's wohl bis zu einem gewissen Grad ebenso. Jeder hat so seine Rezepturen und Gewohnheiten.

Dazwischen aber gibt's natürlich auch "technische" Fakten.

Und wenn es um Microballoons geht, dann ist deren eigentlicher Zweck nicht das Andicken von Epoxy, sondern eher das Mixen von leichter schleifbaren Füll- oder Spachtelmassen. Die Festigkeit von Laminaten oder Klebeverbindungen wird aber durch deren Einsatz grundsätzlich geschwächt.

Ausserdem... wo liegt den bei z.B. 200g das Problem mit Kanten? Köper läßt sich in der Stärke doch schon über relativ kleine Radien drapieren. Wenn man das Gelege 1-2 Tage vor dem Tränken auflegt, dann sogar noch besser. Da braucht's im Normalfall weder Thixotropierzeugs, noch Balloons.

Von 400g Biaxialgelege reden wir hier ja wohl nicht, oder?

Also... warum die Dinge unnötig verkomplizieren?

Kauf Dir die Matte (oder das Gewebe) und das Epoxy und leg los.

1. Schritt - Gelege auflegen und mit einer weichen Bürste gut glätten
2. Schritt - Tränken: möglichst niedrigviskoses Epoxy, damit es gut in das Gelege einzieht und ausserdem auch das Holz gut benetzt. Gerade soviel auftragen, dass die Matte transparent wird. Zuviel kann die Bindung zum Untergrund negativ beeinflussen.
3. Schritt - warten, bis das Zeugs gerade soweit ausgehärtet ist, dass die Oberfläche noch leicht klebrig ist. Dann die "Struktur" auffüllen - je nach Gelege in zwei bis drei Durchgängen.
3. Schtitt - je nach "Geschmack" kann dann noch eine letzte Schicht mit Microballoons drauf, um eben das Schleifen ein wenig zu vereinfachen. Oder man nimmt später einfach einen guten HB Primer (Jotun Penguard, Epiform o.ä).

Vielleicht investierst Du ein paar Euronen, dann gibt's z..B. hier eine relativ gute Anleitung:

http://www.woodenboatstore.com/produ...basics-DIGITAL
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Geändert von Shearline (17.04.2015 um 18:47 Uhr)
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  #28  
Alt 17.04.2015, 18:56
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Jahaa, danke .

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  #29  
Alt 17.04.2015, 19:30
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Wie die alten Römer schon feststellten, lässt's sich über Geschmack schwer streiten. Beim Laminieren ist's wohl bis zu einem gewissen Grad ebenso. Jeder hat so seine Rezepturen und Gewohnheiten.

Dazwischen aber gibt's natürlich auch "technische" Fakten.

Und wenn es um Microballoons geht, dann ist deren eigentlicher Zweck nicht das Andicken von Epoxy, sondern eher das Mixen von leichter schleifbaren Füll- oder Spachtelmassen. Die Festigkeit von Laminaten oder Klebeverbindungen wird aber durch deren Einsatz grundsätzlich geschwächt.

Ausserdem... wo liegt den bei z.B. 200g das Problem mit Kanten? Köper läßt sich in der Stärke doch schon über relativ kleine Radien drapieren. Wenn man das Gelege 1-2 Tage vor dem Tränken auflegt, dann sogar noch besser. Da braucht's im Normalfall weder Thixotropierzeugs, noch Balloons.

Von 400g Biaxialgelege reden wir hier ja wohl nicht, oder?

Also... warum die Dinge unnötig verkomplizieren?

Kauf Dir die Matte (oder das Gewebe) und das Epoxy und leg los.

1. Schritt - Gelege auflegen und mit einer weichen Bürste gut glätten
2. Schritt - Tränken: möglichst niedrigviskoses Epoxy, damit es gut in das Gelege einzieht und ausserdem auch das Holz gut benetzt. Gerade soviel auftragen, dass die Matte transparent wird. Zuviel kann die Bindung zum Untergrund negativ beeinflussen.
3. Schritt - warten, bis das Zeugs gerade soweit ausgehärtet ist, dass die Oberfläche noch leicht klebrig ist. Dann die "Struktur" auffüllen - je nach Gelege in zwei bis drei Durchgängen.
3. Schtitt - je nach "Geschmack" kann dann noch eine letzte Schicht mit Microballoons drauf, um eben das Schleifen ein wenig zu vereinfachen. Oder man nimmt später einfach einen guten HB Primer (Jotun Penguard, Epiform o.ä).

Vielleicht investierst Du ein paar Euronen, dann gibt's z..B. hier eine relativ gute Anleitung:

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Warum immer matte oder Gewebe?
Matte für up , Gewebe für ep.
So wars mal gelernt.
Ich möcht hier auch niemandem mehr zu nahe treten, aber die sache mit dem UV Harz und Andicken ohne thixo hab ich in den falschen Hals bekommen .
Entschuldigung in aller form , matt.
Bin sonst nicht so.
Shearline, bist schon auf dem richtigen Dampfer.
LG Alex 😉

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  #30  
Alt 17.04.2015, 20:39
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Ohne wenn und aber angenommen.

SP115 West-Systems ist wg. UV-absorbierendem Additiv zum Laminieren ohne Lack bspw. geeignet, aber auch andere Mütter haben schöne Töchter. Absolut UV-stablies Epoxy gibt es nicht - hab ich auch nicht behauptet.

Große Schichtdicke habe ich nicht empfohlen, nur dünnschichtiger Auftrag in dem Bereich der Kanten eingedickt mit Microballons, es funktioniert - im Zweifel einfach ausprobieren.

Matte + Epoxy war für mich immer ein No-Go, ich würde es aber ehrlicherweise auch nicht ausprobieren, sondern bin froh das ich es auf diesem Wege weglassen kann. Es weist für meine Zwecke eine relativ geringe Zug- und Scherkraftstabilität, bei vergleichsweise hohem Laminatgewicht auf, das finde ich nachteilig. Genauso wie die hohe Menge an Epoxy und die erforderlichen Nacharbeiten bei einer Positivform.

Wir sprechen nicht von großem Gewebegewichten bei Bi- oder Multiaxialer Bindung, daher muss es m.E. für mich kein außerordentlich dünnflüssiges Epoxy sein.

Also einfache und konkrete Empfehlung, 200er Köper, SP115

Viel Spaß damit
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Viele Grüße
#Matt
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  #31  
Alt 17.04.2015, 21:17
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Vielen dank, matt!
Du scheinst ja richtig fundiertes
Wissen zu haben.
Woher kommts?
Habe auch deine Posts zu gel-
topcoat gelesen.
Bist du bootsbauer?
Bitte um Rückmeldung, bist mir sympathisch.
Liebe grüße vom takelhemd

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  #32  
Alt 17.04.2015, 21:59
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Hab mit etwa 1980 angefangen Rennkanus zu reparieren und etwas später auch welche zu bauen. Später Boards und div. Reparaturen auf allen möglichen Booten. Reparaturen gern auch bei widrigen Umständen oder extrem wenig Zeit. An Material vorzugweise Kevlar oder Kohle/Kevlar oder selten CFK, Honeycomb ...Epoxy war damals in der Verarbeitung recht giftig, daher meist mit Polyester.

Ist Jahrzehnte her, aber bis auf die herausragende Qualität der Baustoffe heute und die dafür ebenso herausragenden Preise hat sich zumindest aus dieser Perspektive heraus m.E. nicht soviel getan.
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#Matt
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Geändert von #Matt (17.04.2015 um 22:04 Uhr)
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  #33  
Alt 18.04.2015, 17:59
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Zitat:
Zitat von #Matt Beitrag anzeigen
Hab mit etwa 1980 angefangen Rennkanus zu reparieren und etwas später auch welche zu bauen. Später Boards und div. Reparaturen auf allen möglichen Booten. Reparaturen gern auch bei widrigen Umständen oder extrem wenig Zeit. An Material vorzugweise Kevlar oder Kohle/Kevlar oder selten CFK, Honeycomb ...Epoxy war damals in der Verarbeitung recht giftig, daher meist mit Polyester.

Ist Jahrzehnte her, aber bis auf die herausragende Qualität der Baustoffe heute und die dafür ebenso herausragenden Preise hat sich zumindest aus dieser Perspektive heraus m.E. nicht soviel getan.
Hallo matt.
Möchte demnächst selber wieder ein
Kanu bauen. 5m. Prospector.
Hast du vielleicht noch mallen oder Pläne?
Habe leider alles vor jahren schon weggegeben.
Du würdest mir mit links oder Tipp
Dazu sehr weiterhelfen
Auch deine speziellen Kenntnisse bei' Reparaturen unter Zeitdruck' interessieren mich sehr. da ich momentan auch für eine porsche classic
Garage mit angehängtem Rennstall arbeite.
Lust auf einen kleinen Schnack mit mir?
Mich täts freuen. LG Alex 😉

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  #34  
Alt 19.04.2015, 02:00
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zum Thema habt ihr beide Recht... also streitet euch doch nicht

Fakt ist: Wenn Glasfasern in zu kleinen Radien verarbeitet werden, halten sie praktisch nichts mehr (imposantes Beispiel ist, einen Knoten in ein Faserbündel zu machen. Selbst wenn man das Bündel mit den Händen nicht mehr zerreißen kann, reicht es, einen Knoten zu machen und die Fasern brechen fast ohne Kraftaufwand). Daher ist es ein absolutes No-Go, um scharfe Kanten einfach so drumherum zu laminieren!
Entweder bekommt man die das Gewebe nicht um die Kante drapiert (-->Lufteinschlüsse), man bricht die Fasern schon bei der Verarbeitung, oder man baut eine spätere Sollbruchstelle ein. Und Fasern vor Kopf auf Stoß zu belasten ist denkbar ungünstig.

Dem kann man natürlich auf unterschiedliche Weise begegnen... Matts Variante mit Microballs würde mE sogar auch ohne Thixo funktionieren, weil ja nass in nass direkt drauflaminiert (und sogar mit Folie eingepackt) wird, sodass es praktisch garnicht rauslaufen kann. Nachteil der Methode ist die entstehende Wulst an der Kante, die man ja eigentlich nicht haben will. Allerdings würde ich auch, allein wegen der besseren Verarbeitung, zumindest ein Bisschen thixotropieren.

Wenn man die Wulst nicht haben will, muss die Kante vorher etwas abgerundet werden. Um am Ende trotzdem wieder eine Kante zu bekommen, kann man anschließend etwas aufspachteln, dann aber auch mit ordentlich Thixo - und nicht, oder nur mit wenig Microballs, sondern stattdessen besser -Fibres, weil es an der Stelle ja auch stoßfest sein soll.

Einen Einfluss auf den Biegeradius hat auch die Faserrichtung gegenüber der Kante. Verlaufen die Fasern parallel zur Kante, werden sie überhaupt nicht gebogen; verlaufen sie senkrecht dazu, müssen sie genau den Kantenradius mitmachen. Ein Kompromiss wäre also ±45°; damit kann man einen etwas engeren Kantenradius zum Abschluss aufbringen (mit sehr dünnem Gewebe), um die Spachtelkante nochmal etwas zu schützen.

edit: von UV-stabilisiertem Epox hab ich auch schonmal gehört, denke das ist eher ein Exot als ein Märchen. "Normalerweise" ist Epox aber nicht UV-stabil und muss lackiert werden.
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  #35  
Alt 19.04.2015, 14:21
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Hallo Simon,
Streit um Techniken ist schon lang Geschichte.
Aber dein Beitrag ist auch echt gut.
Man hat nie ausgelernt, und das gute am bf. ist das man eben
Meinungen und Tips wie die deinen bekommt.
Komme gern darauf zurück, Mfg takelhemd...

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  #36  
Alt 20.04.2015, 14:33
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Dann werde ich demnächst erstmal das Boot um 180 Grad drehen und versuchen, auf der Unterseite alle Kanten abzurunden an den Seiten ist meines Erachtens nach ein max. Radius von nur 1-2cm möglich - hoffe das haut dann noch hin mit dem drapieren. Bisher hab ich die Spachtelmasse mit Sägespänen angerührt - hat im Innenbereich super funktioniert und ist viel fester geworden, als ich es gedacht hätte. Bietet sich aber vermutlich an der Außenseite nicht an, oder?

Geändert von cpro90 (20.04.2015 um 14:43 Uhr)
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  #37  
Alt 20.04.2015, 15:23
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Alex,
sorry, hab von damals kein Material mehr.

Du kannst Harz mit sauberem Holzschleifstaub direkt als Füllmaterial andicken, ggf. mit Tixo damit es aus Füllstellen nicht herausläuft.

Du erhält ein schleifbares holzartiges Material und die Holzeinlage macht es zudem weniger spröde.

Spachtel ohne Faserverstärkung ist dem ggü. relativ spröde wir hatten aus Gewichtsgründen meist transparente Sicht auf das Gewebe. Weißer o.ä. Spachtel war da eher nix...

Faserspachtel kam von Gewicht und Verarbeitungskonsistenz für mich auch nicht in Frage, vllt. probierst du mit kleinen Mengen, z.B. aus noch nicht gelierten Verarbeitungsresten etwas rum.
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Geändert von #Matt (20.04.2015 um 18:29 Uhr)
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  #38  
Alt 20.04.2015, 20:21
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Zitat:
Zitat von cpro90 Beitrag anzeigen
an den Seiten ist meines Erachtens nach ein max. Radius von nur 1-2cm möglich - hoffe das haut dann noch hin mit dem drapieren.
so viel brauchst du garnicht- ich würde ca 5mm anpeilen.
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  #39  
Alt 20.04.2015, 20:38
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Zitat:
Zitat von simon-2 Beitrag anzeigen
so viel brauchst du garnicht- ich würde ca 5mm anpeilen.
194g Glasfilament Köper Finish
Radien ca. 5mm
2 Lagen Epoxy ohne Thixo etc...
Deckanstrich mit Epoxy-Micro Airballoons Mixtur

Keine Lufteinschlüsse oder sonstige Probleme.

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  #40  
Alt 20.04.2015, 22:02
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Sieht schon ziemlich spitze aus die Kante ist ähnlich der von meinem Boot, von daher sollte ich da keine Probleme haben wie es aussieht (ist ein Übergang von 10mm Sperrholz auf 6mm Sperrholz).

Ist es eigentlich wichtig, ob ich mich für Leinwand- oder Köperbindung entscheide? Hat Leinwand denn enorme Nachteile?
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  #41  
Alt 20.04.2015, 23:14
#Matt #Matt ist offline
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Die Formstabilität von Leinen im Laminat ist etwas geringer, das Gewebe lässt sich in der Verarbeitung leichter im Harz tränken.

Köperbindung ist dagegen etwas formstabiler. Die Fasern des Gewebes sind nicht zwischen jeder kreuzenden Faser hin und her gebogen sondern m.E. nur jede zweite Faser..Im Ergebnis liegen die Fasern so geringer gebogen im Laminat woraus in Faserrichtung etwas mehr Festigkeit resultiert.

Beim Verarbeiten legt sich Köperbindung besser um Rundungen und in Falten, ist beim Einharzen aber etwas aufwendiger zu entlüften.

Bei einer oder zwei Lagen a 200g sind das keine Riesen-Unterschiede, aber das arbeiten um Konturen und Profile geht besser...
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Geändert von #Matt (21.04.2015 um 05:48 Uhr)
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  #42  
Alt 21.04.2015, 06:31
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Hallo

Hätte noch unmengen Kohlefasergeöege zu Hause.
Grammatur wäre so 19ß-360 g/m² !

Gruß
Mario
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  #43  
Alt 21.04.2015, 08:55
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Hallo, Mario.
Erbitte genauere Angaben und preisvorstellung.
LG Alex 😉

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  #44  
Alt 22.05.2015, 12:47
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Hallo Cpro 90
Geht's bei dir auch weiter?
Lass Bitte mal was hören, bis dann, Alexander 😉

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  #45  
Alt 23.05.2015, 07:05
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Hallo Bootsgemeinde

also je feiner ein Gewebe ist um so einfacher läßt es sich legen( Faserrichtung vorrausgesetzt)

Bei uns im Flugzeugbau werden zum Beispiel Tragflächenschalen immer unter 45 grad eingelegt und der Holm( 100 % Roving) übernimmt die Längskräfte)

da gibt es zum Beispiel 105g Glasgewebe, was das Gewicht von 80g mit der Festigkeit von 163g kombiniert...sehr tolles Gewebe...

Habe auch noch Gewebe verschiedene Sorten Glasgewebe(Finisch und Silan ) und Glasrovings über...

Bei Bedarf gerne per PN

M.Gross

Fluggerätebauer FVK
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  #46  
Alt 27.05.2015, 19:42
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Hey zusammen,

bin erst heute aus dem Urlaub zurück. Ich habe letzte Woche laminiert und heute mal danach gesehen. Es haben sich einige Luftblasen direkt unter dem Laminat gebildet (die vorher irgendwie noch nicht da waren). Diese sind bereits beim schleifen vorhin aufgegangen. Es sind ca. 30 kleinere von 2 bis 4qcm und zwei große von ca. 10qcm. Was kann oder sollte ich jetzt tun? Ist es ausreichend eine Mischung aus Epoxy und Baumwollflocken hineinzuspachteln oder sollte ich nochmal großflächig Glasfaser darum legen (was zu unebenen Flächen führen könnte)? Die Grundstabilität sollte dadurch ja nicht beeinträchtigt sein, ich möchte nur, dass das ganze dicht ist und später die Grundierung daran haftet. Würde dann gerne nächste Woche lackieren (Grundierung, Vorlack, Lack, Antifouling - alles schon da)

Ich lade nachher nochmal ein paar Bilder hoch. Unterwegs geht das nicht so einfach.


Viele Grüße und danke für euren Support,
Chris
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  #47  
Alt 27.05.2015, 20:19
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Hallo Chris,
Schön, wieder von dir zu hören, hoffe du hattest einen schönen Urlaub.
Und jap, die von dir beschriebene Methode funktioniert einwandfrei, es sollten aber die blasen nach Möglichkeit innen auch angschliffen, angerauht werden.
Das ep dann mit Rührstab, nicht mit prop anmachen, der untergezogenen Luft wegen.
Am besten noch 5 min nach anmischen stehen lassen.
Es wird ja alles nochmals geschliffen und geprimert oder?
Denn Tipp von Matt mit der Folie würde ich beherzigen, thixothropiemittel sollte trotzdem auch mit rein.
Weil du ja nach dem schlichten (planschleifen ) offene glasfasern hast, die solltest du versiegeln.
Der Festigkeit tut das keinen Abbruch.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Noch etwas in eigener sache , wenn du erlaubst.
Wenn jetzt irgend ein klugsch...er daher kommt und mich eines besseren belehren will, ich wart ja nur drauf.
Sorry Chris, musste sein, es treiben sich gerade in trööts wie dem deinen etwas sonderbare gestalten herum.
Liebe grüße und mach dir keine Sorgen, alex 😆

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  #48  
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Hey danke dafür erstmal.

da ich die Blasen bereits ausgeschliffen habe (mit der Hand), sind sie bereits innen schon angerauht und warten nur darauf, gefüllt zu werden. Epoxy mache ich immer mit Rührstab an ;) Nach dem Füllen und Aushärten würde ich nochmal komplett die Oberfläche anschleifen und danach die Grundierung auftragen. Ist ein Primer unbedingt erforderlich? So wie ich das verstanden habe, wird bereits die notwendige Haftung der Farbe über die (Wilckens-) Grundierung erreicht.

Wie genau stelle ich das mit dem Thixothropiemittel an (nie davon gehört^^)?

Viele Grüße,
Chris
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  #49  
Alt 27.05.2015, 21:13
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Hier zwei Bilder der bereits entblasten Blasen.

@Takelhemd - Ja, der Urlaub war gut^^

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Alt 27.05.2015, 21:13
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Hallo Chris,
Primer is für mich einfach nur die Grundierung vor dem antifouling.
So wie du's beschreibst, passts vollkommen.
Thixothropiemittel ist dafür da, das dir das epoxy nicht 'davon' sprich runterläuft, sorry, fachchinesisch.
Wenn du genug flocken mit Folie verwendest, sollte alles 'stehen 'bleiben, eigentlich.
Thixothropiemittel kann umgangen werden, wenn du zuvor das Harz pur einstreichst, wartest bis es noch leicht klebrig ist, und dann deine 'dicke' Mischung aus epoxy und flocken Spachtelst.
Dann noch Folie drauf, eben wegen dem davonlaufen, und aushärten lassen.
Epoxy hat auch dick angemischt die Tendenz, wie Honig von vertikalen Flächen runterzulaufen , deshalb die Folie.
Thixo is leider nicht für jedermann zu bekommen, aber mit beschriebener Methode lässt sich das umgehen.
Wenn du noch fragen hast, stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.
LG Alex 😉

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