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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Epoxy flüssig genug?
Hallo,
ich möchte gerne einen Riss mit Epoxy füllen und dafür das HArz in eine Spritze füllen und über eine Kanüle spritzen. Ist Epoxy flüssig genug dafür, bzw. kann man über das Mischungsverhältnis die Viskosität so einstellen das das mit einer Spritze funktioniert? Vielen Dank für eure Hilfe! |
#2
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Zitat:
Edit: Habe vor Jahren Epoxy durch eine Insulinspritze gedrückt und damit Risse im Holzdeck zwischen den Lagen aufgefüllt.
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Gruß Stefan Geändert von Vierzigplus (08.02.2015 um 22:18 Uhr) |
#3
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Hallo,
es gibt unterschiedliche Viskositäten von Epoxy Von dünn- bis dickflüssig. Sogar Verdünner dazu gibt es. Siehe hier z.B. http://www.breddermann-kunstharze.de/ Schönen Gruß Michi
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Suche 4-Blatt 14x23 Zoll Propeller Alpha4 Vensura Ballistic... Mein Flohmarkt https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=300010 |
#4
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Westsystem- 105 Harz und Härter 209 ( normale Topfzeit bei 40 Grad C ). Das schön heiss gemacht und verspritzt ist dünn wie Wasser.
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#5
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Verdünnen geht auch super mit Aceton oder Brennspiritus,
beide verfliegen nach kurzer Zeit. Du kannst natürlich auch die teurere Variante kaufen. gruß swen
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#6
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Ich habe ganz "normales" Epoxy von der Hausmarke von compass. Man kann da also etwas Aceton beimischen und dann verarbeiten? Bleibt die Festigkeit dabei denn gleich? Das wäre ja super.
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#7
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Im Normalfall geht das. Vorher ausprobieren.
Das Ace verdunstet einfach. |
#8
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Ich würde die passende Konsistenz über die Temperatur und die Harzauswahl einstellen, aber auf keinen Fall die Mischung mit Aceton panschen!!
Grund: Epoxy hat im ausgehärteten Zustand eine extrem geringe Dampfdurchlässigkeit. Das Aceton käme überhaupt nicht aus der aushärtenden Matrix heraus. Das bleibt vermutlich schmierig, klebrig. Das Harz erreicht dann auch nicht die gewünschten Eigenschaften. Wie von Seebaer150 schon geschrieben, gibt es unterschiedlich reaktive Härter. Nimmt man einen niedrigreaktiven Härter, kann man bei relativ hoher Temperatur arbeiten, ohne dass das Epoxy vorzeitig verkocht!
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Gruß Stefan |
#9
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Zitat:
und du wirst sehen,dass das funzt,mache ich seit Jahrzehnten so und muss da nix vermuten. im übrigen verfliegt Aceton und Brennspiritus schneller als der Härter. wenn da was klebrig bleibt ist das ganz einfach schlechte oder überlagerte Epoxy Souce. gruß swen Geändert von chico100468 (12.02.2015 um 00:23 Uhr) |
#10
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Zitat:
Das Ace verdunstet schon beim auftragen, wenn Das Harz nun endlich nach Datenblatt ausgehärtet ist, ist von Ace absolut keine Spur mehr vorhanden. Versuch: mal Ace auskippen und beobachten, oder einfach mal epoxy mit Ace mischen und beobachten. Ich habe selbst viel mit dieser Mischung gearbeitet, und es funktioniert, wenn auch nicht mit jedem Harz. Brennspiritus habe ich nie benutzt, aber Härter Verfliegt nicht. |
#11
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Hallo Stefan,
wenn es so wäre wie du es geschrieben hast, dann würde mein Boot schon lange auseinander gefallen sein. Selbst im Datenblatt steht, dass ich das Harz mit Aceton verdünnen kann. Gruß Stefan |
#12
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Zitat:
Zu beachten: es gibt unterschiedliche Formen und Größen von Kanülen. Entscheidend für den Zweck sind Durchmesser und Länge. Je länger die Kanüle und je kleiner der Durchmesser ist, desto höher ist logischerweise auch der Reibungswiderstand - bis nichts mehr geht. Oftmals müssen zusätzliche Luftlöcher gebohrt werden. Das gilt für Hohlräume. Einfach mal ausprobieren. Ich würde mir eher Gedanken machen über den Riss und seine Entstehung und ob das Verschließen mit Epox die richtige Methode ist. Ist der Riss bzw die Umgebung mechanisch belastet, mehrachsiger Spannungszustand? |
#13
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Zitat:
Noch vor 5 Minuten hat mir ein Hersteller gesagt: "auf keinen Fall!" Bei meinem Bootsbau (siehe Avatarbild) habe ich mich streng an die Vorgaben des Herstellers gehalten, das Boot schwimmt auch nach 25 Jahren immer noch einwandfrei (zumindest habe ich nichts Nachteiliges gehört)! Zitat:
Dann scheint es wohl Hersteller zu geben, die das Verdünnen zulassen. Der Hersteller des Harzes, das ich nutze läßt das nicht zu! Am Ende ist es doch völlig wurscht; der TO hat Vorschläge bekommen und kann machen, was er will. Sollte die gewählte Lösung schief gehen, der Kahn unterm Hintern zusammenbrechen und er in meinem Kielwasser schwimmen, ziehe ich ihn natürlich raus!
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Gruß Stefan |
#14
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moin moin,
habe da mal gehört,dass es auch Hersteller geben soll, die lieber ihre Produkte verkaufen müssen. wenn ich Harz brauche,dann kaufe ich im unten gesetzten link und dieser vergilbt nicht und ist definitiv verdünnbar und ein unterschied in Bezug auf Festigkeit konnte ich nicht feststellen. einen test hatte ich mal vor Jahren durchgeführt. http://www.r-g.de/de/ gruß swen |
#15
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Muss ich mir jetzt Gedanken machen?
Hab ja mein Boot mit 275 PS bestückt und es hällt.... Ich sollte evtl. noch hinzufügen, dass es auch nur bedingt möglich ist. Wie gesagt, steht aber in der Regel im Datenblatt. Und selbst ein renommierter Bootsbauer, der hier bestens bekannt ist, hat es mir empfohlen Und ja, es wird mit Sicherheit Harze geben die nicht verdünnbar sind. Gruß Stefan Geändert von Strandtieger (12.02.2015 um 22:00 Uhr) |
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