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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 15.01.2015, 05:42
Der Schleicher Der Schleicher ist offline
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Standard Nochmal Finanzierung....

Hallo,

beim wem habt Ihr finanziert und ist es bei allen normal,daß das Boot im Hamburger Schiffahrtsregister eingetragen wird?Und die Kosten dafür ( ca 550,- EUR) trage ich?Ist das bei allen so?Wenn nicht,ist es wahrscheinlich bei den monatl. Raten eingerechnet,oder...?
Ich bin ja gerade auf der Suche nach ner guten Finanzierung.....möglichst lange mit ner kleiner monatl. Belastung.....bisher bietet im Internet die Seite "BestCredit24" die interessantesten Bedingungen,aber das mit dem Schifffahrtsregister....klar brauchen die Kreditgeber ja eine Sicherheit,aber kann das nicht anders gelöst werden?

Gruß,
Olaf.

Geändert von Der Schleicher (15.01.2015 um 06:24 Uhr)
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  #2  
Alt 15.01.2015, 06:28
Benutzerbild von billi
billi billi ist offline
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Ich hab einfach meinen Hauskredit erweitert und mit diesem Geld das boot gekauft. Die Bank wusste vom Vorhaben.

Damit hab ich die günstigen Zinsen für einen Hauskredit bekommen.

Ein Eintrag ins Schiffsregister ist damit nicht nötig.
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 15.01.2015, 06:38
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von Der Schleicher Beitrag anzeigen
...klar brauchen die Kreditgeber ja eine Sicherheit,aber kann das nicht anders gelöst werden?
Hypothek aufs Haus, ausreichendes Festgeldkonto, oder ausreichende, (Rückkaufwert) kapitalbildende Lebensversicherung, o.ä..

...sind eben Banken.
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gregor

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  #4  
Alt 15.01.2015, 06:39
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Ein Hobby sollte man nicht über Kredit finanzieren (ausser vielleicht über Erhöhen eines Kredites für eine Liegenschaft, aber auch dann nur, wenn die Liegenschaft dann immer noch insgesamt tief belastet ist)
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  #5  
Alt 15.01.2015, 06:48
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Zitat:
Zitat von Käptn Fred Beitrag anzeigen
Ein Hobby sollte man nicht über Kredit finanzieren (ausser vielleicht über Erhöhen eines Kredites für eine Liegenschaft, aber auch dann nur, wenn die Liegenschaft dann immer noch insgesamt tief belastet ist)
Grundsätzlich gebe ich dir Recht.

Ich hatte eigentlich auch nicht vor einen Kredit fürs Boot aufzunehmen. Das Geld hätte ich aber eventuell aus einem anderen Grund aufnehmen müssen (gern per PN aber nicht öffentlich) und da ich es dafür nicht benötigte, hab ich mein Hobby damit finanziert.
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  #6  
Alt 15.01.2015, 07:32
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HOMEOFFICE HOMEOFFICE ist offline
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Hallo Olaf

Die Nummer mit dem Seeschiffsregister in Hamburg hat den Zweck, eine Hypothek auf das Schiff eintragen zu lassen bei einer Finanzierung.
Und das wiederum hat den Vorteil mit dem Finanzierer über vernünftige Konditionen / Zinsen reden zu können.

Und die Aussage
Zitat:
Ein Hobby sollte man nicht über Kredit finanzieren ...
finde ich etwas gewagt - das muss jeder für sich selbst entscheiden. Meiner Meinung nach spricht da nix dagegen.

Wenn Du noch eine Finanzierung suchst, sieh mal bei yacht-finanz.de (hoffe der Link geht i.O)

Beste Grüße, Peter
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  #7  
Alt 15.01.2015, 08:08
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Also bei der heutigen Lage in der Eurozone sollte die persönliche Schuldenfreiheit oberstes Gebot sein. Für eine Immobilie wird es in vielen Fällen sicher nicht anders gehen, aber ich schließe mich der Meinung an, dass man ein Hobby, welches ja keinerlei Einnahmen bringt, sondern im Gegenteil auch noch viele neue Kosten verursacht, nur mit vorhandenem Geld betreiben sollte. Das ist eine grundsätzliche Lebenseinstellung. Und ich gehe noch weiter: Man sollte dafür auch nur einen Bruchteil des vorhandenen Geldes ausgeben.

Es kommt natürlich auch immer auf die persönlichen Lebensumstände an. Wenn jemand verbeamtet ist und genau weiß, welches Geld ihm jeden Monat überwiesen wird, dann bestehen gute Chancen, dass das auch in Zukunft so sein wird. Allerdings würde ich mich auch dort nicht auf die Höhe der künftigen Pensionen verlassen.

Wer aber angestellt ist, für den können sich von einem Moment zum anderen die Verhältnisse total ändern, und dann verliert er vielleicht alles, was er sich bis dahin aufgebaut hat. Noch wieder anders sieht es bei Selbständigen aus: Die müssen jedes Jahr hohe Rücklagen für das Alter bilden, um mit 70 oder 75 vielleicht etwas weniger arbeiten zu können. Und bis dahin regelmäßige Investitionen zur Modernisierung des Geschäftsbetriebes tätigen.

Jedenfalls würde ich mich nicht vom gegenwärtig niedrigen Zinsniveau zu irgendwelchen Anschaffungen hinreißen lassen. Das niedrige Zinsniveau ist ja Teil des Gesamtproblems.

Matthias
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  #8  
Alt 15.01.2015, 08:15
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Zitat:
Zitat von Der Schleicher Beitrag anzeigen
Hallo,

beim wem habt Ihr finanziert und ist es bei allen normal,daß das Boot im Hamburger Schiffahrtsregister eingetragen wird?Und die Kosten dafür ( ca 550,- EUR) trage ich?Ist das bei allen so?Wenn nicht,ist es wahrscheinlich bei den monatl. Raten eingerechnet,oder...?
Moin Olaf,
das ist durchaus Usus so.

Chris
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  #9  
Alt 15.01.2015, 08:27
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Bitte keine Diskussion über den Sinn einer Finanzierung... Das hilft Olaf null...

Denke die Eintragung dient der Sicherheit der Banken.
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Grüße

Mike
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  #10  
Alt 15.01.2015, 08:38
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Na doch, das hilft ihm schon, weil es ihn möglicherweise vor einer großen Dummheit bewahrt. Man muss das manchmal so deutlich sagen. Es gibt viele Menschen in Deutschland, die sich zu gegebener Zeit gewünscht hätten, dass jemand sie gewarnt hätte.

Matthias
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  #11  
Alt 15.01.2015, 08:48
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Na doch, das hilft ihm schon, weil es ihn möglicherweise vor einer großen Dummheit bewahrt. Man muss das manchmal so deutlich sagen. Es gibt viele Menschen in Deutschland, die sich zu gegebener Zeit gewünscht hätten, dass jemand sie gewarnt hätte.

Matthias
Hallo Matthias

Das wollte er aber gar nicht wissen - er suchte nach Informationen rund um Schiffsfinanzierung und nicht nach Vorgaben für seine (finanzielle) Lebensführung.
Stell Dir doch einfach vor, er sei Erwachsen und kann selber beurteilen, was er tut und läst.

Nix für Ungut , Peter
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  #12  
Alt 15.01.2015, 09:10
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Also bei der heutigen Lage in der Eurozone sollte die persönliche Schuldenfreiheit oberstes Gebot sein. ...
Das kann bei derzeitigem (festen) Zinssatz sogar falsch sein, Frage ist wie die bald notwendigen
Korrekturen der Finanzwelt für den Euro laufen. Kommt es zu einer entsprechenden (Hyper-)
Inflation, dann ist man recht schnell schuldenfrei. (Sofern der eigene cash-flow dann immer
noch stimmt. )

In Anbetracht der derzeitigen Arbeitsmarktlage und den ständig wachsenden Teil der prekären
Beschäftigungsverhältnisse, darf / kann man eigentlich für nichts mehr Kredite aufnehmen...
(Gilt natürlich weniger für Beamte und Selbstständige mit solidem Fundament)
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gregor

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  #13  
Alt 15.01.2015, 09:14
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beim derzeitigen Zinssatz kann mann sich leicht einen Traum erfüllen
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  #14  
Alt 15.01.2015, 09:19
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
beim derzeitigen Zinssatz kann mann sich leicht einen Traum erfüllen
Nur ob ich die Hypothek ins Haus oder Schiff eintrage... ist ... na ja.

Ins Haus würde ich nur eintragen, wenn ich im schlimmsten Falll lieber auf
dem Schiff wohnen will.
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gregor

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  #15  
Alt 15.01.2015, 09:25
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Ich habe vor zwei Wochen einen Auszug aus dem Hamburger Schiffsregister gesehen.

Wenn ich mich richtig erinnere, war die Hypothek aus 2002 +-. Der Zinssatz war 10%, was mir selbst für die damaligen Verhältnisse sehr hoch erscheint.

Ob man das so machen muss, lasse ich mal offen.

Sinniger ist es derzeit, eine Hypothek auf ein Grundstück aufzunehmen. Billiger kommt man nie wieder an Geld anderer Leute.

Dumm nur, wenn man kein beleihungsfähiges Objekt hat...
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Micha


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  #16  
Alt 15.01.2015, 09:26
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Du haftest bei jedem Kredit mit deinem Privatvermögen.
nehmen wir an du finanzierst dein Schiff mit 10% und kannst den Kredit nicht zahlen. Spätestens wenn nichts mehr zu Pfänden ist, geht auch dein Haus drauf udn du must es verkaufen. Was spricht also dagegen (wenn es die Bank macht) gleich den billigen Baukredit zu nehmen und Zinsen zu sparen?
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  #17  
Alt 15.01.2015, 09:27
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
beim derzeitigen Zinssatz kann mann sich leicht einen Traum erfüllen
Und was passiert, wenn aus irgendwelchen unvorhersehbaren Gründen ein Ausstieg aus dem Projekt nötig ist? Beim Wertverlust neuer Boote gerade in den ersten Jahren... Wer sich das Projekt schon vorher nicht leisten konnte, den wird ein Ausstieg dann erst recht ruinieren.

Sowas kann sich eigentlich nur jemand erlauben, der nichts hat, was er verlieren könnte. Der würde aber auch den Kredit nicht kriegen. Von daher beißt sich die Katze sowieso in den Schwanz.

Wir haben hier doch schon mehrmals das Thema "Eignergemeinschaft" durchdiskutiert und sind mehrheitlich zu dem Ergebnis gekommen, dass die Nachteile weit überwiegen und die Risiken hoch sind. Nichts anderes gilt für eine Eignergemeinschaft mit der Bank.

Man sollte sich immer vor Augen führen, dass Banken zu den größten Verbrecher-Organisationen unseres Landes gehören.

Matthias
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  #18  
Alt 15.01.2015, 09:35
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen

Man sollte sich immer vor Augen führen, dass Banken zu den größten Verbrecher-Organisationen unseres Landes gehören.

Matthias
Na Bravo -höchst qualifizierte und im Sinne einer vernünftigen Diskussion extrem hilfreiche Aussage!

Peter
(Der bei einer Bank arbeitet - und auch wenn er nix mit Geldgeschäften anderer Leute zu tun hat - sich immer wieder freut von so klugen Mitmenschen zu hören, dass er für "Verbrecher" o.Ä. arbeitet).
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  #19  
Alt 15.01.2015, 09:41
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Ich bin sonst auch kein Freund von Pauschal-Urteilen, aber bei Banken kann man meiner Meinung nach wirklich zu keinen anderen Ergebnissen kommen. Und das schreibe ich, obwohl ich selbst nie Probleme mit Banken hatte, das ist also ein Urteil aus der Außen-Perspektive und nicht etwa bedingt durch eigene negative Erlebnisse.

(wobei man ja alleine schon bei den derzeitigen Zinssätzen das Kotzen kriegt)

Matthias
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  #20  
Alt 15.01.2015, 09:47
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Sorry, aber ich finde die Überheblichkeit dieser "Nur-bares-ist-Wahres"- oder "Hobby kann man nicht finanzieren"-Fraktion echt zum K...

Gerade bei den gefallenen Bootspreisen und den extrem niedrigen Zinsen, haben auch Leute eine Chance auf ein neuwertiges Boot, die sich früher nur abgetretene Seelenverkäufer leisten konnten! (Auch wenn ich im anderen Thread dieses Boots-Wert kaputt reden eher verurteile.)

Man muß natürlich einige Dinge beachten:
• ein möglichst attraktives Boot wählen, keine unverkäuflichen Exoten,
• unvorhersehbare Dinge mit einplanen (sollte man nach 2 Jahren neue Segel benötigen, sollte man die schon selbst bezahlen können),
• nicht mehr finanzieren, als man im worst case bei einer Veräußerung zurück bekommt,
• flexible Laufzeiten mit Sondertilgung oder frühzeitiger Ablösung vereinbaren,
• für sich selbst einen realistischen Wirtschaftsplan erstellen, damit man nicht plötzlich in "Schwulitäten" kommt (z. B. weil die Heizung oder der Familien-PKW schlapp machen - das muß nebenher gehen).

Wenn man mit Weitblick an die Sache herangeht, sehe ich keine Probleme.

Ansonsten ist es bei einer Finanzierung über die Hausbank (oder über PKW-Darlehen der diba) meistens so, dass weder eingetragen wird, noch Sicherheiten hinterlegt werden müssen (wenn die Bonität passt).
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Stefan
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  #21  
Alt 15.01.2015, 09:52
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Und was passiert, wenn aus irgendwelchen unvorhersehbaren Gründen ein Ausstieg aus dem Projekt nötig ist? Beim Wertverlust neuer Boote gerade in den ersten Jahren... Wer sich das Projekt schon vorher nicht leisten konnte, den wird ein Ausstieg dann erst recht ruinieren.

Sowas kann sich eigentlich nur jemand erlauben, der nichts hat, was er verlieren könnte. Der würde aber auch den Kredit nicht kriegen. Von daher beißt sich die Katze sowieso in den Schwanz.

Wir haben hier doch schon mehrmals das Thema "Eignergemeinschaft" durchdiskutiert und sind mehrheitlich zu dem Ergebnis gekommen, dass die Nachteile weit überwiegen und die Risiken hoch sind. Nichts anderes gilt für eine Eignergemeinschaft mit der Bank.

Man sollte sich immer vor Augen führen, dass Banken zu den größten Verbrecher-Organisationen unseres Landes gehören.

Matthias
Wie gesagt ich hatte damals das Glück, das ich das berechnete Geld nicht für den einen Zweck benötigte, Daher hab ich es halt in ein Boot gesteckt.

Warum Hauskredit habe ich ja schon erläutert.

Nur mal angenommen man kauft ein Boot über einen Kredit mit 10% und nimmt 50 000€ auf. Das boot brennt im Winterlager ab durch Brandstiftung. Versicherung bestand nur Haftpflicht. Dann bleibt man auf dem Kredit sitzen und haftet auch mit dem privatvermögen und muss eventuell sein Haus verkaufen.
Warum dann nicht gleich das Boot mit einem Hauskredit zu 1% finanzieren und man hat eine wesentlich höhere Sicherheit. da die Belastung viel geringer ist.
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  #22  
Alt 15.01.2015, 09:57
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Das boot brennt im Winterlager ab durch Brandstiftung. Versicherung bestand nur Haftpflicht. Dann bleibt man auf dem Kredit sitzen und haftet auch mit dem privatvermögen und muss eventuell sein Haus verkaufen.
Wer ein Hobby-Boot finanziert, dem unterstelle ich mangelndes finanzielles Risiko- und Problembewusstsein. Wer ein Hobby-Boot finanziert, und dann keine Vollkasko abschließt, dem unterstelle ich Dummheit. Und wer als Banker jemandem ein Hobby-Boot finanziert, und nicht auf den Abschluss einer Vollkasko besteht, dem unterstelle ich Böswilligkeit.

Matthias
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  #23  
Alt 15.01.2015, 10:02
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Wer ein Hobby-Boot finanziert, dem unterstelle ich mangelndes finanzielles Risiko- und Problembewusstsein. Wer ein Hobby-Boot finanziert, und dann keine Vollkasko abschließt, dem unterstelle ich Dummheit. Und wer als Banker jemandem ein Hobby-Boot finanziert, und nicht auf den Abschluss einer Vollkasko besteht, dem unterstelle ich Böswilligkeit.

Matthias
Mit der Dummheit bei fehlender Kasko kann ich noch verstehen.

Ich habe ein Haus finanziert mit 200 000€ dies hab ich bis 20 000€ abbezahlt und mir dann einen Kredit von 40 000 für das boot geholt.
Ich zahle die beiden bestehenden Kredite (Haus und boot sind wegen der Abschreibung natürlich getrennt) zusammen nicht mal die hälfte ab.

Da die Sicherheit eines Hauses dabei ist welches um ein vielfaches mehr wert ist als das Boot ist das Risiko des Bankers beim Totalverlust nicht vorhanden.
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  #24  
Alt 15.01.2015, 10:09
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
...
... Das boot brennt im Winterlager ab durch Brandstiftung. Versicherung bestand nur Haftpflicht. Dann bleibt man auf dem Kredit sitzen und haftet auch mit dem privatvermögen und muss eventuell sein Haus verkaufen.
Warum dann nicht gleich das Boot mit einem Hauskredit zu 1% finanzieren und man hat eine wesentlich höhere Sicherheit. da die Belastung viel geringer ist.
Du sparst Zinsen, sonst sehe ich da keinen großen Unterschied... Fakt ist, die Banken
wollen meist den gleichen Betrag den sie verleihen als Sicherheit. Hypotheken sind für
mich aber für langfristige Sicherung und nicht für einen Anschaffungskredit der 12, 24
oder 36 Monate läuft.

Und es werden übrigens nicht nur neue Boote, mit immensem Wertverlust im ersten
Jahr finanziert. Es soll sogar Leute geben, die finanzieren Uraltboote um die 10.000€
und fühlen sich gut dabei.

Wenn es Spaß macht. Das ist nun wirklich eine ureigene Entscheidung.
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gregor

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  #25  
Alt 15.01.2015, 10:12
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Wer ein Hobby-Boot finanziert, dem unterstelle ich mangelndes finanzielles Risiko- und Problembewusstsein. Wer ein Hobby-Boot finanziert, und dann keine Vollkasko abschließt, dem unterstelle ich Dummheit. Und wer als Banker jemandem ein Hobby-Boot finanziert, und nicht auf den Abschluss einer Vollkasko besteht, dem unterstelle ich Böswilligkeit.

Matthias
Und mal wieder hast Du aus dem reichen Schatz Deiner Erfahrungen geschöpft ... Als ob ein Banker das finanzieren würde ohne hinreichende Versicherung (Stichwort: Sicherungsschein)

Versuch doch mal an Deinen Vorurteilen vorbei einen Blick auf das reale Leben zu werfen. Auch wenn das nicht immer dem eigenen Bild anderer Menschen und Institutionen entsprechen mag.
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Geändert von HOMEOFFICE (15.01.2015 um 10:19 Uhr)
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