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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 12.12.2014, 15:39
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harry1982 harry1982 ist offline
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Standard Welches Motoröl

Hallo

Möchte bei meinen Ford OHC Motoren ( bj. 72, 80kw,) einen Ölwechsel durchführen. Die Frage ist nur welches öl ich verwenden muss. Vielleicht kann mir von euch jemand weiter Helfen.

P.S.: Hab leider nicht mehr Infos zu den Motoren
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Mfg. Harry
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  #2  
Alt 12.12.2014, 16:06
uli07 uli07 ist gerade online
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Standard

Motoren um 1972 fuhren mit Mineralöl 20W50. Du kannst auch 15W40 oder SAE 30 fahren, es sei denn du fährst mit deinem Boot im Winter.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #3  
Alt 12.12.2014, 16:24
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harry1982 harry1982 ist offline
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Hab gerade die Herrn von Google befragt, da fand ich was mit SAE 5 W30 ??
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Mfg. Harry
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  #4  
Alt 12.12.2014, 16:28
uli07 uli07 ist gerade online
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Ist auch kein Problem. Auf jeden Fall muß es Mineralöl sein.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #5  
Alt 12.12.2014, 16:36
caravelle0 caravelle0 ist offline
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caravelle0 eine Nachricht über Yahoo! schicken
Standard Ölspezifikation

Zitat:
Zitat von harry1982 Beitrag anzeigen
Hab gerade die Herrn von Google befragt, da fand ich was mit SAE 5 W30 ??

Um Gottes Willen! Was für ein Wahnsinn!

Aufgrund der Toleranzen der damaligen Motoren ist dünnflüssiges Öl SAE 5 Gift für den Motor!
Sobald die Drehzahl sinkt und der Öldruck fällt reicht die Schmierung nicht mehr aus.

Dann schon lieber 30er Einbereichsöl. Wie der Vorredner erwähnte, natürlich nicht bei Winterbetrieb.

Also: einfaches Mineralöl 20/50er reicht.

Gruß

Axel
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  #6  
Alt 12.12.2014, 16:49
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Mutiny Mutiny ist offline
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Kein 5W 30 verwenden, das ist was für aktuelle aufgeladene Motoren aber nicht für einen 72er Sauger! 20W 40 oder 20W 50 wäre ein brauchbares Öl für deine Ford.
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Viele Grüße Dieter
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  #7  
Alt 12.12.2014, 16:50
diri diri ist offline
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Im Maschinenbau wurde auch schon früher nicht nach Pi mal Daumen gearbeitet sondern nach ISO Passung/Normen , die gab es auch schon 1972.
Wer nicht weiß was das ist, kann sich hier mal schlau machen,

http://de.wikipedia.org/wiki/Passungssystem

http://www.technisches-zeichnen.net/...ungssystem.php


10W-30 oder 10W-40 passt schon für den Sommer, oder auch 15W-40,

gruss dieter
__________________
-
Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
hier gibts Musik von meinen Friends
http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE

Geändert von diri (12.12.2014 um 17:01 Uhr)
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  #8  
Alt 12.12.2014, 16:55
XXXXXXX
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Zitat:
Zitat von harry1982 Beitrag anzeigen
Hallo

Möchte bei meinen Ford OHC Motoren ( bj. 72, 80kw,) einen Ölwechsel durchführen. Die Frage ist nur welches öl ich verwenden muss. Vielleicht kann mir von euch jemand weiter Helfen.

P.S.: Hab leider nicht mehr Infos zu den Motoren
HI, ich würde das Quicksilver 25W40 mineralisch einfüllen. Das Öl ist ein zertifiziertes Öl für alle Mercruiser, und man kann es auch überall günstig erwerben. Ich denke der Listenpreis für 4 Liter ist 31,00 Euro.
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  #9  
Alt 12.12.2014, 17:01
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25W40 entspricht der '72 gültigen Norm. bloß kein überteuertes W30 oder gar vollsynthtisches Öl nehmen.

Gruß

Rudolf
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  #10  
Alt 12.12.2014, 17:59
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45meilen 45meilen ist offline
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Die Motoren aus den 70ern wurden mit 30er Einbereichsöl gefahren.
Es stand sogar in div Betriebsanleitungen aus den Jahren

Wie oben mehrfach erwähnt, auf jeden Fall Mineralisches Öl verwenden.
20W 50, oder 15W 40 ist auch völlig ok, vollsynthetisches, oder dünneres Öl im 10er oder gar 5er Bereich wird zu Undichtigkeiten führen, den Motor klappern lassen das Du denkst der nimmt Schaden und früher oder später auch zu Schäden führen
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #11  
Alt 12.12.2014, 18:16
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Danke für die Infos. Kann ich dieses verwenden? Ist vom Preis sehr interessant!

http://www.pennasol.de/produkte/moto...hd-sae-20w-50/
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Mfg. Harry
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  #12  
Alt 12.12.2014, 18:37
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Reicht von der Spezifikation aus und ist qualitativ sicher nicht schlecht. Ich fahre auch verschiedene Öle von Pennasol und kann nichts negatives berichten.
__________________
Gruß
Ewald
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  #13  
Alt 12.12.2014, 19:43
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ein ausgezeichnetes Öl, fahre ich seit 6 Jahren, kannst du hier günstig bekommen:

https://www.motor-oel-guenstig.de/Mo...roel::724.html
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servus
dieter

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...egal um was es geht,
der Fehler sitzt meist vorm Gerät!!

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  #14  
Alt 17.03.2015, 15:19
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Hallo, habe auch die gleiche Frage, welches Motoröl.

Es geht um Öl (Erstbefüllung) für einen AB-Motor:

Tohatsu 4 Takt 5PS Bj. 2015

Der Verkäufer sagte, wir sollen 5W40, aber in der Bedienungsanleitung steht 10W40.
Haben uns aber schon für 10W40 entschieden.
Nun aber das Problem, es gibt synthetisches, teilsynthetisches und noch mehr Sorten von dem 10W40,
welches könnt ihr empfehlen?
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Viele Grüße,
Anett

Verkaufe Cascaruda 850 Stahlverdränger mit 1 Jahr Garantie auf das Getriebe!

https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497
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  #15  
Alt 17.03.2015, 15:57
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Zitat:
Zitat von caravelle0 Beitrag anzeigen
Um Gottes Willen! Was für ein Wahnsinn!

Aufgrund der Toleranzen der damaligen Motoren ist dünnflüssiges Öl SAE 5 Gift für den Motor!
Sobald die Drehzahl sinkt und der Öldruck fällt reicht die Schmierung nicht mehr aus.

Dann schon lieber 30er Einbereichsöl. Wie der Vorredner erwähnte, natürlich nicht bei Winterbetrieb.

Also: einfaches Mineralöl 20/50er reicht.

Gruß

Axel
Richtig ist, das ein 20w-50 oder 15w-40 reicht.
Falsch ist jedoch das ein 5w-30 Gift ist und dadurch der Öldruck fällt!
Ein 5w-30 ist bei z.B 70Grad nicht dünner als ein 20w-50, dünner ist dieses nur im kalten zustand z.B bei 10 Grad. Da ist das 5w dann Fließfähiger und erreicht die Schmierstellen viel früher und mindert dadurch Verschleiß.
Es ist völliger quatsch, das durch ein 5w Öl der Öldruck sinkt!
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  #16  
Alt 17.03.2015, 17:30
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Druck entsteht durch eine leistungsfähige Pumpe sowie Gegendruck. Bei älteren Konstruktionen hast du größere Toleranzen in den Schmierstellen wie bei modernen Motoren. Durch diese größeren Spalte (insbesondere Kurbelwellen- und Pleuellager) fließt natürlich auch mehr Öl durch. Wird das Öl nun zu dünn, ist damit auch der Gegendruck geringer und der Öldrück fällt. Zumal Ölpumpen auch einem gewissen Verschleiß unterliegen.

Um wieviel bei welchem Öl wissen sicherlich auch die Konstrukteure der alten Motore nicht - die kannten die modernen Öl halt noch nicht. Und wo die Grenze liegt zwischen Dünnflüssigkeit und ausreichendem Druckaufbau kann man leicht ermitteln: Versuch macht kluch. Nur wenns die Maschine mit einem Lagerschaden quittiert , gibt null Garantie
Die alten Kisten brauchen die modernen Öle nicht, sie kosten mehr Geld, warum also?
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Gruß
Ewald
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  #17  
Alt 17.03.2015, 17:37
krohmie krohmie ist offline
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Ausserdem lagern die alten mineralische Öle den Dreck unten in der Ölwanne ab, wo er beim nächsten Ölwechsel mit rausgeschwemmt wird.

Moderne vollsyntethische Öle hingegen halten den Dreck dauerhaft in der Schwebe (eignen sich aber deshalb fürs absaugen) löesen aber wenn sie in alten Motoren verwendet werden die vorhandenen Ablagerungen, was nicht wirklich gut ist.

Eine Umstellung von mineralisch auf syntethisch ist deshalb bei alten Motoeren in der Regel nicht zu empfehlen (und recht aufwändig: Mehrere Ölwechsel fast direkt hintereinander oder Motorspülung),
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Mit freundlichem Gruß Krohmie
"There's no place I can't be
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  #18  
Alt 17.03.2015, 18:06
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Druck entsteht durch eine leistungsfähige Pumpe sowie Gegendruck. Bei älteren Konstruktionen hast du größere Toleranzen in den Schmierstellen wie bei modernen Motoren. Durch diese größeren Spalte (insbesondere Kurbelwellen- und Pleuellager) fließt natürlich auch mehr Öl durch. Wird das Öl nun zu dünn, ist damit auch der Gegendruck geringer und der Öldrück fällt. Zumal Ölpumpen auch einem gewissen Verschleiß unterliegen.

Um wieviel bei welchem Öl wissen sicherlich auch die Konstrukteure der alten Motore nicht - die kannten die modernen Öl halt noch nicht. Und wo die Grenze liegt zwischen Dünnflüssigkeit und ausreichendem Druckaufbau kann man leicht ermitteln: Versuch macht kluch. Nur wenns die Maschine mit einem Lagerschaden quittiert , gibt null Garantie
Die alten Kisten brauchen die modernen Öle nicht, sie kosten mehr Geld, warum also?
Du hast das Thema Viskosität nicht verstanden, das erklärt auch das was Du hier schreibst.
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  #19  
Alt 17.03.2015, 18:12
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Ich denke, ich habe mich lange genug mit diesem Thema beschäftigt und kann auf eigene Erfahrung sowie die aus meinem privaten wie beruflichen Umfeld zurückgreifen.
Aber wie so oft im Leben, jeder darf seine eigene Meinung haben und auch eigene Erfahrungen sammeln.
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Gruß
Ewald
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  #20  
Alt 17.03.2015, 20:58
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Hey, der Thread ist alt und ich hatte ihn nur genutzt, um eine ähnliche Frage zu stellen, aber irgendwie wurde ich überlesen.
Also bitte nochmal 3-4 Beiträge höher lesen, das wäre sehr nett, dankeschön.
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Viele Grüße,
Anett

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https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497
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  #21  
Alt 17.03.2015, 21:05
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Hast recht.
Sagen wir mal so: mit einem guten mineralischen 10W40 machst du nichts falsch, reicht im normalen Betrieb immer. Wenn du den Motor erstmals befüllst, darfs aber auch ein teil- oder vollsynthetisches sein. Die Frage ist nur, ob sich das bessere Öl tatsächlich irgendwann bemerkbar macht.
Wichtiger ist meiner Meinung nach, daß der Ölstand stimmt und das Öl nicht zu alt wird. Und dem kalten Motor nicht sofort Vollgas geben, mag er mit keinem Öl.
Welche Spezifikation schreibt denn der Hersteller vor - außer der Viskosität?
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Gruß
Ewald
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  #22  
Alt 17.03.2015, 21:34
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Hallo Harry!
Habe bei meinem 5,8 OMC ein SAE 30 Einbereichsöl verwendet. Da wir ja im Winter nicht fahren. Mittlerweile habe ich einen Volvo und verwende das normale Mercruiser Öl.
Habe noch ca 10 Liter SAE 30 im Keller, die würde ich Dir gegen Selbstabholung überlassen.
Grüsse aus Wien
Wolfgang
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Immer eine Handbreit Wasser unter dem Propeller
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  #23  
Alt 18.03.2015, 15:30
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Stingray 501 Stingray 501 ist offline
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Zitat:
Zitat von krohmie Beitrag anzeigen
Ausserdem lagern die alten mineralische Öle den Dreck unten in der Ölwanne ab, wo er beim nächsten Ölwechsel mit rausgeschwemmt wird.

Moderne vollsyntethische Öle hingegen halten den Dreck dauerhaft in der Schwebe (eignen sich aber deshalb fürs absaugen) löesen aber wenn sie in alten Motoren verwendet werden die vorhandenen Ablagerungen, was nicht wirklich gut ist.

Eine Umstellung von mineralisch auf syntethisch ist deshalb bei alten Motoeren in der Regel nicht zu empfehlen (und recht aufwändig: Mehrere Ölwechsel fast direkt hintereinander oder Motorspülung),
Richtig, Moderne Öle egal ob voll- oder teilsynthetisch und auch die Modernen mineralischen Öle lösen Ablagerungen und halten diese in der Schwebe, damit sie dann im Ölfilter landen und nicht sich in Ölkanälen oder Ölwanne ablagen! Das ist der große Vorteil und deshalb auch für ältere Motoren empfohlen. So löst sich z.B der Ölschlamm aus dem Nockenwellen Ölrohr beim Ford OHC und die Nockenwelle bekommt wieder volle Schmierung, ebenso verhält es sich an den Kolbenringen sowie allen Ölkanälen.
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  #24  
Alt 18.03.2015, 16:09
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Möchte euch mal was zu meiner Erfahrung mit Öl sagen , an meiner Bayliner 2355 mit den 5,7 V 8 Motor habe ich jedes zweite Jahr das Öl getauscht , habe aber ganz normales gutes Auto Markenöl genommen , glaube 15 W 40 . Was soll ich euch sagen , der Motor mit über 1000 Stunden läuft immer noch . Sehr viel ist am Boot nur Abzocke , man muß nur fest dran glauben .
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  #25  
Alt 18.03.2015, 17:33
krohmie krohmie ist offline
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Richtig, Moderne Öle egal ob voll- oder teilsynthetisch und auch die Modernen mineralischen Öle lösen Ablagerungen und halten diese in der Schwebe, damit sie dann im Ölfilter landen und nicht sich in Ölkanälen oder Ölwanne ablagen! Das ist der große Vorteil und deshalb auch für ältere Motoren empfohlen. So löst sich z.B der Ölschlamm aus dem Nockenwellen Ölrohr beim Ford OHC und die Nockenwelle bekommt wieder volle Schmierung, ebenso verhält es sich an den Kolbenringen sowie allen Ölkanälen.
Genau dieses Lösen des alten Ölschlammes führt aber oft zu Problemen, wenn einfach auf moderne Öle umgestellt wird!

Wenn dann bitte entweder mit Spülung oder mit mehreren Ölwechseln in kurzem Intervall, bis der alte Dreck (der oft die Aufnahmefähigkeits des neuen Öles übersteigt) draussen ist.

Mein OM 615 in Oldtimer bekommt altes mineralisches 15-W40 und wird abgelassen, der OM 646EVO im Alltags PKW kriegt hingegen modernes vollsynthetisches Öl und wird mit der Pela abgesaugt.

Das heisst für den alten Ford ...
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