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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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naja, aber manchmal macht die "deutsche Gründlichkeit" aber auch einiges unmöglich, was möglich ist. Wenn man mal nach Amiland oder GB guckt, staunt manch einer, was schwimmt & Spaß macht ;)
Ein (guter) Plan macht es natürlich einfacher und sicherer, keine Frage... GFK wird oft mit poyesther-Harz PU-Harz + Glasfasergelege/-schnipsel gleich gesetzt. Ist dann extrem gesundheitsgefährdent und schwer GFK englisch GRP |
#27
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Hallo Chris,
Ich für meinen Teil habe mir vor Projektbeginn zu Stitch&Glue in der Tube alles reingezogen was ich finden konnte und daneben das BF durchstöbert. Das hilft ungemein. Danach kleine Mengen Wald und Wiesensperrholz aus dem Baumarkt, Harz, Füllstoffe und Glasfaser vom späteren Lieferanten besorgt, um damit die Materie in der Praxis zu testen. Einfach nur an sinnfreien Stücken so um die 10x20cm. Das ist dann zwar zu einem Boot noch ein Riesenunterschied, aber man weiß zumindest im Kleinen, was Phase ist und wo es evtl. hapert. Wie schon angemerkt, gehen viele Projekte den Bach runter. Aber in fast allen Fällen, weil der Gaul von hinten aufgezäumt wird. Da muß man sich nicht wundern, das frühzeitig das Totenglöckchen geläutet wird. Gruß Gerhard
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#28
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Genau deswegen informiere ich mich ja jetzt schon. Ich fange nicht gleich morgen an mit dem Bauen sondern lese mich erst mal gründlich ein
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#29
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Ich gehe auch mal davon aus, dass Polyesterharz nur bedingt an Sperrholzplatten haftet? Selbst bei Epoxid steht nie dabei, dass es auf Holz haftet, allerdings habe ich mit dem Verkleben von Holzplatten mit Epoxy bisher nur gute Erfahrungen gemacht - mit dem Polyesterharz noch gar keine.
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#30
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Hallo Chris,
nicht das du dich wunderst warum hier auch so viele negative Bermerkungen und abwertende Beiträge auftauchen. Wir haben gefühlte zwei mal pro Woche hier Anfragen von absoluten Laien, die meinen sich in der Garage mal eben ein Schiff für eine Weltumseglung oder ein Hausboot bauen zu wollen. In 95% der Fälle handelt es sich tatsächlich um reine Hirngespinste, die dann schnell verworfen werden. Darum gestatte mir bitte zwei gut gemeinte Fragen. 1. Warum willst du ein Boot bauen ? Bastelst du gern oder glaubst du mit einem selbstbau Geld zu sparen? Zitat:
2. Was willst du mit dem fertigen Boot tun, wie soll es genutzt werden, welche Motorisierung stellst du dir vor? Hintergrund meiner Fragen ist: Der Bootsmarkt ist völlig kaputt. Du wirst also keinesfalls wirklich Geld sparen. In der angegebenen Größe bekommst du auch für dein Budget gebrauchte Boote an denen du dich basteltechnisch ausgiebig austoben kannst. Aber hinterher hast du dann ein wirklich nutzbares Boot mit einer erprobten Rumpfform und kein "gebasteltes Schwimmdings, welches mit viel Glück nicht sofort untergeht". (übertreibung macht anschaulich ) Gruß Hubert PS: unsere Rapante lag in deinem Budget !
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (22.10.2014 um 19:22 Uhr) Grund: PS |
#31
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Ja ich schaffe gern und sehe gerne Dingen dabei zu, wie sie entstehen genau deshalb gibt es eben kein gebrauchtes Boot! Mit dem fertigen Boot möchte ich ein wenig die Weser entlang fahren, vielleicht auch mit Aussicht auf Jadebusen und/oder Küste. Eine Weltumsegelung ist nicht geplant
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#32
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Die Anleitung, die ich jetzt mal zum schnuppern durchgelesen habe sagt mir, dass das auch Laien können, die etwas handwerkliches Geschick besitzen (dazu zähle ich). Es gibt teilweise Schablonen die auf das Sperrholz abgebildet werden und dieses schneidet man dann aus - ich denke mal, das bekomme ich hin. Hinterher werden die Teile dann mit Stitch & Glue zusammengenäht und geklebt - auch das ist sehr plausibel beschrieben. Wenn man alles getreu der Anleitung macht sollte doch dann eigentlich auch ein Vernünftiger Rumpf bei rauskommen. Das mit dem Sparen hab ich mir schon ausgetrieben, keine Sorge
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#33
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Für ein 450g/m2 Gewebe wirst du in etwa die gleiche Menge Harz/Härter Gemisch benötigen.
Mehr sag ich da jetzt nicht zu.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#34
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Ich habe zwar keine ahnung von Selbstbau ...
Aber der TE ist seit langem der erste der Holz in der richtigen Form verwenden möcht (kein Industriesperrholz ) Ich wünsche gutes gelingen . Ps.: Glas in 450g geht auch mit 2 getrenten lagen ...zb-200g matte und 250 gelege ... mfg.Fritz
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#35
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Die Daumenregel mit dem 450g/m² = 450g Epoxy hab ich auch schon irgendwo aufgeschnappt^^ Wieso ist 450g/m²-Matte eigentlich so empfohlen von allen? Höhere Stabilität bringt sie mit Sicherheit, aber man kann ja auch 1000g/m²-Matten nehmen - Die dann natürlich Unmengen an Harz verschlingen.
Wie kommt man auf den Wert 450? Ist das das beste Preis/Leistungsverhältnis? Habe in einem Plan auch schon von 100g/m² als völlig ausreichend gelesen - sofern das Boot natürlich gut gepflegt wird (war glaube ich ein kleineres Kanu). Nochmal vielen Dank für die vielen Antworten |
#36
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Das ist das Gewicht des puren Glasgewebe/qm. Bedenke aber, es soll kein Schlachtschiff werden und am Ende auch noch zu transportieren sein. Mit zunehmendem Gewicht wird die Matte auch immer steifer und ist an manchen Stellen nur schwer händelbar. Es gibt also allerhand zu bedenken.
Gruß Gerhard |
#37
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Na selbst bei einer Fläche von 30m² machen ja 100g/m² "nur" (und das ist ein weiches "nur") 3kg (mit Kleber dann 6kg) aus - klar kann das am Ende ganz schön was ausmachen. Im aktuellen Bauplan wird auch 450 benutzt, aber das sieht auf den Bildern schon echt sehr grob aus (immer wieder sehr viele Falten, dicke Schichten, etc.). Vielleicht sollte ich, wenn es denn mal soweit ist, erst mal mit einer dünneren Lake (200g) anfangen. Das versiegeln der Nähte kann ich ja zur Not noch mit 450g machen, da werden ja keine großen Quadratmeter verlegt und die gibt es zudem von der praktischen Rolle.
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#38
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Zitat:
Es ist ja so....das Harz ist letztlich nur der Kleber, Haltbarkeit bringen nur die Fasern.
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Wissen ohne Goggggggggel
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#39
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Auf eBay erhält man z.B. Glasmatten in 450g für wenig Geld... ein klein bisschen teurer ist die vernähte Matte, welche Vorteile (außer, dass sie nicht fusselt) bringt sie noch?
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#40
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Zitat:
Ich kaufte vor vielen Jahren gut 1000 kg für nen Bootsbau...aber die Hilfen haben das Handtuch geworfen. Mein Gewebe liegt zu 98% längs, also endlos auf 170 m Rollen. Beim Einmasieren des Harzes klebt nichts von Fasern an der Rolle. Es liegt einfach durch das Eigengewicht in der Form.Man kann auch Spanten u Stinger draus machen.... Zieht nur die Hälfte an Harz durch die Dichte. Es ist halt Profimaterial zur Handauflage. Über 15 t Zugfest...pro Bahn. Nimm die nur nicht so billiges Gelege. Das wickelt sich auf die Rolle und du bist mit den Nerven schnell am Ende
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Wissen ohne Goggggggggel |
#41
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Zitat:
2 (innen und aussen) x 4,5 m (Länge) x 1,6 m (Breite: genaugenommen ca. 2,5 wegen der gebogenen/winkligen Form des Rumpfquerschnittes) = 22,5 m². Also inclusive Überlappung und mit der Massgabe, dass Glas in 10 m Rollen verkauft wird, kommst du doch auf 30 m². |
#42
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PLUS ich will ja nicht nur den Boden, der ja knapp die Maße 4,5x1,6 hat doppelt laminieren, sondern auch die Wände und den Spiegel, die von der Fläche her dem Boden ähnlich sind.
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#43
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Nachdem ich nun direkt im Holzfachhandel war, bekomme ich mein Industriesperrholz, Ceiba (mit festerem Zwischenholz im Mittelteil) nun für einen guten Preis. Ist AW100 und dicht gefügt - keine Schwachstellen oder Ästelungen auf den Oberflächen.
Einziges Manko aber: Die Platten sind 2440x1220, damit gibt es sehr viel Verschnitt (was sich vielleicht für Spanten, Bänke, etc. nutzen lässt) und ich müsste 2 Platten mehr nehmen (bei dem Preis auch vertretbar). Die Platten mit 2500x1700 hat er auch, hier ist allerdings Pappel im Mittelteil verbaut. Hat jemand Erfahrungen mit Pappelholzteilen? Habe bisher nix gutes gehört - würde sich das bei einem Boot nach meiner Größenordnung negativ auswirken? |
#44
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Pappel ist Käse.
Ceiba auch nicht so der Bringer. Ob Du dabei AW100 hast ist eigentlich auch wurscht, wenn Du alles in epoxy einpackst. Immer noch verwechseln viele AW100 mit "Wasserfestem Holz", was es nicht gibt. |
#45
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Ich bin mir bewusst, dass AW100 sich nur auf den Leim bezieht. Aber wenn alles schön dicht gefüllt ist, dann sollte die Platte ja eigentlich auch halten und wenns beim Bau etwas Feuchtigkeit (aus der Luft) abbekommt, dann sollte auch nix passieren.
Die Platten haben auf jeden Fall (trotz dem Ceiba) einen soliden Eindruck gemacht (im Gegensatz zur Pappel, die aussieht als wäre sie aus Styropor und zerbräche beim Anschauen schon). Klar, dass Pappel Käse ist ;) aber kann es denn wirklich so schlimm sein, wenn es nur im Mittelteil verbaut ist? Da kann es ja schlecht vermodern oder verrotten (wegen Epoxymantel) und träge ja (zumindest laut Berater heute) nur dazu bei, die ganze Platte etwas leichter zu machen. Geändert von cpro90 (23.10.2014 um 15:52 Uhr) |
#46
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es kommt auch auf die statischen und mechanischen Eigenschaften an
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#47
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Ist dieses Epoxy hier empfehlenswert?
http://www.ebay.de/itm/10-1-Kg-GFK-E...item58b5bbd07c (PaidLink) oder http://www.ebay.de/itm/5kg-Topcoat-s...item19db877bb1 (PaidLink) (in was unterscheidet sich Topcoat von anderem Epoxy?) Preismäßig ist es ja ganz gut (vor allem, wenn man geschätzt 5 von diesen Kanistern braucht). |
#48
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keine Ahnung!
Hier machst Du nix verkehrt: http://www.bootsservice-behnke.de/ Ich benutze seit Jahren Epoxy 300 und Härter 3040 (manchmal auch 3018).Funzt einwandfrei ohne Probleme.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#49
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Das Epoxy was ich hier habe lässt sich lt. Hersteller bei mindestens 5 Grad Raumtemperatur (besser wären 10 Grad) verarbeiten. Draußen sind es tagsüber gerade so 16 Grad und nachts 7-9 Grad. Funktioniert das dann noch mit dem Kleben gescheit oder ist einfach nur die Aushärtezeit länger? Oder ist womöglich die Endfestigkeit nicht mehr gegeben?
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#50
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Das kommt auf das Epoxy an. Bei Behnke bekämst Du ein klares ja. 3018 geht ab 5 Grad. Nach Aussage von Herrn Behnke kann man auch später noch nachtempern.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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