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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 09.10.2014, 18:41
sailor257 sailor257 ist offline
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Standard Mastbruch

Selbstbauyacht Themroc hat in der Biskaya den Mast verloren.
(www.sy-themroc.de)
Ich hoffe, er kann seine Reise fortsetzen.
Peter
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  #2  
Alt 09.10.2014, 21:38
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Moin
Konnte sich schon jemand erlesen welcher Art das ausgeslipte Achterstagterminal war?Norsman,0815Gewalztes,Nicopress?
Währe durchaus aufschlussreich.
gruss hein
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  #3  
Alt 09.10.2014, 21:58
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Markus.Gaugl Markus.Gaugl ist offline
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......Das achterstag hatte sich im fallen schon selbst befreit. Es war aus dem norseman terminal gezogen worden..........

Mfg
Markus
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  #4  
Alt 10.10.2014, 07:36
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Moin
Die Norseman-Terminals gelten ja eigentlich als ziemlich sicher,bei richtiger verarbeitung,so dass ein ausziehen des Stages aus der Verbindung bevor die bruchlast des Drahtes erreicht ist kaum möglich sein sollte,da kommt dann wohl doch eine Verkettung von Umständen in betracht.
gruss hein
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  #5  
Alt 10.10.2014, 08:03
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

so einen Mast habe ich auf einem Boot noch nie gesehen. Welche Vorteile hat diese Bauart (außer das er leichter zu besteigen ist)?

Beste Grüße
Alex
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  #6  
Alt 10.10.2014, 08:27
René René ist offline
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Er soll leichter im Gewicht sein und weniger Widerstand bieten. Auch ist das befestigen von allerhand Dingen durch die vielen Streben einfacher.

Hier nachzulesen: http://www.yacht-mast.de/

Gruß René
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Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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  #7  
Alt 11.10.2014, 20:09
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Moin!

Also ...
Der Mastfuß wurde ja so etwas von bekloppt befestigt.
Was hilft einem ´nen richtig fettes Widerstandsmoment (vom Gitterrohr-Mast) wenn man es in ein einfaches Blech einleitet?
Entweder macht man den Übergang zum Deck min. genauso stabil wie den Mast oder man stellt den Mast auf ein Gelenk (Wie beim Surfboard).
So musste das über kurz oder lang in die Hose gehen.

Wenn der Rest genauso ausgeführt wurde, dann wundert mich nichts mehr.

viele Grüße
Arnt
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #8  
Alt 11.10.2014, 22:06
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Also ...
Der Mastfuß ...
Ich habe diese Konstruktion auch nicht glauben wollen...
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  #9  
Alt 12.10.2014, 10:18
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Was hilft einem ´nen richtig fettes Widerstandsmoment (vom Gitterrohr-Mast) wenn man es in ein einfaches Blech einleitet?
Entweder macht man den Übergang zum Deck min. genauso stabil wie den Mast oder man stellt den Mast auf ein Gelenk (Wie beim Surfboard).
Ich fand es auf dem Bild auch merkwürdig konstruiert, allerdings soll ein Mastfuss auch nicht den Mast halten, sondern ihn nur unten in Position halten. Gehalten wird das Mast von den Wanten und Vor-/Achter-Stag. Der Fuß muss eigentlich nur dafür Sorgen das er seitlich nicht verrutscht.

Die Ursache hier ist aber auch nicht ein gebrochener Mastfuß, sondern ein gerissenes Achterstag, dass darauf hin kein Mastfuß mehr halten kann sollte verständlich sein.

Beste Grüße
Alex
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  #10  
Alt 12.10.2014, 10:25
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Moin
Ich habe da als Mastfuss ein dickes VA-Blech mit einem Rohrzapfen entdeckt und unter Deck gibt es ein Maststützenrohr?Könnte wenn dert Mast entsprechend fixiert ist doch klappen,die Weiterleitung der stauchenden Momente,und die sind ja die Hauptkräfte bei einem Segelbootsmast,in den Kielbereich sind durch die Rohrstütze ja eigentlich sichergestellt.Der Mastfuss selbst muss nur so gut fixiert werden dass wenn das Boot im schwerem Seegang mit viel wind seine "Bocksprünge"veranstaltet,er nicht aus seiner vorgesehenen Führung springen kann.Zu mindest unter ungünstigsten Annahmen kann es (sehr theoretisch)mal vorkommen das eine Fixierung des Fusses nur durch die Stauchkräfte der Wanten und Stagen nicht mehr sichergestellt ist.Im übrigen ist es so ,dass es Serienbootskonstruktionen gibt bei denen der Mast nur in einem Schuh mit kurzem Rand steht ohne Bolzenverbindungen oder sonstwas.Ein Achterstagbruch bei raumen Winden und starker achterlicher See ist immer schwer zu beherschen wohl dem der dann noch irgend ein Ende vom Top nach achtern geschoren hat(Reservefall,Backstagen),beim Toprigg mit achteren Unterwanten besteht die Chance,dass der Mast wenigstens bis zu deren Mastbeschlag(meist unter der Saling)stehen bleibt.
Na jo,kloschieten am trockenem Schreibtisch ist immer noch die leichteste Art sich mit so etwas auseinander zu setzen(da schließ ich mich voll mit ein)
sheunen Sünnach noch gruss hein
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  #11  
Alt 12.10.2014, 10:50
sailor257 sailor257 ist offline
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Moin
Ich denke, das Achterstag ist nicht die Ursache. Das Rigg hat achtere Unterwanten, so dass der Mast bis zur ersten Saling stehen geblieben wäre. Außerdem ist der Mast zur Seite gefallen und nicht nach vorne.
Ich denke eher, dass der Mast zu schwach war.Man sieht auch überall Rost. Vielleicht minderwertiges Material? Der Konstrukteur des Mastes schreibt auch vor, die Wanten nur handfest zu spannen. M.E. kann das nicht gehen.
Gruß Peter
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  #12  
Alt 12.10.2014, 14:36
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la_fenice la_fenice ist offline
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Standard Jungs, wer keine ahnung hat, maul halten

Der mast steht auf einen massiven bolzen und ist drehbar. Das blech unten ist 1cm stark und soll den mast tragen.
Die wanten waren handwärmer angezogen. Der mast ist seitlich gefallen, weil das hintere unterwant noch gezogen hat.
Wer sich nicht mit rost auskennt, ebenfalls kopf zu.
Hein kennt sich da schon aus, vom schreibtisch, ich schätze seine beurteilungen.
Zudem bleibt so ein mast nicht halb stehen, das ist eine einheit. Erst durch den aufprall auf die reling ist er geknickt.

gruss von dieser baustelle
Wolfgang
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  #13  
Alt 12.10.2014, 19:09
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Stand der Mast auf Deck, oder wie ich das auf dem Foto zu sehen glaube ca 30cm über Deck?
Wenn ja, warum?
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  #14  
Alt 12.10.2014, 20:05
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clevertherm clevertherm ist offline
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Moin Wolfgang!

Schön, dass Du dich meldest.
... und dass es dir gut geht.

Meine Kritik bezog sich auf den Mastfuß. Genau genommen auf den Übergang Mast/Deck.
Dort gehört meiner bescheidenen Meinung nach ein Gelenk hin.
Optimal, weil primitiv und stabil, sind Kugelgelenke wie sie an Hydraulikzylindern zum Einsatz kommen.
----> http://www.hydraulikverkauf.de/Zylin...:845_1281.html
In deinem Fall würde man so eine Einheit "falsch herum" montieren: Pfanne oben - Kugel unten.

Sofern noch Teile der 10er Befestigungsplatte vorhanden sind, schau dir bitte mal die Bruchkanten sehr genau an. Glatt geschliffene Stellen - evtl. bereits korrodiert - deuten auf einen bereits fortgeschrittenen Dauerbruch hin.

viele Grüße
Arnt
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  #15  
Alt 12.10.2014, 23:14
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Kugelgelenk finde ich übertrieben - mein Mastfuß sieht so aus.

btw - ist das 2-te Foto die Themrock im Köln-Mülheimer Hafen?
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  #16  
Alt 13.10.2014, 08:52
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clevertherm clevertherm ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Kugelgelenk finde ich übertrieben - mein Mastfuß sieht so aus.
Das ist auch ein Kugelgelenk ...
... nur ohne Aushebesicherung.
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  #17  
Alt 13.10.2014, 10:09
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Besseres Foto gefunden.

Im Mastprofil ist eine Platte mit etwas größerem Loch eingenietet - auf dem Foto noch nicht montiert.
Über das Übermaß des Loches ist der Mast dann etwas seitlich beweglich.

Themrocs Mast ist ja drehbar gelagert - wie ist das denn mit den Stagen und Wanten gelöst?
Sind die am Mast und am Boot starr verbunden und drehen quasi mit?
Könnte sich das Achterstag gelöst haben weil Mast drehbar aber Achterstag starr?
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  #18  
Alt 13.10.2014, 14:09
sailor257 sailor257 ist offline
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@Wolfgang:Halt mal den Ball flach .Woher willst du wissen,womit ich mich auskenne?
Sei mal froh, dass dir das Geraffel nicht mitten auf dem Atlantik runtergkommen ist.
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  #19  
Alt 13.10.2014, 14:45
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Erposs Erposs ist offline
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Schadenfreude? Ganz schlechter Stil.
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Gruß, Jörg!
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  #20  
Alt 13.10.2014, 16:02
René René ist offline
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Zitat:
Zitat von sailor257 Beitrag anzeigen
@Wolfgang:Halt mal den Ball flach .Woher willst du wissen,womit ich mich auskenne?
Sei mal froh, dass dir das Geraffel nicht mitten auf dem Atlantik runtergkommen ist.
Zumindest mit Gittermasten kennst du dich nicht aus.

Gruß René
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Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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  #21  
Alt 13.10.2014, 17:09
franzjoh franzjoh ist offline
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59 Danke in 25 Beiträgen
Standard Mastfuß

Bei stärker Grundplatte hätte es ihm ein Loch ins Deck gerissen!
Demnach war die Sollbruchstelle durchaus OK!
Grüße, Franz
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  #22  
Alt 13.10.2014, 17:22
sailor257 sailor257 ist offline
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Standard Schlechter Stil?

...Maul halten und ..Kopf dicht ist wohl schlechter Stil.
Von Schadenfreude kann ja wohl keine Rede sein.
Ich habe das durchaus ernst gemeint. Auf dem Atlanik wäre das sicher schlechter ausgegangen.

Ein Gittermast ist statisch gesehen auch nur ein Träger, der hier durch die Einspannung an der Saling (statisch gesehen) geteilt ist. Wenn der Mast mit Saling berechnet wurde, ergibt sich ein geringeres erforderliches Trägheitsmoment als ohne. Stimmt jetzt die Vorspannung der Unterwanten nicht, so wird der Mast überlastet.

Wie der Mast im oberen Teil aussieht, weiss keiner. Ich vermute, dass er dort abgeknickt ist.

Zum Thema Achterstag: dasSchiff war hoch am Wind unterwegs, nicht raumschots oder vor dem Wind.

Zum Thema Rost: Edelstahl rostet nur dann, wenn a) falsches Material für die Umgebung verwendet wurde (V2A bei Seewasser) oder b) die Passivschicht beschädigt ist.

Auf einem der Fotos ist ein stark angerostetes Stag zu sehen. Das kann bei der kurzen Einsatzdauer eigentlich nicht sein.

Fazit: mir ging es nur um eine sachliche Überlegung, was schief gegangen ist.

Gruß
Peter
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  #23  
Alt 13.10.2014, 18:23
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clevertherm clevertherm ist offline
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Zitat:
Zitat von franzjoh Beitrag anzeigen
Bei stärker Grundplatte hätte es ihm ein Loch ins Deck gerissen!
Demnach war die Sollbruchstelle durchaus OK!
... und bei einem Gelenk wäre nix gerissen und er hätte den Mast ohne Winkelschleifer über Bord bekommen.
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #24  
Alt 13.10.2014, 18:32
zunke zunke ist offline
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Ach Männer, laßt das Ping-Pong doch den Chinesen!
Viel interessanter ist doch, wie sich so ein Terminal lösen kann. Ich behaupte mal das geht, wenn die Bedingungen stimmen. Ich geh bei der Überlegung davon aus, dass das Gabelstück verdrehfest montiert, oder zumindest in der Verdrehbarkeit gehemmt ist. Auf Dieses ist die Hülse mit Rechtsgewinde aufgeschraubt. Bekanntermaßen gibt es in gedrehten Seilen unter Last eine Torsionswirkung entgegen der Drehrichtung. Das wären bei einem rechtsgedrehten Seil unter den o.g. Bedingungen permanente Linksschläge auf die Hülsenmutter. Diese könnten durchaus in der Lage sein, eine Lockerung herbeizuführen. Aber eben nur bei dem genannten Seil, denn linksgedrehtes wirkt genau entgegegesetzt. Soweit meine Theorie.
Gruß Gerhard
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  #25  
Alt 13.10.2014, 18:59
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von zunke Beitrag anzeigen
Ach Männer, laßt das Ping-Pong doch den Chinesen!
Viel interessanter ist doch, wie sich so ein Terminal lösen kann. Ich behaupte mal das geht, wenn die Bedingungen stimmen. Ich geh bei der Überlegung davon aus, dass das Gabelstück verdrehfest montiert, oder zumindest in der Verdrehbarkeit gehemmt ist. Auf Dieses ist die Hülse mit Rechtsgewinde aufgeschraubt. Bekanntermaßen gibt es in gedrehten Seilen unter Last eine Torsionswirkung entgegen der Drehrichtung. Das wären bei einem rechtsgedrehten Seil unter den o.g. Bedingungen permanente Linksschläge auf die Hülsenmutter. Diese könnten durchaus in der Lage sein, eine Lockerung herbeizuführen. Aber eben nur bei dem genannten Seil, denn linksgedrehtes wirkt genau entgegegesetzt. Soweit meine Theorie.
Gruß Gerhard
Moin
Und Oha oder alle Achtung,da bist du mal tief in die Materie der verschraubten Terminals eingedrungen.Wenn zusätzlich zu den von dir erwähnten Aspekten auch noch an Schraubensicherungskleber gespart wurde ist das Geschehen denkbar.Weil wirklich halten tun die Dinger nur wenn der Konus und die durchgeführten und und umgebenden Litzen fest im Gegenstück verschraubt sind.Aaaaber was soll der geneigte Langfahrtsegler den nun wählen wenn es gegenüber den gewalzten Terminals(heute 0815 Standart)oder den Pressungen viele Vorbehalte gibt.
Das System "Bernhard Moitisier"mit drei U-Drahtklemmen und selbst gefertigten Kauschen mit großem Radius,mag angesichts der Tatsache das viele Langfahrtsegler mit den drei anderen Systemen auch störungsfrei unterwegs sind und waren keiner mehr an seinem Boot haben,ob wohl es auf See keinen Schwanz interessiert wie das optisch daher kommt.
Na ich habe mein Riggzeugs alles selbst gepresst(Nicopress),bin aber kein Langfahrtsegler und weil ich dem ganzen auch nicht so traue habe ich unter halbwegskontrollierten Bedingungen auf meiner Heimatbucht das Boot mehrfach in Sturmböen gesegelt(bis zum Austauchen des Ruders)ohne zu fieren um mal zu schauen ob das hält,was fehlt ist natürlich die Dauerbelastung durch Seegang und so ist das fast schon eine statische Betrachtung die auf den Dauerbetrieb auf See nicht übertragbar ist.
gruss hein
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