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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusamen,
klingt vielleicht komisch, ist aber ernst gemeint, unter welchen (See)bedingungen kann ein kleines Motorboot so wie meines kentern. Also Annahme ist Boot, 7 Meter, Tank mittig im Rumpf, ca 200 Liter, ein Motor innenboard, keine Fly, also eher niedriger Schwerpunkt, zusammen etwa 2,2-2,5 Tonnen. Kentert so ein Boot überhaupt, oder ist es viel wahrscheinlicher, dass querschlagende Wellen über das Freiboard drüber gehen. ![]() Bin auf eure Meinungen/Erfahrungen gespannt. l.G. Gerald |
#2
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Eine kurze, spitze, quer laufende Welle von > 3 m, die sich unter Dir bricht, könnte Dich vermutlich zum kentern bringen.
Ansonsten: Schon einmal einen Korken kentern gesehen? ![]()
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Gruß Stefan ![]() |
#3
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Wenn du übergemangelt wirst, oder einen Container knutscht,oder ein Torpedoirrläufer dich als Ziel erfasst!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#4
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Hallo,
um so ein Motorboot zu kentern gibt es zwei Möglichkeiten: 1) Steile, brechende Wellen: https://www.youtube.com/watch?v=r0DGkBdGTmM 2) Ein grob missglückter Sprung über eine Welle: https://www.youtube.com/watch?v=BQs9tloTzTM Viele Grüße, Oliver |
#5
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Wenn Boote zu leicht im Bug sind und man es übertreibt.
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. . Akki ![]() 0 - 1 - 2 - Feuerwerk Ein
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#6
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![]() sprichst Du aus Erfahrung? ![]() ![]()
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Nur ein offenes Bier ist ein gutes Bier. ![]() |
#7
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Ich fahr immer unter den Wellen unten durch...
![]() ![]() Ach, und dann wäre da noch der Faktor Wind... ![]()
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. . Akki ![]() 0 - 1 - 2 - Feuerwerk Ein
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#8
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Ich habe mich mit einem Kapitän eines Traditionsseglers
unterhalten. Zum Thema Kentern meinte er zu mir: "So lange ich dafür Sorge trage, dass genügend Luft in meinem Schiff bleibt, kann ich nicht Kentern." Er meite absaufen. Wenn es brenzlig wird, Schotten dicht! Kommt also auch auf den Bootstyp an, ob und wie sich die Luft verriegeln lässt, und was für ein Aufrichtmoment. Wie verstehst Du Kentern? Der Begriff Kentern führt schon zu Missverständnissen. Auf die Seite legen, oder gar Durchkentern und wieder aufrichten, oder untergluggern?
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Das muss das Boot abkönnen! Geändert von Palsteg (19.08.2014 um 02:14 Uhr) |
#9
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Das Boot wird wohl kentern, wenn die krängenden Momente größer sind als die aufrichtenden.
MfG Wolfi |
#10
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Ich erweitere mal die Frage: Ist im Binnenbereich eine Wellen-Situation vorstellbar, wo ein Boot mit CE-Kategorie B in ernsthafte Schwierigkeiten kommt? (so lange Windstärke 8 nicht überschritten wird, aber da wäre man wohl schon lange im Hafen)
Matthias |
#11
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Meins ist Kategorie B und ich fahr auf der Donau. Nicht mal beim Mufflon hab ich Schwierigkeiten bekommen, der Schwerpunkt ist viel zu tief als das es auf Binnengewässern kentern könnte.
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!" ![]() |
#12
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Im Prinzip kann jedes Boot/Schiff kentern, wenn nur eine brechende Welle hoch genug ist im Vergleich zum Fahrzeug.
Gibt einige Faktoren die dagegen wirken, andere die es begünstigen. Mein Dampfer kann wohl rollen, aber vom kentern war er Meilenweit entfernt, selbst auf dem Ijsselmeer quer zur Welle. Allerdings mit breitem Rumpf und viel Freibord. Dazu sehr niedriger Schwerpunkt. Als Multiknickspanter wird der seitl. Auftrieb bei mehr Lage auch immer höher. Da müsste es schon sehr extrem hergehen um den umzuwerfen. Grundsee oder so. Umschmeissen Binnen, nee, nicht vorstellbar.
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Gruss Robert |
#13
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Servus
Hatte mir mal vor Jahren beim Ankeraufholen meines alten 4,5m Bootes die Ankerleine in die Schraube gefahren und bin dann mit dem Heck zu Berg in der Strömung der Donau gehangen, abschneiden ging nicht weil nur mehr 5 cm Freibord am Heck und alle mussten im Bugbereich bleiben, das war knapp am Kentern alleine durch die Strömung, falls ein Grossschiff vorbeigefahren wäre = Kentern,ein vorbeikommender Bootskollege hat mich freigeschnitten und abgeschleppt.......gerade nochmal gut ausgegangen..... Mfg Markus
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Navigare Veritas Est |
#14
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Das ist aber noch ein Unterschied gegen ein frei fahrendes Boot.
Also festgehalten per Leine und Quergezogen im Strom.
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Gruss Robert |
#15
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Moin,
auf dem IJ quer zur Welle schaukelte sich meine alte Waterland, (7m) derart auf, dass ich denke, sie hätte sich gedreht, wenn ich nicht den Kurs geändert hätte. Schwimmkörper keine vorhanden, die wär so weg gesackt.... Willy |
#16
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Also bei einem normalen Binnengewässer kann ich mir nicht vorstellen, dass ein +22" Boot einfach so wegen Wellen kentert. Das muss es schon vorher zu einer Verkettung von Fehlern kommen.
Wenn ich bei uns achtern im Boot stehe, geht mir das Freibad bis zum Bauchnabel. Fühle mich da schon sehr sicher. Gerade bei den alten Draco usw. würde ich mir da keine großen Gedanken zu machen.
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Grüße Mike |
#17
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Morgen,
die Frage ist während des letzten Urlaubs aufgekommen, als wir nicht mitbekommen haben, dass starker Wind aufgekommen war und die weißen Wellen schon bedrohlich gewirkt haben. Quer zu den Wellen hat das schon ziehmlich gewackelt, objektiv betrachtet, war aber keinerlei Gefahr, unangenehm war nur dass dir der Wind das Wasser entgegenweht. Und dann kam eben die Fage, ob das Boot überhabt kentern (ich meinte Umfallen)kann und wenn ja bei welchen Bedingungen (nicht provoziert). Oder ist es wahrscheinlicher, dass irgendwann eine große Welle über den Rand drüber kommt und das Boot vollläuft. Abgeleitet davon fragten wir uns dann auch, ob es im Extremfall besser wäre die Kinder in der Kajüte zu lassen oder oben. Eine Kind mit Schwimmweste aus einem mit Rumpf nach oben liegenden Boot zu (das meinte ich mit kentern) bergen ist denke ich extrem schwer. Läuft das Boot "einfach" voll kann man ruhig im trockenen bleiben. p.s. die Videos sind cool l.G. Gerald |
#18
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hallo Gerald,
auf Binnengewässern (Kanälen und den meisten Flüssen etc.) kann es unter normalen Umständen kaum zum Kentern kommen. Eine Möglichkeit, die hier noch nicht genannt wurde, kann aber auf dem Meer (See) zum Kentern führen. Wenn das Boot beim Ablaufen einer Welle ins Surfen gerät und dabei quer schlägt, weil es nicht mehr steuerbar ist. Kommt eigentlich nur bei schwerer See oder in unseren Breitengraden an den Küsten von Schottland und Irland vor, wo ganz andere Verhältnisse herrschen als bei uns.
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cul8er Barney ![]() ![]() Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is. Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann. |
#19
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Finde die Diskussion sehr sinnvoll, bin mit meinem Motorboot oft auf der Ostsee unterwegs mit gelegentlich bemerkenswerten Wellen. Wenn beim MoBo der Motor ausfällt - kann ja mal sein - treibt man sofort quer zur Welle. Und dann rollt der Dampfer wirklich! Ich habe deshalb einen Treibanker (sieht aus wie ein Windsack) an Bord, es gehen natürlich auch Leinen mit Pütz etc. dann bin ich jedenfalls mit dem Bug senkrecht zur Welle.
Solche Gedanken macht man sich am besten gemütlich am Steg als wenn man draussen merkt "hätte man doch..." Gruß Wolfram
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#20
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![]() Zitat:
Denke, dass ein Umschlagen des Bootes, ob MoBo oder Segler durchaus immer möglich. Kreuzsee ist eine andere Variante, wo ich nicht immer auf die Schwimmfähigkeit des Untersatzes vertrauen würde.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#21
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Hier war´s gleube ich eine enge, schnelle Kurve mit plötzlicher Gewichtsverlagerung
http://www.focus.de/regional/berlin/...d_3887651.html |
#22
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Beim unvorsichtigen Umgang mit den Trimmklappen kannst du ein Boot durchaus umwerfen, das geht ratz fatz.
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#23
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wie das?
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#24
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![]() Zitat:
übermotorisierten Boot könnte dieses Boot eventuell umgeworfen werden", dann stimmte ich Dir zu. So ist dieser Satz aber nur albern und vor allem falsch, da er eben mangels Spezifikation pauschal auf alle mit Trimmklappen ausgestattete Boote zielt. Du kannst bei meinem Eimer bei jeder beliebigen Geschwindigkeit von 0 auf 100% ein-und ausfahren, gleichzeitig oder wechselseitig, in oder gegen die Kurve, das ist zwischen kaum wahrnehmbar und etwas störend, mehr nicht. Gefährlich wird's an keinem Punkt, kritisch schon dreimal nicht.
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#25
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Da möchte ich Dir widersprechen, Erik.
Man kann durchaus mit der falschen Trimmklappenansteuerung bei entsprechend hoher Geschwindigkeit das Boot auf die Seite legen! Folgendes wurde mir berichtet. Boot lag BB zu tief. Skipper war nicht mit der amerikanischen Steuerung der Trimmklappen vertraut, reagierte spiegelverkehrt. Statt zu kompensieren verstärkten die Flaps die Krängung. Den Rest machte eine kleine Welle ...
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Alex |
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