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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich muss mir mal ein wenig Ärger von der Seele schreiben.
Schon seit vielen Jahren mache ich fast jährlich die "Große Runde" von Berlin aus (UHW- Elbe- MEW- Müritzgebiet- OHW nach Hause). Dass dies schon lange keine gemütliche Tour mehr ist weiß ich, trotzdem habe ich mich noch nie in so kurzen Intervallen geärgert wie dieses Jahr. Los ging es 2 Wochen vor Pfingsten, also noch weit außerhalb der Hochsaison. Die ersten Tage auch alles schön und "wie immer", UHW und Elbe sehr schön und erholsam. Los ging es dann auf der MEW ab dem "Dreiländereck". Wer die Gegend kennt, weiß dass es dort in kurzen Abständen Schleusen mit Automatikbetrieb gibt, so bildet sich zwangsläufig, durch die Größe der Schleusenkammer begrenzt, eine Schleusengemeinschaft aus Booten, die auch wieder gemeinsam an der nächsten Schleuse ankommen und schleusen, in der Richtung sind dies Bergschleusungen. An einem Tag ist es sage und schreibe drei mal passiert, dass ein einzelner Talfahrer sich die leere Schlausenkammer hochgeholt hat, obwohl wir als Pulk bereits in Sichtweite kurz vor der Schleusenanmeldung im Unterwasser waren. Da kannst Du dann amüsiert mit ansehen, wie kurz vor Dir das Einfahrtsignal auf Rot geht und das offene Schleusentor schließt. Macht ja Nichts, ca. 45 min später ist das Programm durch und das Tor wieder offen..... Weil man ja schön gewartet hat wird dann mit Hebel auf dem Tisch aus der Schleuse ausgefahren, so dass die anderen Boote in Warteposition schön gegen die Festmacher knallen und die Fender sonstwohin hopsen... Ich will jetzt nicht polemisch werden, aber das waren ausnahmslos Charterboote der 15 m- Klasse. So einer hat uns auch auf der schmalen und auf 6 km/h begrenzten MEW mit mindestens doppelter Geschwindigkeit überholt, seitdem weiß ich, dass mein Boot im Notfall auch über die Wiese fahren kann, da hat die Welle uns nämlich draufgeschoben. Das geht jetzt nicht gegen Charterbootfahrer allgemein, die allermeisten haben sich völlig unauffällig und anständig verhalten, nur eben die "Ausreißer" hatten alle irgendwo die Aufschrift "Yachtcharter....." Außerdem waren Unmengen von schwimmenden Bungalows und "Bretterstapeln" (Flöße mit Hüttchen) unterwegs. Ich hab auch den Eindruck, die Charterschiffe werden immer größer und die Schleusen immer kleiner, 2 von den Dingern und die Kammer ist voll. Ich weiß nicht, ob ich zu kleinlich bin, aber mir hat es diesmal nur sehr eingeschränktes Vergnügen bereitet... Gruß Lutz
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#2
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![]() Zitat:
genau den gleichen Eindruck hatten wir bereits letztes Jahr gewinnen können (auf unserem 2. Berlin-Müritz-Plau-Törn nach 2010): Alles wird immer viel voller und größer. Im Juni 2013 hatten wir gefühlte 80 % Charter-Anteil -insbesondere auf der Kleinen Mecklenburgischen Seenplatte- beobachten können, mit vielen 12 - 15 m Charterbooten. Schleusenwartezeiten tlw. endlos! Gestern hatten wir in Potsdam direkt an der Humboldt-Brücke 2 "Bretterstapel" ![]() ![]() Irgendwo hat die stetig zunehmende Kommerzialisierung des "Wassersports" durch die ausufernde Charterbranche hier doch ihre erträglichen Grenzen erreicht. Haben die Wirtschaftsverbände solche Macht + Lobbyisten Einfluss auf die entscheidenden/genehmigenden Lokal-Politiker ?! ![]() Deine geschilderten Erlebnisse auf der "Großen Runde", die Du bereits jetzt noch vor der beginnenden Hauptsaison gemacht hast, bestätigen uns im Entschluss jetzt (noch vor den Sommerschulferien) diesmal ruhigere (und weiter entfernte) Gewässer zu bereisen. Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]()
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#3
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Mehr als ärgern kann man sich nicht. Urlaub in Deutschland wird halt immer beliebter.
Immerhin wenn man mit ein paar Booten im Päckchen liegt und so ein Spinner verursacht einen Schaden, dann hat man über das Bootskennzeichen und die Zeugen ganz gute Chancen diesen ersetzt zu bekommen. Und bei allem Ärger sollte man bedenken, dass viele Schleusen ja nur noch wegen der Freizeitskipper existieren, da wäre ich eher vorsichtig noch Regularien zu rufen... Gruß Chris
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#4
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Naja irgendwie hat es halt immer Vor und Nachteile. BB und MV Gewässer sind schon toll, aber damit Sie es auch künftig bleiben, braucht es eben die Charterbranche. Klar nervt es wenn der Umgang an Schleusen und in Häfen, etwas aus dem Ruder läuft, aber vielleicht liegt es ja auch daran, das der " erfahrene Skipper" doch das ein oder andere Mal, etwas unterstützend agieren sollte. Ich habe es oft genug erlebt, das Unsicherheit und Unwissen, nicht dadurch besser werden wenn Du, dafür auch noch angepöbelt wirst.
Ich stimme zu, das die Einweisung bei der ein oder anderen Charterfirma besser sein könnte, aber die Damen und Herren am Ruder können auch nix da zu. Zu dem kommt ein logistisches Problem auf, die Schleusen auf den vorn genannten Gewässern sind gar nicht für den Traffic gebaut. Weiter wird die Paddler Gruppe immer größer, die dann nach Möglichkeit als erste einfahren wollen. Auch wenn Sie nicht Wissen, was 15T Stahl, mir einem Kanu machen.. Sicher ist auch diskutabel, weshalb jetzt Garagen, Bretterbuden oder Swimmingpools auf der Müritz fahren sollen. |
#5
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Moin Gemeinde
Bin ich also nicht ganz allein mit meinem Eindruck. Nur weil hier schon wieder so ein "Schlenker" im Faden ist: Ich bin der allerletzte, der irgendwelche Sachen (über-) reguliert haben will, aber man wird doch mal über den jetzigen und zukünftigen Zustand des Revieres nachdenken dürfen! Mir fällt dazu eine alte Schlosser- Regel ein: Nach fest kommt ab. Dieser Zeitpunkt scheint mir jetzt gekommen. Vielleicht ist es den vom Tourismus lebendem Gewerbe ja egal, wenn langsam die privaten wegbleiben, aber das Revier gewinnt dadurch bestimmt nicht. Gruß Lutz
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#6
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Guten Morgen zusammen,
die hier beklagte Entwicklung betrifft sicher viele Bootsreviere. Wir sind hauptsächlich auf den franz. Kanälen unterwegs - da ist das nicht anders. Aber man muß schon bedenken: - Von der noch verbliebenen Berufsschiffahrt - den immer weniger fahrenden Privatbooten können die Wasserstrassen und Schleusen nicht unterhalten werden. Ich sehe ein großes Problem in der Werbung der Vercharterer, die hier die große Freiheit, ohne Einschräkung versprechen. Die mangelhafte Einweisung, die sich ja in der Regel auf die Technik der bestens aber doch kompliziert ausgerüsteten Boote beschränkt. Hinweise auf einzuhaltende Geschwindigkeiten oder Rücksichtnahme fehlen gänzlich. Auf dem Rhein-Marne-Kanal haben wir Schleusengruppen, die immer durchfahren werden müssen. Macht ein Boot eine Pause - wartet die Schleuse auf das Boot und stoppt so den kompletten Verkehrsfluß. Bei der Weiterfahrt wird vor der Schleuse gewartet bis ein anderes Boot kommt, die Schleuse wird grün, der Charterer fährt ein und du mußt anlegen und dich wieder anmelden - auch nicht so toll. Aber die Lahn zeigt deutlich wo es hinführt wenn die Charterer nicht zu gange sind. Es ist sicher auch - zumindest in unserem Bereich - auch so, dass die privaten Boote aufgrund der Benzin-/Dieselpreise immer weniger unter- wegs sind. Fazit: Niemand ist von der Entwicklung begeistert - außer den Vercharterern - aber besser mit solchen Ärgernissen leben, als garnicht mehr oder nur nach Voranmeldung fahren können. Viele Grüße aus Karlsruhe Heinz-Jürgen |
#7
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Moin Lutz,
ich stimme Dir vollkommen zu. Wir fahren schon lange nicht mehr zur HS an die Seenplatte. Die Gründe für solches Verhalten sind vielfältig. Angefangen vom Zeitdruck der Charterer, meist nur eine Woche, ich habe doch schon genug fürs Boot bezahlt, dann will ich auch fahren, streßmäßig sind sie noch im Job und der Körper kann einfach nicht so schnell abschalten, lange Anfahrt mit PKW, charakterliche Fehleignung, kurze Einweisung des Vercharteres und hauptsächlich die fehlende Erfahrung. Vielleicht kannst Du Dir vorstellen, auf ein trailerbares Boot umzusteigen. Damit wachsen Deine Möglichkeiten enorm. Wir waren vom 21.05-07.06.14 von Bad Schandau nach Lauenburg mit einer BELLA 651 unterwegs und waren auf der Elbe immer allein. Das Trailern möchte ich nicht mehr missen. Gruß Henry |
#8
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![]() Zitat:
![]() Sieht auch wirklich toll aus, wenn in fast jedem kleineren idyllischen Hafen eine riesige Ch-Armada stationiert ist,mal auch ganz abgesehen vom dort ständigen Kunden-Traffic (An/Abreise, Ein+Auschecken) ![]() Die Grenzen des Wachstums (=Kommerzialisierung, =Umweltbelastung) sollten jetzt -vielleicht noch rechtzeitig- erkannt werden ! Findet Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() |
#9
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Die Wasserfläche gehört euch nicht allein. Ich ärgere mich ja auch nicht über Autos mit Kennzeichen aus MecPomm, die hier die Autobahnen verstopfen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#10
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![]() ![]() ...btw, Wasserwege sind auch keine Autobahnen, auch wenn man an manchen Stellen so den Eindruck hat. ![]()
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() |
#11
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@ Micha: Ich hab nirgendwo auch nur ansatzweise durchklingen lassen, das Wasser "für mich allein" haben zu wollen
Mir geht es lediglich darum, meinen subjektiven Eindruck mit anderen Nutzern abzugleichen, man kommt ja oft zu einem Eindruck, den Andere so nicht teilen. Das kann man aber durch Austausch von Argumenten manchmal beheben. Ich scheine aber nicht der Einzige zu sein, der meint, die Grenze der kommerziellen Nutzung ist zumindest erreicht. Wenn Dir das aber Spaß macht, kannst Du gerne vom Rhein mal Urlaub dort machen, vielleicht hast Du ja Freude dran..... Gruß Lutz
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#12
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aber auch nur, weil ihr die AB vorher kaputt gemacht habt ![]()
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#13
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Ich weiß garnicht was ihr wollt. Ich finde es prima dass die Charterer alle im MecPom rumfahren. Nicht auszudenken wenn die hier auf dem Rhein wären.
Gruß Rolf
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#14
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![]() ...es will auch nicht jeder seine Freizeit auf einer Wasserautobahn verbringen. ![]()
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Gruß Martin ![]()
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#15
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Das kann ich gut verstehen.
Ich will jetzt mal lieber keine Reklame für den Mittelrhein mit seinen unvergleichlichen Panoramen, lieblichen Inseln mit tropischen Sandstränden und sauberem Wasser machen. Wir leiden hier lieber still vor uns hin. Gruß Rolf PS: aber nach MecPom würd ich auch mal gerne fahren, wenn es nur nicht so weit wäre.
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#16
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Aber wie eingangs gesagt, mehr als ärgern kannst du dich nicht. Regularien willst du eigentlich nicht aber scheinbar irgendwie doch, weißt aber nicht wie die aussehen sollten?
Es ist doch eigentlich ganz einfach, die Vercharterer bedienen mit ihren Flotten solange die Nachfrage bis diese ausgeschöpft ist. Ist halt mal so im Kapitalismus. Die einzige echte "Chance" das sich was ändert wäre wenn einige schlimme Unfälle mit Charterbooten passieren und der Gesetzgeber anfängt über die Führerscheinfreiheit in den Charterrevieren nachzudenken. Aber das will ja auch niemand. Die einzige Lösung die ich sehe, ist Druck auf die jeweils Verantwortlichen auszuüben dass Engstellen wie Schleusen ausgebaut werden, spricht ja eigentlich nichts dagegen zwei Schleusenkammern zu betreiben. Gruß Chris |
#17
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Der ist gut![emoji23][emoji23][emoji23] Viele Grüße Gunter |
#18
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Als künftiger Charterer (ab 04.08.) kann ich die Aussagen von Lutz absolut nachvollziehen. Wir bereiten uns gründlich auf diesen Urlaub in der Mecklenburgischen Seenplatte vor, lesen viel über Vorschriften und Tabus, machen uns mit den Techniken des Bootfahrens vertraut und ehrlich gesagt habe ich einen gesunden Respekt vor dem Charterboot und vor den anderen Bootsführern, ob Charterer oder Eigner. Für uns (meine Familie, die Crew also) kann ich jedenfalls die Aussage treffen, dass wir uns an die Gepflogenheiten halten werden und dies auch von ALLEN anderen erwarten, nicht nur von anderen Charterern.
Gegen Egoisten kann man nichts machen, die gibt es auf der Autobahn wie auf dem Wasser. Eigentlich freuen wir uns total auf diesen Urlaub, wollen entspannen, Streß abbauen, Natur und Ruhe genießen. Deshalb haben wir auch 2 Wochen gemietet. Wenn ich aber diese Beiträge hier so lese, komme ich doch etwas ins grübeln... Die Thematik mit den Schleusen und der Überlastung hat uns dazu bewogen, keine Detailplanung der Tour zu machen, sondern wir lassen es auf uns zukommen. Ein wenig graut mir trotzdem vor den Massen vor Ort, na schaun wir mal. Grüße Jens
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Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.(Volksmund) |
#19
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Und Gunter wie genau ist den Dein Lösungsansatz um überlange Wartezeiten an Schleusen zu vermeiden?
Wenn ich mir anschaue, das wir 100.000 Millionen in den nächsten Jahren an die EU überweisen oder vergleiche was 3 Kilometer Autobahn so kosten (dürften so ca. 75 Millionen sein), dann ist der Ausbau einer Schleuse wahrscheinlich nicht so teuer. Gruß Chris |
#20
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wir waren schon ein paar Mal da oben und es war einfach nur genial! Freut Euch drauf und Du wirrst sehen, es war am Ende ein toller und erholsamer Urlaub. Nicht dass ich die Informationen der Ortsansässigen hier in Zweifel ziehen möchte, aber dass es vor Schleusen (nicht nur in McPom) in der Hauptreisezeit eng wird (insbesondere wenn am WE auch noch die Berufstätigen dazukommen), das sollte jedem klar sein. Dann muss man diese Zeit einplanen oder ganz anders planen. Montags wird es schon weniger sein. Auch darf ich als ehemaliger Vielcharterer sagen, dass das mit den Verfehlungen der Charterer in der Realität nicht immer so ist wie es dargestellt wird. Aber die Spezies der Privatbootfahrer neigt nun mal dazu, das Bild des biertrinkenden grölenden Bumsbootfahrers immer wieder aufrecht zu halten. Sei versichert, in den vielen Jahren habe ich mind. die gleiche Anzahl an unfähigen und unflätigen Privat´lern kennengelernt wie Charterer. In 9 von 10 Fällen wird man sehr erstaunt sein, wie pfleglich Charterbootkapitäne mit dem Gefährt umgehen. Für die wird es nämlich sonst richtig teuer, da i,d.R. die richtige Versicherung fehlt. Genieß den Urlaub dort oben. Ich kann nur sagen, dass es eines der schönsten Wassersportreviere überhaupt ist und es hoffentlich auch bleibt! Gruss Peter
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#21
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Wenn Du weißt, wieviele Schleusen es in dieser Region gibt, dann wird Dir schnell klar, wie unrealistisch Dein Vorschlag ist.
Meine Lösung: Müritz meiden! Ich geb meinem Kahn lieber einen kleinen Schub mehr und verbringe meinen Urlaub in dem großen Gewässer etwas nördlich... oder: Ooohmmmm, einfach den ganzen Chartertrubel gelassen über sich ergehen lassen. Nutzt ja nix. Man muß sich mit dieser Situation einfach abfinden. Ich habe auch schon meine ganz eigenen "netten" teils belustigenden Erfahrungen in der Müritzregion machen dürfen. Manches war dann weniger witzig. Mir ist z.B. eine Chartercrew hinten reingefahren und hinterher abgehauen. Geil! Das Chaos ist Programm. Guter Gedanke sicherlich, dem Tourismus in diesen strukturschwachen Gegenden einen Schub zu geben. Aber wo Licht ist, ist dann eben auch Schatten. Diese Diskussion wird hier im Forum nie enden. Flackert immer wieder auf und führt zu nichts. Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD
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#22
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@GunKraus: und wieviele Male bist Du unterwegs wo nichts passiert ist? Im Verhältnis zu den "mir ist da mal was passiert"?
Wie gesagt, es liegt mir fern, die Aussagen zu Schleusenzeiten etc. anzuzweifeln. Das glaube ich gerne!! Aber ich weiß nicht, ob es ausreicht, ein Fahrgebiet in ein (hart ausgesprochen) schlechtes Licht zu rücken. Es ist nun mal wie es ist und wenn ich eben nur da Urlaub habe, dann muss ich Wartezeiten (und die sind nicht unter der Woche genauso lang wie am WE) einkalkulieren. Oder wie Du schreibst, die See aufsuchen (auch schöne Ecke da oben ![]() Ich versuche nur etwas anders da ran zu gehen. Das ist wie mit den Urlauben per Flieger ans Meer. Da waren 2 Wochen blauer Himmel, Sonnenschein, guter Club usw. usw. Am Ende fehlt in Frankfurt das Gepäck und findet sich auch nicht sofort wieder! Nun frag 10 Urlauber mal wie der Urlaub war! Wollen wir wetten? 8 davon sagen spontan: Schei..e - eben wegen des Verlustes. Erst im zweiten Satz kommt: im Prinzip schon ok, aber..... Ok? Auch ich werde wieder mal dort oben hinfahren und gerne Eure Kennertipps annehmen. Nur mit den Verallgemeinerungen tue ich mir schwer! Gruss Peter
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#23
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Hallo Peter,
ich wurde (weiter oben von Chris) nach MEINER Lösung gefragt und die sieht eben so aus, daß ich die Ostsee der Müritz vorziehe, um diesem Chartercrewtheater aus dem Weg zu gehen. Klar gibt es auch erfahrene und umsichtige Charterkapitäne. Die Zahl der Anfänger ist aber extrem hoch und das eben mal nicht auf kleinen Böötchen, so wie die allermeisten Privatfahrer angefangen haben. ICH hätte mir nicht gleich als erstes Boot eines jenseits der 10 m zugelegt. Aber was solls, die Möglichkeiten sind da und es ist nur logisch, daß diese genutzt werden. Müritz ade!!! Wir leben in einem freien Land und jeder entscheidet für sich selbst. Viele Grüße von der Ostsee- die nächsten 3 Wochen... Gunter Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD
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#24
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So, nun sind wir wieder schön abgerutscht, hier geht es schon wieder "Charterer gegen Nicht- Charterer", das war aber nicht das Thema!!!
Mir ging es darum, dass ich persönlich den Eindruck habe, dass dieser schönen Gegend mehr zugemutet wird, als sie wirklich verträgt!!! Natürlich muss man sich entweder damit abfinden oder einfach wegbleiben. Deswegen wird man doch aber nochmal drüber reden und Gedanken austauschen dürfen, ohne gleich als überheblicher, bornierter Eigner abgewatscht zu werden! Ich jedenfalls werde jetzt mal verstärkt Erkundigungen zum "Großpolen- Ring" einholen, sind ja auch so 650 km und ein paar große Seen dabei, kritisch ist nur die Warthe im Oberlauf.... aber das ist wieder ein ganz anderes Thema. Gruß Lutz
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#25
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Lutz schrieb:
Zitat:
@Peter: Vielen Dank für deine aufmunternden Worte, ging runter wie Öl. ![]()
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Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.(Volksmund) |
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