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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Guten Abend zusammen,
wenn über Kapazität von Akkus geredet/geschrieben wird, gibt es immer zwei verschiedene Gesichtspunkte. Das eine meint die momentane Restkapazität,bis wieder geladen werden muß, also den derzeitigen Ladezustand. Das Zweite meint die Maximalkapazität, die die Akkus noch haben bis sie ausgetauscht werden müssen, also eher so ein Art Indiz für den "Gesundheitszustand". Hier gehts um die Beurteilung der Batterie-Gesundheit. Da eine Kapazitätsmessung während des Betriebes nicht geht, hier folgende Idee: Wenn mehrere Batterien parallel geschaltet sind, was ja oft der Fall ist bei Versorger-Batteriebänken, messe ich den Strom jeden einzelnen Akku's permanent beim Be- und Entladen. Gibt ein Akku weniger Strom ab, als die Anderen, und nimmt er beim Laden weniger Strom auf, als die Anderen, dann ist er geschwächt oder defekt. Aus dem Verhältnis der Ströme kann man etwa auf den jeweiligen Zustand schließen, wenn man davon ausgeht, daß mindesten einer der Akkus noch halbwegs gesund ist. Stimmt das ? Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#2
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……wenn dann noch Übergangs-Widerstände im 1/100 Ohm Bereich vorhanden:
kann man auch ne Wahrsagerin befragen……….xx Ich messe jährlich so: Akku voll geladen; (IUoU Lader…….) Definiert mit nem angepasstem Strom entladen bis zu einer eingestellten Spannung. (Genau einstellbarer „Batteriewächter“; viel genauer als 1/10 Volt einstellbar..) Einfacher: Kfz-glühbirne anschließen; Voltmeter; überwachen und rechtzeitig abschalten; das wurde hier schon x-fach so im Forum erklärt….. Anhand von Diagrammen; Tabellen: Wert ermitteln: wie hoch die Rest-Kapazität. Dabei muss man den Akku nicht bis zur völligen Entladung belasten. Es gibt keine andere Möglichkeit.
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Grüße von Herbert
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#3
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Hi, ich habe ein professionelles Batteriediagnosegerät, wo ich u.a. den state of health digital ablesen kann.
Als Einfachtestgerät um die 60 Euro, hat sich auch das 100A Belastungstestgerät mit der Spannungsanzeige als gut bewährt. Es zeigt sich meist bei stärkerer Belastung, das ältere oder oft tiefentladene Batterien einknicken. Geändert von XXXXXXX (11.05.2014 um 20:52 Uhr) |
#4
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Du meinst also, das klappt nicht?
Warum? Zitat:
Gruß Helle M.Y.Franziska
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#5
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Testet die Startleistung, wie alle.
Gruß, Jörg |
#6
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Hallo Jörg,
ich meinte das professionelle Diagnosegerät. Ist das auch nur eine Spannungsmessung unter Belastung? Ist das sinnvoll für Versorgungsbatterien? Ich suche eine Möglichkeit zur (groben), permanenten Bewertung meiner 8 Batterien. Kann das über den jeweiligen Strombeitrag der einzelnen Batterien erfolgen? Gruß Helle M.Y.Franziska
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#7
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![]() Zitat:
![]() Arbeitet mit einem Microprozessor. |
#8
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#9
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Der macht hauptsächlich eine Kaltstartstromprüfung, wie diverse andere auch.
Man kann damit den relativen Unterschied zwischen mehreren Batterien gleichen Typs (auch Versorgungsbatterien) feststellen und somit eine deutlich schlechte Batterie schnell feststellen. Die Kapazität in Ah kann der, wie alle anderen dieser Art, aber auch nicht messen. @hheck: Zitat:
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#10
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Das ist jetzt schon überraschend, dass Dich nach dieser Antwort noch irgendwas als Blödsinn stören kann:
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Beste Grüße John |
#11
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Danke, selbst. "Arbeitet mit einem Mikroprozessor" stimmt auch für meine Badezimmerwaage. Der Hersteller Deines Geräts schreibt zur Arbeitsweise in seiner Bedienungsanleitung:
Zitat:
@ Helle: Alle mir bekannten Kapazitätstester messen die Kapazität, indem sie einen kompletten Zyklus auf die Batterie fahren und dabei Spannung, Strom und weiteres loggen. Nach 24h kann man dann die Werte mit einem PC auslesen und bekommt aussagekräftige Daten. Leider kosten die Dinger deutlich über 1000,-- Euro und jeder Meßvorgang ist halt ein kompletter Zyklus. Zu Deiner Idee: Grundsätzlich sollte das möglich sein - die Aussagekraft des Verfahrens ist allerdings begrenzt, wie Du ja selbst schon schreibst. Gruß, Jörg |
#12
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Hi, hier ein typischer Ausdruck für eine Batterie:
Starterbatterie, 52Ah, EN, 500 A Kaltstrom, Geschl. Säurebatterie. ![]() SOH: ist state of health ist hier 32%, neue Batterien haben ca. 85 bis 95 % SOH Spannung ist selbsterklärend 12,68V, bei der Spannung nimmt man an die Batterie wäre ja gut, trügerisch SOC: state of charge, die ist zu 98% geladen Kaltstrom: mit dem Temperaturkoeffizienten berechnet 285A, sollte 500 haben Oben steht dann für alle eindeutig: BAT ersetzen Das ist nur der Grundtest als eine Möglichkeit des Gerätes, ich kann noch mit einer extra anzuschließenden Stromzange, noch Ladeströme, Startströme, Spannungsabfall beim Starten, Welligkeit der Lima u.a. messen und ausdrucken. Launch habe ich seit ca. 5 Monate zum Testen. Das von einer Prüfstelle geeichte Midtronics dient mir als Vergleich. Ein großer Batteriehändler in Graz stellt mir die verschiedenen Batterietypen zur Verfügung. Die Werte des Launch sind sehr nahe dem Midtronics und empfehlenswert. |
#13
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Und für welche Art von Batterien braucht man diese Stromangaben?
Kannst du da irgendwo etwas von AH lesen? Es geht hier um die Beurteilung von Batterien in Bezug auf ihre Eigenschaft als Versorgungsbatterien und nicht um ihre Eigenschaft als Starterbatterien. Solche Geräte können auch maximal den relativen Ladezustand ermitteln (in %). Das interessiert bei Versorgungsbatterien nicht unbedingt, denn da will man schon ganz gerne wissen, wieviel Ah man dem Ding noch entnehmen kann und das kann so ein Kaltstarttester definitiv nicht leisten. Die Kaltstartleistung interessiert bei reinen Versorgungsbatterien ohnehin nicht und werden vom Hersteller teilweise nicht mal genannt. (Erinnerst du dich noch an meine diesbezügliche Frage zur Banner_Energy-Bull?) Geändert von tritonnavi (12.05.2014 um 12:10 Uhr) |
#14
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weißt du mich stört hier die herablassende Art mancher Zeitgenossen, die die Gescheitheit mit dem Löffel gefressen haben....
Geändert von Bernd (16.05.2014 um 16:57 Uhr) |
#15
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Mich irritiert auch ein Batteriehändler, der mit Starterbatterietestern Versorgungsbatterien ernsthaft testen will...
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#16
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![]() Zitat:
Alle anderen verwenden doch Starter bzw. Allroundbatterien und für diese ist diese Testmethode maßgebend. Es können auch AGM, GEL Batterien ebenso getestet werden. Ich arbeite seit 2005 mit den Testgeräten, teste Batterien bei vielen Boots-Kunden. In Rab hat die Firma MORAS seit Jahren 3 Stück ARGUS Diagnosegeräte im Einsatz und ist begeistert. |
#17
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Die Bannermänner lachen auch noch über dich, weil du unbedingt den Kaltstrom einer Versorgungsbattrei wissen wolltest.
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#18
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Das mag für Deine Kunden zutreffen. Bei meinen Kunden ist die Quote > 90%. Das mag daran liegen, dass meine Kunden eher auf der See als dem See unterwegs sind, es mag an der Anzahl der Segler liegen, oder an der Beratung.
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#19
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![]() Zitat:
@GeorgTa: Zitat:
@GeorgTa: Zitat:
ich wollte übrigens den Kaltstarttrom dieser Batterien nur deshalb wissen, weil der TÜV interessanterweise auch mit einem Kaltstartstromtester Batterien, die reine Versorgungsbatterien sind und auf unserem Schiff ausschließlich als solche eingesetzt werden, getestet hat. Du siehst: Inkompetenz ist weit verbreitet. Mich persönlich hätte der Kaltstartstrom einer Banner-Energy-Bull ansonsten ganz bestimmt nicht interessiert. |
#20
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Die lachen auch über mich, weil ich keine Schnelltester verkaufe, obwohl "das den Batterieverkauf doch nachhaltig ankurbelt"...
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#21
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![]() Zitat:
Man sieht das du davon keine Ahnung hast, diese Diagnosegeräte kurbeln nicht den Batterieverkauf an, im Gegenteil, für die Werkstätten ist es lukrativer neue Batterien zu verkaufen, als dem Kunden zu sagen, die Batterie ist noch gut, sie muss nur geladen werden. |
#22
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Die Kapazität der Batterie Stromabgabe in A innerhalb einer bestimmten Zeit in h.
Gemäß DIN ist dieser Strom auf eine 10 stündige Entladung bis zu einer Entladeschlussspannung von 1,8V/Zelle ausgelegt. Eine 100 Ah Batterie sollte dann 10A /h 10 Stunden bringen. Du kannst aber auch den 1h oder 3h oder... x Wert je nach Datenblatt mit dem entsprechendem höheren Strom verwenden. Es gibt auch Batterien mit Kennlinien für eine 20 stündige Entladung, funktioniert aber genauso. Für einen aussagefähigen Kapazitätstest gibt es nur die Möglichkeit mit diesem Konstanten Strom die Batterie über die definierte Zeit zu entladen und dabei die Spannung bis zur Entladeschlussspannung zu kontrollieren. Das machst du dann dabei durch Messungen der einzelnen Blockspannung in verschiedenen Zeitabständen. Anhand der Kurve siehst du ob ein Block eher schlapp macht oder ob die Blöcke überhaupt die Kapazität noch bringen. Alles andere was dir spezielle Messgeräte für Kapazitätsmessung dazu anzeigen sind nur errechnete Werte und keine tatsächliche Kapazitätsmessung.
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viele Grüße Roy
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#23
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Ja, Roy, das ist schon klar.
Mir geht es aber nicht um eine quantitative Messung, sondern um eine permanente, qualitative Info, ob eine der Batterien schlapp macht und besser ausgetauscht werden sollte. Zu einer genauen Messung müsste ja nacheinander jede Batterie abgeklemmt, voll geladen, entladen, und wieder vollgeladen werden. Und das jeden Monat oder so... Meine sind aber jeden Tag in Betrieb und der Ausfall einer Batterie wegen der Messung bedeutet, daß die Anderen solange die Arbeit machen müssen, was wieder auf deren Lebensdauer geht. @ Georg und Jörg: Ich werde das Ding mal basteln (mit Microcontroller ![]() und bevor ihr euch hier völlig zerfleischt habt, noch schnell zwei Fragen: Verhält sich eine verbrauchte (sulfatierte?) 100Ah Batterie, die nur noch 50Ah hat, ähnlich wie eine neue 50Ah Batterie? (Entladekurve, Ladestrom zu Spannung, Kapazität zu Stromstärke...) Eine Batterie, die hohen Ladestrom aufnimmt, aber wenig Entladestrom abgibt, ist kurzgeschlossen. Wenn sie wenig aufnimmt und wenig abgibt, ist sie sulfatiert. Stimmt das? Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#24
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![]() Zitat:
Deswegen soll man bei einfacheren Batteriemonitoren ja auch ab und zu die reale Kapazität der Batterie ermitteln (funktioniert nur nach der alt hergebrachten Methode) und diesen Wert dann quasi als Nennwert der Batterie einprogrammieren. Zitat:
Der Entladestromhängt ja auch etwas von der Charakteristik des Verbrauchers ab. Ich würde mich jedenfalls nicht nur auf diese beiden Kriterien verlassen. Die deutlich geringere Leerlaufspannung nach kurzer Belastung wäre z.B. ein weitere Indikator für einen Zellenschluss. Zitat:
Von daher kannst du eine ungefähre qualitative Aussage zum Zustand deiner Batterien im Parallel-Pack ja auch durch Vergleich der Einzelströme (unter den bekannten Voraussetzungen) treffen. Gruß Friedhelm
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#25
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Zitat:
Bei einer sulfatierten Batterie bricht die Spannung bei Belastung plötzlich zusammen. Die machen einen regelrechten Knick. Bis dahin ist die Stromabgabe "normal". Gruß, Jörg |
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