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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 15.04.2014, 20:27
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45meilen 45meilen ist offline
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Standard KKH geschmacklos

Frauchen bekam heute Post von ihrer Vers.
( Sie ist knapp über 50 )
Werbung für eine Sterbeversicherung
Im Stil von,
denken sie daran ihre Verwandten haben im Trauerfall eine finanzielle Last zu tragen.

Gehts noch
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #2  
Alt 15.04.2014, 20:31
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Standard

Lass mal, das ist heut nicht ausser Acht zu lassen, oder sollen die Gören auf den Kosten sitzen bleiben....

Ham grade sonen Fall in der erweiterten Familie, wo sich das Sozialamt die Kosten wiederholen will.

Ne Prunkversenkung geht ja schon mal locker an 10 Riesen....
__________________
Kraft kommt von Kraftstoff....



Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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  #3  
Alt 15.04.2014, 20:35
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45meilen 45meilen ist offline
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Das ist ja alles richtig,
aber unser einer wuppt das u.U ja recht entspannt,
nen Harzer kriegt sowieso das Rundumsorglospaket

Ich finds geschmacklos
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #4  
Alt 15.04.2014, 21:37
infiniti infiniti ist offline
Commander
 
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Standard Ist ne Versicherung

und damit verdienen nicht wenige, über die Provision ihren Lebensunterhalt. Ich gehe mal von aus, Ihr habt schon alle anderen Versicherungen, die sie Euch anbieten können.
Sorry, ist böse bzw. makaber.
Aber ne Sterbeversicherung, versichert mich nicht wirklich gegen das Sterben.
Meine Eltern haben auf diese Weise ebenfalls "vorgesorgt". Damit uns Kinder alle Kosten abgenommen werden. Wir würden sie auch ohne son Dingens ehrenvoll unter die ..... bringen.
Wem es wirklich wichtig ist, macht im Vorfeld mit dem "Wunschbestatter" ne Deal über alle nötigen Dinge inkl. Kosten. Da muß nicht noch ne Versicherung mitverdienen.
Ich bin mittlerweile auch über 50, wenn auch knapp, aber darüber mache ich mir noch keine Gedanken. Mein Boot wird hoffentlich alle entstehenden Kosten abdecken.
Ansonsten gibt es da noch ne Bike, ne Auto, ne Tagesgeldkonto, ne .... usw. usw.
Gruß Jörg
und bitte,
ist nicht böse gemeint, brauche ja evtl. noch deine Drehmaschinenkenntnisse.

Geändert von infiniti (15.04.2014 um 21:44 Uhr)
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  #5  
Alt 15.04.2014, 22:46
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huebi huebi ist offline
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Ich durfte dieses Problem im letzten Jahr 2 mal erledigen.

Anfangs kam ich mir etwas blöd vor, im Internet nach der billigsten Entsorgungsmöglichkeit zu suchen, aber als ich die Preise sah, die für eine einfache normale Bestattung aufgerufen wurden, habe ich erstmal gesehen, was der Tod als Geschäftsmodell darstellt.

Da ist eine Versicherung für den Fall der Fälle keine so abwegige Idee, obwohl wir nach diesen Erfahrungen für meine Liebste und mich einen gut finanzierbaren Weg und einen schönen Baum gefunden haben. Eine Versicherung brauchen wir dafür nicht.
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #6  
Alt 15.04.2014, 23:07
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Libertad Libertad ist offline
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Boot: Proficiat 975G
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Ich habe so eine nette Sterbeversicherung - von meinen Rechtsvorgängern beizeiten abgeschlossen.
Und ich darf regelmäßig zahlen: 35 Cent pro Monat
__________________
Gruß
Ewald
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  #7  
Alt 15.04.2014, 23:51
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Das Gute ist, das wir im BF für alles einen Fachmann haben.
Auch dafür - und in dem Fall einen wirklich klasse Menschen.
user-Name gibt's per PN.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #8  
Alt 16.04.2014, 05:54
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Audiot_8p Audiot_8p ist offline
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Boot: Ohne Boot z. Zt.
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3.780 Danke in 1.806 Beiträgen
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Ich hab ne Sterbeversicherung beim Arbeitgeber seit 35 Jahren , da war ich 16! Mittlerweile sind da 15k aufgelaufen das müsste reichen für 6 Griffe und ein paar Blumen
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Gruss Gerd
Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz.....
Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht!
Boot polieren aber richtig [URL="http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149796[/URL]
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  #9  
Alt 16.04.2014, 06:02
klausim klausim ist offline
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2.558 Danke in 1.209 Beiträgen
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ich merke meinen körperlichen Abstieg auch immer mehr ....
Bekomme jetzt Werbe mail´s von Viagra und nicht mehr von Swingerparty´s
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Gruß
Klaus
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  #10  
Alt 16.04.2014, 08:10
123 123 ist offline
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Sterbekassen sind doch ein alter Hut. Gab es früher in jedem Dorf zum Teil auch als Vereine.
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  #11  
Alt 16.04.2014, 10:02
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Molly Malone Molly Malone ist offline
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Diese Überlegung hatte ich auch mit einer Versicherung.
Ich spare aber das Geld für eine Bestattung selbst und arrangiere das auch noch zu Lebzeiten.
Ich habe mir die Klauseln mal durchgelesen, wann die Versicherung nicht zahlen muss. "Wenn man in bestimmte Länder fährt, bestimmte Hobbys ausführt, Suizid, u.v.m." Grob gesagt, sie zahlt nur dann, wenn man altersbedingt ausscheidet."

Kalli
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"Der schwarze Schwamm!"
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  #12  
Alt 16.04.2014, 10:30
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ich habe so eine nette Sterbeversicherung - von meinen Rechtsvorgängern beizeiten abgeschlossen.
Und ich darf regelmäßig zahlen: 35 Cent pro Monat
Das wären 420€ in 100 Jahren.
Wieviel zahlt denn diese Versicherung später mal?
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  #13  
Alt 16.04.2014, 11:39
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Wenn ich erst mal tot bin, jucken mich die Folge-Kosten eher weniger.

@ Wolf.

Hast du das mal auf 100 Jahre verzinst gerechnet? Dann sind das bei
3% p.a. nach 100 Jahren immerhin schon 2.592,06€. Aber will ich
wirklich so alt werden?
__________________
gregor

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  #14  
Alt 16.04.2014, 11:44
GeneralVerbal GeneralVerbal ist offline
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Entsorgung auf See sollte nicht so teuer sein und für uns ja wohl der Traum vom Boot fahren....
__________________
Grüüüüße

Jirka

Im Gegensatz zu Frauen würden Männer ihre Fehler sofort zugeben.
Wenn sie denn welche hätten!
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  #15  
Alt 16.04.2014, 11:58
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
@ Wolf.

Hast du das mal auf 100 Jahre verzinst gerechnet?
Nö.
Aber du hast auch nicht die Verwaltungskosten und die Versicherungssteuer gerechnet.

Jedenfalls verdient an einer Versicherung immer jemand (nie ich) und deshalb halte ich es für nicht sinnvoll für so eine reine Vorsorgezahlung (für meine Kinder) eine Versicherung zu nehmen, anstatt einfach anzusparen wenn ich es für nötig halte.
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  #16  
Alt 16.04.2014, 12:10
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peterle peterle ist offline
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ich mach ganz sicher keine Versicherung
will eh ne Seebestattung
boot wird dann verkauft und reicht hoffentlich dafür
wenn nicht
Pech für meine Erben, können ja das Erbe ausschlagen....dann gibts vom Staat ne Holzkiste

ich bau mir lieber ne neue Zündanlage ein als über so Dinge nachzu denken
ich lebe heut... aber wer weiss wie lange noch
__________________
gruß peter
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  #17  
Alt 16.04.2014, 12:18
baggergert-oh baggergert-oh ist offline
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928 Danke in 509 Beiträgen
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Bei mir wird es nicht so teuer. Lasse mich nur halb einbutteln und übernehme selbst die Grabpflege.
MvG Gert
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Was i mog is mei Boot und der Unimog
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  #18  
Alt 16.04.2014, 12:37
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Dirk-Dk Dirk-Dk ist offline
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Moin,

über das "für und wider" einer Sterbegeldversicherung kann man sicher lange und ausgiebig diskutieren. Ebenso über die Vorgehensweise der Versicherer oder vielleicht auch verschiedener Bestattungsunternehmen.

Ihr habt ja recht wenn der ein oder andere schreibt, dass er eine Tagesgeldkonto hat, ein Boot oder ein Motorrad in der Garage. Ich möchte auch den Leuten nicht widersprechen, die mit der Meinung durch das Land ziehen, dass sie "so oder so" unter die Erde kommen und noch niemand liegen gelassen wurde.

Fakt ist aber auch, dass nicht jeder die oben genannten finanziellen Rücklagen bilden kann oder gebildet hat und es hat auch weiß Gott nicht jeder "totes Kapital" in der Garage stehen, welches man per Fingerschnipp zu Geld machen kann.

Es gibt Familien die ihre Kinder in die U3 Betreuung geben damit beide Partner arbeiten gehen können oder müssen. Leute die wenig Rente beziehen oder kurz gesagt nicht die Möglichkeit haben, im Falle des Todes eines Angehörigen mal eben 3000-9000 Euro aus dem Hut zaubern können.

Es gibt eben auch Leute die "vorsorgend" denken...und ihre Ehepartner oder Kinder nicht von heute auf morgen mit einem Batzen Schulden zurück lassen möchten. Und wer schon mal einen Antrag auf Kostenübernahme beim Sozialamt gestellt hat, weiß das er sich bis auf die Unterhose nackt machen muss um die "Grundkosten" einer Bestattung decken zu können.

Des weiteren hat eine Sterbegeldversicherung einen nicht unwesentlichen Vorteil. Während Sparguthaben, Häuser etc. im Falle einer Unterbringung im Pflegeheim aufgebraucht werden müssen, bevor der Staat eintritt, bleibt eine Sterbegeldversicherung (wenn sie zugunsten des Bestatters ausgestellt ist) für die Bestattung unantastbar.

Abschließend lässt sich sagen das es ganz bestimmt viele schwarze Schafe unter den Anbietern gibt, aber ein guter Bestatter sollte wissen welches Produkt er einen Angehörigen anbieten kann. Es gibt zB. Sterbekassen/Vereine die KEINEN Ausschluss bei Suizid haben, wo Überschüsse zu 100% an die Angehörigen ausgezahlt werden und zeitgleich auch KEINE Verwaltungskosten erhoben oder angerechnet werden. Und das zu fairen Konditionen.

Ich bin der Meinung das eine Sterbegeldversicherung besser ist, als ihr Ruf und den Angehörigen, wenn Sie sich mit dem Thema beschäftigen eine große "finanzielle" Last und damit verbundene Sorgen abnehmen können.

Gruß, Dirk
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Thompson Winner 2300



Geändert von Dirk-Dk (16.04.2014 um 15:57 Uhr)
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  #19  
Alt 16.04.2014, 12:54
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von klausim Beitrag anzeigen
ich merke meinen körperlichen Abstieg auch immer mehr ....
Bekomme jetzt Werbe mail´s von Viagra und nicht mehr von Swingerparty´s

Dann bestelle doch ein paar Päckchen Viagra und ich wette die Einladungen zu Swingerparties fliegen dir nur so zu
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  #20  
Alt 16.04.2014, 13:05
zunke zunke ist offline
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@Peter:
Erbe ausschlagen nützt nichts. Wohl aber zu Lebzeiten der Rat an die Sippe, den Dackel im Boot zu lassen. Der allgegenwärtige Pomp macht auch keinen wieder lebendig und eine Mingvase macht sich auf dem Kamin besser als unter der Erde.
Gruß Gerhard
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  #21  
Alt 16.04.2014, 13:56
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Zitat:
Zitat von Dirk-Dk Beitrag anzeigen
Moin,

über das "für und wider" einer Sterbegeldversicherung kann man sicher lange und ausgiebig diskutieren. Ebenso über die Vorgehensweise der Versicherer oder vielleicht auch verschiedener Bestattungsunternehmen.

Ihr habt ja recht wenn der ein oder andere schreibt, dass er eine Tagesgeldkonto hat, ein Boot oder ein Motorrad in der Garage. Ich möchte auch den Leuten nicht widersprechen, die mit der Meinung durch das Land ziehen, dass sie "so oder so" unter die Erde kommen und noch niemand liegen gelassen wurde.

Fakt ist aber auch, dass nicht jeder die oben genannten finanziellen Rücklagen bilden kann oder gebildet hat und es hat auch weiß Gott nicht jeder "totes Kapital" in der Garage stehen, welches man per Fingerschnipp zu Geld machen kann.

Es gibt Familien die ihre Kinder in die U3 Betreuung geben damit beide Partner arbeiten gehen können oder müssen. Leute die wenig Rente beziehen oder kurz gesagt nicht die Möglichkeit haben, im Falle des Todes eines Angehörigen mal eben 3000-9000 Euro aus dem Hut zaubern können.

Es gibt eben auch Leute die "Vorsorgend" denken...und ihre Ehepartner oder Kinder nicht von heute auf morgen mit einem Batzen Schulden zurück lassen möchten. Und wer schon mal einen Antrag auf Kostenübernahme beim Sozialamt gestellt hat, weiß das er sich bis auf die Unterhose nackt machen muss um die "Grundkosten" einer Bestattung decken zu können.

Des weiteren hat eine Sterbegeldversicherung einen nicht unwesentlichen Vorteil. Während Sparguthaben, Häuser etc. im Falle einer Unterbringung im Pflegeheim aufgebraucht werden müssen, bevor der Staat eintritt, bleibt eine Sterbegeldversicherung (wenn sie zugunsten des Bestatters ausgestellt ist) für die Bestattung unantastbar.

Abschließend lässt sich sagen das es ganz bestimmt viele schwarze Schafe unter den Anbietern gibt, aber ein guter Bestatter sollte wissen welches Produkt er einen Angehörigen anbieten kann. Es gibt zB. Sterbekassen/Vereine die KEINEN Ausschluss bei Suizid haben, wo Überschüsse zu 100% an die Angehörigen ausgezahlt werden und zeitgleich auch KEINE Verwaltungskosten erhoben oder angerechnet werden. Und das zu fairen Konditionen.

Ich bin der Meinung das eine Sterbegeldversicherung besser ist, als ihr Ruf und den Angehörigen, wenn Sie sich mit dem Thema beschäftigen eine große "finanzielle" Last und damit verbundene Sorgen abnehmen können.

Gruß, Dirk
Dirk, ich mache es jetzt amtlich!

Wenn meine Seele den Körper verlässt, dann darfst du mich einäschern und beim darauf folgenden -Ostseetreffen auf See verstreuen.

Die Kohle dafür findest du in dem mit Sand gefüllten Zinkeimer hinter der Waschmaschine in der Waschküche. Das Geld sollte reichen, um neben der Bestattung noch jedem Teilnehmer einen Jämmerling auszugeben.
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #22  
Alt 16.04.2014, 14:03
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Dann geh aber vorher noch einen trinken, nicht dass er dich nicht an bekommt.
Das brennt dann einfach besser.

Bei der ganzen Problematik werde ich mich wohl lieber in einer Ecke mit
Haien auf ein Surfbrett satteln und in den Sonnenuntergang paddeln.
__________________
gregor

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  #23  
Alt 16.04.2014, 19:46
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Was ist denn so schlimm wegen so etwas kontaktiert zu werden. Ist doch eigentlich nicht viel anders als eine (Risiko)Lebensversicherung.
In meinem Familienkreis ist vor ein paar Monaten jemand gestorben, nach dem Tod hatte die Witwe noch nicht einmal Geld für die günstigste Beerdigung....
__________________
Gruß *


Nich dran fummeln wenn't löppt!
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  #24  
Alt 16.04.2014, 20:28
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Es geht nicht darum Sterbevers. sinnvoll oder nicht

Das man von den üblichen Versicherungsheinis mit solchen Angeboten penetriert wird, ist lästig, aber teilweise sinnvoll

Das der eine vorsorgt, der andere denkt man könne ihn ja im Falle des Falles hintern Busch einscharren, auch Ansichtssache und damit o.k.


Was ich dabei richtig zum kotxen finde

Es kommt in diesem Fall von der eigenen Krankenvers.

Mal weiter gesponnen
ob ein VN mit finaler Krebsdiagnose, bei dieser Gesellschaft versichert, wohl das gleiche Angebot bekommt
Ich wage es zu bezweifeln
Dieser VN würde ja max. noch ein halbes Jahr einzahlen
__________________
Gruß 45meilen

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  #25  
Alt 16.04.2014, 20:42
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Zitat:
Zitat von Dirk-Dk Beitrag anzeigen
Moin,

Es gibt eben auch Leute die "vorsorgend" denken...und ihre Ehepartner oder Kinder nicht von heute auf morgen mit einem Batzen Schulden zurück lassen möchten.

Des weiteren hat eine Sterbegeldversicherung einen nicht unwesentlichen Vorteil. Während Sparguthaben, Häuser etc. im Falle einer Unterbringung im Pflegeheim aufgebraucht werden müssen, bevor der Staat eintritt, bleibt eine Sterbegeldversicherung (wenn sie zugunsten des Bestatters ausgestellt ist) für die Bestattung unantastbar.

Gruß, Dirk
Die Idee der Verabschiedung, schon vorher alles beim Bestattungsunternehmen zu klären und zu löhnen, hatte ich von einer Angestellten/Bekannten eines solchen Unternehmens.
Die Einlage der Kosten soll auch sicher vor dem Fiskus und Co. sein.
Angeblich ist dies gar nicht so selten, zu Lebzeiten alles zu klären und zu löhnen. Ist natürlich nur machbar, wenn die nötigen Mittel zu Lebzeiten vorhanden sind.
Und der Spruch "mein Boot, mein Bike, mein ...." war/sollte eigentlich witzig sein. Ging wohl daneben.
Ich arbeite täglich mit älteren Leuten (Ü70) und kenne ihre Sprüche zum Sterben und Abwinken.
Langsam komme auch ich in ein Alter, wo man bei den Todesanzeigen sagt, hää, den /die kenne ich doch. Und das mit Fünfzig.
Gruß Jörg
noch 4 Tage und ich bin 51
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