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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
hole nächstes oder übernächstes Wochenende mein Boot in der "Werft" ab. Zur Abnahme hab ich schon nen Fred gestartet und nützliche Tipps erhalten. Jetzt hab ich zwei Fragen zum Antifouling. Ist ein neues Boot und wird den Sommer über im Süßwasser liegen. Zwei Tripps ins Salzwasser sind bereits geplant. Soll ich Antifouling aufragen lassen oder braucht man das im ersten Jahr nicht? Und soll ich das Antifouling erst nach der Abnahme aufbringen lassen, damit ich das Gelcoat bei der Abnahme besser checken kann? Gruß und vielen Dank, Frank |
#2
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Hallo Frank - mach das JETZT !!!
Wichtig weniger wegen des Antifoulings als vielmehr wegen der drunterliegenden Osmoseschutzschicht. Denn wenn Du eh IRGENDWANN Antifouling und Osmoseschutz draufmachst, ist das Beste, es so früh wie irgend möglich zu machen. JETZT vor Beginn der (noch dazu ERSTEN) Saison ist der beste Zeitpunkt dafür. Da das Gelcoat dabei sowieso angeschliffen wird, ist das Checken des Gelcoats bei Abnahme irrelevant.
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Viele Grüsse, Holger
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#3
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wenn du es jetzt nicht machst,
werden dir spätestens nach 3 Monaten die Tränen in den Augen stehen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#4
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Hallo Frank,
ich würde bei dem neuen Boot das Gelcoat nicht anschleifen, das Gelcoat ist ja nur nur ganz dünn von der Auflage her und es hat ja eine Schutzfunktion für das Polyester und im neuen Zustand ist es nicht notwendig das Gelcoat jetzt schon zu beschädigen. Bei einem neuen Boot sind noch die fettigen Trennstoffe aus der Form auf der Oberfläche und diese würde ich abwaschen, bzw. mit einem Lösungsmittel runter machen, dann mit einem Haftvermittler auf den Rumpf gehen und da drauf das Antifouling bringen. Es gibt bestimmte Lösungsmittel welches sich dazu eignen, aber ich weiß nicht mehr genau auf welcher Basis die sind - evt Aceton oder Tri, Du wirst es aber sicher bei den Produktherstellern in Erfahrung bringen können und die Werft sollte es eigentlich auch wissen. Gruss Detlef
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#5
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Detlef, Franks Boot ist ein dauerhafter Wasserlieger während der ganzen Saison.
Die Frage die sich JETZT stellt ist: Osmoseschutz ja oder nein. WENN ja, dann ist die beste Zeit das zu entscheiden eben JETZT. Wenn nein - auch OK.... Hier im Hafen (auch am Main) gibts ein paar nette Beispiele... ![]() Nach einem Jahr im Wasser ohne Osmoseschutz ist die Qulität des Unterwasserschifft (was das betrifft) eben schon nicht mehr so gut wie eben jetzt. Es ist JETZT die beste Zeit die Grundsatzentscheidung zu treffen, ob das Boot irgendwann Osmoseschutz draufbekommt oder nicht. Wobei es natürlich endlos Lesestoff hier zu dieser Grundsatzfrage gibt, der hier nun wirklich nicht nochmal durchgekaut werden sollte ![]() Mir kommts nur darauf an darauf hinzuweisen, dass sich die Frage eben JETZT stellt und nicht, wie sie zu beantworten ist.
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Viele Grüsse, Holger
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#6
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![]() Zitat:
das kann natürlich nur jeder selbst für sich entscheiden was er meint machen zu wollen oder auch nicht. Ich liege seit 40 Jahren als Dauerlieger im Wasser und meistens auch das ganze Jahr und der Rumpf ist Polyester. Und was den Begriff Osmose an geht, da wird ja ein Kult getrieben der eigentlich unfassbar ist, die Industrie schürt ihn und die Bootsbesitzer wollen es auch noch glauben, das liest man ja in allen möglichen Foren Damit will ich nicht sagen, dass es keine Osmose gibt, ich kenne selbst das Problem aus eigener Erfahrung, aber was ich auch oft schon fest gestellt habe ist, dass sehr viele irgend welche kleinen Unebenheiten und Beschädigungen als Osmose ansehen, was aber in Tatsache gar keine Osmosebeschädigungen sind und dann darüber große Erzählungen machen, damit meine ich niemanden hier im Forum, diese Reden kenne ich genügend aus dem Bootsbereich. Ich will auch hier keine Diskussion los treten über physikalische Gegebenheiten von Polyester und Gelcoat, nur fehlt mir jegliches Verständnis weshalb man an einem neuen Boot mit unbeschädigtem Gelcoat eine mechanische Beschädigung herbei führen soll um dann wieder etwas darauf zu machen was einen angeblich besseren Schutz bringen soll. Gruss Detlef
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#7
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Detlef, da sind wir uns ja einig
![]() Mir kams wie gesagt nur darauf an, hinzuweisen dass JETZT der Zeitpunkt ist, diese Entscheidung zu treffen. ...wie auch immer sie ausfällt. Ich hab mich damals auch intensiv in das Thema eingelesen und da gibts jede Menge Für und Wider. Ich kann das nicht abschliessend beurteilen. WENN man sich aber für Osmoseschutz entscheidet, sollte das möglichst früh passieren. Ich hoffe, da wirst Du mir zustimmen ![]() Mein erstes Boot war "handlaminiert" und angeblich osmoseunempfindlich. Trotzdem hab ich Osmoseschutz drauf machen lassen. Und dann natürlich darüber Anitifouling. Wie ich bei mehreren Kollegen mit Booten der gleichen Werft erleben musste, dass deren ebenfalls "handlaminierten" Boote nach 5 Jahren (Dauerwasserlieger) teilweise massive Osmoseprobleme bekamen, hat sich zumindest für mich meine Entscheidung FÜR Osmoseschutz ausgezahlt. Aber natürlich ist das von Fall zu Fall und Hersteller zu Hersteller verschieden - keine Frage. Man kann Glück haben. Wer Glücksspiele mag..... Aber diese Diskussion ist hier eher off-topic. Der TE (Frank) hat gefragt, ob man Antifouling "im ersten Jahr" braucht. Liest sich für mich halt so, als dass er es evtl. später sowieso anbringen will. Und egal wie der Unterwasseranstrich nun sein soll (Du gibst ja auch Tips dazu): JETZT machen ! Nicht erst nächstes Jahr.
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Viele Grüsse, Holger Geändert von MainOderAdria (29.03.2014 um 01:29 Uhr) Grund: Schreibfehler. Es heisst "Werft" und nicht "Wert" :-)
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#8
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Also ein Bisschen verwirrt ihr mich jetzt ja schon
![]() Aber ich entnehme der Diskussion, dass ich auf keinen Fall etwas falsch mache, wenn ich erst Osmoseschutz, dann Antifouling aufbringe. Ist das richtig? Und wo ich auch etwas verunsichert bin ist die Frage ob ich das Gelcoat vor dem Aufbringen des Osmoseschutzes anschleifen soll oder nicht. Könntet ihr dazu nochmal was sagen? Danke auf jeden Fall für die angeregte Diskussion ![]() Liebe Grüße, Frank
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#9
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![]() Zitat:
dein Gelcoat ist der optimale Schutz für dein Boot. Warum willst du diesen Schutz beschädigen. Wenn es so "toll" wäre den Rumpf anzuschleifen würden die Hersteller von Booten das doch schon ab Werk so machen. Es gibt Primer die du direkt auf dein Gelcoat auftragen kannst, ohne anschleifen. ![]()
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Gruß Wolfgang Navigare necesse est Grüße aus dem schönen Hamburg ![]() Geändert von Hai-Bruce (29.03.2014 um 06:19 Uhr)
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#10
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![]() Zitat:
![]() ich finde auch ...wenn nicht jetzt wann dann ?????????? falsch machen tust du damit nichts ( meine Meinung ) Antifouling brauche ich hir sowieso von da her hab ich es auch gleich machen lassen erst Osmoseschutz und dann Antifouling .... ![]()
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Angeln und Bootfahren was sonnst ![]()
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#11
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Hallo, ich warte auch auf mein neues Boot,soll im April kommen.
Also habe ich sehr viel gelesen und bin zu folgendem Entschluss gekommen Bei der Abnahme möchte ich es ungestrichen sehen, aber dann werde ich mit Antifouling streichen. Manche sagen man soll es 4 Wochen ausgasen lassen und ob du Osmoseschutz machst ist eine Glaubensfrage. aber würde man auf einen neuen BMW Rostschutz Streichen..Ich glaube nicht.
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#12
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Hallo Frank,
Ob Du Osmoseschutz machen willst oder nicht ist eine Frage, die (auch hier) endlos diskutiert wird. Es gibt dafür viele Befürworter und viele Gegner. Wenn Du alles lesen willst, was dazu geschrieben wurde brauchst Du fast die ganze Saison ![]() Ich selbst weiss auch nicht, wer letztlich Recht hat. Wenn ich nur gelegentlich für ein Wochenende slippen würde, würde ich auch keinen Osmoseschutz (und auch kein Antifouling) drauf machen. Aber Du bist Dauerwasserlieger. Und Ja - Osmoseschutz kommt "unter" das Antifouling und dazu muss das Gelcoat angeschliffen werden (sonst hälts nicht). Ist ein einmaliger Vorgang (im Gegensatz zum Antifouling, das alle paar Jahre wieder neu gemacht werden sollte). Und daher ist es ja so wichtig, dich JETZT zu entscheiden, ob Osmoseschutz gemacht werden soll oder nicht. Ist irgendwie ein dämliches Thema. Es gibt viele (auch ganz alte Boote) die ohne Osmoseschutz nie Osmose bekommen haben. Daraus zu schliessen, dass das immer so ist, ist aber leider falsch. Umgekehrt ists eher so, dass Boote mit Osmoseschutz eben dagegen gewappnet sind (und auch da gibts leider eher selten aber immerhin Ausnahmen). Und die ganze Aktion ist natürlich auch mit Kosten verbunden und Dein Unterwasserschiff ist nicht mehr so makellos weiss wie ab Werk. Also versuchst Du entweder auf Nummer sicher zu gehen (kostet, lässt einen aber etwas ruhiger schlafen), oder Du lässt das Boot im Urzustand, verlässt Dich auf evtl. Herstellerangaben (wie z.B. "handlaminiert" etc.), glaubst an Garantieversprechen (blöderweise sieht man Osmose mitunter erst nach 5 Jahren) und erfreust Dich am fabrikneuen Aussehen des Unterwasserschiffs. Letzteres KANN gutgehen und dann ists halt supertoll ! Kann aber auch schiefgehen und dann hast Du RICHTIG Ärger ! Und dann ists entweder zu spät (Schrott) oder es wird RICHTIG teuer. Auf jeden Fall ist es JETZT Zeit abzuwägen, welchen Weg Du gehen willst. Ich weiss selbst nicht was richtig ist, aber informier Dich JETZT. Du kannst gerne mal bei uns im Hafen vorbeikommen und ich kann Dich mit mehreren Leuten zusammenbringen, die richtig Lehrgeld zahlen mussten. Meine Nummer hast Du ja (denke ich) und für Dich ists ja nur ein Katzensprung zu uns im Hafen Eibelstadt. Ansonsten schickst mir halt ne PN ![]()
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Viele Grüsse, Holger
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#13
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![]() Zitat:
Schönheit muss leiden....
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Viele Grüsse, Holger
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#14
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#15
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Hallo,
ich hab eine etwas andere Meinung. Die erste Saison lag mein Boot ohne Antifouling als Dauerlieger im Wasser. Danach war der Wasserpass gut erkennbar und Trennmittel-Rückstände aus der Produktion waren definitiv abgewaschen. Nach der ersten Saison wurde dann ein Osmose Schutz und ein Antifouling aufgetragen. So hat es mir mein Bootshändler empfohlen, so hab ich es dann auch gemacht. Bisher keinerlei Probleme.
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Gruß Herbert
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