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#1
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Hallo,
ich möchte für mein 15 Fuß-Boot aus 5,4 OZ Dacron die Segel nähen. Der derzeitigen Planung nach würde ich mindestens an Kopf und Schothorn Metallringe einnähen und das Garn dann mit passenden Einschlagösen gegen Schamfilung schützen. Ich habe noch nicht die richtigen Einschlagösen und Werkzeuge gefunden. Kann mir jemand mit entsprechenden Erfahrungen und Einkaufsquellen weiterhelfen? Gruß und Dank Sante |
#2
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Ups...,Irrtum....
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#3
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Die Sinnhaftigkeit bleibt mir völlig verborgen.
![]() Kauschen einnähen und mit Einschlagösen (Kauschen) gegen schamfilen schützen? Weiss ich da etwas nicht? |
#4
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Segel nähen ohne Segelmachererfahrung? An den Segelkopf gehört ein Kopfbrett(Alublech) das von beiden Seiten auf die Kopfverstärkungen genietet wird da kommt dann das Loch für den Fallschäkel hinein.Am Schothorn und Hals würden bei der Segelgröße wohl Presskauschen genügen die durch die Verstärkungen geballert werden,braucht man natürlich ein Locheisen und ein Kauscheisensatz. gruss hein
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#5
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www.sailrite.com/Installing-a-Sewn-Ring-Eyelet-in-a-Sail-Corner-Video#.UxeCKoWmUu8 Die Methode ist gerade bei klassischen Segeln so wie ich sie haben möchte gar nicht so selten. Auch nachzulesen im Standardwerk " The Sailmakers Apprentice" ab S. 165.
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#6
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Ja, ich weiß wohl was ein Kopfbrett ist und wie man es einbaut und mir ist auch bekannt dass man heutzutage mit Presskauschen arbeitet. Mir sind Vor-und Nachteile verschiedener Methoden bewusst und ich habe mir nach ausreichender Abwägung derselben sehr wohl überlegt was ich möchte. Aber das hier zu diskutieren ist nicht meine Absicht. Sollte ich den Eindruck erwecken zu wenig Segelmachererfahrung zu haben, dann würde ich mich erst recht darüber erfreuen, wenn du oder jemand anderes mir die im ersten Post erbetene Hilfestellung geben könnte. Gruß Sante |
#7
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Moin
Einfach mal bei Toplicht reinpeilen,de häbt al son Tüch. gruss hein |
#8
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Jep, Danke,
bei Toplicht habe ich natürlich auch schon reingeschaut. Bin mir halt nicht sicher ob und ggf. welche der dortigen Segeltuchösen über welche Ringgrößen gehen. |
#9
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Moin
Na die müssen nicht nur drüber gehen sonderen auch durch passen und dürfen beim umbördeln mit dem Kauscheisen nicht so weit werden,dass das Garn zwischen Ring und Öse/Kausch zerdrückt wird,sonst hätte mamn sich das ganze geprünscher auch sparen können und als letztes u.U nur etwas weiter weg ein Stück Chromleder unter die Kausch legen sollen das man auch ganz nett vernähen kann.Hat auch eine traditionelle Anmutung und braucht nicht so genau abgestimmtes Werkzeug.Für mein ganzes bisheriges Seglerleben habe ich mir vor über dreizig Jahren mal einen Satz(B4 meine ich)Kausch-und Locheisen gekauft,da mit ersetze ich Reffbändselösen,machte/mache die unten in das selbstgeprünscherte Segelkleid oder den individuell gefertigten Zampelbüdel oder oder oder,da geht eine 10mm Schot/Fallleine gerade so durch und das reicht für Boote so um dreizig Füsse für fast alle Anwendungen(ausser Schlepp- und Ankerleinen)und ist für 6mm bändsel noch nicht zu groß. Na man mokt jo veel sülbst,ober miene Seils sünd vom Büdelnaier. Ohne Takelboden und Nähmaschine mit super Freiarmauslage,wo mindestens eine Bahn ohne viel Stress drünner geknüddelt warden kunn,ist dat Aalns Schiet. gruss hein |
#10
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Hallo Sante!
Bei Gotthardt wird man was finden ist Segelmacherbedarf. Gurgeln kannst du ja selber.
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Gruss Andreas |
#11
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Ösen mit mehr als 10 mm Innendurchmesser werden bei mir immer schief, deshalb habe ich sie beim Sattler rein machen lassen. Ich habe die Ecken stufenweise bis auf 7 Lagen Segeltuch verstärkt. Hält jetzt schon über 10 Jahre und sieht noch 1a aus.
Bernd |
#12
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Leider liefern sie bei Gotthardt diese Artikel nur an gewerbliche Verarbeiter und dann auch nur in großen Mengen ... |
#13
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das ist ein guter Tipp einen Sattler aufzusuchen, vielleicht kann der weiterhelfen. Wie groß ist denn dein genanntes Segel? |
#14
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... und dann hätte ich noch eine weitere Frage. Und zwar handelt es sich um eine Kuttertakelung, also mit 2 Vorsegeln.
Ich frage mich, ob beide Vorsegel die gleiche Profilstärke bekommen sollten, oder ob sie bewusst unterschiedlich sein sollten. Was meint ihr? |
#15
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Oh, Oh!
Was der Ami da in dem Video abgeliefert hat, damit würdest Du nicht durch die Gesellenprüfung kommen. Die Garne müssen so dicht um den Ring liegen, daß kein Metall mehr zu sehen ist. Dafür nimmt man das Garn 4-fach in die Nadel. Beim Nähen muß von unten spätestens nach jedem Viertel der Ring mit nem passenden Fitt immer wieder zentriert werden, sonst wirds schief. Die Stich-Löcher müssen weiter vom Ring entfernt sein, da das Garn "Fleisch" braucht, um vernünftig zu halten. So jeden 3-ten Stich zieht man mit der Segelmacherzange fest, bis das Garn leicht glasig wird (Nach fest kommt ab ![]() Ja und feste Ringe haben die Eigenschaft, bei Belastung zu brechen. Besser wäre ein krapp gedrehter Grummet. Wenn es richtig eingenäht ist, liegt der Ring nicht oben auf dem Tuch, sondern (im Schnitt) mittig. Dazu muß man schon ´n bischen Schmackes auf´s Garn bringen. Die Kauschen könnte man sich sparen, indem man später einfach die Fallen/Schoten mit einem Tauwerkschäkel festmacht. mfG Götz
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#16
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das sind ja schonmal gute Tipps, danke Götz!
Mit gedrehten Grummets habe ich auch schon ein paar Nähübungen gemacht. Doch frage ich mich ob das wirklich ausreichend reißfest wird?? Und so ein Tauwerkschäkel reibt das Garn nicht auf? Ein Vorteil wäre natürlich dass ich mir die Anschffung des Werkzeugs für die Ösen bzw. Halbkauschen sparen könnte. Gruß Sante |
#17
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Ich gehe wenn ich was von Gotthardt brauche zum Segelmacher meines Vertrauens und kaufe die Menge die ich benötige. Aber du willst ja jetzt ohne Ösen arbeiten. Das bei einer Kuttertakelung die Profiltiefen anders sein sollen kann ich mir nicht vorstellen. Du wirst ja nicht immer mit Klüver und Fock gleichzeitig segeln. Das ist ja der Vorteil der Kuttertakelung, dass du die Segelfläche einfach anpassen kannst. z.B. Starkwind nur mit Fock usw. mehrere Varationen sind möglich. Dazu kann man sich ein Blatt anfertigen mit den besten Segelkombinationen bei welchem Wind und welcher Welle.
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Gruss Andreas Geändert von Flause (12.03.2014 um 14:12 Uhr)
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#18
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![]() Zitat:
so einen Segelmacher des Vertrauens habe ich nicht. So wie ich es verstanden habe, wollen Segelmacher kein Material verkaufen, ohne dabei durch ihre Dienstlesitungen daran zu verdienen. Ob ich nun mit oder ohne Ösen arbeiten werde steht übrigens noch nicht zu 100% fest. Das mit den Profiltiefen der Kuttertakelung leuchtet mir ein, danke ![]() |
#19
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![]() Das Problem ist nur, daß die Leute zu wenig bezahlen wollen. Mit freundlichem Gruß Götz |
#20
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Interessant. Ich glaube ich weiß wen du meinst ![]() Kann der, sobald ich meine Planung fertig habe, mir auch sagen ob ich Größen und Anzahl der Ösen sinnvoll gewählt habe? Würde mich ggf. mal per PN bei dir melden, wenn das für dich OK ist. Gruß Sante |
#21
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Bernd |
#22
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moin.
Bei Großsegeln liegen die Rutscherabstände, wenn vorhanden, bei ca. 50 cm. Bei Vorsegeln kommen die Stagreiter so alle 70 bis 90 cm dran. Nicht zu vernachlässigen ist der/das Cutback. Damit ist der Rückschnitt des Vorlieks am Segelhals gemeint. Bei Großsegeln ist das der senkrechte Abstand vom untersten Rutscher zum Unterliek/sowie der waagerechte Abstand vom Schnittpunkt Vorliek/Unterliek zum Befestigungspunkt am Lümmelbeschlag. Bei Stagreiter-Vorsegeln ist das meist vernachlässigbar, da die Stagreiter nicht so eng anliegen wie ein Keeder. Bei Vorliekskeeder (Rollfock) ist es wichtig. Der Cutback geht hier vom Einfädler am Profil bis auf den Holepunkt der Halsbefestigung auf der Trommel. Natürlich wird nicht ganz auf den Punkt geschnitten, da die Kauschenbreite zu berücksichtigen ist. Cutback 45/3 heißt also, der unterste Teil des Vorlieks wird keilförmig 45 cm hoch und ca. 3 cm breit abgeschnitten. Wem das zu viel Firlefanz ist, dem sei gesagt, schneide unten ruhig alles gerade zu, wundere Dich dann aber nicht über den erhöhten Verschleiß des Keeders am unteren Ende, bzw. wundere Dich nicht, daß der unterste Rutscher dauernd ausreißt. Götz
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#23
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Hallo Götz,
Zitat:
Danke auch für den Hinweis zur Größe des Hals-Cutbacks. Ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass es sich um ein Gaffelsegel handelt. Hier mal ein Link zum Segelplan: www.whisstock.com/images/055/055_011_12.pdf Die Ösen am Oberliek und Unterliek würde ich so im Abstand zwischen 30 bis 40 cm setzen. Was meint Ihr dazu? Ach ja, und am Throat (zwischen Gaffel und Mast) muss natürlich auch noch ein Cutback, da freue ich mich natürlich auch auf hilfreiche Hinweise! Sante |
#24
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moin Sante.
Ich glaube, da machst Du Dir zu viele Gedanken. Du hast ein 4,57 m langes Boot mit Schwert. Von der Festigkeit würde wohl auch je eine Öse in den Segelecken ausreichen. Wenn da mal ne Bö einfällt und Du fierst nicht schnell genug weg, dann liegst Du auf der Seite. Da kommen keine großen Kräfte auf die Segel. Das klappt doch alles sofort weg. Gut, wenn Du das von der Modellbauer-Seite aus siehst, da muß natürlich alles genau so sein, wie bei den Großen. Mit freundlichem Gruß Götz |
#25
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Modellbau?
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