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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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nett ist, wie Böll die Kurzgeschichte nannte: Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral...
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#27
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Ich geb Dir ja Recht nur ich beschränke das nicht auf ein Geschlecht. ![]() Ich hab auch ne Menge mit meinen Mädels unternommen und das Wechseln der Räder machen die sowieso. ![]()
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]()
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#28
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Früher waren tolle Autos, Häuser, Boote ein Statussymbol, heute ist es Freizeit
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#29
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Ich versuche immer das Eine mit dem Anderen zu verbinden - win/win.
Also zB Reifenwechsel zusammen mit der Tochter zu machen. Glaubst gar nicht wie stolz die war das mit'm Papa geschafft zu haben und dabei auch noch 20€ gespart zu haben.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#30
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Hallo,
früher habe ich a l l e s selbst gemacht, ob Hausumbau, Elektro- und Wasserinstallation, Autoreparaturen usw. Auch habe ich neben meinem Beruf noch nebenbei gearbeitet. Heute geht das wegen "Kreuz und Knien" nicht mehr, 70 Jahre alt. Ich bin jetzt allein, Witwer. Damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt und etwas finanziellen Spielraum zu haben, mache ich einen 450,- € - Job. Aber im Sommerhalbjahr lasse ich das. Dann bin ich auf meinem Boot. Denn: Wer weiß, wie viel Zeit noch dafür bleibt?
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Viele Grüße aus der Wartburgstadt, Erhard __________________________________________________ Alt wird man wohl, wer aber schon klug? Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?
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#31
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Heute ist sie 13 und ich bin froh, bei Ansprache überhaupt eine Antwort zu bekommen, wenn sie mit dem Handy chattet, gleichzeitig via Laptop skyped und zusätzlich noch am PC bei MSP tätig ist. Genieß die Zeit ![]()
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Viele Grüße, TOM
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#32
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Diese Signatur ist unter Bearbeitung! Gruß vom Mario
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#33
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![]() Ich sehe es bei meinen 14 und 16 jahre jungen Jungs. PC, Fernie, Smartphone, X-Boxx etc. etc. ![]() ![]() Wird Zeit das es wärmer wird, dann bekomme ich wenigstens den Jüngeren wieder an die Arbeit ![]() Seine Vespa PX Restauration ist z.Z. leider eingefrohren. ![]() ![]()
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#34
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Ich mache nur Sachen selber die mir wirklich Spaß machen, dazu gehört Räder wechseln z.B. nicht. Kostet bei meinem freien Händler 15 Euro plus 30 Euro fürs einlagern. Für das Geld fange ich erst gar nicht an das selber zu machen.
Es gibt Sachen, da bin ich froh mir die Freiheit nehmen zu können, es andere machen zu lassen um in der Zeit Dinge zu tun die mir Spaß machen.
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Viele Grüße Stefan |
#35
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Gemeinsam könnte man... Boot fahren, Oldtimer fahren, Motorrad fahren, einen Kurztrip irgendwo hin machen, Musik machen, im Garten sonnen und baden, den ML starten und ab nach Kopenhagen. Es gibt tausend Sachen. Auch welche, die nichts kosten und trotzdem geil sind. Aber es ist Kaffee trinken angesagt. Schön sitzen und Kaffee trinken. Illustrierte blättern. Wenn man mal an der Luft ist (Elbe) wird das nächste Kaffee angesteuert und dort hockt man dann stundenlang, alle halbe Stunde auf die Uhr guckend. Man muss nach Hause, weil da noch ein Fisch im Kühlschrank ist, der heute zubereitet werden muss. Hört sich an wie Oma und Opa, aber ich spreche hier von recht jungen Leuten, die überhaupt nicht langweilig wirken. Wenn ich diese Lebenszeit-Verschwendung sehe, kommt mir manchmal sogar das Online-Leben der Kiddies gehaltvoll vor. Ich bin an Wochenenden oft schon gegen 14 Uhr todmüde, vor lauter Langeweile. Bevor ich mit dem Kopp auf die Tischkante knalle, haue ich lieber ab in die Firma oder fahre halt alleine los. Ist aber auch nicht das Wahre, geht schon über 10 Jahre so.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (30.01.2014 um 18:21 Uhr) |
#36
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Moin Tom,
Warum trinken sie Kaffee im Kaffee wenn sie keine Lust drauf haben. Warum blättern sie in Illustrierten wenn es sie gar nicht interessiert. Warum wird Fisch eingekauft wenn keiner Lust hat den zu braten. Warum bist du am WE gegen 1400 müde vom nichts tun? Sorry aber bei deinen zitierten jungen Leuten und dir läuft was verkehrt. Warum macht ihr in eurer Freizeit nicht das worauf ihr Lust habt? Ich versuche meine sehr knappe Freizeit so zu nutzen das ich spaß dran habe. Das kann das Boot sein oder ein Abend mit Freunden ebenso kann ich mich mit einem guten Buch zurückziehen. Wenn ich zu etwas, außerhalb vom Job, keine Lust habe dann mach ich es einfach nicht, dafür ist mir meine kurze Lebenszeit bzw meine sehr knappe Freizeit zu teuer, zu schade.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#37
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#38
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Das Blöde ist nur... ich habe früher Tag & Nacht geackert und auf alles verzichtet, nur damit ich heute kein Leben im Hamsterrad führen muss. Das hat auch funktioniert, aber die ganze Plackerei war völlig umsonst, da ich quasi der einzige bin. Man muss sich anpassen, um passend zu sein. Was als hinsichtlich Geld / Zeit als erstrebenswert gilt, hatte ich früher alles, z.B. Arbeit und Wohnen unter einem Dach. Alles war möglich. Auch Kinder, Wauwis. Aber was bringt das, wenn alle um einen herum das Hamsterrad besser finden und entsprechende Rhythmen haben, also werktags um 20 Uhr in die Falle und am WE möglichst keinen Knochen bewegen. Zeitlicher Freiraum nützt nichts, genau wie ein Boot oder ein Cabrio, wenn keiner sonst Zeit und Lust hat.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (31.01.2014 um 08:40 Uhr) |
#39
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da muß man hart gegen sich selber sein, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat werden sich schon ein paar Leute finden die Zeit und Lust haben, mir kam es früher auch sehr komisch vor, wenn Sonntags alle Camping Nachbarn ihre Sachen gepackt haben und nach Hause gefahren sind und ich durfte da bleiben, inzwischen genieße ich Ruhe und fahre erst Montag oder Dienstag ![]()
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#40
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Viele gute Gesichtspunkte in diesem Thread hier.
Zum Ausgangsbeitrag zurück: Wenn man einen Job hat, der einem etwas zurückgibt, dann ist sicherich sinnvoll, überall dort, wo man sich "freikaufen" kann, Dinge fremdzuvergeben. Ich mache das ähnlich. Es gibt aber ein paar Arbeiten (z.B. Schrauben an meinem prähistorischen Bootsmotor), die mir soviel Spaß machen, dass ich da nicht über Kosten/Nutzen nachdenke. Ich finde übrigens nicht, dass ein Job, der einen (Wegzeiten offenbar eingerechnet) von 6:30 bis 22:00 h beschäftigt, zwangsweise auszehrt. Kommt sehr auf das Tätigkeitsbild und die eigene Einstellung dazu an. Hm. Es kommt sicherlich aufs Tätigkeitsprofil an, aber im Normalfall sollte doch auch Arbeit sinnvoll sein? Einmal, weil sie einen selbst bereichert. Oder aber wenigstens, weil sie einem das gute Gefühl gibt, der Gesellschaft etwas zurückzugeben (die jedem hier, der mit etwas gutem Willen dabei ist, ein Leben in Wohlstand ermöglicht). Voraussetzung für letzteres ist natürlich, dass man beruflich etwas tut, was den Mitmenschen hilft (z.B. in einem Supermarkt Ware zu verräumen ..) und sich nicht in irgendeiner Behörde ohne Mehrwert für die Steuerzahler nur den Arsch breitsitzt.
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Gruß, Thorsten |
#41
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Moin,
ich arbeite z.Z. 40 Stunden die Woche in 3-Schicht (Früh-Nacht-Spät), obwohl ich einen 35 Stunden Vertrag habe. Dadurch erarbeite ich mir automatisch zusätzlich zu 30 Urlaubstagen 28 arbeitsfreie Tage, die ich wie Urlaub ab Anfang des Jahres entnehmen kann. Es wird mir nun "Normalschicht" angeboten, d.h. 7-15 Uhr. Keine Wechselschicht mehr. Die zusätzlichen arbeitsfreien Tage fallen weg und die Nachtschichtzulage natürlich auch. (ca. 400€/Monat). Mit meinen 32 Jahren verkrafte ich die Nachtschicht noch sehr gut. Und so ein "Angebot" auf Normalschicht zu kommen ist eigentlich erstrebenswert. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich rede mir ein jetzt mehr Freizeit und Geld zu haben. Wenn aber in ein paar Jahren die Kinder zur Schule müssen, werde ich sie in der Spätschichtwoche z.B. nicht sehen, höchstens schlafend... Zusätzlich haben wir uns vor knapp 2 Jahren dazu entschieden unser Traumboot zu kaufen, statt die nächsten 20 Jahre da drauf zu sparen. Dadurch kann die Freizeit optimal genutzt werden, aber es muss auch das Geld da sein um es (ab-) zu bezahlen ![]() Was soll ich tun?
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MfG von der Küste Holger
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() |
#45
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wenn man ausgebrannt ist, nutzt ein tolles Boot nichts mehr. Man hat einfach keinen Bock mehr darauf, auch nicht auf Motorradfahren, Urlaub, Spazieren gehen.... Als ich die Schichten, allerdings nur versetzte Spätschicht, 12-20 Uhr und alle 3 Wochen Samstags, los geworden war, (Versetzung) und wieder Normaldienst leisten konnte, gings wieder langsam bergauf. Ich kenne Leute um die 30, denen ging es ähnlich, einer verkraftet es, ein anderer nicht, nur dass es diejenigen, die es nicht verkraften, erst merken, wenn die Uhr recht weit abgelaufen ist. Die 5 Zusatzstunden sind das geringere Problem. Willy
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#46
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![]() GKV ganz normal. Ein Teil der Zulage, glaube von 0-4 Uhr ist steuerfrei. Die 400 sind aber auch netto. Oftmals etwas mehr noch, wenn ich die 6. Nacht von Freitag auf Samstag arbeite. Da wird dann auch noch die Mehrarbeit zusätzlich vergütet. Denke ein paar Jahre mach ich das noch. Ist nur die Frage später wieder eine Normalschichstelle zu bekommen in unserer Abteilung... Und da bin ich ganz glücklich arbeitsmäßig.
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MfG von der Küste Holger |
#47
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Es gibt Menschen, die bei 40 oder 45 Arbeitsstunden auf lange Sicht "ausbrennen", oft ohne es zu merken. Die Quittung kommt erst nach Jahren, körperlich oder seelisch, oft wird beides in Mitleidenschaft gezogen. Es gibt auch Menschen, denen solche Belastungen gar nichts ausmachen. Ich bin früher 5 Jahre fast jede Nacht Taxi gefahren, 12 Std.-Schichten, und das nebenbei. Später, als ich mich selbständig machte, kam es nochmals zu einer 3 1/2-jährigen Doppelbelastung. Tagsüber arbeiten und von 17 Uhr bis 6 Uhr Wachdienst Hundeführer, draußen, bei Wind und Wetter. Es hat mir nicht geschadet und ich sehe es rückblickend nicht als schreckliche Zeit. Es hat ja Sinn gemacht. Dafür empfinde ich Sinnloses als große Belastung, was andere Menschen eher locker wegstecken. Dummer jahrelanger Kleinkrieg mit irgendwelchen bescheuerten Expartnern meiner Frau setzt mir z.B. sehr zu, während meine Frau und ihr Extyp bei sowas voll in ihrem Element sind und überhaupt nicht leiden, weil sie darin einen Sinn sehen. Jeder ist halt anders !
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (01.02.2014 um 09:42 Uhr)
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#48
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![]() Und geschlafen nur am Wochenende? |
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abgesehen vom Geld, die zusätzlichen 28 arbeitsfreien Tage wären mir viel zu kostbar um darauf verzichten zu wollen. Wenn man sich erst einmal an die viele Freizeit gewöhnt hat möchte man sie nicht mehr missen. Aber das kannst nur du alleine entscheiden, deine Zeit, deine Kohle, deine Arbeit ![]() Gruß Udo |
#50
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Du bist ja lustig. Sa & So musst Du da auch aufkreuzen. Wenn Du gerne freie Tage haben willst, kannst Du sie haben, aber dann wirst Du das Stamm-Objekt (Industriegelände) los und wirst als Springer eingesetzt, z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln. Gepennt wird zwischen den 45 Minütigen Rundgängen, eine Viertelstunde auf einem Sofa im Büro des Lagers. Ist zwar verboten, aber man macht es trotzdem. Der Lohn betrug incl. Nacht- Feiertags- Sonntags- Hunde- Zulagen etc. übrigens weniger als 9 DM die Stunde, brutto.
Es gibt auch eine Menge anderer Jobs, in denen es heftig zugeht. Nimm mal die Schweißerhelfer / Ungelernte / Angelernte auf der Werft. Die kriechen durch Mannlöcher in die Doppelböden, bekommen Furunkel am Hintern vom kalten Stahl, verblitzen sich die Augen und atmen die giftigen Gase vom Elektroschweissen ein. Diese Arbeit habe ich mit 19 ein Jahr lang gemacht, weil ich kurzfristig Geld brauchte, kurz vorm Abi zu Hause rausgeflogen. Was gering bezahlte Leute leisten und an Opferbereitschaft bringen müssen, kann sich keiner vorstellen, der es nicht selbst erlebt hat.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (01.02.2014 um 11:02 Uhr)
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