![]() |
|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#126
|
||||
|
||||
![]()
Eins fällt mir gerade noch ein:
Frankreich, Canal du Rhone au Rhin/Doubs Wir sind im Doubs gefahren und voraus plötzlich viele Bojen, rote, grüne, bunt gemischt und ich keinen Schimmer, wie jetzt fahren. Natürlich bin ich falsch gefahren. Boot bleibt im Schlamm stecken, geht nicht mehr vor und nicht mehr zurück! ![]() Also ausgestiegen und mal kucken ![]() ![]() Nach einer Weile wieder an Bord gegangen und Motor gestartet. Vollgas zurück, und siehe da, gaaaaanz langsam bewegte sich das Boot und kam nach einer scheinbaren Ewigkeit frei. Zum Gllück war das Schlammgrund, nicht auszudenken wenn das Steine/Felsen gewesen wären!
__________________
... Winterpause, aber am 7. März gehts wieder los!!! ![]()
|
#127
|
||||
|
||||
![]()
Wassersportfreund Pechvogel ist umfangreich versichert aber offensichtlich doch nicht ausreichend.
1. Liegeplatz Am vom Wasserschifffahrtsamt gemieteten Uferliegeplatz wurde ein amtlich genehmigter Steg gebaut. Trotz Verbotsschild spielen dort immer wieder Kinder und Angler nutzen den schönen Sitzplatz. Einer stürzte in eiskalte Fluten und will Schadensersatz weil der Steg wackelte. Die Bootshaftpflichtversicherung lehnt die Eintrittspflicht ab. Die private Haftpflichtversicherung ebenfalls. Grundbesitzerhaftpflicht wäre für den Mieter erforderlich gewesen, aber die gibt es nicht im Angebot für private Stege. Abschließend wird geprüft, ob für den Steg mit Bauantrag und Statiknachweis eine Amtspflichtsverletzung nachgewiesen werden kann. Sinnlos, denn was nicht sein darf, kann nicht sein. Das letzte Hochwasser oder betriebsfremde Störer waren für den wackelnden Steg verantwortlich. Herr Pechvogel hat sogar eine teure Rechtsschutzversicherung die nicht nur Landfahrzeuge versichert, aber die Abwehr fremder Ansprüche ist üblicherweise nie Sache der Rechtsschutzversicher. Anwalts-, Gerichts- und Sachverständigenkosten für das strafrechtliche Verfahren werden auch nicht bezahlt, denn schließlich war das versicherte Boot nicht am Unfall beteiligt und Herr Pechvogel noch nicht einmal an Bord. 2. Trailer Während der Fahrt mit Pkw fliegt das Boot vom Trailer und kracht gegen eine Hauswand. Die - freiwillige - Versicherung des Trailers klärt zunächst ob der Trailer abgerissen und zum Stillstand gekommen war. Danach verweist sie an die Kfz-Haftpflichtversicherung des Zugwagens und schon ist der Schadensfreiheitsrabatt weg. Doppeltes Pech, denn der Wagen war geliehen und der Wassersportfreund mit der Anhängerkupplung hat auch was dazu gelernt. Eine Regreßhaftpflichtversicherung für das Lenken fremder Fahrzeuge bekommt man als Nomalverbraucher so gut wie nie. 3. Werft Das beschädigte Boot wurde zur Werft gebracht. Beim Hebevorgang riss ein Gurt und das gerade teuer reparierte Boot fiel runter. Ein Mitglied der Familie Pechvogel wurde verletzt. Da die Werft im Kleingedruckten die Haftung ausgeschlossen hatte werden die Ansprüche von der Krankenversicherung des Opfers bei der Bootshaftpflicht angemeldet. Dies ermutigt die Familie Pechvogel Schmerzensgeldansprüche anzumelden um die Reparaturkosten zu kompensieren. Wieder nur Ärger und weitere Anwaltskosten, denn das Boot war eindeutig nicht im Wasser. 4. Ab ins Wasser Ein übereifriger Helfer war so dumm sich ins rutschige Wasser stellen und so passierte es eben. Herr Pechvogel ist überzeugt davon, dass seine drei Haftpflichtversicherungen jetzt keine Ausreden mehr haben und helfen die Freundschaft zu retten. Die Bootshaftpflicht meint das Boot wäre unbemannt und noch nicht im Wasser gewesen. Die Trailerversicherung erkennt das der Hänger mit dem Boot noch am Auto angekuppelt war. Wer zahlen muss und warum der Schadensfreiheitsrabatt des Autos gekürzt wird ist Herrn Pechvogel danach klar aber unverständlich. 5. Saisonbeginn Wie üblich kann nicht sofort losgefahren werden. Es sind noch Pflege- und Einstellarbeiten vorzunehmen. Leider wird mit falschem Werkzeug oder zuviel Kraft gearbeitet und das Bruchstück fliegt durch die Scheibe des benachbarten Schiffs. Der Eigner ist nicht da und Herr Pechvogel unternimmt alles um weitere Schäden durch Regenwassereintritt zu verhindern. Im Benehmen mit dem Hafenmeister wird die Scheibe repariert. Seine Bootshaftpflicht findet das gar nicht gut und beruft sich auf Obliegenheitsverletzung wegen Anerkennung des Schadens. Später wird noch fehlende Anspruchsgrundlage eingewandt und an die private Haftflichtversicherung von Herrn Pechvogel verwiesen. Das Boot war schließlich festgemacht war und der Motor nicht gestartet. 6. Fahrbetrieb Herr Pechvogel ist Steuermann. Plötzlich fällt der Motor aus. Das Boot treibt gegen eine teure Yacht. Der Eigner bekommt von der Versicherung den Hinweis, dass er Herrn Pechvogel kein Verschulden nachweisen könne. Es gäbe keine Gefährdungshaftung wie beim Auto und deshalb auch kein Geld. Herrn Pechvogel ist das sehr unangenehm und nachdem ihm auch die Rechtsschutzversicherung nicht hilft, weil es ja nicht um die Geltendmachung des eigenen Schadens geht, verlässt er den Hafen um Begegnungen mit dem Geschädigten zu vermeiden. 7. Urlaubsreise auf dem Wasser Die erste Schleuse kommt. Obwohl alles besprochen war verletzt sich ein Mitfahrer. Alle Beteiligten lernen das es keine "Insassenversicherung" gibt. Ansprüche untereinander sind nicht gedeckt. 8. Kaskoschutz Auf dem Rhein, im Bereich von Europas Unfallbrennpunkt Nummer 1, dem Binger Loch, gab es zu viele Berufsschiffe und die Fähre. Herr Pechvogel weicht aus und gerät in den Kies. Die Wasserschutzpolizei hat einen großen Einsatz, wird nass und bekommt einen Kratzer am eigenem Boot. Zwangsläufig muss wohl eine gebührenpflichtige Verwarnung in Höhe von 10 Euro wegen Missachtung einer Tonne ausgesprochen werden. Herr Pechvogel wollte Bergungs- und Reparaturkosten so gering wie möglich halten und erklärte keine Kaskoversicherung zu haben. Rechnung und Kostenvoranschlag wurden billiger, aber die Kaskoversicherung schickte einen Sachverständigen der vereinbarte Richtwerte mit nicht nachvollziehbaren Pauschalen für Abbau von Schraube und Ruder sowie Frachtkosten für die Welle kalkulierte. Schon wurde die Werft ca. 200 Prozent teurer und weil Herr Pechvogel sich nach Wochen weigerte unsinnige Auflagen der Versicherung zu erfüllen (neben der Quittung polizeilicher Verwarnung noch eine zusätzliche Bestätigung einholen und die sämtliche nautischen Informationen = Wasserkarten / -führer kopiert vorlegen) wird die Leistung verweigert. Herr Pechvogel interveniert über seinen Club und nach vergleichsweiser Zahlung wird ihm gekündigt. Durch Schaden wird man klug. 9. Farbe Kontrolle und der Diesel im großen Tank sieht rot aus. Da hilft kein Hinweis auf EU-Recht mit alter Tankrechnung aus Belgien. Anzeige und Staatsaktion. Die Rechtsschutzversicherung hilft nicht, denn Zoll- und Steuervergehen sind nicht versichert. Herr Pechvogel nimmt dabei erstaunt zur Kenntnis, dass Blau fahren versicherungstechnisch kein Problem ist und selbst Fahrgäste mitversichert sind. 10. Feuer In den Niederlanden gut angekommen, aber im Hafen die üblichen, auch noch fremdsprachigen, Bedingungen nicht gelesen. Der Betrieb eines Batterieladegeräts darf nicht unbeaufsichtigt erfolgen. Da es brannte gibt es Ärger. Die Feuerwehr kam nämlich und nutzte andere Schiffe um den Brand besser bekämpfen zu können. Dabei entstand Fremdschaden den die Bootshaftpflicht nicht zahlen will. Die eigene Kaskoversicherung wirft Herrn Pechvogel grobe Fahrlässigkeit vor. Weiterhin entstand Gewässerschaden weil die Feuerwehr Gasflaschen vermutete und deshalb das kontrollierte Versenken des Bootes veranlasste. Zwangsläufig ergibt sich auch noch Streit um Rettungs- und Bergungskosten. Herr Pechvogel wird sich wohl kein Boot mehr anschaffen bzw. wartet auf ein Komplettangebot einer Versicherung.
__________________
![]() Geändert von chrisma (10.03.2011 um 17:26 Uhr)
|
#128
|
||||
|
||||
![]()
Eine Geschichte aus der Vor-Handy-Zeit
Ich hatte gerade begonnen meinen Sportbootschein See zu machen, als mich ein Verwandter darum bat, ihn bei der 1.Überfahrt seines neuen Bootes von Stralsund nach Sellin auf Rügen zu begleiten. Warum nicht, dachte ich mir. Das Boot kam aus England und sollte in Stralsund mit dem Kran eingesetzt werden. Ein Skipper mit gültigem Sportbootschein See sollte aus Ralswiek kommen, der die Überfahrt durchführt. Das Boot kam, wer nicht kam, war der Skipper. (wie gesagt, Vor-Handy-Zeit) Tja, was nun? Ich selbst war noch nicht ganz fertig mit meinem SBF See, und mein Verwandter auch noch nicht. Kurzentschlossen in die erstbeste Stralsunder Hafenkneipe und rumgefragt wer einen SBF See und Zeit und Lust auf ne Überfahrt nach Sellin hätte. Groß war unsere Freude, als wir endlich jemanden fanden, der all dies hatte. (unsere Freude sollte von kurzer Dauer sein) Mit zeitlicher Verspätung von ca. 4 Stunden gings dann los von Stralsund. Es wurde aber nun langsam dunkel und ein Gewitter zog auf. Das machte uns aber zunächst nicht bange, wir hatten ja einen (nach eigenen Aussagen) erfahrenen Skipper an Bord.......dachten wir jedenfalls. Mit zunehmender Dunkelheit mussten wir erkennen, dass Rügen vom Wasser aus ganz anders aussah als von Land...und die Sicht wurde immer schlechter, die Wellen immer höher, es blitzte und knallte.....und als wir dann auch noch feststellten, dass die Positionslampen noch nicht angeklemmt waren, wurden wir doch langsam etwas unruhig. Nun war unser Skipper gefragt, der uns dann (Oh Schreck) lediglich mitteilte, bei Dunkelheit könne er uns auch nicht helfen. Er fährt seit Jahren immer nur bei Tageslicht. Und Navigieren sei nicht sein Ding.... Na super, und was nun? Das Echolot (das war komischerweise angeklemmt) zeigte uns stellenweise nur noch 50 cm Wassertiefe und wir fuhren zickzack und im Kreis, nur um wieder Wassertiefe zubekommen. Dann gerieten wir mehrmals fast in Stellnetze... es war ein Alptraum... Wie gesagt, es war mittlerweile stockduster, die Wellen schüttelten uns durch und wir hatten keinen blassen Schimmer, wie wir fahren sollen. Ach ja, und keine Positionslampen...einziges Licht waren die Blitze die um uns zuckten. Zum Glück hatten wir in Stralsund beim Warten auf unseren Skipper Seekarten und Navigationsinstrumente gekauft. Und jetzt wurde es spannend, würden meine wenigen Stunden Unterricht in Navigation, die ich bereits absolviert hatte, uns aus dieser Situation retten? Also frisch ans Werk, Boje gesucht, Boje an Blinkkennung erkannt, Kurs ermittelt und los gings....mit zittrigen Knien und vielen Gebeten auf den Lippen erreichten wir ... nein nicht Sellin...aber wenigstens einen Hafen. Aber welchen? Es war Lauterbach, na egal, erstmal gerettet. Der Windversatz und mangelhaftes Navigieren hatten uns "etwas" vom Kurs abkommen lassen. Als wir dann das erste mal seit langer Zeit wieder auf eine Uhr sahen,waren seit Stralsund geschlagene 7 Stunden vergangen..... Aber jetzt hieß es erstmal auch unsere Frauen zu verständigen, die ja seit vielen Stunden in Sellin uns erwarteten.(wie gesagt: Vor-Handy-Zeit) Also schnell im Hafen eine Telefonzelle gesucht...die natürlich defekt war. Weiter zur damals noch bestehenden Hafenkneipe von Lauterbach ...geschlossen.(es war ja mitten in der Nacht) Haben dann den Wirt rausgeklingelt, der erst dachte ein paar Besoffene stören seinen Schönheitsschlaf, Frauen angerufen..und dann noch richtig Zeche gemacht beim müden Wirt. Unser "Skipper" ist dann mit nem Taxi heim nach Stralsund und wir haben dann unsere eintreffenden Frauen begrüßt wie Heimkehrer aus der Pampas... Später haben wir dann die Route nochmal auf der Karte versucht nachzuvollziehen, aber ganz gelungen ist es uns nicht.... Es waren jedenfalls 7 Stunden Irrfahrt, die ich nie vergessen werde. P.S. Natürlich ist mit Sellin der Selliner See gemeint. Geändert von eldenburger (03.05.2011 um 09:27 Uhr)
|
#129
|
||||
|
||||
![]()
Vorab Danke an Badmax und das BF. Wann auch immer ich anderen Hilfestellung mit Rat und Tat
oder sonstigen Dingen geben konnte, ob ein Buch, Unterlagen, Ersatzteile, ein kleiner Schalter mit großer Wirkung, überschüssige Ausrüstung oder manchmal nur ein hilfreicher Tipp... man hilft halt wo es einem möglich war und ist. Dabei stellten einige manchmal auch die Frage, was bekommst Du dafür ? Meine Standard-Antwort auf sowas lautet dann: "Nichts... es kommt der Tag, da benötige ich Hilfe und bin dann froh, wenn mir auch jemand hilft. Ansonsten trinken wir mal gemeinsam ein Bier." Und der Tag kam.... er kam so plötzlich. Es war erst gestern und ich hätte nicht geglaubt, dass mir sowas passiert. Ich verließ den Hafen um zwei Tage mit Frauchen und Hund das Wetter zu geniessen. Tankanzeige war zwar schon im unteren Bereich aber noch längst nicht akut. Ein 20L Kanister im Kofferraum blieb im Auto zurück, weil ich keine Notwendigkeit dafür sah. Wir noch vorbei an der Wassertanke. Zwar über den Sprit-Preis gemeckert aber auch so keinerlei Absicht gehabt zu tanken. Trotzdem noch ein kurzer Blick zur Tanknadel aber diese tummelte sich noch deutlich über der Rest- anzeige. Gut, habe ich noch gedacht, wir wollen ja nur ums Eck und dafür reicht das noch alle Male. 15 Minuten später leichtes stottern bei der Ankerplatzsuche. Hmmm, noch nichts weiter bei gedacht und weiter zum nächsten See. Nach weiteren 5-6 Minuten am Ziel angekommen, wollten wir gerade das Anlegemanöver am Strand einleiten. Plötzlich 30m vorm Ufer nach stottern, husteln und ruckeln stellte der Motor seinen Dienst ein. Wat denn nu, dachte ich ![]() Schlüssel wieder rum, kurzes ruckeln und da war er wieder. Aber leider nur für wenige Sekunden um dann endgültig in den Standby-Modus zu wechseln. Na toll, Anker raus und gleich Ursachenforschung einleiten. Kurzer Blick in den Motorraum, kurzer Blick aufs Armaturenbrett...ach Du schei.. ![]() die tiefste Ruheposition eingenommen, die sie da unten finden konnte. Das ist doch jetzt nicht wahr, dachte ich. Eben noch reichlich drin und plötzlich alles weg ? Leider war es wirklich so. Na super, vorhin noch an der Tanke vorbei, voller Reservekanister im Auto und hier in der Provinz geht uns der Sprit aus? Wie blöd und peinlich ist das denn ? Hätte das nicht wenigstens bis zum Ufer reichen können damit ich mit dem Hund zum Gassi komme ? Bei ca´ 13° Wassertemperatur macht schwimmen echt keinen Spass. Tja,hilft nix, wer also kann uns jetzt Sprit bringen? Kurz überlegt und eigentlich sofort ans ![]() Genau dafür haben wir ja erst letztens unsere Handy-Nummern getauscht. "B" wie Badmax war gleich der erste von meinen BF-Kontakten. Also angebimmelt und was soll ich sagen, ohne wenn und aber bot Tommi natürlich sofortige Hilfe und versprach, später mit ´nem Kanister zu uns zu kommen. Das ist sowas von geil, wenn man in diesen Momenten solche Leute kennt. Und das meine ich ehrlich !! ![]() Nach einigen Kreuzworträtseln und einem Kaffee war er auch schon da und brachte alles an Kanistern mit, was er auf die Schnelle auftreiben konnte. Birgit & Tommi, an dieser Stelle nochmals herzlichsten Dank von Susi und mir und das ist echt toll, dass ihr so schnell geholfen habt. Und was soll ich sagen?! Auch wenn einzelne anderer Meinung sind aber genau das ist wieder wie so oft ein Beispiel dafür, dass die Gemeinschaft im BF immer wieder funktioniert und das ist schön so ! ![]() ![]() Geändert von Araldealer (08.05.2011 um 08:24 Uhr)
|
#130
|
||||
|
||||
![]()
Es sind hier echt klasse und lustige Geschichten genannt worden.
Ich hoffe, dass noch Viele folgen werden. VG
__________________
Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
#131
|
||||
|
||||
![]()
kühlschrank leer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
__________________
Das Leben ist kein Ponyhof ![]() |
#132
|
|||
|
|||
![]()
Ich erzähle es ungern, weil es einem bisweilen persönlich disqualifiziert.
Es liegt aber schon gut etwa 30 Jahre zurück, seitdem habe ich aber sicherlich dazu gelernt. Es geht hier um Kuriositäten, nehme ich einmal an. Folgende Situation: Ich hatte als Bootshändler einen Kunden, dem ich ein Hellwig Triton verkauft hatte in einer Kurzschaftversion. Der erhielt von mir dieses Hellwig Triton mit einer Spiegelverlängerung auf Langschaft mit einem 75 Ps Mariner mit Powertrimm, weil er einen stärkeren Motor am Boot haben wollte. Das Boot lief gut. Eines Tages bekam ich einen 125 Ps Mercury 6-Zylinder-Kurzschafter rein, eine absolute Rarität. Der Kunde, der sein Boot gerade zur Inspektion bei mir hatte, sah den Motor und wollte ihn unbedingt haben. Er bekam ihn. Beim Abholen kam er mit seinem neuen Citroen an, der noch keine Anhängerkupplung hatte. Er bat mich darum, ihm sein Boot nach Wetzlar zu bringen. Ich tat es. In Wetzlar angekommen meinte er, dass das Wetter ja so schön sei und bat mich darum, ihn einmal beim Wasserskischlepp zu ziehen. Ich tat es. Die Lahn ist ja nicht all zu breit. Beim Wenden versuchte ich eine breite Stelle auf der Lahn ausfindig zu machen, wo ich wenden konnte, ohne den Wasserskiläufer "verhungern" zu lassen. Ich glaubte, eine gefunden zu haben und leitete ein Wendemanöver ein. Oh Schreck! Plötzlich sah ich auf der Steuerbordseite ein Wehr, was ich von der Ankündigung her offensichtlich vorher nicht beachtet hatte. Ich hätte es nicht mehr geschafft, vor dem Wehr zu wenden. Instinktiv lenkte ich nach rechts, weil ich mich nicht seitlich überschlagen wollte, was mir wahrscheinlich das Genick gebrochen hätte. Ich überquerte das Wehr und landete im Kies etwa 1,5 m tiefer, ohne mich verletzt zu haben. Ich war zunächst einmal perplex und fragte mich, wie ich das Boot wohl wieder eine Etage höher bekommen würde. Mein Wasserskiläufer stand oben auf dem Wehr und sagte nur: "Mein Boot". Nachdem ich mich wieder etwas "gefangen" hatte, sagte ich mir, wo ein Wehr ist, muss auch eine Schleuse sein. Einige hundert Meter weiter war auch eine Schleuse. Ich schob das Boot wieder in tieferes Wasser. Die Schleuse war "handzubedienen" mit Drehrad. Nachdem ich die Schleuse überwunden hatte, sprachen mich einige Angler an mit dem Hinweis, dass ich wohl über das Wehr gefahren sei. Ich, der sich wieder "gesammelt" hatte, antwortete: "Macht unheimlich Spass, das müsst Ihr auch einmal versuchen". Ich sah in einige erstaunte Gesichter und bekam keine Antwort mehr. Schäden am Boot: Finne krumm und einen Riss im Rumpf heckseitig. Ich nahm das Boot wieder mit nach Hause, richtete die Finne und reparierte den Rumpf. Eine Woche später war das Boot wieder in Wetzlar. Gruß Walter Geändert von Water (09.05.2011 um 07:10 Uhr) Grund: Tippfehler beseitigt. |
#133
|
||||
|
||||
![]()
Ende der Winterzeit, ich war alleine an Bord, dass Wasser am Steg war wieder aufgedreht. Also den Schlauch an Bord geholt und die Wassertanks gefüllt. Und dabei natürlich im Cockpit gesessen. Leider habe ich nicht daran gedacht, dass die Wasserpumpe an ist und im Badezimmer im Heck noch die Wasserhähne offen sind, damit im Winter nichts einfriert. Nachdem ich das Wasser abgedreht habe, war ich sehr verwundert die Pumpe zu hören - Fazit: über 40l Wasser im Schiff und einen verständnislosen Skipper zu Hause, wegen so viel Blödheit
![]() Claudia
|
#134
|
||||
|
||||
![]()
So dieses mal ist mir etwas passiert.
Letztes WE haben wir unseren Masten aufgestellt am Segelboot. Und beim Aufstelle habe ich den Masten anstatt hinten der Heck vor den Bug geschoben. Am Anfang dachte ich mir warum die Kabel nicht passen aber nach kurzer Zeit bin ich drauf gekommen dass der Masten ja vom Heck kommen muss. Und dann hat es gepasst. VG
__________________
Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
#135
|
||||
|
||||
![]()
Ich hab auch noch einen:
Ich habe den Motor an meiner Phantom noch ein Loch höher gehängt. Dafür den Tank gelöst und nach vorne gezogen um an die unteren Bolzen zu kommen. Motor hoch gesetzt, gleich nochmal mit Spühlohren die Zündung kontrolliert, Alles bestens.....Tank wieder nach hinten und festgezurrt. Am nächsten Wochenende Testfahrt. Trailer ins Wasser, Motor gestartet und Rückwärts in den Rhein. Vorwärtsgang eingelegt, Gas gegeben und genau in der Fahrrinne geht das Ding aus und nicht mehr an ![]() ![]() ![]() Der Kraftstoffschlauch war zwischen Tank und Motorwanne eingeklemmt ![]() ![]() ![]()
|
#136
|
||||
|
||||
![]()
Bis jetzt war ich erst 2x auf dem Wasser, sobald ich öfters war, kommt da von mir schon noch was. Ist bis jetzt jedes Jahr so gewesen!
__________________
Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
#137
|
||||
|
||||
![]()
... das muss nun so 5/6 Jahre her sein...
... als mich ein Bekannter anrief mit den Worten: " Du, fahr schnell in die Marina, da kommt ein schwerer Sturm auf und deine Steuerbordheckleine hat sich vom Dalm gelöst, das Boot schlägt schon mit dem Bug an den Steg" Ich ins Auto und Richtung Marina gedüst. Der Himmel tw. schon tiefschwarz, der See auch, und im 1. Teil schon schön weiß von den einfallenden Böen. Raus aus dem Auto, rein in die Marina, runter zum Steg und schon gesehen, was los ist. Eine Klampe am Steuerborddalm hat sich gelöst, meine Leine, samt Öese und Schäkel im Wasser. Das Boot, ein ca 7 met langer Segler, ist mit einer Plane abgedeckt. Die schwarze Wand vom Gewitter ist zum Greifen nah. Also, nix abdecken, gleich aufs Boot und versuchen die Leine in Cowboymanier über den Dalm zu werfen. Die ersten schweren Böen rauschen ein, als ich es endlich geschafft habe, die Leine über den Dalm zu werfen. Jetzt nur noch einen Palstek und ich habe es geschafft. Dazu das Boot mit der Leine Richtung Dalm gezogen, mit einer Hand am Dalm mich festgehalten und den Palstek geknotet. Schiff ist fest, Gottseidank!!!. in diesem Moment erwischt mich eine Böe. Die drückt das Schiff unter mir weg, ich noch immer eine Hand am Dalm. Automatisch die 2. Hand zu Hilfe genommen, also 2 Hände am Dalm, 2 Füsse am Boot. Abstand Dalm - Boot so ca 1 Meter. Ich mach die Brücke zwischen Dalm und Boot... 1 Meter ist weit und lang. Ich glaube, es gibt nichts, was ich nicht versucht hatte, wieder ins Boot zu kommen, aber die blöde Plane rutscht unter meinen Füssen. langsam dämmert mir, dass ich ja Brieftasche, Handy, Autoschlüssel in den Taschen meiner Hose habe, die Brille in der Hemdtasche ist. Ich rufe, laut und immer wieder, aber es ist kein Mensch mehr in der Marina. Alle haben sich vor dem beginnenden Sturm in Sicherheit gebracht. Ich überlege mir, ob ich die Sachen aus meinen Taschen nicht ins Boot werfen könnte - geht nicht, da die Plane darüber ist und wenn du nicht genau die 10 cm triffst, dann ist alles auf Nimmerwiedersehen im Wasser verschwunden. Also bleibt nur übrig, in voller Bekleidung und mit allen Sachen ins Wasser. Geld kann man trocknen, das Handy ist zwar tot, aber die Simkarte funktioniert noch... also ab ins Wasser und zum Ufer schwimmen. in der Zwischenzeit war der Gewittersturm direkt über mir. Diese paar Meter vom Boot bis zur Leiter vom Steg zwischen den anderen Booten hindurch, waren auch nicht ohne. Das, was noch trocken war, waren meine Schuhe, die standen auf dem Steg. Als ich dann die Leiter rauf war, stetze ein wahrer Platzregen ein, der auch meine Schuhe in 20 Sekunden aufgeweicht hat. Den Rest erspar ich euch! nur so viel: ich hatte eine Stunde später einen Termin bei meinem besten Kunden. Umziehen ging nicht mehr. Man erinnert sich dort noch immer an die "gebadete Maus" LG Peter
__________________
Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]()
|
#138
|
||||
|
||||
![]()
Also, als Neuling passieren einem ja eh die blödesten Sachen.
Ich fang mal an mit der Lahn, prima gefahren, nur Rückwärts wollt er nicht, da flog mir jedesmal zur Belustigung volltrunkener Angler der AB (75ps)hoch und ich wusste nicht warum. Doof, ich wusste nicht, dass ich da was veriegeln muss. Gut, nun weiss ich, dass mein Spiegel noch top ist ![]() Oder kleines Boot zum Schnappreis gekauft. Wollte mit angeln fahren, Nußschale von 2,5m und 4ps AB. Der Verkäufer (ich hab ihm damals drei Wochen Dünnschiss gewünscht) labberte noch was davon, wie toll das Boot wäre und sie wären ja letztens noch zu viert damit gefahren. Also ich happy mit Sohn wieder auf die Lahn. Doch das Boot wurde immer langsamer und irgendwie hatte ich das Gefühl, das es immer tiefer im Wasser liegt. ![]() Aber quatsch, was soll da schon sein, sieht doch optisch klasse aus ![]() Sohn meinte noch, wir würden langsam sinken......ach was, Sohn, dass bildest du dir nur ein. ![]() Das war doof ![]() Denn nun fehlt dem Böötchen die Last Vorne und mit einem Mal kippte die Schüssel vorne hoch und zur Seite und schon bekam ich den Ar... gewaschen ![]() Da hatte das Teil ein Leck im zweiten Boden und lief voll Wasser. Das Teil war so schwer, dass ich es nicht mehr alleine aus dem Wasser gezogen bekam (normal so 50 Kilo). Und da war es schon kalt..... ![]() Dann letzten hab ich ein älteres Pärchen in Schierstein beobachtet. Erstens der Versuch, den Trailer ins Wasser zu bekommen, ohne das Auto naß wird (Rampe recht flach). Also abgekuppelt, Seil an Hänger gebunden, andere Seite um die Kugel der AHK gewickelt und dann Heldenhaft den Hänger ins Wasser "abseilen" wollen. Tja, nur eine Windung langte da nicht und Hänger rollte. Also er mit Klamotten hinterher ins Wasser gestürzt und Bremse gezogen....war dann naß wie die Katz. Aber er hats geschafft. Oder ein Anderer, der hatte vergessen seine Seilwinde zu lösen (passiert mir aber auch öffters). Hatte auch noch gute 15m Seil gelassen, Boot schwamm schon lange neben dem trailer her. Tja, er stieg dann ins Auto und wollte seinen trailer zum parken fahren. Ich selbst wollte noch schreien (hab das auch erst zu spät gesehen), doch seine Frau kam mir zuvor. War auch gut so, Schaden nicht entstanden...ich glaube sie schrie......Kl...(name), die kodddel....Kl..., die Kodddel ![]() Seit dem muß ich immer wenn ich ein Seil sehe an die Beiden denken. Aber zurück zu mir zu kommen....irgendein Sche.. passiert mir immer, glatt geht das nie über die Bühne...aber man lernt ja nie aus ![]()
__________________
Gruß Markus --------------------------------- Homer ist der Beste ![]()
|
#139
|
||||
|
||||
![]()
Einer geht noch, oder auch zwei.
Die erste Ausfahrt mit dem neuen Stahlbomber sollte bei uns eine Berlintour werden. Mein Stegnachbar macht immer Gästefahrten, na da kann man sich einfach ranhängen und ohne große Ahnung hinterherfahren. Gesagt getan, wir verbrachten eine tollen Tag durch die Verkehrswirren der Berliner Spree mit den tausenden von Ausflugsschiffen, einigen Vollbremsungen weil ja der Berufsverkehr Vorfahrt hat und machten dann an der Schleuse in Kleinmachnow fest um auf Schleusung zu warten. Im Gespräch mit den Gästen von unserem Stegnachbar erzählte dann meine Frau die Geschichte das ein Interessent unseres Stahl-Heinz noch zu Vorbesitzerszeiten auf dem Besichtigungsrundgang einen Kopfsprung von der obersten Stufe in den Salon gemacht hatte. Leider waren die Motorklappen noch geöffnet und er schlug unsanft nach 2 Sekunden Freiflug im Motorraum auf. Diagnose: Beckenbruch und tausende Prellungen. Alle hörten meiner Frau gespannt zu als sie erklärte wie gefährlich doch so ein geöffneter Motorraum war. Nun war uns in Berlin aber leider der Stoppbowdenzug gerissen, war noch ein alter Mercedes Motor, so daß man immer den Motorraum öffnen musste um an dem Hebel zu ziehen der den Motor ausmacht. Wir genossen die restliche Fahrt nach Werder und nach dem Einparken an unserem Liegeplatz, klar, machte ich wieder die Klappen auf um den Motor aus zu machen. Danach sofort raus und anpacken beim Festmachen, ist ja Männersache. Strom angeklemmt, alles bestens, als plötzlich ein Markerschütternder Schrei durch den Abend keift. Ich sofort zum Schiff und seh schon von oben das Malör. Da steckt meine Frau bis zur Brust stehend im Motorraum und ist nicht fähig sich zu bewegen. Ich hab in der Festmachhektik einfach vergessen die Motorklappen wieder dicht zu machen. Mittlerweile stöhnt sie nur noch wie in Trance und ich hab jetzt echt Schiss. Hab die 65kg dann unter schwerten Anstrengungen da raus gehievt und im Salon auf den Tisch gelegt und erstmal untersucht. Man Man, Diagnose später war hier 3 Rippen angebrochen den Rest geprellt und ne kleine Schürfwunde am Schienenbein. Da ich das Rindvieh war hatte meine Frau danach 3 Monate ein Leben als Königin. Scheiße tat mir das leid. Mir hat mal ein alter Seebär gesagt: "Das wichtigste bei allen Manöver wie anlegen usw. ist:"LAAAAANGSAAAAM und eins nach dem anderen", daß ist Heute unser Motto. |
#140
|
||||
|
||||
![]()
Hatte mein Angel - Kajütboot in Bagenkop(DK) für eine Saison liegen.
Schön, wenn man von Hamburg nach Bagenkop brettert und vor dem Boot steht und das Schlüsselbund fürs Boot zu Hause vergessen hat! Hab dann Frauchen gebeten,...................... und zwischenzeitlich die Ruten klargemacht,Essen gegangen,Mittagsschlaf gehalten und am Abend an Bord eine Flasche Rotwein geköpft ![]() Als die beiden dann ankamen,Frauchen und das Schlüsselbund, wurde es noch ein netter Abend und eine schöne Angelwoche ![]()
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
|
#141
|
||||
|
||||
![]()
Hallo , hier mal was
von mir: So geschehen anno Domini April 1987: Erstes Schlauchboot: Wiking Komet, 20 PS auf Trailer. Ich fahre mit Freundin zur ersten Ausfahrt nach Holland. Slipanlage gefunden. Wie kommt das Boot nun ins Wasser??? (Ohne Scheiß). Wagen auf Parkplatz abgestellt. Anhänger abgekuppelt. Trailer mit Hand 50 Meter weit gewuchtet. Seil ans Boot gebunden, Trailer langsam ins Wasser. Ich hatte was im Auto vergessen, sag zur Freundin : Halt mal das Seil fest, komm sofort wieder. Kam ich auch! Freundin stand noch mit den Füßen im Wasser, tapfer das Seil in der Hand, ....und nun?....Boot weg???....NEIN!...Boot hängt noch am Seil und schwimmt bereits!!! Prima!!!! Aber da war doch noch was....grübel...Wo isn der Trailer: "Der ist ins Wasser gefahren"....Die weiteren 5 Minuten laß ich weg, sonst wird mir hier die Lizenz entzogen. Jedenfalls holte ich dann mit einem Seil nach etlichen Versuchen den Trailer aus ca. 4 Meter tiefer, eiskalter und trüber Brühe mit Hilfe desWagens wieder aus dem Wasser. Erwähnt sei nur noch, das es ein sonniger, aber kühler Tag war. Viele Ausflügler waren an der Anlegestelle....und nach meinem Manöver waren es ganz viele....und alle merkwürdig gut gelaunt....sie lächelten.....ich nicht!!!
__________________
Gruß, Klaus
|
#142
|
||||
|
||||
![]()
Das nächste!
Zweite Story! Gleicher Urlaub, gleiches Boot Wir fahren so in der Bucht von Lloret herum und entdecken eine gigantische Yacht vor Anker.....Die müssen wir uns mal näher betrachten. Also Vollgas in Richtung Yacht...komisch..warum stehen so viele Typen in dunklen Anzügen an der Reling und schauen in meine Richtung...???....Egal weiter....Immer noch Vollgas....ich werd mal so 30 Meter vor der Yacht eine scharfe Kurve drehen...(sieht bestimmt cool aus!) ...Die Typen scheinen nervös zu sein....Ich reiß das Lenkrad herum....mein Wiking fährt aber weiter geradeaus...Sch.....Lenkzug am Motor abgerissen...Ich hechte nach hinten und kann den Motor per Hand noch gerade herumdrücken...(ca 10 Meter vor der Bordwand...) jetzt nur nicht mehr zurückschauen....Noch kurz den Namen der Yacht gelesen...Blue Meridian... Tage später daheim laß ich einer Zeitung in deutschland, das in diesem Jahr die englische Prinzenfamilie Ihren Sommerurlaub unter anderem in Lloret verbracht hatten....mit der Blue Meridian.... Jetzt wußte ich auch, warum die komischen Pinguine an Bord so nervös schienen.... Gruß, Klaus ![]()
__________________
Gruß, Klaus
|
#143
|
||||
|
||||
![]()
Die dritte!
Hier die dritte: Immer noch gleicher Urlaub, gleiches Boot. Während meines Urlaubs wurde mein Boot jeden Tag in der Nachbarbucht von Lloret (Fanals) mit einer Seilwinde über Gummirollen an Land gezogen, wo es dann über Nacht lag. Fast jeden Abend beobachtete ich zwei (Spanier) die mit ihren 6 Meter Hartbooten ziemlich flott einfach auf den strand fuhren. Die Boote kamen so nach 10 - 15 Metern zu stehen, kippten etwas auf die Seite und die Fahrer (mit Sonnenbrillen) zogen den Schlüssel ab und wandelten cool von dannen. Am letzten Tag meines Urlaubs war ich das Seilwindengeziehe leid (zumal es ziemlich teuer war) und ich wußte ja nun wie es geht...... ![]() Also mal wieder Vollgas...diesmal Richtung Strand. Ich erreiche das Ufer und mein Boot bleibt doch tatsächlich schon nach ca. 1-2 Metern stehen. Cooler Bremsweg.....Nur nach dem Trägheitsgesetz war mein Körper nicht bereit so schnell stehenzubleiben...Ich flog im hohen Bogen über die Plastikscheibe und landete 3 Meter vor dem Boot am Strand...mit einer häßlichen Schürfwunde am Bauch....Mein AB-Antrieb steckte komplett im Sand...Ich wußte doch, das ich etwas vergessen hatte...Den Feststellbolzen am AB herauszuziehen.....Ich erwähne hier mal nur kurz, das am Strand noch eine Menge Touris lagen.... ![]() ![]() ![]() ![]() Gruß, Klaus ![]()
__________________
Gruß, Klaus
|
#144
|
||||
|
||||
![]()
Mein Urlaubsbeginn letztes Jahr,
mein Vermieter sagte mir ich könnte den Trailer ( 1300 Kg. zlGG) bei ihm hinterm Haus abstellen. Super denke ich ![]() Boot zu Wasser gelassen, prima, jetzt nur noch den Trailer wegbringen und Urlaub kann kommen. Mein Vermieter wohnt " aufm Berg" so ne steile Zufahrt das mann es so gerade mit dem PKW rauf schafft. Ich denke mir nichts dabei fahre so ganz gemütlich die ersten Meter mit Trailer hinten dran los bis in der Mitte die Reifen vom Wagen einfach nicht mehr weiter wollen ich stand in der Mitte der Strecke fest! ![]() Was nu ? Allen Ernstes wollte ich den Trailer abhängen PKW rauf und Hänger von Hand hochschieben .....wow ich glaube es war wohl die Hitze !!! Mein Vermieter holte mich zurück auf den Boden der Tatsachen. Noch mal Anlauf und mit Vollgas hat auch dann geklappt ! Wahnsinn..... ![]() ![]() ![]() Mfg Der Sven
__________________
Oft tut man Gutes, um ungestraft Böses tun zu können. ![]()
|
#145
|
||||
|
||||
![]()
Gute idee! ;).....Hier kommt meiner peinliche geschichte....Es war in kroatien auf insel rab vor 8 jahren. Nachdem wir unsere freunde mit unsere neue boot von lopar hafen abgeholt hätte sind wir richtung sahara gefahren, traümhaftes wetter alles top. Das anker wurde so ca. 50 meter von strand entfernt geworfen da es ebbe war, also alles super denkte ich. Um 16.00 uhr lag das boot auf 10 cm wasser und wir waren so zu sagen gestrandet!? Das war peinlich aber sehr lustig meinte unsere freunde! Erst 3 stunden später geling es uns das boot zu befreien, und wir sind dann im dunklen nach hause gefahren mit 25 km/s...Shit happens! ;)
__________________
"Ich weiss mein deutsch happert, aber Ich bin ja auch Däne"
|
#146
|
||||
|
||||
![]()
|
#147
|
||||
|
||||
![]() ![]() Ich bekomme immer noch eine Gänsehaut wenn ich das lese: http://www.boote-forum.de/showpost.p...57&postcount=1
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter ...
|
#148
|
||||
|
||||
![]()
Eine kleine feine Geschichte von der letzten Fahrt habe ich auch noch. Es war die letzte Fahrt für dieses Jahr. Wir haben beim ein als auch beim ausslippen eine richtige Show geboten. Ich also zuerst mit mein Boot ins Wasser gebracht. An meiner Stelle sind da 2 Leute für notwendig. Da die Slipstellle fast direkt in der Hauptströmung der Elbe liegt.(Hohenwarte an der A2). Rein ging wie immer problemlos. Motor an und runter vom Trailer. Auto wird von 2ter Person weggefahren. Wunderbar...slippen in 30 sek. Danch war mein Kumpel mit seinem sehr kleinen Boot auf Handtrailer dran. Da ging es dann los mit dem Chaos.Boot in Wasser, aber noch auf dem Minitrailer. Nach bestimmt 10 min anreissen des Motors und einem Krampf im Unterarm fällt uns dann auf das es von Vorteil ist wenn die Zündkabel auch auf den Kerzen stecken würden. Danach lief dann endlich alles und wir konnten fahren. Einmal Mageburg und zurück. Während der Hinfahrt ist meinem Kumpel aufgefallen das der Motor viel zu weit nach aussen getrimmt ist. Dadurch war seine Fahrt etwas holperig, das Boot ist regelrecht gehüpft und die Insassen waren klatschnass. Nachdem wir den Motor vernünftig getrimmt hatten lief das dann auch vernünftig. Auf der Rückfahrt haben wir dann mal ordentlich Gas gegeben. Auf einnmal sehe ich beim zurückblicken das das Boot meines Kumpels mitten im Fahrwasser stehengeblieben ist.Also hin und mal schauen was los ist. Schon aus der Ferne konnte ich sehen das der Motor äusserst regelwidrig am Spiegel hing. Er hing im 45 Grad Winkel dran. Was war passiert? Er hatte eine Welle etwas schräg mit Lenkeinschlag erwischt. Anscheinend hatte er auch verpasst die Knebelschrauben mal zu kontrollieren. Die Welle hat dann hat ihr übriges getan.Durch das abrupte Kippen des Motors hat sich das Boot auch fast überschlagen. Resultat: Wieder alle Klamotten nass. Der Rest der Fahrt lief dann ohne weitere zwischenfälle. Aber ich sollte auch Pech haben. Beim auslippen dann. Also erstmal am Steg anlegen und jemanden aussteigen lassen der mein Auto samt Trailer holt und auf die Rampe fährt. Derjenige ist übrigends ein sehr guter Autofahrer der selbst mit geschlossenen Augen nen Hänger rangieren kann. Also rückwärts rein und zwar recht weit, weil ich nur zwei Langauflagen und eine Bugstütze am Trailer habe. Und keine Winde dran. Da gings schon los. Die Strömung war so stark das der leichte Trailer weggedrückt wurde. War aber kein Problem so. Also draufgefahren wobei ich nur die vorder Stütze sehen kann und schemenhaft den Rest des Hängers im Wasser. Ja ich weiss. Soweit fährt man nicht rein. Geht mit dem Teil lieder nicht anders.Hat aber auf Anhieb perfekt geklappt. Boot saß perfekt mittig auf. Wir sind die Helden der Rampe dachte ich mir und gab das Zeichen zum rausziehen. Also mein Kumpel fährt behutsam an und.....das Auto rollt rückwärts! Sofort rumgebrüllt. Er hats dann noch 3 mal versucht und war dann der Meinung das die Räder durchdrehen. War aber nicht so. Ich hatte inzwischen zur Sicherheit das Boot am Bug schonmal an den Trailer gebunden damit ich aussteigen konnte. Aber er wollte es nochmal versuchen. Allerdings war die komplette Stossstange schon in der Elbe und mein Kofferaum lief auch allmählich voll Wasser. Da fällt mir endlich auf das an meinen Auto die Rückfahrscheinwerfer leuchten.Ahhhh!!! Stop gebrüllt und darauf hingewiesen. Danach hat er dann doch den Vorwärtsgang gefunden. Endlich raus aus dem Wasser. Auto halbwegs noch trocken und Boot an land. Puhh. Geschafft dachte ich und steig aus dem Boot. Ich setze grad den ersten Fuss an Land, auf einmal merk ich wie das Boot kippt und neben dem Hänger auf die Rampe poltert. Na Klasse. Ich hab während der ganz Angst um mein Auto nicht bemerkt das durch das unbeabsichtigte rückwärts fahren das Boot wieder aufgeschwommen ist und jetzt nur noch halb auflag. Dadurch ist dann ebend runtergerutscht. Wir konnten es dann mit 4 Leuten wieder auf den Hänger wuchten. Die Schäden waren zum Glück überschaubar. 3 Gelcoatabplatzer, der Radkasten vom Trailer im Eimer und mein Stolz dahin. Aber wir haben ne tolle Show geliefert und ich kann wieder was reparieren.
![]() Geändert von Jlaudi (06.12.2013 um 16:02 Uhr)
|
#149
|
||||
|
||||
![]()
Hallo,
mit nem 10m Boot (Gleiter), sowie 2 Z- Antrieben bei Wind nicht ohne Hilfe rückwärts in die Box zu kommen ![]() Gruß Guido
|
#150
|
||||
|
||||
![]()
Motor an, Gang noch drin, Loch im Steg und Bug.
![]()
|
![]() |
|
|