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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Zusammen,
ich bräuchte bitte ein paar Erfahrungswerte und Tipps zum Thema Schwimmwesten bzw. Rettungswesten. Da bei meiner Fletcher 18 GTS der Stauraum bei 5 Personen an Bord eher sehr überschaubar ist, brauche ich 5 passende „Allround Schwimmwesten“, die einfach für alle Fälle passen! Die Westen sollten im Notfall Leben retten, aber halt auch zum Wasserskifahren oder Tuben benutzt werden können. Ansonsten sollten die Westen von der Größe her so verstellbar sein, dass sie im Sommer mit Badehose oder Bikini passen, aber auch im Herbst mit Jacke noch verwendet werden können. Klar, bei der Sicherheit soll man nie sparen, aber trotzdem soll der Preis im günstigeren Bereich angesiedelt sein. Die Kids z.B. wachsen bestimmt sehr schnell aus den Westen heraus und da kaufe ich dann lieber früher wieder passende Westen nach, als dass teure, aber eigentlich schon zu kleine Westen weiter verwendet werden. Welche Westen könnt Ihr mir empfehlen? Ein Link dazu wäre Spitze! Vielen Dank für Eure Hilfe! MfG tomtomtom |
#2
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Hallo tomtomtom,
hier steht leider nicht wie groß deine Kinder sind, ich habe z.B. 2 XL Westen 1 L Weste und eine M Weste als Rettungsweste Bord zum Tuben usw. habe ich eine XL Sportweste und eine L Sportweste Rettungswesten sind für den Wassersport völlig ungeeignet preiswerte Westen findest du so ziemlich in jeden Shop für kleines Geld ob da Plastimo oder Navigar oder was anderes drauf steht ist völlig egal
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#3
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...egal wie gross/klein, 100N sollte sie haben!!!
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wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es ![]() _________________________________ Gruss, Tom ![]() ![]()
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#4
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Moin Tom,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Den meisten ist das tragen von (gelben) Westen zu peinlich. VIele lassen sogar ihre teuren Automatikwesten im Stauraum. Ich bin quasi der einzige im Verein der immer eine Weste trägt. Inzwischen tragen aber auch Alex und Damaris (fast) immer Westen, wenn Sie mit ihrem 3 Jährigen Sohn unterwegs sind, als Vorbild. Wenn ich auf anderen Booten mitsegel reicht meist mein Vorbild der peinlichen 30 Jahre alten gelbe Weste, dass auch gestandene Skipper ihre dunklen Automatikwesten anziehen. Ich kann problemlos bei gutem Wetter in Badehose durch den Grambker See schwimmen, egal ob längs oder quer. Aber sobald ich Schuhe, Hose und Hemd anhabe, und das Wasser kalt ist, schwimmt sich richtig scheiße. Und wenn Du das erste mal unfreiwillig ins kalte Wasser fällst wirste feststellen dass der Panikeffekt ein ganz anderer ist als beim freiwilligen Baden gehen, und dich freuen eine Weste anzuhaben. Wenn Du das zweite mal Baden gehst biste froh wenns ne gelbe Rettungsweste ist, und beim dritten mal biste froh wenn Du die 5cm Freibord eines Seggerlings oder Lasers noch hochkommst. Ans Freibord eine größeren Bootes mag ich gar nicht denken. Ich hoffe mal Du hast ne Badeleiter. Das ist, imho, viel zu wenig: Zitat:
ciao,Michael Geändert von kraehe (07.11.2013 um 03:00 Uhr) |
#5
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Wie Du merkst, ist das Thema komplexer als man denkt.
Zuerst mal musst Du mMn differenzieren, zwischen Spass beim Boarden oder Tuben und dem grundsätzlich lebensgefährlichen über Bord gehen! (Wusstest Du, dass in der Schweiz in den letzten 20 Jahren kein Mesch hätte ertrinken müssen bei Bootsunfällen, wenn rechtzeitig Rettungswesten angelegt worden wären? Die Anzahl Menschen welche nach einer Havarie mit Weste ins Wasser mussten und an einem Herzinfarkt starben halb so hoch ist, wie die von Menschen ohne Weste!) 100N Weste ist nicht gleich 100N Weste, sie sind immer auf ein gewisses Körpergewicht ausgelegt. Z.B. die Rettungsweste einer 60kg Frau braucht weniger Auftriebskörper als diejenige eines 120kg Mannes! Eine 150N Weste ist Binnen im "Bagersee" mit Badehose ausreichend, hingegen würde ich im Herbst mit schwerer Lederjacke und Winterstiefeln doch lieber eine 275N Weste mein Eigen nennen. Offshore käme für mich wohl nur eine 300er in Frage, damit ich auch in schwerem Ölzeug sicher Auftrieb habe. Ich hab da ne klare Meinung: 1. Kaufe Dir 50 bis 80N "Sportwesten" zum Tuben und so, die sind bequem und werden somit gerne getragen. Dazu sind sie günstig und überal zu kaufen. Die sehen Cool aus, haben Teilweise Sicherheitselemente wie Rückenprotektoren und brauchen kaum Platz an Bord. 2. Kaufe für Dein Revier passende und ausreichende Rettungswesten. Ob Du nun Feststoff oder Automatik oder gar Halbautomatik Westen kaufst ist letztlich eine Frage des persönlichen Empfindens. Grundsätzlich kann ich dazu folgendes sagen: * Automatikwesten werden lieber freiwillig getragen als Feststoffwesten. * Automatikwesten müssen gewartet werden und sind teurer. * Feststoffwesten benötigen mehr Platz als Automatikwesten. * Halbautomatische Westen nützen garnichts wenn der Träger bewustlos ist und die Weste nicht auslösen kann! * Feststoffwesten mit festem Rückenelement halten den Körper etwas warm und lindern den Schock beim Sturz in kühles Wasser. (Nur wenige Automatik Westen haben so einen Stoff am Rùcken) Lg Alex
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#6
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Sehe ich genau so. Bei schönem warmen Wetter mit Badewannewarmen Wasser sind 150N ausreichend, auch leicht bekleidet. Aber im Herbst, Winter oder Frühling reichen sie mMn nicht mehr.
Auch dem Rest Deiner Argumente stimme ich weitgehend zu. Nur wie ich pupertierende Teen's davon überzeugen soll Pappas alte orange 150er Weste mit Reflektoren beim Boarden zu tragen wenn ihr Schwarm in Sichtweite ist, weiss ich nicht. ![]() ![]() ![]() Lg Alex
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#7
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#8
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Prallschutzwesten für Wasserski sind keine Rettungswesten!!
Du bräuchtest mindestens zwei Sätze. Gehe unbedingt in einen entspr. Laden (SVB usw.) zwecks Ausprobieren, über Versand wird das nix!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#9
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Das ist als Rettungsweste viel zu wenig ! Sinnvoll >200
Gruß Christoph |
#10
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Sinnvoll ist mit Gurt und Ring zum anpickein eines Lifebelts Automatikwesten sind platzsparend Evtl. sollte man Ersatzkit für den Treibsaz an Bord haben. Die eierlegende Wollmichsau gbt es nicht - ist immer ein Komrpomiss aus Preis - Bequemlichkeit - Sicherheit - Platz Gruß Christoph
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#11
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Das mag grundsätzlich irgendwo seine Berechtigung haben, aber welcher Lifebelt existiert auf einer Fletcher 18 GTS?
Wo soll er sich einklinken, um ein Überbordfallen zu verhindern? Mit meinem Sportboot habe ich mir das auch gespart, Schließlich sind die einfacheren Automatikwesten auch billiger, erfüllen aber ihren Zwecke einen im Wasser liegenden Menschen zu retten. Gruß Volker |
#12
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Moin Volker,
Zitat:
ciao,Michael |
#13
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Ich schrieb "MINDESTENS" !!!
Unabhängig von der Wetterlage und Revier. Dementsprechend nat. MEHR!!! Auf dem Stockweiher (z.B.) brauche ich eine 150èr oder 200èr nicht. Auf See natürlich schon! Also zerreist mich hier bitte nicht...
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wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es ![]() _________________________________ Gruss, Tom ![]() ![]()
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#14
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...oder einer Bergevorrichtung.
Zitat:
Zitat:
![]() ![]() Im ernst, so ne Öse an der Weste ist schon Sinnvoll, denn es gibt durchaus Szenarien, in denen der MOB nicht sofort geborgen werden kann, weil er zu schwer ist oder das Wehr schon bedrohlich nahe ist. Ob man eine Person wieder an Bord kriegt hängt nicht nur von dessen Gewicht ab, denn ich glaube nicht das ich einen 110kg MOB mit 15kg Wasser in den Kleidern die 50 cm. Freibord hochkriege, sondern immer auch von der Situation in der man sich befindet. Da kann es sinnvoll sein, "einen MOB einfach an einer Leine auf der Mittelklampe zu belegen". Sei es weil man selber müde wird oder der Segler aus zwei Blöcken einen Flaschenzug basteln muss, das Bergesegel klargemacht werden muss, oder ein Wehrüberfall droht, oder einfach keine Hilfe in Sicht ist und man wohl oder übel mit dem MOB im Wasser ans Ufer fahren muss. So eine Bergeöse ist immer Sinnvoll, wir sollten den Blickwinkel von unserem Boot weg auf das Boot richten, welches uns im Notfall bergen soll! Ps: Jetzt ist es amtlich, Sumby bekommt neue Rettungswesten und anderes kommt dafür auf die Wartebank. ![]() Lg Alex |
#15
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Sorry Tom, glaube diesen Beitrag habe nicht nur ich falsch verstanden. Nichts für ungut.
![]() ![]() Lg Alex |
#16
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![]() Habe mich wohl wirklich etwas verdrückt ausgekehrt und die Wechsel verbuchstabt; kommt vom schwellen schnetzen ![]() Ich wollte nur sagen, dass chinesische Schwimmreifen nicht geeignet sind und die Westen zumindest ein Prüfzeichen haben sollten ![]()
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wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es ![]() _________________________________ Gruss, Tom ![]() ![]()
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#17
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Ohhh!
Ich dachte zuerst, das wäre ein etwas einfacheres Thema! Aber offensichtlich gibt es sehr viele verschiedene Ansichten und Vorschläge dazu. Vielleicht muss ich mein "Einsatzgebiet" für die Westen etwas genauer erläutern, damit die Antworten zugeschnittener erfolgen können. Ich bin mit dem Boot auf dem Gardasee, den zugelassenen Seen in Österreich, der Donau und im Sommer in Kroatien unterwegs. Mir ist absolut bewusst, dass eine Rettungsweste sehr sinnvoll ist und Leben rettet! Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ich, oder der Rest meiner Familie im Sommer bei 35 Grad mit angezogener Rettunsweste an der Kroatische Küste entlang fahren. Auf der Donau werde ich wohl schneller am Ufer sein, als ich die Weste anziehen kann. Obwohl bei einem Zusammenstoß das wieder anders aussieht! Was ist denn genau Vorgeschrieben? Sollte halt für alle genannten Gewässer passen! MfG tomtomtom |
#18
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![]() Zitat:
http://www.dmyv.de/index.php?id=255 http://www.adac.de/reise_freizeit/wa...cePageId=58446
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#19
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Moin,
Zitat:
Wahrscheinlich sind bei diesen Temperaturen Automatikwesten für Dich sinnvoller. Zitat:
Meine alte Harriberry wäre übrigens am Gardasee nicht ausreichend, weil die älter als die CE Vorschrift ist ![]() ciao,Michael
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#20
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Moin
Seit wann gibt es in Deutschland (und damit für deutsche in den meisten eur. Ländern)eine Schwimmwestenpflicht für Spobos, bzw seit wann müssen Rettungswesten in Deutschland (bei mir, dem Verbraucher) ein CE Zeichen haben? Nicht falsch verstehen, bin Westenträger, aber imho gibt es in D keine(explizierte) Ausrüstungspflicht Zitat:
Gruß Hans |
#21
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Hab ich die Antwort auf die Frage übersehen?
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#22
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Bei diesen Diskussionen gibt es immer zwei extreme Standpunkte. 1. Du bist auf einem Segelboot. Der Baum schlägt zur anderen Seite, erwischt dich am Kopf und du geht bewußtlos über Bord. Schauplatz: Irgendwo auf dem Meer.
2. Es ist warm und gutes Wetter, du kannst schwimmen, das (Binnen-)Gewässer ist ruhig ohne große Wellen. Irgendwie fällst du unabsichtlich von Bord oder beim Wasserskifahren kommt der Moment, in dem man ins Wasser klatscht. Wer auf der Havel bei Berlin unterwegs ist, braucht keine hochseetaugliche Ausstattung mit Sprayhood und weiterem Kram, sondern eher eine Schwimmweste, wie sie von Kajak- und Kanufahrern getragen wird. Versuche deine Aktivitäten dahingehend zu bedenken. Deine Crew wird ohnehin tun, was sie will. Die Regel, dass der Schiffsführer etwas zu sagen hat, wird nicht funktionieren, wenn deine Frau oder halbwüchsige Kinder die Schwimmwesten nicht tragen wollen. Mache es ihnen leicht. Automatikwesten sind nur dann okay, wenn sie richtig angelegt werden. Wenn die Gurte nicht straff sind, kann es passieren, dass man beim ins Wasser Fallen und gleichzeitigem Heben der Arme durch die Weste rutscht und der Schwimmkörper unglücklichweise den Kopf nicht über Wasser hält und dich sogar behindert. Dadurch sind bereits Leute ertrunken. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de Geändert von Zzindbad (10.11.2013 um 18:50 Uhr)
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#23
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Moin Hans,
Zitat:
In Deutschland gilt die SeeSpBootV von 2002. Dort ist nur Festgelegt dass der Rettungsring mindestens 14.5kg Tragfähigkeit haben muss, und dass für jede Person eine Rettungsweste vorhanden sein muss, egal was für eine. Näheres legt wenn vorhanden das Bootszeugnis See des jeweiligen Bootes fest. In Östereich gibt es nur auf internationalen Gewässern, z.b. Bodensee, eine Ausrüstungspflicht für Rettungsmittel. In Italien ist zusätzlich vorgeschrieben, dass die Rettungsringe und Rettungswesten eine CE Kennzeichnung haben. Das wird auch (bei Touristen) kontrolliert, wie ich vor drei Jahren in Sardinien feststellen durfte. In Kroatien ist davon auszugehen, dass die sich den Italienern anpassen, weil die 20 Euro für die Ordnungswidrigkeit lassen die sich bestimmt nicht entgehen. Ein CE Zeichen ist, iirc, ab 1985 für den Verkauf innerhalb der EU Pflicht. Alle Angaben ohne Gewähr, ich hab das selber gerade erst nachgeschlagen, z.b. auf SeeSpBootV ciao,Michael |
#24
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![]() Zitat:
Auch Automatikwesten sollten einen Schrittgurt haben, der angelegt genau Selbiges verhindert! Über Ohnmachtsicherheit zu diskutieren, ist ja wohl eher indiskutabel! Geändert von Hobie (10.11.2013 um 16:35 Uhr) |
#25
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![]() Zitat:
Gleiches gilt für Kroatien, für 5 zugelassen = 5 Schwimmwesten (auch wenn man nur zu dritt unterwegs ist!)
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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