boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Technik-Talk



Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 26 von 26
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 14.10.2013, 13:49
Benutzerbild von Danger38
Danger38 Danger38 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 03.02.2012
Ort: Mülheim an der Ruhr
Beiträge: 446
Boot: Galia 660 "Infinity"
Rufzeichen oder MMSI: DJ5848 / 211602790
953 Danke in 247 Beiträgen
Standard Ausdauer Bugstrahlruder

Hallo Zusammen!
Habe vorhin schon eine Frage zum Spritverbrauch eines Stahlverdrängers in NL gestellt. Nun ist mir bei der gleichen Tour noch etwas aufgefallen (und das nicht zum ersten mal).
Unser 13,5 Meter Mietboot war mit einem Bugstrahlruder ausgerüstet. Am Samstag bugsierten wir das Boot in einen Yachthafen in Lemmer in eine ziemlich enge "Box". Dies war aber relativ einfach, da es absolut windstill war. In der Nacht zum Sonntag frischte der Wind auf und erreichte Morgens ca. 6 mit Böen). Der Versuch aus dem Hafen zu gelangen scheiterte zunächst kläglich. Manövrieren war aus Platz-und Windgründen mit dem Ruder und dem Bugstrahl ausgeschlossen. das boot machte, was es wollte (nein, das war nicht unsere erste Tour). Die Versuche mit dem Bugstrahl etwas zu retten, endeten nach wenigen Minuten , da es (wegen Überhitzung?). komplett ausfiel. Danach war nur noch unkonventionelle Methode (mit Seilen und drücken und viel Schweiß) angesagt und es gelang nach 45 Minuten auszufahren (ganz großes Hafenkino, fürchte ich ). Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: Ist es konstruktionsbedingt, das ein Bugstrahlruder nur sehr begrenzt lang funktioniert oder gibt es da Unterschiede? Vor einigen Jahren ist mir das gleiche schonmal passiert bei ähnlicher Wetterlage, deswegen hatte ich es diesmal schon erwartet.
Danke!
__________________
Gruß, Klaus
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 14.10.2013, 14:07
Benutzerbild von Rauti
Rauti Rauti ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 15.02.2002
Ort: mit Dom
Beiträge: 2.003
Boot: Hoffentlich das Letzte
3.125 Danke in 1.121 Beiträgen
Standard

Ja, die Regel lautet: Die Phase zwischen den Betätigungen der Strahler sollte doppelt solang wie die Einschaltdauer sein.
__________________
Gruss Thomas,

Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 14.10.2013, 15:18
Benutzerbild von engbers
engbers engbers ist gerade online
Captain
 
Registriert seit: 02.04.2008
Ort: 48167 Münster
Beiträge: 566
Boot: Stahlverdränger 10,5 m
409 Danke in 307 Beiträgen
Standard

Bei elektrischen Bugstrahlrudern je nach Hersteller zwischen 2 und 4 Minuten am Stück oder insgesamt in einer Stunde.
Hydraulische können unbegrenzt laufen.
______________________
Gruß
Jürgen
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 14.10.2013, 16:47
Benutzerbild von gbeck
gbeck gbeck ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.11.2004
Ort: am Niederrhein
Beiträge: 6.439
Boot: z.Zt. mal ohne
17.209 Danke in 8.795 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von engbers Beitrag anzeigen
Bei elektrischen Bugstrahlrudern je nach Hersteller zwischen 2 und 4 Minuten am Stück oder insgesamt in einer Stunde.
Hydraulische können unbegrenzt laufen.
______________________
Gruß
Jürgen
4 Minuten am Stück .... - meinst Du nicht eher, dass dann die Batterie leer ist...

Im Ernst, so lange hält der Motor das nicht und schaltet vorher themperaturbedingt ab.....
__________________
Gruß - Georg
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #5  
Alt 14.10.2013, 16:57
Benutzerbild von Kuseng
Kuseng Kuseng ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 30.04.2012
Beiträge: 1.496
2.085 Danke in 901 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von engbers Beitrag anzeigen
Bei elektrischen Bugstrahlrudern je nach Hersteller zwischen 2 und 4 Minuten am Stück oder insgesamt in einer Stunde.
Hydraulische können unbegrenzt laufen.
______________________
Gruß
Jürgen
4 Minuten am Stück, da dreht man ja Pirouetten
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #6  
Alt 14.10.2013, 17:24
diri diri ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 23.06.2004
Ort: Gemany
Beiträge: 5.234
Boot: Gummikreuzer
Rufzeichen oder MMSI: -
6.395 Danke in 3.528 Beiträgen
Standard

Duty Cycle = Einschaltdauer steht in der Betriebsanleitung, alles andere ist Rätselraten, oftmals findet da ne stinknormale Anlassermotor ( wie auch bei Ankerwinden ) Verwendung aber mit schönen neuen Namen veredelt, trotzdem verträgt der keine langen Einschaltzeiten,

gruss Dieter
__________________
-
Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
hier gibts Musik von meinen Friends
http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 14.10.2013, 17:48
klausim klausim ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 06.01.2013
Ort: Dortmund
Beiträge: 1.666
2.559 Danke in 1.209 Beiträgen
Standard

Ich weiß nicht, was Ihr mit dem Bugstrahlruder gemacht habt, aber mal ganz grundsätzlich;
kann es sein, das bei Eurem Pott, die Maschine und auch das Bugstrahlruder etwas klein ausgelegt sind?
Ihr solltet selbst mit der Maschine genügend Kraft haben um gegen Welle und Wind bei 6 Windstärken zu drücken.
Das ist ja nicht ganz so ungewöhnlich!
Sicherungsseile sind dabei was ganz normales, aber wenn ich lese, Ihr musstes Euer Boot 45min lang rausdrücken......Holla die Waldfee
Das Bugstrahlruder sollte natürlich in der Lage sein, Euer "schweres" Boot innerhalb weniger Sekunden zu bewegen, bis Ihr Geschwindigkeit aufgenommen habt. Für einen Dauerbetrieb suind die wohl nicht ausgelegt!
__________________
Gruß
Klaus
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 14.10.2013, 18:04
Benutzerbild von Sunnyxxl
Sunnyxxl Sunnyxxl ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 13.02.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.137
Boot: Fast alle
914 Danke in 537 Beiträgen
Standard Bugstrahlruder

Moin,
ein BSR ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt und wird das 'Unvermögen' eines Skippers nicht kaschieren. Die Dinger sind gewöhnlich ausgelegt, um Manöver, dafür gibt es Maschine und Ruder, zu unterstützen. Es soll und kann dem Boot einen Zusatzimpuls geben, der die Bewegungsrichtung beeinflußt. Den 'Rest' muss der Skipper, der das Boot ja beherrscht, erledigen. Alles andere überfordert diese modifizierten Anlasser. Für hydraulisch betriebene Systeme gilt das so nicht.

Gruß Ulli
__________________
Mein Profilbild muss geändert werden...
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 14.10.2013, 18:14
Benutzerbild von Danger38
Danger38 Danger38 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 03.02.2012
Ort: Mülheim an der Ruhr
Beiträge: 446
Boot: Galia 660 "Infinity"
Rufzeichen oder MMSI: DJ5848 / 211602790
953 Danke in 247 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von klausim Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht, was Ihr mit dem Bugstrahlruder gemacht habt, aber mal ganz grundsätzlich;
kann es sein, das bei Eurem Pott, die Maschine und auch das Bugstrahlruder etwas klein ausgelegt sind?
Ihr solltet selbst mit der Maschine genügend Kraft haben um gegen Welle und Wind bei 6 Windstärken zu drücken.
Das ist ja nicht ganz so ungewöhnlich!
Sicherungsseile sind dabei was ganz normales, aber wenn ich lese, Ihr musstes Euer Boot 45min lang rausdrücken......Holla die Waldfee
Das Bugstrahlruder sollte natürlich in der Lage sein, Euer "schweres" Boot innerhalb weniger Sekunden zu bewegen, bis Ihr Geschwindigkeit aufgenommen habt. Für einen Dauerbetrieb suind die wohl nicht ausgelegt!
Klar kann es sein, es war ja ein Mietboot. Andere in der Größe haben ja auch schonmal Bug und Heckstrahlruder. Das Problem war wirklich die Größe des Hafens. Schon bei Windstille war es Zentimeterarbeit hereinzufahren. War wahrscheinlich ein Fehler, das haben wir auch alle eingesehen. Ein Wetterbericht für den nächsten Tag hätte uns sicher abgehalten. Unser Kahn war auch der Größte in den Boxen, auch das hätte Bedenken aufkommen lassen können. Und der Wind kam von der schlechtsten Seite. Dazu kam auch noch, das sich ein Boot in der Nacht in die Zufahrt gelegt hatte und niemand an Bord war. Am Ende waren wir froh, das wir Niemanden beschädigt haben. Beim Drehen des Bootes in dem Boxenzweig per Hand und Seilen waren vorn und hinten genau 5 cm Platz.Wie auch immer, am Ende hats geklappt. Ich hätte mir nur eben gewünscht, das das Bugstrahlruder etwas standfester gewesen wäre. (PS: Der Wind drückte von schräg vorne gegen den Bug, das das Ruder bei 20 Sekunden Dauerbetrieb den Bug nur in Position hielt, keinesfalls aber drehen konnte.
Cést la vie, wieder etwas gelernt und fürs nächste mal gespeichert. Danke schonmal an alle für die Tips!
__________________
Gruß, Klaus
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 14.10.2013, 20:04
indra indra ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 19.06.2009
Ort: Brandenburg
Beiträge: 910
Boot: Sessa Islamorada 23
647 Danke in 351 Beiträgen
Standard

Bei unserem Charterboot in Friesland hat das elektr.Bugstrahlruder auch
bei längerer Benutzung funktioniert,das hydr.Heckstrahlruder dagegen
garnicht.
Hat nach circa 60 sec.Dauerbetrieb abgeschalten und wollte eine Ruhepause
von 2 bis 3 Min.
Nach Aussage des Vermieters normal.


Mußten uns manchmal bei Wind in enge Lücken drücken ,deswegen die
lange Benutzung des Bug -Heckstrahlruders.

Gruß Uwe
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 14.10.2013, 20:51
Hesti Hesti ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 21.04.2010
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 1.837
Boot: 29 Fuss Segelboot
1.233 Danke in 782 Beiträgen
Standard

Jetzt nicht Bugstrahlruder, aber Manövrieren bei Wind: Wenn es langsam gegen den Wind gegenan gehen muß oder das Boot bei Wind auf der Stelle gehalten werden muß (warten vor der Tankstelle, ...), machen die meisten Boote das im Rückwärtsgang besser als vorwärts. Heck zum Wind natürlich. Mit etwas Ruder und der richtigen Menge Gas kann man das Boot so sogar quer zum Wind bewegen. Weil der Bug wie eine Windfahne mit dem Wind zeigt, kann er vom Wind nicht weggedrückt werden.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 14.10.2013, 22:17
Benutzerbild von sailor0646
sailor0646 sailor0646 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 29.11.2004
Ort: Mainz
Beiträge: 1.586
1.445 Danke in 820 Beiträgen
Standard

Hallo Hesti,

das ist aber eigentlich Herrschaftswissen von Seglern....
solltest du nicht verraten.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 15.10.2013, 11:09
Wellpaper Wellpaper ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.09.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 723
442 Danke in 278 Beiträgen
Standard

Der Hersteller eines Bugstrahlruders gibt die Einschaltdauer, kontinuierlich in Minuten und maximal pro Stunde in Minuten an.
Bei elektrischen BSR´s z.B. 4 Minuten taktisch oder einmalig durchgehend pro Stunde.
Bei vielen Skippern ist das ein wichtiger Wert neben der Leistung bei der Auswahl des richtigen BSR.
Ich kenn auch keines das länger als 6 Minuten durchgehend betrieben werden kann. Hört sich zwar wenig an, aber meist wird es nur Stossweise eingesetzt. Bei Wind ist das natürlich was anderes. Sollte aber ausreichend sein. Du hast einfach extrem ungünstige Windverhältnisse gehabt, was eher sehr selten ist. Eine Nummer grösser hätte dann wohl auch nicht viel mehr geholfen.
__________________
Gruss Marco

PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 15.10.2013, 12:16
Benutzerbild von gbeck
gbeck gbeck ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.11.2004
Ort: am Niederrhein
Beiträge: 6.439
Boot: z.Zt. mal ohne
17.209 Danke in 8.795 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Hallo Hesti,

das ist aber eigentlich Herrschaftswissen von Seglern....
solltest du nicht verraten.
schon schneidig, was Du da so schreibst.... - Hut ab....
Auszug aus Wikipedia:

Der Ausdruck Herrschaftswissen bezeichnet in seiner engeren Bedeutung ein Wissen, das Inhabern von Positionen der Herrschaft vorbehalten ist und deren Machtbestrebungen dienlich ist, vor allem, weil es Geheimpolitik ermöglicht. In seiner weitesten und umgangssprachlich kritischen (sich der „Hinterlist“ annähernden) Bedeutung bezeichnet es einen Wissensvorsprung, der zur Sicherung einer Position dient. Die zentralen Merkmale sind die Knappheit des Wissens und der daraus entstehende Vorteil für die Wissenden.
__________________
Gruß - Georg
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #15  
Alt 15.10.2013, 13:19
Fraenkie Fraenkie ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: im Süden
Beiträge: 7.149
16.376 Danke in 8.929 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von gbeck Beitrag anzeigen
schon schneidig, was Du da so schreibst.... - Hut ab....
Auszug aus Wikipedia:

Der Ausdruck Herrschaftswissen bezeichnet in seiner engeren Bedeutung ein Wissen, das Inhabern von Positionen der Herrschaft vorbehalten ist und deren Machtbestrebungen dienlich ist, vor allem, weil es Geheimpolitik ermöglicht. In seiner weitesten und umgangssprachlich kritischen (sich der „Hinterlist“ annähernden) Bedeutung bezeichnet es einen Wissensvorsprung, der zur Sicherung einer Position dient. Die zentralen Merkmale sind die Knappheit des Wissens und der daraus entstehende Vorteil für die Wissenden.
Ist doch nichts verwerfliches dabei

Segler sind halt ne feine Minderheit, dafür können sie was
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 15.10.2013, 13:28
Benutzerbild von gbeck
gbeck gbeck ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.11.2004
Ort: am Niederrhein
Beiträge: 6.439
Boot: z.Zt. mal ohne
17.209 Danke in 8.795 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Ist doch nichts verwerfliches dabei

Segler sind halt ne feine Minderheit, dafür können sie was
und die Erde ist ne Scheibe, gell.....
__________________
Gruß - Georg
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 15.10.2013, 14:21
JohnB JohnB ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 5.728
Boot: Hellwig Milos
7.873 Danke in 3.930 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von gbeck Beitrag anzeigen
und die Erde ist ne Scheibe (..)
Lass mich raten, Du fährst Mobo und keinen Segler?
__________________
Beste Grüße

John
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 15.10.2013, 14:38
123 123 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.09.2010
Beiträge: 2.263
2.224 Danke in 1.184 Beiträgen
Standard

Manche Motorboote sind rückwärts so gut wie gar nicht manövrierbar. Meines zum Beispiel. Bei Wind treibt es mit seinem nicht vorhandenen Lateralplan vor Topp und Takel wie ein Papierschiffchen.
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 15.10.2013, 14:46
klausim klausim ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 06.01.2013
Ort: Dortmund
Beiträge: 1.666
2.559 Danke in 1.209 Beiträgen
Standard

Lasst uns nicht streiten...
Ich selber komme aus der Seglerfraktion und fahre ein MOBO...aber ein wenig Grundwissen kann man den MOBO Fahrern durchaus anrechnen und sollte nicht mit " Herrschaftswissen" argumentieren...auf sowas kann ich auch gar nicht.
Wenn ich nachdenke, wie oft ich im Jahr Seglern helfe ( helfen muss ) ...egal

Die "Gierstellung" als Seglerwissen zu verkaufen ist schon witzig...gehört zur Grundausbildung des See- und Binnenscheines---also handwerkliches Grundwissen..oder wie die Seeleute sagen: Seemannschaft.

Wenn ich ein Boot nicht beherrsche, setze ich es nicht in sehr enge Parkbuchten und vertraue auf ein Bugstrahlruder! ...wenn ich dann noch ein schweres Boot habe, dann bin ich bei Böen und Schwall angeschmiert, zudem die Maschine auch noch schlapp ist!
Dazu brauche ich kein Segler zu sein, um das zu wissen!

( gibt es auch ein "Kotz" smiley? )
__________________
Gruß
Klaus
Mit Zitat antworten top
Folgende 6 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #20  
Alt 15.10.2013, 14:52
Benutzerbild von Giligan
Giligan Giligan ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 03.08.2006
Ort: Unna
Beiträge: 7.626
24.948 Danke in 9.671 Beiträgen
Standard

Moin,

ich freue mich immer, wenn ein Bugstrahlrudermotor erklingt, meist biegt dann so ein Charterkoloss um die Ecke und es wird kurzweilig.

Warum die statt der Elektromotoren keine kleinen Diesel einbauen, verstehe ich nicht. Würde die Ruderanlage dann ganz überflüssig machen....

Willy
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 15.10.2013, 14:53
Benutzerbild von gbeck
gbeck gbeck ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.11.2004
Ort: am Niederrhein
Beiträge: 6.439
Boot: z.Zt. mal ohne
17.209 Danke in 8.795 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Lass mich raten, Du fährst Mobo und keinen Segler?
fast richtig.....
meistens Mobo - und ab und an mal Sechler.....

wobei man zwischen beiden Typen kaum Vergleiche ziehen kann, was das Verhalten der verschiedenen Rümpfe im Wasser angeht.
__________________
Gruß - Georg
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #22  
Alt 16.10.2013, 08:38
Benutzerbild von Zzindbad
Zzindbad Zzindbad ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 21.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.000
Boot: HASLA 21 (Norwegisches Kajütboot)
1.788 Danke in 714 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von klausim Beitrag anzeigen
... Wenn ich ein Boot nicht beherrsche, setze ich es nicht in sehr enge Parkbuchten und vertraue auf ein Bugstrahlruder! ...
Die Parkbuchten kann man sich unterwegs nicht immer aussuchen. Außerdem kann sich das Wetter ändern und bei kräftigerem Wind wird es schwierig, vom Liegeplatz wegzukommen. In solchen Fällen sind zuverlässige (!) Bugstrahlruder bei Booten mit starrer Welle hilfreich.

Tom
__________________
Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com
Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de

Geändert von Zzindbad (16.10.2013 um 08:46 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #23  
Alt 16.10.2013, 09:11
klausim klausim ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 06.01.2013
Ort: Dortmund
Beiträge: 1.666
2.559 Danke in 1.209 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Zzindbad Beitrag anzeigen
Die Parkbuchten kann man sich unterwegs nicht immer aussuchen. Außerdem kann sich das Wetter ändern und bei kräftigerem Wind wird es schwierig, vom Liegeplatz wegzukommen. In solchen Fällen sind zuverlässige (!) Bugstrahlruder bei Booten mit starrer Welle hilfreich.

Tom
Klar sind Sie hilfreich,...dafür wurden Sie erfunden....aber nicht für den Dauerbetrieb.
Nochmals, wenn man ein Boot nicht beherrscht, keine riskanten Sachen machen
Zur Not sich eine andere Parkbucht suchen....
__________________
Gruß
Klaus
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #24  
Alt 16.10.2013, 10:29
Benutzerbild von floka.floka
floka.floka floka.floka ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 11.02.2011
Beiträge: 2.642
29.359 Danke in 6.854 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von klausim Beitrag anzeigen
Klar sind Sie hilfreich,...dafür wurden Sie erfunden....aber nicht für den Dauerbetrieb.
Nochmals, wenn man ein Boot nicht beherrscht, keine riskanten Sachen machen
Zur Not sich eine andere Parkbucht suchen....
Bei jeder meiner Bootsübergabe wurde eindringlich darauf hingewiesen, das die BS nur dafür gedacht sind den Bug kurz, max 3-5 sek., in die gewünschte Richtung zu bringen, ein richtiges gegen den Wind steuern ist damit auf Dauer keinesfalls möglich.
__________________
Grüße Richard
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #25  
Alt 17.10.2013, 07:05
Benutzerbild von Danger38
Danger38 Danger38 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 03.02.2012
Ort: Mülheim an der Ruhr
Beiträge: 446
Boot: Galia 660 "Infinity"
Rufzeichen oder MMSI: DJ5848 / 211602790
953 Danke in 247 Beiträgen
Standard

Es ist schon interessant, welche Diskussionen durch eine technische Frage ausgelöst werden.
Ich wollte eigentlich nur wissen, ob das geringe Durchhaltevermögen eines BSR technisch bedingt ist, und ob es Unterschiede gibt. (deswegen hier im Technik-Bereich
Jetzt klingt hier gelegentlich deutliche Kritik an seemännischen Kenntnissen, bzw unterschiedliche Weltanschauungen (Segler/Mobo-Fahrer) durch.
Vielleicht hier nochmal zur Erläuterung:

- es war ein Fehler, diesen Liegeplatz auszusuchen
- ich benutze das BSR nicht ständig aus Bequemlichkeit
- ich habe schon viele Charterboote in NL gefahren, manchmal mit Problemen, niemals mit Schäden
- "Privat" hat meine kleine Schüssel gar kein BSR, und ich vermisse es auch nicht.
- ich bin kein mit allen Wassern gewaschener Seemann, lediglich seit 30 Jahren dem Bootshobby verfallen.
-ich finde Segelboote auch nett, aber möchte einfach keins haben(vermutlich bin ich einfach zu faul)
- ich mag das Booteforum sehr (nur manchmal ärgern mich die Abschweifungen und "Schulmeisterei")
__________________
Gruß, Klaus
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 26 von 26



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:55 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.