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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 11.09.2013, 11:09
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1. ich hatte ein Handmessgerät
mein Einbau bleibt drinnen.

der einbau hatm ich kaum mehr als 20€ gekosstet und besteht aus einem Digitaldisplay und einer Messplatine Davor hab ich noch einen Wippentaster damit ich entweder die eine oder andere Batterie abfrage.

Bugstrahl hab ich nicht und die Ankerwinde betätige ich nur bei laufendenr Maschine. Da wird der Strom für die Nakerwinde aus der gleichen Batterie gesuagt die auch von der Lichtmaschine gefüllt wird.

ich hab zwei Batterien verbaut

1x 165AH die ich für alles benutze (Starten und Verbrauchen)
1x 75Ah die Über einen Umschalter (1-Both-2-Off) dazu oder seperat eingeschaltet werden kann.

Die Lichtmaschiene ladet bei mir nur die Batterie die eingeschaltet ist. (das ist bei mir immer die große).
Das Ladegerät verfügt über 2 seperate Ladestränge und lädt beide Batterien unabhängig.
Somit ist sichrgestellt , dass die 75er immer voll ist was ich auch regelmässig kontrolliere.
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Gruß Volker
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  #27  
Alt 11.09.2013, 11:15
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Ach ja, nochwas - in Volkers Beispiel hat der Batteriecomputer völlig korrekt gearbeitet.

Der misst nämlich nur, wieviel Power in welche Richtung wandert und summiert das.

Falls nun die Batterie nach der Ladung hopsging, dann ist eben genug rein um "voll" anzuzeigen und nichts wieder über den
Shunt raus, also ist sie für den Computer eben voll.

Kein Fehler. Um die Defekte Batterie trotzdem erkennen zu können ist ja auch das Voltmeter verbaut, welches man natürlich
bedienen muss um das sehen zu können.

Vergleich:
Die Zapfpistole zeigt 100 Liter an, der Tank sollte also voll sein.
Das weiß auch der Spritcomputer.
Hat der Tank nun ein Loch, dann ist er trotzdem beizeiten leer - der Spritcomputer zeigt aber trotzdem voll an.
Deswegen hat er noch lange keine Fehlfunktion oder ist kaputt oder untauglich - der Tank (oder eben die Batterie) ist es,
nicht der Computer.

Und bevor der Einwand kommt mach ich ihn lieber selber:
Ja, eine analoge Tankuhr mittels Schwimmer würde den leeren Tank erkennen.
Sowas gibt's aber halt für eine Batterie nicht, deswegen ist nur der Vergleich mit einem Spritcomputer zulässig
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  #28  
Alt 11.09.2013, 11:18
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Völker, es geht doch nicht darum Dir aufzuzeigen, dass DU einen Batteriecomputer brauchst.

Es geht darum, Deine Aussage, sowas sei generell überflüssig und ein Voltmeter sei viel besser
(welches in allen BC verbaut ist, nebenbei), als nicht richtig herauszustellen.

Das habe ich nun ausführlich und schlüssig und mit Beispielen belegt auch getan.
Wenn Du trotzdem daran festhalten willst, gerne.
Das ändert aber nichts an dem Faktum, dass es nicht richtig ist
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  #29  
Alt 11.09.2013, 11:21
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Wie gesagt diese Diskussion hatten wir hier schon zu hauf. Mir ist das echt zu blöd.
Wer sein Geld für einen Batteriemonitorr ausgeben muss hat meinen Segen.

Ich fahr mit dem Geld lieber ein paar Kilometer. Oder geh ein paar mal Essen.
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  #30  
Alt 11.09.2013, 11:41
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Ist doch wie überall im Leben. Der eine mag Elektronik rundum für alles und der andere bevorzugt die minimalistische Lösung.
Hat alles seine Vor- und Nachteile
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Gruß
Ewald
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  #31  
Alt 11.09.2013, 12:44
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...so ein Sportboot ist i.d.R. aber keine minimalistische Lösung und dann sollte es auf vielleicht 100€ mehr, bei so einer wichtigen Sache wie dem Strom (auf minimalistischen Booten) nicht ankommen.
Die relativ genaue Kenntnis der noch vorhandenen Kapazität gehört durchaus auch zum Thema Sicherheit.

Zu den 8,5V:
Zitat:
Batteriemonitor zeigt an das die Batterie voll ist. Motor lässt sich nicht
starten.
Eine Starterbatterie für die Ah's gezählt werden? Merkwürdig.

Ein vernünftiger BC würde immerhin, sofort nachdem das Ladegerät vom Netz getrennt wäre, einen Alarm wegen Unterspannung geben.
Jemand, bewaffnet nur mit Fachkenntnis und Voltmeter, hätte die Batterie ohnehin schon viel früher entsorgt...

@Mork:
Zitat:
Der Voltmeter alleine sagt mir in diesem Beispiel genau gar nichts außer der
Spannung an und diese signalisierte mir in
dem Fall eben etwas vollkommen
falsches.
Mein Batteriecomputer allerdings zeigt mir zuverlässigst an,
wieviel Restkapazität noch vorhanden ist.

Die Spannung hat dir nichts falsches signalisiert. Wie sollte sie das auch tun?
Besser: Derjenige, der die Spannung abliest, interpretiert das Ergebnis der Spannung in Bezug auf den Ladezustand der Batterie eventuell falsch...

Jemand der nur über die Spannung den Batteriezustand überwacht, sollte soviel Fachkenntnis haben, dass er weiß, dass man den ungefähren Ladezustand einer Batterie nicht anhand der Spannung feststellen kann, solange diese, in diesem Fall auch noch heftig, belastet wird.

Ob der Batteriecomputer dagegen "zuverlässigst" die Restkapazität anzeigt, darf in den meisten Fällen bezweifelt werden:

1. wäre dazu die genaue Kenntnis des Peukertfaktors der Batterie bei dieser Belastung erforderlich und diese müsste dann natürlich auch in den Batteriecomputer eingegeben werden.
(meistens ist es aber nur möglich einen einzigen festen Peukertfaktor ein zu geben.)
Da aber der Peukertfaktor in unterschiedlichen Belastungsbereichen auch etwas unterschiedlich ist und eben nur ein Peukertfaktor am BC eingegeben werden kann, wird es, gerade im Bereich einer hohen Strombelastung (Ankerwinsch, BSR) bei der Berechnung der entnommenen Kapazität Fehler geben.

2. Wenn der Peukertfaktor bekannt ist (z.B. laut Datenblatt), dann gilt der für den Neuzustand der Batterie. Wenn die Batterie bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hat, gilt der nicht mehr.

3. Das gleiche gilt für die Nennkapazität, die man ja ebenfalls selbst in den BC eingeben muss:
Auch die gilt nur (höchstens), wenn die Batterie neu ist.

Also gilt für die meisten BC m.E. folgende Aussage:
Solange man sich selbst von der maximal real entnehmbaren Kapazität und dem tatsächlichen Peukertfaktor für den interessanten Belastungsbereich ein Bild gemacht hat, ist die Restkapazitätsanzeige eines BC wirklich erheblich besser, als jegliche Abschätzung der Restkapazität durch bloße Spannungswerte.

Da das (echter Kapazitätstest, eigene Bestimmung des Peukertfaktors) aber nicht gemacht wird (ich zumindest kenne, außer mir manchmal, niemanden, der so etwas macht) stimmt die Restkapazitätsanzeige der BC bei älteren Batterien i.d.R. nicht.

Von daher ist man mit einem Voltmeter und genügend Fachkenntnis (die ein Sportbootfahrer, der u.a. Versorgungsbatterien auf seinem Boot durch die Gegend fährt, unbedingt haben sollte) eigentlich immer auf der sicheren Seite.
Man weiß dann natürlich auch nicht annähernd genau, wie viel Restkapazität noch vorhanden ist, aber man kann sich durch eine Anzeige der angeblichen Restkapazität (eventuell auf 0,1Ah genau...) auch nicht ins Bockshorn jagen lassen.

@boneman:
Zitat:

Ich meine den Philippi Shunt, der zu dem BCM Monitor gehört. Da kostet der
Monitor 200 EUR und der kleine Shunt 130 EUR.
Der wäre mir dann, trotz der guten grafischen Darstellung des Ladezustands, wirklich zu teuer

Geändert von tritonnavi (11.09.2013 um 13:07 Uhr)
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  #32  
Alt 11.09.2013, 13:16
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Eine Starterbatterie für die Ah's gezählt werden? Merkwürdig.
Naja wie es bei mir angeschlosse inst hab ich ja oben beschrieben. Mich hat natürlich auch interressiert wie es beim Kollegen ist und dazu bin ich in den motorraum gekrochen.

Backboard maschiene mit seperater Batterie. 105AH
Steuerbordmascheine an 210AH (2x105) angeschlossen die auch als Verbraucherbank dient.
koppelrelais zum Überbrücken von Steuerbord auf Backbordmaschiene ist vorhanden aber defekt.

An der Steuerbordmaschine ist auch der BC angeschlossen.
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  #33  
Alt 11.09.2013, 13:18
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Von daher ist man mit einem Voltmeter und genügend Fachkenntnis eigentlich immer auf der sicheren Seite.
So richtig
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  #34  
Alt 11.09.2013, 13:57
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Klar, als Elektriker, Elektroniker, Elektrotechniker, Elektro-Ingenieur und ambitionierter Laie vermutlich schon.
Das sind wenigstens mal 5% aller Bootfahrer...

Alle anderen, die es gerne einfacher, genauer und schneller haben wollen, kaufen sich einen BC.
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  #35  
Alt 11.09.2013, 14:00
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Elektroniker (das bin ich)
ambitionierter Laie (sollte vollkommen reichen und sollte jeder sein der sein Boot dauerhaft nutzen möchte, nicht nur was Elektronik angeht) vermutlich schon.
Das sind wenigstens mal 5% aller Bootfahrer...

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  #36  
Alt 11.09.2013, 14:07
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Das mag sein, aber ich krauche nicht zu allen Batterien, um den Ladezustand abzulesen.

Am Steuerstand habe ich alles im Blick: Stand der Verbraucherbatterien in AH, Voltzahl der Starterbatterie (Motor) und Voltzahl der Starterbatterie für den Generator.
Dazu Ladestromanzeige bei Landstrom und bei laufendem Motor, getrennt nach Starter und Verbrauch. Nur beim BSR habe ich als Kontrolle ein Voltmeter angeschlossen, aber das Ding ist mir persönlich nicht so wichtig, da reicht eine Kontrolle alle paar Intervalle.

Wenn ich die alle mit einem Voltmeter ausstatten würde (was ich früher hatte), dann laufe ich von Klappe zu Klappe und mache es dann doch nicht.
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  #37  
Alt 11.09.2013, 14:10
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Zitat:
Zitat von boneman Beitrag anzeigen
Das mag sein, aber ich krauche nicht zu allen Batterien, um den Ladezustand abzulesen.

Am Steuerstand habe ich alles im Blick: Stand der Verbraucherbatterien in AH, Voltzahl der Starterbatterie (Motor) und Voltzahl der Starterbatterie für den Generator.
Dazu Ladestromanzeige bei Landstrom und bei laufendem Motor, getrennt nach Starter und Verbrauch. Nur beim BSR habe ich als Kontrolle ein Voltmeter angeschlossen, aber das Ding ist mir persönlich nicht so wichtig, da reicht eine Kontrolle alle paar Intervalle.

Wenn ich die alle mit einem Voltmeter ausstatten würde (was ich früher hatte), dann laufe ich von Klappe zu Klappe und mache es dann doch nicht.
Ich hab den Voltmeter am Sicherungskasten unter Deck (am Wochenende mach ich mal ein Bild).

War 1x Kabel ziehen von der Batterie zum Sicherungkasten.

Spannungsanzeige (Schätzeisen) hab icham Amturenbrett auch.
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  #38  
Alt 11.09.2013, 17:06
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@mork:
Zitat:
Klar, als Elektriker, Elektroniker, Elektrotechniker, Elektro-Ingenieur und
ambitionierter Laie vermutlich schon.
Das sind wenigstens mal 5% aller
Bootfahrer...
Ich denke mal, dass man für die Kenntnis, wie und unter welchen Bedingungen man anhand der Spannungsanzeige den ungefähren Ladezustand feststellen kann, keine spezielle Berufsausbildung benötigt.
Ein Sportbootfahrer, der ein Boot ohne Bedienungspersonal fährt und das Boot über entsprechende Technik verfügt, sollte m.E. immer mindestens ein ambitionierter Laie sein, denn im Gegensatz zum Auto, wo man jederzeit die gelben Engel rufen kann und wo nahezu alles von Steuergerätes geregelt wird, ist dort öfters Selbsthilfe nötig.
Technische Grundkenntnisse werden ja sogar bei einigen Sportboot-Führerscheinen erwartet.

Zitat:
Alle anderen, die es gerne einfacher, genauer und schneller haben wollen,
kaufen sich einen BC.
wie schon geschrieben:
Einfacher: Ja. Das "Ja" bezieht sich aber nur auf das reine Ablesen.
Das genaue vorherige (jährliche) Einstellen, die eventuell genaue Feststellung von realer Kapazität, Peukertfaktor und z.B. Vollerkennung beim Laden, ist nicht unbedingt einfach. In jedem Fall ist das, wenn man es richtig macht, deutlich anspruchsvoller, als den Ladezustand anhand eines Voltmeters fest zu stellen.

Schneller: eventuell

Genauer: nur unter den bereits geschilderten Bedingungen, ansonsten nur scheinbar genau, eventuell sogar völlig irreführend.

Geändert von tritonnavi (11.09.2013 um 17:15 Uhr)
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  #39  
Alt 11.09.2013, 17:19
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Erklär ihm jetzt noch das man min. 1x ihm Jahr den Peukertfaktor messen sollte und das Gerät nachkalibrieren sollte dann ist er ganz durch.
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  #40  
Alt 11.09.2013, 17:30
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Na ja, bei jemand der geschrieben hat, das ihm der BC die Restkapazität "zuverlässigst" angezeigt, muss man ja auch entsprechend hohe Maßstäbe anlegen.
(Gut, zuverlässig mag die Anzeige ja sein. Zuverlässig heißt ja nicht unbedingt, dass die Anzeige auch genau ist...)

Da die Genauigkeit eines BC leider weitest gehend von der Richtigkeit der Nutzerangaben abhängig ist, ist man, wenn ernsthaft auf Genauigkeit wert gelegt wird, schon gezwungen, m.E. zumindest einmal pro Jahr vor der Saison die real noch vorhandene Kapazität fest zu stellen.
(vom Peukertfaktor will ich in dem Zusammenhang gar nicht erst wieder reden...)

Ansonsten macht man sich definitiv etwas vor, was die Genauigkeit der Restkapazitätsanzeige betrifft.
(Auch wenn die Angabe der Kapazität stimmt, macht man sich, bezüglich der Genauigkeit der Restkapazitätsanzeige etwas vor, aber der Fehler ist dann nicht mehr dramatisch)

Leider steht das in den Bedienungsanleitungen einiger BC nicht so deutlich drin...
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  #41  
Alt 11.09.2013, 17:52
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Irgendwie bin ich erschüttert, wenn ich hier lese, wie wichtig ein BC ist.
Wenn ich dran denke, welche Törns ich schon auf meinem oder anderen Booten gefahren habe ohne so ein Ding - und sind trotzdem angekommen.
Wenn es Ärger mit nicht vorhandenem Strom kam, war entweder eine Batterie plötzlich ausgefallen oder irgend ein Gerät muckte. Da hätte auch kein BC geholfen.
Sind ja schön die Dinger, für manchen auch hilfreich - aber nötig sind sie in den meisten Fällen nicht unbedingt.
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Alt 11.09.2013, 17:55
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Einmal im Jahr... am besten bei Saisonantritt, Nachkalibrieren...
Dann hast in einer schönen Ankerbucht mal eine gröbere Tiefentladung,
und schon kannst die Kalibrierung wieder vergessen *gggg*

Ach ja... BSR und Ankerwinsch laufen doch nur bei laufender Maschine.......
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Alt 11.09.2013, 17:57
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Einmal im Jahr... am besten bei Saisonantritt, Nachkalibrieren...
Dann hast in einer schönen Ankerbucht mal eine gröbere Tiefentladung,
und schon kannst die Kalibrierung wieder vergessen *gggg*

Ach ja... BSR und Ankerwinsch laufen doch nur bei laufender Maschine.......
zum Messen der Kapazität muss die Batterie ausgebaut werden und unter Kontrollierten Bedingungen gemessen werden.

Ein BC ist so unnötig wie Die Blaue Unterwasserbeleuchtung. Ist ne schöne Spielerei.
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Alt 11.09.2013, 18:51
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Die Boesch aus '72 neben mir (wunderschönes Boot ) hat keine Tankuhr, sondern einen Peilstab, um den Spritstand abzuschätzen.
Funktioniert super, sehr effektiv.

Bei der 30er Chap auf der anderen Seite neben mir geht der Skipper in den Keller, klopft am Schwarzwassertank und erkennt am Geräusch, wie voll er ist.
Mit ein wenig Erfahrung geht das prima.

Wenn ich auf meinem Boot wissen will, wie voll der Trinkwassertank ist, dann geh ich in die Bugkajüte, hebe die Matratze auf, drunter ist ein runder Holzdeckel. Dann seh ich den Wassertank. Da der weiß und durchscheinend ist, erkenne ich besser als mit jedem Schätzeisen, wie voll der noch ist.

Aber bequem und praktisch und cool ist das alles nicht.

Außerdem hat der TE nach einem "Gleichstromzähler" gefragt, wenn ich mich recht erinnere. Aber ein Voltmeter ist alles mögliche, jedoch sicherlich kein Zähler, kein Amperemeter und sagt nichts über den Verbrauch, nur über die aktuelle Spannung.

Neudeutsch heißt ein Gleichstromzähler heutzutage "Batteriecomputer".
Den "braucht" man genau so dringend wie eine Benzinuhr, eine Tankanzeige für Schwarz- oder Trinkwasser, ein GPS oder binnen einen Kompass. Oder überhaupt ein Sportboot.

Wenn einer wissen will, wie spät es ist, dann schaut er auf die Uhr. nicht auf die Sonne.
Wenn einer wissen will, wie viel "Strom" er verbraucht hat, schaut er auf den Batteriemonitor, nicht auf ein Voltmeter.


(Ich hab natürlich einen. )
__________________
Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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Alt 11.09.2013, 19:10
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Die Boesch aus '72 neben mir (wunderschönes Boot ) hat keine Tankuhr, sondern einen Peilstab, um den Spritstand abzuschätzen.
Funktioniert super, sehr effektiv.

Bei der 30er Chap auf der anderen Seite neben mir geht der Skipper in den Keller, klopft am Schwarzwassertank und erkennt am Geräusch, wie voll er ist.
Mit ein wenig Erfahrung geht das prima.

Wenn ich auf meinem Boot wissen will, wie voll der Trinkwassertank ist, dann geh ich in die Bugkajüte, hebe die Matratze auf, drunter ist ein runder Holzdeckel. Dann seh ich den Wassertank. Da der weiß und durchscheinend ist, erkenne ich besser als mit jedem Schätzeisen, wie voll der noch ist.

Aber bequem und praktisch und cool ist das alles nicht.

Außerdem hat der TE nach einem "Gleichstromzähler" gefragt, wenn ich mich recht erinnere. Aber ein Voltmeter ist alles mögliche, jedoch sicherlich kein Zähler, kein Amperemeter und sagt nichts über den Verbrauch, nur über die aktuelle Spannung.

Neudeutsch heißt ein Gleichstromzähler heutzutage "Batteriecomputer".
Den "braucht" man genau so dringend wie eine Benzinuhr, eine Tankanzeige für Schwarz- oder Trinkwasser, ein GPS oder binnen einen Kompass. Oder überhaupt ein Sportboot.

Wenn einer wissen will, wie spät es ist, dann schaut er auf die Uhr. nicht auf die Sonne.
Wenn einer wissen will, wie viel "Strom" er verbraucht hat, schaut er auf den Batteriemonitor, nicht auf ein Voltmeter.


(Ich hab natürlich einen. )
Wenn du den Thröt gelesen häätest würdest du auch wissen, das der TO mitlerweile keinen Zähler mehr will, da dies ja ein Teurer BC wäre.

Zu deinen Beispielen.

Wassertank ist bei mir so eingbaut, das weder ein Reinschauen noch ein klopfen möglich ist. Da hilft nur nachfüllen wenn man das Gefühl hat das genug rausgenommen wurde.
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Wenn du den Thröt gelesen häätest würdest du auch wissen, das der TO mitlerweile keinen Zähler mehr will, da dies ja ein Teurer BC wäre.

...
Steht schon auf Seite 1. Unterstell mir nicht, dass ich nicht lese, Volker.

Was ich dazu zu sagen hatte, hab ich gesagt: Ein Voltmeter ist kein "Stromzähler".
Über die verbleibende Kapazität in den Batterien weiß ich aufgrund der Spannung erst nach einer Ruhephase von etlichen Stunden Bescheid. Das weißt du auch.
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Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Steht schon auf Seite 1. Unterstell mir nicht, dass ich nicht lese, Volker. Ich bin noch auf Seite 1 sind ja erst #47 bei #51 fängt erst Seite 2 an

Was ich dazu zu sagen hatte, hab ich gesagt: Ein Voltmeter ist kein "Stromzähler".
Über die verbleibende Kapazität in den Batterien weiß ich aufgrund der Spannung erst nach einer Ruhephase von etlichen Stunden Bescheid. Das weißt du auch.
jupp ist klar das ein Messgerät kein Zähler ist.
Ein Bordcomputer ist aber auch nur ein Messgerät von Spannung und Strom, wobei der Strom nu Indirekt gemessen wird, und somit wird nur Berchnet nichts gezählt.

Das mit der Ruhezeit der Batterie ist relevant wenn man große Ströme entnimmt aber bei Entnahmen von < 5% der Batteriekapazität ist dies Vernachlässigbar. Bei mir geht die Spannung um 0,02V hoch (nach 2h) wenn ich die Batterie als Verbraucher nutze und diese abschalte.
Das kann man Vernachlässigen.
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Alt 11.09.2013, 19:39
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und wenn der BC dann zählt: 100%...90%....80%.....LEER ... hast auch ein Problem *ggg*
Eine Batterie ist eben kein Tank, in den man 20 Liter Strom einfüllt, und dann 20 Liter Strom rausnimmt.... DAS FUNKTIONIERT LEIDER NICHT SO EINFACH!!!!!
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Dass die Kapazität mit dem Alter sinkt ist ja klar.
Dass alle anderen Parameter mit der Zeit nicht besser werden ist auch klar.
Jährliches Kalibrieren hätte sicher einen Vorteil - dem komme ich zuvor, indem ich davon ausgehe dass die Batterie
jede Saison 10% "schlechter" wird und meinen BC entsprechend füttere.

All das hat aber in diesem Zusammenhang ausschließlich auf die Restkapazitätsanzeige Einfluss, nicht?

Den entnommenen Strom zählen, das tut ein BC auch ohne irgendwas nachzustellen recht genau, und danach wurde
gefragt - ein Gleichstromzähler.
Die Lösung BC ist einer, die Lösung Voltmeter ist am Thema vorbei.

So einfach ist das
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Alt 12.09.2013, 10:01
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@Mork:
Zitat:
Jährliches Kalibrieren hätte sicher einen Vorteil - dem komme ich zuvor,
indem ich davon ausgehe dass die Batterie
jede Saison 10% "schlechter" wird
und meinen BC entsprechend füttere.
Wenn du in der Weise an die Sache heran gehst, brauchst du eigentlich keinen BC, der ja angeblich, auf 0,1 bzw. 1Ah genau anzeigen soll, wieviel Restkapazität deine Batterie noch hat.
Mit 10% pro Jahr bist du nach meinen Erfahrungen im Durchschnitt zwar immer auf der sicheren Seite, aber mit der Genauigkeit in Bezug auf die Restkapazität, die du ja besonders hervor gehoben hattest, hat das überhaupt nichts zu tun.
Genau sind lediglich die entnommenen Ah. Nur die stimmen beim BC immer relativ genau. Mehr nicht (abgesehen von Spannung und Strom). Von dem Wissen hat man aber nicht viel, da der Bezug fehlt.

Was gibst du als Peukertfaktor ein? Übernimmst du da blind die vorprogrammierten Standardwerte in der Größenordnung von ca 1,25?

Da du ohnehin nur mit groben Annahmen arbeitest, wäre eine korrekte Anpassung des PF in deinem Fall sowieso vergebliche Mühe.

@mork:
Zitat:
Den entnommenen Strom zählen, das tut ein BC auch ohne irgendwas nachzustellen
recht genau, und danach wurde
gefragt - ein Gleichstromzähler.
Die
Lösung BC ist einer, die Lösung Voltmeter ist am Thema vorbei.
Das Thema, ob es einfache DC-Stromzähler gibt oder nicht und das sie den Strom tatsächlich genau zählen können ist m.E. schon so ziemlich ab gefrühstückt.
Es schließt sich, wie in diesem Thread auch, dann immer zwangsläufig die Frage an, wofür man den Strom überhaupt zählt und wie nahezu immer, kommt dann heraus, dass man letztendlich wissen möchte, wieviel der sehr begrenzte Speicher "Batterie" noch an Kapazität enthält.
Das ist der eigentliche Sinn eines Batteriemonitors und dessen Stromzählerei.
Die Stromzählerei als Selbstzweck wäre wohl ziemlich sinnfrei.

Von daher ist es eher normal, dass alle Möglichkeiten, die Restkapazität abschätzen zu können, in so einem Thread immer wieder auf die Waagschale gelegt werden.

Letztendlich ist und bleibt es immer eine Abschätzung, egal welches Instrument dafür eingesetzt wird und wenn man die theoretische Genauigkeit eines BC, geneüber einem Voltmeter ausnutzen möchte, muss man sich eben die Arbeit machen und vernünftige Ausgangswerte bestimmen und eingeben.

@billi:
Zitat:
zum Messen der Kapazität muss die Batterie ausgebaut werden und unter
Kontrollierten Bedingungen gemessen werden.


Ein BC ist so unnötig wie Die Blaue Unterwasserbeleuchtung. Ist ne schöne
Spielerei.
Ausgebaut braucht die Batterie nicht unbedingt werden und wenn man einen BC im Schiff hat, erleichtert man sich die Feststellung der Kapazität.

Ich benutze den BC mobil, eingebaut in einer Box, um eben mithilfe des BC Kapazitätsmessungen an ausgebauten Batterien durchführen zu können. Dafür ist der wirklich gut geeignet.
er kann die entnommenen AH genau feststellen und, zumindest im Falle des Victron, kann man sogar dessen exakte Unterspannungseinstellmöglichkeiten inkl. Relaisansteuerung für eine exakte Abschaltung des Entladevorgangs nutzen.

Wenn ich am Anfang der Saison dadurch ziemlich genau weiß, was meine Batterie noch kann, brauche ich persönlich keinen BC mehr an Bord. Schaden tut er dann natürlich auch nicht, aber trotzdem wird auch dessen Anzeige niemals auf 0,1Ah (oder auch 1Ah), so wie das BC so anzeigen können, genau sein.
Ein, möglichst auf 2 Stellen hinter dem Komma auflösendes Voltmeter reicht mir völlig.
Anhand des Verhaltens der Spannung bei bestimmter Belastung und/oder beim Laden, traue ich mir auch ohne weiteres zu, einen plötzlichen Defekt der Batterie zu erkennen. Genau das kann ein BC gewöhnlich nur unter bestimmten Bedingungen.

Geändert von tritonnavi (12.09.2013 um 10:11 Uhr)
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