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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
ein passendes Boot welches mit Rollstuhl bzw E-Rolli befahrbar ist, ist wohl nicht zu bekommen, zumindest nicht in Preisregionen die unter der Preisklasse einer S-Klasse ist. In 2. Hand ist fast gar nix am Markt, was am Markt ist muß ich umbauen, bzw bekomme ich nie und nimmer eine Bodenseezulassung.( BOHA die nervt mich langsam so richtig ![]() Wären die Lebensumstände nicht so würde ich weiter nach nem größen Rib suchen, aber so muß was Rollstuhltaugliches halt her. Ende mit der Suche eines Rib.. mein kleines Rib ist somit zum Verkauf freigegeben. Gdankengang: Für eine deutlich 5-stellige Summe kann ich mir dann doch auch ein Boot selber machen(lassen) Vorstellung ist ein Aluboot. Das Boot will ich selber schweißen (es hilft noch jemand mit, keine Sorge) Das Boot sollte aus Aluplatten bestehen. Eine Vorstellung habe ich schon wie es ungefähr aussehen soll. Mit Freeship komme ich einfach nicht so ganz klar. Ich bräuchte wohl Wochen und Monate bis ich das Programm wirklich kann. SUCHE: Ich suche Jemand der mir das Boot zeichnen kann so das es Fahrtauglich ist. Und es muß so in einer Datei geschrieben sein das man das die Platten lasern lassen kann. UND ich such die passende Firma wo ich die Aluplatten mit der Datei lasern kann. So nun hab ich glaub wohl alles Grüße Carsten |
#2
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Hallo Carsten, herzlich willkommen.
Welche Art von Boot (Länge, Breite, Gleiter, Verdränger, Motorisierung, Einstieg mit Rollstuhl, ..... ) schwebt dir den vor? Vielleicht gibt es z.B. bereits ein S&G-Design für Sperrholz das man als Basis für ein Alu-Boot nehmen kann. Hier habe ich noch einen Link einer Firma die Pläne und Kits für Alu-Boote anbietet. Vielleicht könnten die dir ein auf deine Bedürfnisse angepasstes Boot zeichnen? --> http://www.metalboatkits.com/ Die Study-Plans die sie für 15 USD anbieten, sind im Prinzip die kompletten Pläne inkl. ausführliche Anleitung zum Bauen und Tipps zum Schweissen, ...... Es fehlen einzig ein paar entscheidende Masse, so dass man nicht direkt bauen kann. Die 15 USD lohnen sich aber in jedem Fall. |
#3
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Hi!
Der größte Freeshipexperte hier im Forum war else. Er ist aber wie vom Erdboden verschluckt und ein posting von mir, wo er abgeblieben ist, wurde gelöscht. Also: der hätte Dir alles gezeichnet. Man musste nur eine Idee äußern und schon legte er los. Bolger hat auch wheelchairaccessible boats gezeichnet, ich habe sie aber gerade nicht gefunden. Ein Abnehmer war Bernie Wolfard. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#4
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Hi!
Hier ein Bild von Bernie: http://www.common-sense-boats.com/pa...ho_tif_jpg.htm Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#5
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Hi Fred.
Auf MBK war ich schon. Was einigermasen passendes aber leider nicht gefunden. Vorgestellt hat ich mir einen Katamaran. Wollte eigentlich eine AB haben, aber da wir auchmal als Familie drauf wollen und auch mal Spaß mit haben(Kinder auf nen Ring oder Wakebording) sollte es doch mehr sein dann als die 100PS mit einem AB, vor allem wenn wir min 1 bzw 2 Rollstühle mitnehmen und die auch in Zukunft ein E-Rolly sein können( die wiegen gerne mal 200kg das Stück). Die Überlegung ist ein E-Atnrieb mit wehnig Batterien, da ich hier noch ein 8kw Stromaggregat hier liegen habe das sehr klein und Schallgeschütz ist. Ja ich weiß das viele E-Motor nicht so schätzen und die Begründungen stimmen auch. Aber Bodensee ist nur mit nagel neuem Motor zu befahren (mit KAT) und das wird ebenso richtig teuer! Ein E-Antrieb mit Batterien der zusätzlich noch Direktstrom bekommt, ist da auf den Bodensee deutlich einfacher aufs Wasser zu bekommen (erstaunt mich auch). Hinsichtlich hab ich mich auch schon schlau gemacht und da gibt es adequate Mögichkeiten. Mein Bruder ist Energie-Elektroniker und der darf das und kann das! vor allem auch abnehmen. ![]() Der Einstieg würde dann zwischen den Rümpfen vorn oder hinten sein. Antrieb. Dazu würde eine Klappe nach unten gelassen. Entweder per Zahnradmodell oder per Hydraulik. Personen wären min 6 und 2 Rollstühle. Länge denke ich so an min 6,5-8Meter. Ich hadere noch etwas mit den 2,55m, weil ich nicht weiß ob das überhaupt möglich ist einen Rumpf aus Alu so zu bauen das man ihn teilen kann und somit über 2,55m kommt. Dazu hab ich aber einen Riß von KD-Design/Bernd Kohler, der ist allerdings aus Holz und ein Segelboot. Er hat auch noch nen Powercat, die sind erher zum zügig fahren also zum gasgeben für Wakebording (vermutlich) Das wäre auch noch eine Schöne ne Möglichkeit, aber zu lang und nicht teilbar, daher zu breit: http://www.ckdboats.com/wlpowercat.html Wer ist denn S&G-Design? Grüße Carsten Geändert von PropellerMan (16.08.2013 um 09:31 Uhr) |
#6
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HI! das ist stitch and glue
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#7
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Hallo Carsten,
ich denke das Else dir sicher helfen kann, zumindest war er immer sehr hilfsbereit. Edit: Else´s Account scheint nicht mehr existent zu sein ![]() ![]() ![]() Weiteres per PN ![]() Geändert von ferenc (16.08.2013 um 09:00 Uhr) |
#8
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Hallo Carsten,
schreib mal "Water" (also den Walter) an. Der kann dir vielleicht helfen,weil er Bootsbauer ist. Gruss Andreas |
#9
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![]() Zitat:
Wenn du mit einem Boot in der von dir vorgestellten Grösse und Zuladung sicher ins Gleiten kommen und Wakebords, ... ziehen willst brauchts du wohl schon mehr als 100 PS. Allerdings wirds dann auch bald mal mit der deutlich 5-stelligen Summe knapp. Wenn du hingegen "nur" ein Verdrängerboot willst reichen die 8 kW E-Leistung, resp. ein Benzin AB mit 20 bis 30 PS vollauf. Also in welche Richtung willst du? |
#10
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Hallo Fred.
AH! ok die Daten brauchst du noch. Also das 8kw Aggregat ist 230V. Die meisten Inbord E-Motoren sind 48 Volt. Das System ist daher eher als Hybrid zu sehen, so wie ein Opel Ampera. Das Aggi wiegt 300kg, da gegen würde ich 250Ah bei 12V Batterien reinpassen, die wiegen ca 320kg zusammen bei 48V 250Ah. Passendes Ladegerät ist vorhanden. Ab und zu mal Speed sollte gehen und die meiste Zeit zügiges fahren und cruisen. Mehr nicht. Wenn nicht anderst geht allerdings dann wird das Aggi verkauft und dann kommt ein normaler Motor rein, und gut ist. In der Hinsicht ist mir das eigentlich wie es sein soll wurscht. :-D Grüße Carsten |
#11
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Hallo Carsten,
Gleich vorweg: Ich bin absolut kein erfahrener Bootskonstrukteur. Ingenieurmäßiges Denken traue ich mir aber durchaus zu, und es macht mir so viel Vergnügen, dass ich hier gern ein wenig mit diskutieren möchte. Zum Thema Elektroantrieb: Habe ich das richtig verstanden, dass dir 100 PS Antriebsleistung eher noch nicht genügen? Dann dürfte das mit der elektrischen Motorisierung ziemlich schwierig werden. Mit deinem 8kW Aggregat kannst Du sehr gut ein Boot der gewünschten Größe in Verdrängerfahrt auf Rumpfgeschwindigkeit bringen. Vorzugsweise sollte der Rumpf auch als Verdränger ausgelegt sein. Für Gleitfahrt reicht diese Leistung natürlich nicht. Batteriepower wird dir da auch nicht weiter helfen. Grob gepeilt bekommst Du 30-130 Wh/kg Akkumasse, je nach Akkuchemie. Wiederum grob gepeilt brauchst Du für eine Stunde Fahrt mit 75 kW Antriebsleistung MINDESTENS 600-700 kg Akkus! Das wird nix! Was heute evtl. schon machbar ist: Normalfahrt im Verdrängertempo, kurzzeitig (max. 10-15 Minuten) Gleitfahrt, Akku nachladen mit Solarzellen und/oder Aggregat. Für so einen Betrieb könnte Elektroantrieb sogar etwas wirtschaftlicher sein als Verbrenner. Aber nur bei den laufenden Kosten, denn besonders die Akkus sind sehr teuer. Du musst dann aber immer noch 200 kg Akkumasse einkalkulieren. Meine Befürchtung ist, dass das Zusatzgewicht von 1-2 E-Rollstühlen bei der angepeilten Bootsgröße dann nicht mehr unterzubringen ist. So ein Projekt braucht einen wirklich erfahrenen Konstrukteur. Das kann man nicht mal so nebenbei zeichnen. Und es ist so speziell, dass man nicht einfach eine existierende Konstruktion aus der Schublade ziehen und leicht anpassen kann. Ich glaube nicht, dass es viele Bootskonstrukteure mit genügend Erfahrung gibt, die gleichzeitig in Punkto Elektroantriebe auf dem allerneuesten Stand sind. Noch ein paar Kommentare zum Pflichtenheft: Welche Vorteile versprichst Du dir vom Katamaran? Wo soll Ein- und Ausstieg mit Rollstuhl möglich sein? Nur am "Heimatsteg" oder überall am Bodensee? Falls nur am Heimatsteg, ist dann Mitnahme eines E-Rollstuhls trotzdem erforderlich? Wenn es ein normal trailerbares Motorboot sein soll, würde ich keine unnötigen Experimente versuchen, sondern ein normales Einrumpf-Boot mit Innenbordmotor auf Rollstuhlzugang umbauen. Worüber ich mir auch noch Gedanken machen würde, ist das Verhalten im Notfall. Was machst Du bei Feuer an Bord? Käme die Person im Rollstuhl sicher mit Schwimmweste ins Wasser? Gruß, Martin |
#12
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Ich sehe da ein Gewichtsproblem. 6 Personen = 6x75 kg, 2 E-Rollis = 400 kg, Aggi = 300 kg und schwupps sind wir bereits bei 1150kg Zuladung und der E-Motor und weitere Ausrüstung ist noch nicht mal dabei? Für einen Verdränger kein Problem, aber wenn es ein Gleiter sein muss???
Noch eine andere Frage, wie sieht es mit Kabine aus? offenes Boot, Cuddy Cabin oder richtige Kabine |
#13
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Hallo Carsten,
Da hatte ich wohl zu lange zum Antworten gebraucht. Zu deinem Aggregat: Ein 300 kg schweres 8kW Aggregat und 320 kg Bleibatterien haben meiner Meinung nach auf einem Motorboot, das Gleitfahrt erreichen soll, nichts zu suchen. Die Bleiakkus taugen höchstens für ein Segelboot als Kielballast. Das Aggregat kann sicher gut eine Almhütte versorgen, aber es ist bei dem Gewicht definitiv ungeeignet für dein Boot. Gruß, Martin |
#14
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![]() Zitat:
Verstehe was du meinst. Wenn wir mit Rolly unterwegs sind wird eher kein Wakebording betreiben, eher gemütliche bis zügige Gleitfahrt. Das DRK Boot (Fiberline 700)hätte gehabt 260PS bei 12P, wobei eher 7-8 noch eine zügigen fahrt möglich wären. Vielleicht muß ich mir da nochmals Gedanken machen. Ach so: Hab nun Kontakt mit Axel, der schaut ob er mir helfen kann, bin also dran. Frage mal zum Material. Welches Alu würdet ihr nehmen? |
#15
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Ich würde AlMg3 (5754) empfehlen. Es ist gut schweißbar, seewasserbeständig und in vielen Formaten lieferbar. Außerdem ist es mit durchschnittlich 4-5 Eur pro Kg recht preiswert. Alternativ käme auch AlMg4,5 (5083) in Frage. Ist unwesentlich fester und korrosionsbeständiger. Dafür aber auch mehr als doppelt so teuer. Für einzelne, höher belastete Teile eignet sich AlSi1MgMn (6082). Schweiß- und Korrosionseigenschaften sind ähnlich der ersten beiden, dafür ist es etwa doppelt so fest. Preis liegt bei über 12 Eur pro Kg. Alle drei sind problemlos miteinander verschweißbar. Bei AlMg3 und AlMg4,5 auf den Lieferzustand H111 achten.
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#16
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AlMg 4,5 Mn
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Gruß Florian Arbeite um zu Leben und Lebe nicht um zu Arbeiten!
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#17
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Kenne mich bei den Alulegierungen zu wenig aus, aber das vorgesehene Revier ist der Bodensee, muss also "nur" Süsswasserbeständig sein.
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#18
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Dann wäre AlMg3 (5754) in Kombination mit AlSi1MgMn (6082) die richtige Wahl. Einfachere Legierungen als AlMg3 sind kaum billiger und oft nicht in so großer Auswahl lieferbar.
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#19
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Hallo,
Herr Weber von http://www.yacht-conceptsdesign.de/projekte.html hat sowas schonmal gemacht (barrierefreies Boot) und kennt sich auch sonst mit den allgemeinen Anforderungen an ein Boot (auch für CE etc) gut aus, dürfte da also weiterhelfen können. Kennengelernt habe ich ihn als Dozent für Yachtentwurf. Da ich das Modul bestanden und auch nicht schlecht abgeschnitten habe, würde ich mir sowas prinzipiell auch zutrauen ![]() Auch sonst gibt es aber diverse freischaffende Ingenieure oder kleinere Ingenieurbüros, die sich mit Schiffbau, Booten und Yachten beschäftigen. Die sollten sowas eigentlich alle können. Nächstes Jahr darf ich mich dann wohl auch so nennen ![]() ![]()
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot.
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#20
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Hi
DANKE an die zwei Materialkundigen. DAs mit dem AlMg 4,5 hab ich auch schon mal von einem anderen Bootsbauer gelesen der gerade an nem Aluboot schweißt( im Forum) Das Boot ist für den Bodensee, aber man weiß ja nie wo es einem die Zukunft hintreibt und ich werde bestimmt nicht so schnell dann nochmal was bauen. Ich muß mir das mal auf den qm durchrechnen, weiß nun auf jeden fall shconmal die Güte. Falls ich irgend eine Frage oder Anregung vergessen habe-bitte ich um nachsicht. Grüße |
#21
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Die Nebenkosten sind auch nicht zu verachten. Allein das Schutzgas wird einen Haufen kosten. Denn mit reinem Argon sollte man an so etwas nicht rangehen. Ein mindestens 50%iger Helium Mix ist für dauerhaft dichte Alunähte fast Pflicht. Eher höher. Aber das ist in Europa schon sündhaft teuer. |
#22
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Hallo Carsten,
kauf dir ein amerikan.Pontonboot. Diese sind auf gleicher Höhe mit den meisten Bootsstegen,sind schnell,haben viel Platz,sind kippstabil,backboardseitig passt dein Renner durch und Du könntest dir auch noch einen Aufbau nach deinen Wünschen basteln... Glück Auf! Gunar |
#23
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Hi Gunar, und wo bekommt man so was her?
Grüße Carsten |
#24
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Schau mal hier
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=177601 Die bauen ein Hausboot auf Pontons auf vielleicht sind die verwendeten Pontons was für dich Gruß flo
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Gruß Florian Arbeite um zu Leben und Lebe nicht um zu Arbeiten! |
#25
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