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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Gruß Christoph |
#27
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Das ist sicher ganz schön anstrengend, 60 - 70 Stunden Schleusentore auf- und zumachen.
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Gruß Wolfgang |
#28
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Sollte sie nicht verschwunden sein weil ihr einiges im Häubchen fehlt, dann wird auf dessen Namen die nächste Firma aufgemacht und innerhalb der nächsten Monate / Jahre gegen die Wand gefahren. Und wenn wir ins Rentenalter gekommen sind und die wohlverdiente Rente kassieren dann leben die vom Sozialamt und der Stütze und träumen von alten Zeiten. Uwe
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#29
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Dummerweise bin ich seit 20 Jahren mit der gleichen Firma selbstständig, wie viele meiner Mitstreiter. Also Deine "Erfahrungen" sind nicht repräsentativ. Und glaube mir, ich habe in dieser Zeit, als Mitarbeiter viel Schrott, einiges an Mittelmaß und wenige Gute erlebt. (die immer noch da sind, gutes Geld verdienen, zufrieden und loyal sind) Ich weiss auch nicht warum wir Selbstständigen immer als Ausbeuter hingestellt werden. Jeder Angestellte braucht doch nur das Geld zu erwirtschaften was er kostet! UND DAS SCHAFFT DIE MEHRZAHL NICHT!!! Also geht es immer zu Lasten der guten Mitarbeiter (die somit eigentlich zu wenig verdienen) und zu guter letzt, zu Lasten des Unternehmers: Der ist immer "Schütze Arsch" und hält für alles seiner Kopf hin!!
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Gruß Christoph
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#30
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Jetzt lasst 'mal den alten Klassenkampf in der Schublade und kommt zum Thema zurück.
Bevor Ihr auf jemanden schimpft, macht Euch über die Ziele des Streiks und die WSV-Reform schlau. In der Reform soll massiv Gelder an Wasserstraßen, sprich Dienstposten und Unterhaltungsmittel eingespart werden. Natürlich wird keiner entlassen oder gegen seinen Willen versetzt, aber am Ende sieht das für die Mitarbeiter doch anders aus. Und die verbliebene Mannschaft soll den Rest alleine machen ? Ich kann die Mitarbeiter voll verstehen. Übrigens wird die WSV-Reform deutliche Einschnitte bei der Tourismusschifffahrt in Folge haben. Die nützt nämlich dem Bund nichts, kostet aber Geld. Also letztlich dient der Streik auch der Sportschifffahrt. Und vielleicht noch eine Anmerkung: Es wurden die so oft gescholtenen Beamten angesprochen, die früher bei Streiks Dienst tun mussten. Heute werden sie vermisst. Es gibt immer mehrere Seiten. Darauf loshauen, wenn einem etwas nicht passt, ist immer leicht. Leider vermisse ich oftmals die Substanz dabei. So kommt man nicht zu Lösungen. Die WSV-Reform betrifft uns alle. Grüße Jürgen
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#31
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Streiks der bayerischen Schleusenwärter gehen weiter
Die Schleusenwärter in Bayern streiken seit Dienstagfrüh wieder. Die Schifffahrt auf Main und Donau werde daher weitestgehend stillstehen, sagte der stellvertretende Landeschef der Gewerkschaft Verdi in Bayern, Norbert Flach. Rund 550 Beschäftigte beteiligten sich an den Streiks.
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Gruß Tobias Bijou
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#32
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Moin Mike,
danke für deinen Hinweis. Ich hab beim WSA per mail nachgefragt und sehr schnell eine nette Antwort bekommen ![]() Gruß, Klaus Zitat:
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#33
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Gruss von Haus zu Haus Klaus Geändert von Stoertebeker2010 (22.07.2013 um 18:14 Uhr) Grund: ergänzt
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#34
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Von Donnerstag bis Sonntag!!!
![]() Zitat: "Ver.di hat in dem bundesweiten Tarifkonflikt erstmals auch die Berliner WSV-Mitarbeiter zum Streik aufgerufen. Betroffen sind von Donnerstag, 6 Uhr bis 24 Uhr in der Nacht zu Sonntag die Schleusen Mühlendamm, Plötzensee, Charlottenburg, Spandau, Unterschleuse und Oberschleuse (Verbindung zum Landwehrkanal). Auch in Brandenburg wird gestreikt. Betroffen dort sind die Schleusen Kleinmachnow, Woltersdorf, Wernsdorf, Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt sowie – nur am Donnerstag – das Schiffshebewerk in Niederfinow."
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Gruß von Bord Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! << |
#35
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Gruss von Haus zu Haus Klaus
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#36
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So, der Schleusenstreik und Ver.di...
Bei allen Platt-Parolen (nein- nichts gegen die schöne niederdeutsche Sprechweise...) gegen den Streik sollte man eines bedenken: Im Grunde richtet sich der Streik gegen die WSV-Reform. Diese Reform basiert darauf, daß dic Wichtigkeit der Wasserstraßen sehr ausschließlich nach Güteraufkommen gerechnet wird. Wasserstraßen mit wenig oder ohne Güteraufkommen drohen, hinten runterzufallen. Man muß ja die Streiktaktik von Ver.di nicht zwingend gut finden (wir sind gerade noch so vorweg durch Lehnitz und Spandau gerutscht), aber im Grunde sind das auch unsere Interessen. Das "wie" - nämlich das sehr kurzfristig eine der wichtigsten Freizeitschiffahrtsregionen in D ohne große Vorwarnung geschlossen wird, halte ich für unglücklich bzw. dämlich - wir als Hobby-Kapitäne sind eigentlich die Verbündeten der WSV-Beschäftigten gegen diese Reform. Vom Ziel her haben wir schon ähnliche Interessen.... Geändert von Pusteblume (26.07.2013 um 20:59 Uhr)
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#37
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![]() Zitat:
Die Verdi-Funktionäre haben doch alle Ihr Schäfchen im Trockenen und führen ein ruhiges und gut bezahltes Dasein auf Kosten der Mitglieder. Da die Mitgliederzahlen aber weg brechen, werden halt auch mal Arbeitskampfmaßnahmen, unlogisch durchgeführt, zur eigenen Darseinsberechtigung. Als Beispiel zur "sozialen" Einstellung unserer Gewerkschaften, nenn ich mal die "Neue Heimat". Den Älteren unter uns, sicher noch bekannt, als Wohungsbaugesellschaft aus den 80iger Jahren. Die waren unter allen damaligen Wohnungsbaugesellschaften die schlimmsten Ausbeuter, sowohl Ihren Mietern, als auch Ihren eigenen Mitarbeitern gegenüber. Aber wenn man so einen krisenfesten überbezahlten Faulenzerjob hat, tut man halt alles dafür um den zu behalten, da ist das ursprüngliche soziale Gewissen schnell vergessen.
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Gruß Christoph
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#38
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Verdi hin oder her, ich habe (nachdem der im Juni geplante Urlaub wegen Hochwasser ausgefallen ist) noch mal im September Urlaub. Eigentlich wollte ich den mal in Deutschland verbringen, konkret von Bad Schandau bis Lindow.
Nun bedingen Bootstouren eine gewisse Vorbereitung. Und es gibt ja auch nicht viele Alternativen. Wenn man drei Tage im Unterwasser liegt, dann liegt man eben da. Mal ganz davon abgesehen, daß das nun nicht unbedingt meine Vorstellung von Urlaub ist, das hat ja Auswirkungen. Das Ziel wird nicht mehr erreicht, Abholung und Ausslippen funktionieren nicht mehr etc. Was werde ich also machen? Ich denke, Brandenburg wird unter diesen Umständen wohl auf mich verzichten müssen. Nun spielt das bei mir keine Rolle. Meine Touren sind outdoor- Touren und ich bin eine Minderheit. Wie viele Arbeitsplätze werden denn in der Region gefährdet, wie viele Selbstständige erleiden erhebliche Umsatzeinbußen? Bei allem Verständnis für die Beschäftigten dort werde ich bis Mitte August abwarten und dann ggf. umplanen. Es wird wohl wieder Polen werden. Gruß Dieter
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#39
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Schleusen-Tarifkonflikt geht weiter ab 07 Aug
![]() ![]() Von Mittwoch, 7. August, 00:00 Uhr, bis Samstag, 17. August, 24:00 Uhr, werden die Schleusen, Bauhöfe und WSV-Verwaltungen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in unregelmäßigen Zeitabständen bestreikt, wenn bis dahin keine Tarifverhandlungen vereinbart sind. http://nord.verdi.de/presse/pressemi...4-525400438ccf MfG Kevin............ ![]() |
#40
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An der Saar sind von heute bis am Freitag die Schleusen Kanzem und Lisdorf dicht.
Gruß Werner |
#41
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Der Punkt ist doch nicht, ob Verdi oder das BMV im Recht ist. Der Punkt ist, dass Verdi doe völig falschen Leute trifft. Da ist der Binnenschipper, dem es sowieso nicht gut geht, weil die Frachtne nicht stimmen, der Winter lang war... Und dann sind da wir Freizeitskipper, die das ganze Jahr hart arbeiten und in den wenigen Tagen/Wochen Urlaub nun von Verdi ausgebremst werden. Da sind die Tausende Arbeitsplätze auf Campingplätzen, wo die Trailerkapitäne fort bleiben, die Tausende Beschäftigten der Gastronomie, der die Gäste fehlen. Die Hafenbetriebe, die beginnen Zeitverträge nicht zu velrängern. All das ignoriert Verdi, übrigens ja ein gängiges Mittel der Gewerkschadften, immer Unbeteiligte zu schädigen, siehe Ärzte- oder Pilotenstreik. Sollen die sich doch bei Ramsauer vors Haus stellen, nächtelang Parolen singen, ja sogar sein Auto und Hausausfahrt blockieren... ABER DOCH NICHT UNS UNBETEILIGTE SO SCHÄDIGEN !! Ich für mein Teil wünsche allen Verdi Fritzen auf jeden Fall wochenlanden Durchfall und nicht ein Blatt Klopapier
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#42
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#43
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Vielleicht sollte man auch mal dran denken, daß viele Bootsfahrer Nachteile in Kauf nehmen müssen, wenn der Service der WSV reduziert wird.
Wenn viele Bootsfahrer die Forderungen der Mitarbeiter unterstützen kann das nur nützlich sein. Es ist schon blöd, wenn wir hier an der Lahn wegen Streik nicht so fahren können wie wir wollen - viel blöder wirds, wenn die Personalreduzierungen zum tragen kommen und die Lahn (und auch andere Gewässer) dicht gemacht wird. Aber das interessiert die Leute in schleusenfreien Revieren ja erst mal nicht
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Gruß Ewald
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#44
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Sondern es soll ein Personalabbau über weniger Neueinstellungen statt finden. Viele Schleusen lassen sich heutzutage sehr gut in Selbstbedienung betreiben und dafür braucht man halt weniger Personal. Und das ist gut so!! Weil es unser aller Geld spart!! Der Arbeitsmarkt bietet zudem mehr als genug Möglichkeiten! Nur............. müßten sich dazu halt so manche Kandidaten mal aus der öffentlichen Hängematte erheben, sich fortbilden und etwas Arbeitswillen zeigen. Dann hätten Sie auch keine Jobängste!
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Gruß Christoph |
#45
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Also, den Angestellten geht bes darum, daß die Leute, die jetzt in den Scheusen z.B. auf der Störwasserstraße arbeiten (je nun, auch wen si sich nicht totrackern...), uns geht es darum, auf absehbare Zeit dort noch langzuschippern. Die Anliegen ergänzen sich sehr gut. Schade, daß Ver.di potentielle Verbündete vor den Kopp stößt. Aber vom Grundsatz her verstehe ich den Streik.
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#46
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Ich habe diesen Trööt eigentlich nur abonniert, um Informationen zu erhalten, die ich für den nächsten Törn brauche. Und ich befürchte, daß ein Mod. hier gleich zumacht.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#47
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Wenn jemand oder ein Verband aus egoistischen Eigeninteresse der Allgemeinheit schadet, dann ist er bei mir, für alle Zeiten unten durch. Und das ist ver.di bei mir schon lange. Ansonsten bin ich eigentlich ganz bei Dir.
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Gruß Christoph
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#48
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Ein Beispiel sind die Niederländer, die mit guter Infrastruktur auch einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor Wassertourismus gechaffen haben. Gruß Christoph
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#49
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Es wird wieder der Tag kommen, an dem ich hier in D wieder eine Schleuse nutzen werde. Und ratet mal, was ich mache, während ich auf die Schleusung warte...
Richtig! Ich werde ein nettes Personalgespräch führen, in dem ich dem armen Würstchen erkläre, wie es in der freien Wirtschaft aussieht und warum man seine Eigeninteressen nicht auf der Existenz anderer Menschen, die mit dem Thema überhaupt nichts zu tun haben, ausleben sollte. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen!!!
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#50
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Sprich ruhig mal mit einigen Leuten auf den Schleusen und beim Wasserbau - danach denkst du anders: Die brauchen keinen rauszuschmeißen, die Leute haben die Schnauze teilweise richtig voll.
Nachwuchs kommt keiner bei diesen z. T. unmöglichen Arbeitsbedingungen, die Schleusen verfallen und wir dürfen dann mit dem Boot nach Holland auswandern.
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Gruß Ewald |
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