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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Halbkajütte entfernen und Umbau zum openbow
Hallo zusammen,
ok, ich habe hier vielleicht eine merkwürdige Idee ... aber die Frage ist ernst gemeint. Ich habe ein Halbkajüttboot, möchte jedoch u.a. wegen Nachwuchs auf eine OpenBow-Version wechseln, so dass meine Frau und mein Sohn nicht die Fahrt über immer von der Rückbank die Kajütte vor sich sehen. Jetzt gibt es bei mir in der Umgebung (Saarland) nicht gerade ein üppiges Angebot an Gebrauchtbooten o.ä. Ausserdem möchte ich jetzt nicht unbedingt viel Geld ausgeben, um dieses Wechsel durchzuführen. Jetzt meine Frage: kann man (handwerkliches Geschick vorausgesetzt) den Aufbau der Kajütte abtrennen und als OpenBow umbauen oder ist das fahrdynamischer und aus Sicht der Statik her Selbstmord ? Danke schon mal für eure Antworten und viele Grüße Jörg |
#2
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Was für ein Boot hast Du denn? Eventuell Bilder?
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Gruß Thomas Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten |
#3
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#4
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Zwei Anmerkungen:
1. Warum kauft man nicht ein passendes Boot? 2. Warum gibt es immer wieder Menschen, die meinen, dass ein Totalumbau günstiger und besser wird, als ein Neukauf?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#5
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Zitat:
Es ist ja nicht damit getan, die Halbkajüte abzutrennen. Die "Struktur" des Bootes muss ja dann über diesen abgetrennten Bereich in den Bug weitergeführt werden. Da sind einige Arbeiten notwendig. Ich denke, die Kajüte ist ein wichtiger Bestandteil der Stabilität des Bootes (Verwindung). und diese Komponente muss dann irgendwie ersetzt werden. Du wirst viele, viele Stunden und Euro "versenken" und irgendwann fertig werden. Allerdings - ob Du dann wirklich zufrieden bist, bleibt abzuwarten ... Dazu kommt, dass Du solch einen Umbau nur schwer wieder zu einem guten Preis verkaufen kannst. Es ist und bleibt dann eben ein "Umbau" ... Verkaufe Dein schönes Boot wie es ist, erziele einen guten Preis und lege das Geld in einen originalen Bowrider an. Oder biete es zum Tausch an. Wolfgang |
#6
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halte das Boot für sehr wenig geeignet dazu. Du brauchst ja z B ne klappscheibe in der Mitte, Vorne ist recht hoch... das ist ein Horroraufwand. Baue selbst auch gerne was ganz Individuelles aber da wäre für mich die Grenze überschritten.
Aber jeder wie er will.....Mit GFK geht ja alles. Hätte sogar noch jede Menge GFK zum Verkauf.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#7
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Also bei dem Boot wäre ein Umbau sehr schade.
Schau doch, ob jemand vielleicht ein Boot gleichwertig zum tausch hat. Somit hast Du kein Ausfall in der Saison.
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Gruß Thomas Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten |
#8
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1. Umbauen würde ich das Boot nicht. Wenn doch, dann rechne gleich mit totalem Wertverlust (so die Regel).
2. Gebrauchtboote holt man sich aus der gesamten Republik und nicht nur um die Ecke. Und dann auch nur mit Tränen in den Augen (ob der armen Kinder, welche jetzt kein Schulbrot mehr bekommen können), dem Herzeigen eines leeren Pop´nees und dem Gejaule von Mutti weil das Auto extra verkauft worden ist. Grüß Jens
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navigare humanum est......... |
#10
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Las das Boot wie es ist, gib Frau und Kind Geld für den Rummel und fahre statt dessen mit Kumpels raus. Den ist das egal solange das Bier kalt ist.
Spaß bei Seite, das Boot würde ich nicht anfassen. Da bin ich skeptisch, eher würde ich einen Verkauf/Tausch erwägen. |
#11
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die prompten Antworten. Aber ok .... ich lasse es ... hätte ja eine Option sein können. Ich versuche zuerst mein Boot zu verkaufen und mach mich danach auf die Suche .... Wenn also vielleicht jemand kennt ..... suchen würde eine Bayliner Capri o.ä. Vielen Dank nochmals und viele Grüße Jörg |
#12
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Zitat:
...weil "Abschneiden" sich erstmal günstig anhört.
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Gruß Martin |
#13
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Hallo Martin, Hallo Micha ...
stimmt !!! die Idee ist mir nämlich vorherige Nacht gekommen und "große" Nachteile sind mir nicht eingefallen. Dafür hat gesprochen - ich kann mein eigenes Boot nehmen und direkt anfangen - so schlimm und schwer kann das mit dem GFK (Schichten legen und schleifen) nicht sein ... - man hängt evtl. an einem seinem Boot, kann was neues machen und hat "sein" Boot immer noch - wenn man sein Boot verkauft und ein anderes Boot kauft, denkt man immer, dass man selbst ein Negativgeschäft macht Viele Grüße Jörg |
#14
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Zitat:
klar kannst du bei einem anderen Kauf reinfallen und mußt erstmal restaurieren. Also wenn es dein Ding ist, solltest du dich hier nicht abbringen lassen. Ich habe hier noch keinen Bow umbau gesehen. Wäre interessant. Von anderen würde ich mich nicht abbringen lassen, wenn es mein Ding wäre..... Wie singt Udo Lindenberg so schön... ich mach mein Ding, egal was die andern sagen.....
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Wissen ohne Goggggggggel |
#15
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Zitat:
Schau doch mal welch tolles Angebot http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=184914
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Gruß Thomas Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten |
#16
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Zitat:
Nur stabil ist es nicht, Stichwort "freitragende Karosserie". Das Gleiche gilt für GFK Boote. Das Deck bringt die Stabilität.
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Gruß Martin |
#17
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Zitat:
Die sind genauso stabil, man muß nur wissen wie das geht. Sonst gäbe es die nicht neu zu kaufen.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#18
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....die es neu zu kaufen gibt, bei denen ist der Rumpf von Anfang an auf diese Bauweise ausgelegt. Ergo, die Stabilität wurde durch den Konstrukteur eingerechnet.
Aber einem armen unschuldigen Kajütboot das Dach zu klauen, ist etwas anderes. Der Rumpf wurde mit dem Aufbauten entworfen. Klaust du ihm die Oberschalle, wird er weich, wie eine Tupperdose ohne Deckel.
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Gruß Martin
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#19
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Zitat:
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#20
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Neeeee da sind so viele Sitze da kann seine Frau auch vorwärts sitzen und braucht nicht Rückwärts fahren
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Gruß Thomas Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten |
#21
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Also Open Bow iss schon was richtig geiles. Der Spaßfahrer fährt doch nur bei Schönwetter. Da braucht man keine kajüte in der es eh unerträglich heiß ist und man sich nur geduckt oder aufm Bauch bewegen kann.
Kajüte laß ich mir gefallen ab 180 cm Innenhöhe.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#22
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Zitat:
Natürlich Neuaufbau dann. Das geht schon alles.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#23
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...und das ist der springende Punkt.
Er hat nicht einfach was "abgesäbelt" sonder wieder versteift. Das ist aber wieder etwas ganz anderes als einfach nur das Dach abzuschneiden.
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Gruß Martin |
#24
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Ich weiss nicht, legt man so ne Kajüte mittragend aus? Das müsste man doch auch sehen, ohne Versteifungen kann das nicht so viel ausmachen. Umbauten gibts doch auch einige hier, zum Bowrider, Bass-Boat usw.
Zitat:
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#25
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Aber gerade bei den Umbauten zum Bassboat fällt mir auf, das die nicht so oft gelungen sind.
Da wird alles auf Gedeih und Verderb umgestrikt, egal ob die Rumpfform kippelig ist, oder breit und flach mit wenig Tiefgang wie die originale. Es werden Teppiche verklebt, in denen sich der hier viel häufiger vorzufindende Regen sich fängt, das Boot schwerer macht und Rott fördert. Die Voraussetzung sind dort wo die Vorbilder genutzt werden ganz anders. In den Glades bleibt der Kahn kaum feucht, außer in der Regenzeit. Da sitzen so manche angelnde Kollegen erhoben in ihren Stühlen, dank ihrer nicht so stabil auf dem Wasser liegenden Rümpfe erinnert es an ein Rodeo auf dem Kopf eines Wackeldackels. Aber man soll nicht glauben das es sie davon abhält damit Bodden oder Elbe zu befahren als wären sie in den Glades. Wer so ein kleines Boot umbaut und dabei verhunzt macht nicht viel kaputt, aber der TO hat doch ein schönes Boot und der Umbau ist erheblich aufwendiger. Und natürlich hat ein Dach eine Schlupfkajüte stabilisierende Wirkung auf Zug wie auch auf Druck. Ich finde es wichtig, das nicht nur darauf geachtet wird ob etwas ähnlich aussieht, sondern auch die Funktionalität gewährleistet ist. |
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