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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 02.07.2013, 08:11
GerwinF GerwinF ist offline
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Standard Kühlwasserrohr aus Kupfer, geht auch rostfreier Stahl?

Hallo,

das Kühlwasserrohr meines Aussenboarders sollte getauscht werden, ich habe aber kein passendes Kupferrohr da, nur VA-Rohre.
Kann ich ein VA-Rohr verwenden oder muss die Leitung aus Kupfer sein (Kathode)?


Gruß
Gerwin
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  #2  
Alt 02.07.2013, 10:29
PrivateTorben PrivateTorben ist offline
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Standard

Würde ich nicht machen. Kupfer leitet viel besser die Wärme, als es Edelstahl tut
(400 W/m*K) (Cu) zu 20 W/m*K (VA)). Aber ich kenn mich mit Außenbordern nicht wirklich aus, vielleicht ist die Wärmeleitfähigkeit dieses Rohres ja auch irrelevant, weil der eigentlich Wärmeaustausch zwischen Motor und Wasser in einem anderen Bauteil stattfindet.
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  #3  
Alt 02.07.2013, 10:35
Benutzerbild von hheck
hheck hheck ist offline
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Mit VA sehe ich kein Risiko.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
z.Zt.:Reitdiep/NL
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat.
Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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  #4  
Alt 02.07.2013, 10:38
Benutzerbild von Jörg L.
Jörg L. Jörg L. ist offline
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Moin,

Alu und VA ist immer eine brisante Mischung. Ich würde es nicht machen.

Jörg
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  #5  
Alt 02.07.2013, 10:38
GerwinF GerwinF ist offline
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@Torben, ne Wärmeleitfähigkeit tut hier nix, das Rohr läuft frei im Schaft.

@hheck, danke!

@Jörg, jup berechtigter Einwand! Aber es besteht kein direkter Kontakt zwischen den beiden Metallen zumal das Rohr zwischen 2 Gummistulpen steckt.
Ich hoffe nicht das das Wasser durch das VA-Rohr ausreicht um mir meinen Alublock wegzufressen.

Hab zu ALU/VA was gefunden: http://www.beizgmbh.de/documents/Ede...eglichkeit.pdf


Bei allen Kontaktkorrisionsuntersuchungen
haben die austenitischen nicht rostenden Stähle
in Werkstoffkombinationen mit:
....
- Aluminium und Aluminiumlegierungen
....
keine bzw. keine technisch relevanten
Massenverluste durch Kontaktkorrosion erlitten.


Geändert von GerwinF (02.07.2013 um 10:49 Uhr)
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  #6  
Alt 02.07.2013, 11:12
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Jörg L. Jörg L. ist offline
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Zitat:
Zitat von GerwinF Beitrag anzeigen
@Jörg, jup berechtigter Einwand! Aber es besteht kein direkter Kontakt zwischen den beiden Metallen zumal das Rohr zwischen 2 Gummistulpen steckt.
Ich hoffe nicht das das Wasser durch das VA-Rohr ausreicht um mir meinen Alublock wegzufressen.
Moin,

nöö, nur bei direktem Kontakt

Zitat:
Hab zu ALU/VA was gefunden: http://www.beizgmbh.de/documents/Ede...eglichkeit.pdf


Bei allen Kontaktkorrisionsuntersuchungen
haben die austenitischen nicht rostenden Stähle
in Werkstoffkombinationen mit:
....
- Aluminium und Aluminiumlegierungen
....
keine bzw. keine technisch relevanten
Massenverluste durch Kontaktkorrosion erlitten.

nichts neues. Dafür wird das Alu angegriffen. Steht auch am Ende des PDFs.

Jörg
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  #7  
Alt 02.07.2013, 11:38
Benutzerbild von passagemaker
passagemaker passagemaker ist offline
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Zitat:
Zitat von Jörg L. Beitrag anzeigen
Moin,
Alu und VA ist immer eine brisante Mischung. Ich würde es nicht machen.

Jörg
Also Al und CU ist ja nun wesentlich brisanter!

Wenn hier der Hersteller ein CU -Rohr gewählt hat, dann hat er dafür wohl einen sehr, sehr guten Grund gehabt.

Da ich von Außenbordern nichts weiß, kann ich ansonsten nicht zur Frage Stellung nehmen.

Gruß
Richard
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  #8  
Alt 02.07.2013, 18:23
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Nimm ein Kunststoffrohr, und mach dir keine Gedanken mehr!!!!!
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  #9  
Alt 02.07.2013, 20:19
Zitteraal Zitteraal ist offline
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http://de.wikipedia.org/wiki/Elektro...Spannungsreihe

Da liegt die Antwort. Die Differenz zwischen Kupfer und Alu bzw. "Edelstahl" (der ja eine Legierung verschiedener Metallarten ist) wird wiederum durch die galvanischen Trennung (hier Gummitüllen) relativiert.

Quintessenz: Mach in Gummitüllen gelagertes/fixiertes Edelstahlrohr rein, da passiert nicht mehr und auch nicht weniger als mit CU-Rohr.

Salzwasser wird in diesem Fall kaum anders wirken als Süßwasser.
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  #10  
Alt 02.07.2013, 20:33
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passagemaker passagemaker ist offline
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Zitat:
Zitat von Zitteraal Beitrag anzeigen
Salzwasser wird in diesem Fall kaum anders wirken als Süßwasser.
Oh doch! Und das ganz erheblich.

das Salzwasser bringt die Metalle permanent in elektrischen Kontakt, da darf gern eine Gummimuffe dazwischen sein. Und dann ist das Aluminium ganz schnell wech...
Daher haben Wärmetauscher und andere Bronzearmaturen (das ist auch Kupfer) auch eigene Opferanoden.

Gruß
Richard
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  #11  
Alt 02.07.2013, 21:13
JohnB JohnB ist offline
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Wie soll bitte der Strom laufen, wenn die Metalle keine direkten elektrischen Kontakt haben?

Das wäre, wie wenn man eine Anode mit einem Gummipuffer vom Metall isolieren würde.
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Beste Grüße

John
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  #12  
Alt 02.07.2013, 21:25
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Wie soll bitte der Strom laufen, wenn die Metalle keine direkten elektrischen Kontakt haben?

Das wäre, wie wenn man eine Anode mit einem Gummipuffer vom Metall isolieren würde.
Also z B wenn du einen Nachbar hast mit dem du nicht so klar kommst. Wir nehmen an er hat eine Zinkdachrinne. Wirf ihm ein paar Kupferstückchen in seine Rinne. Dann wirste sehen, nach ner Zeit ist der Dachdecker bei ihm und repariert die Rinne.
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  #13  
Alt 02.07.2013, 21:29
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Ja zwischen Dir und Deinem verhassten Nachbarn ist ja ein Moschndroodzaun (Maschendrahtzaun), und der leitet ja.

Wir in Oberbayern haben i. d. R. nichtleitende Holzzäune, und streiten auch viel seltener mit den Nachbarn.

W
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  #14  
Alt 02.07.2013, 21:29
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von GerwinF Beitrag anzeigen
Hallo,

das Kühlwasserrohr meines Aussenboarders sollte getauscht werden, ich habe aber kein passendes Kupferrohr da, nur VA-Rohre.
Kann ich ein VA-Rohr verwenden oder muss die Leitung aus Kupfer sein (Kathode)?


Gruß
Gerwin
Hallo GerwinF,
wenn du passendes VA-Rohr liegen hast würde ich es einbauen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #15  
Alt 02.07.2013, 21:34
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Wie soll bitte der Strom laufen, wenn die Metalle keine direkten elektrischen Kontakt haben?
Das wäre, wie wenn man eine Anode mit einem Gummipuffer vom Metall isolieren würde.
Aha.

Wo läuft denn der Strom von Deiner Anode zum Prop z.B.?

Da setz Dich am besten nochmal mit ein wenig Lektüre zum Thema galvanische Korrosion ins Eck.

Gruß
Richard
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  #16  
Alt 02.07.2013, 21:39
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Die Kunststoff-Variante würde mir auch am besten gefallen, da es sich ja wohl um das Druckrohr zwischen Wasserpumpe und Motorblock handelt, wo thermische Belastungen keine Rolle spielen. Ansonsten würde ich der Edelstahlvariante den Vorzug geben. Ich habe aber bei allen Mercury-Motoren (bis Bauj. 78) immer den Eindruck gehabt, daß dieses Rohr aus Kupfer oder Messing ist, geprüft habe ich das nie.
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  #17  
Alt 02.07.2013, 21:45
JohnB JohnB ist offline
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Korrosion braucht einen Stromkreis, der über den Elektrolyten geschlossen wird.

Unedles Metall muss leitend mit einem edleren verbunden sein und beide befinden sich im flüssigen Elektrolyten - erst dann hat man galv. Korrosion.

Oder mit Wikis Worten:
Das zu schützende Metall wird mit der Opferanode leitend verbunden. Es entsteht ein Primärelement, bei dem das zu schützende Metall als Kathode und das unedlere Metall als Anode fungiert. Dabei fließt ein Strom in Richtung des zu schützenden Metalls. Statt diesem gibt jetzt das unedlere Opferanoden-Metall seine Elektronen an den Sauerstoff ab, wird oxidiert und geht in Lösung. Das Wasser ist in diesem Lokalelement der Elektrolyt, der den Transport der geladenen Teilchen ermöglicht und so den Stromkreis schließt. Die Opferanode wird mit der Zeit verbraucht und muss erneuert werden, damit der Korrosionsschutz erhalten bleibt.
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Beste Grüße

John
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  #18  
Alt 02.07.2013, 21:47
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
Da ich von Außenbordern nichts weiß, kann ich ansonsten nicht zur Frage Stellung nehmen.
Denk Dir nichts, ich weiß auch kaum was über die Dinger. In der Werkstatt haben wir einen alten 2-Takter, Erwin Rudert 300 V8 oder so, mit dem rühren wir Farbe auf und mischen Epoxidharz im 1.000 Liter Bottich zusammen. Aber sonst habe ich kaum was zu tun mit den Teilen.

Zum Thema: Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl, VA ist eine zu grobe Bezeichnung, wenn dann muss man mindestens zwischen V2A und V4A unterscheiden.

V2A ist bei Salzwasser problematisch, insbesondere wenn es warmes Salzwasser ist. Billig-Auspuffkrümmer aus V2A-artigem Material werden deshalb mit Anoden ausgestattet.

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  #19  
Alt 02.07.2013, 22:14
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passagemaker passagemaker ist offline
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Korrosion braucht einen Stromkreis, der über den Elektrolyten geschlossen wird.
Unedles Metall muss leitend mit einem edleren verbunden sein und beide befinden sich im flüssigen Elektrolyten - erst dann hat man galv. Korrosion.
Welch unerträglicher Quark.

Halt mal eine Kupferplatte neben ein Aluminiumschiff in Salzwasser! Laß Dich dabei am besten von der Crew beobachten!

Das Salzwasser ist der Leiter (Elektrolyt ist das Salz darin), begreifst Du das nicht?

6
setzen
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  #20  
Alt 02.07.2013, 23:06
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
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Tja, passagemaker ist zwar echt hart drauf, aber recht hat er schon.

Salzwasser ist schon ein besonders guter Leiter. In destilliertem Wasser hätten wir alle die Probleme hier nicht.
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Geändert von JETSTREAM (02.07.2013 um 23:15 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #21  
Alt 03.07.2013, 05:57
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
Welch unerträglicher Quark.

Halt mal eine Kupferplatte neben ein Aluminiumschiff in Salzwasser! Laß Dich dabei am besten von der Crew beobachten!

Das Salzwasser ist der Leiter (Elektrolyt ist das Salz darin), begreifst Du das nicht?

6
setzen
Eine Potenzial muss an der Kupferplatte und umgedreht an dem Aluschiff anliegen damit ein Elektrodenfluss über den Elektrolyten (Salzwasser) statt findet.
Nur einfach Kupferplatte und Aluschiff da passiert auch nicht so viel.

Gruss Andreas
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  #22  
Alt 03.07.2013, 06:53
GerwinF GerwinF ist offline
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Ich hab mir nun ein schönes Rohr aus 1.4571 gemacht mit 2 Tüllen an den Enden um in den Gummidichtungen ordentlich abzudichten. Ich mach heute Abend ein Foto von meiner Kreation
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  #23  
Alt 03.07.2013, 08:01
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
Welch unerträglicher Quark.

Halt mal eine Kupferplatte neben ein Aluminiumschiff in Salzwasser! Laß Dich dabei am besten von der Crew beobachten!

Das Salzwasser ist der Leiter (Elektrolyt ist das Salz darin), begreifst Du das nicht?

6
setzen
Noten verteilen Lehrer. Die schlechteren Lehrer setzen auch gerne Leute "ins Eck". Welches Fach unterrichtest Du? Chemie oder Physik werden es nicht sein. Deiner Sig nach wahrscheinlich Latein.

Ich habe mein Wissen zwar nicht aus Wikipedia, die oft nicht stimmt, aber um mir die Schreibarbeit zu sparen, darf ich Dich zur galvanischen Korrosion hierauf verweisen: http://de.wikipedia.org/wiki/Korrosionselement Der für Dich wichtige Satz darin ist: "Anode und Kathode sind sowohl über den Elektrolyten, als auch durch direkten Kontakt elektrisch leitend miteinander verbunden."

Für den Fragesteller ist es nur wichtig, dass er keine Probleme zwischen Alu und Kupfer/Stahl zu erwarten hat, solange er die Materialen nicht leitend miteinander verbindet. Das zwischen den beiden Teilen fließende Wasser ist zwar leitend (egal ob Süß- oder Salzwasser), der Stromkreis ist jedoch noch nicht geschlossen, so dass sich das Alu nicht für das Edelere (Kupfer oder Stahl) opfert.

Im Übrigen würde ein Hersteller wohl kaum eine Konstruktion vorsehen, die sich selbst auflöst. Und im Orignal war Kupfer verbaut.

Der Theorieteil des Themas ist damit erledigt (auch wenn unser Lateinlehrer weiter zetern sollte) und ich bin gesapnnt auf die parktische Umsetzung, sprich die BILDER.
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Beste Grüße

John

Geändert von JohnB (03.07.2013 um 08:07 Uhr) Grund: Tipp-Ex
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  #24  
Alt 03.07.2013, 08:13
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Ach, das ist doch bekannt mit Kupfer und Alu. Es war eine bekannte Sabotagemethode:

Wenn ein Aluboot irgendwo liegt schmeisst man unauffällig eine Handvoll 1 und 2 Pfennig-Kupfermünzen neben dem Boot ins Wasser. Innerhalb kurzer Zeit löst sich das Alu auf und das Boot sinkt.

Bekanntermaßen ist der Euro nicht besonders stabil, deshalb funktioniert es mit Euro-Cent Münzen nicht. Da bleibt das Aluboot unbehelligt und schwimmt weiter, aber die Kupfermünzen gehen unter. Könnt Ihr selbst ausprobieren wenn Ihr es nicht glaubt.

W
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  #25  
Alt 03.07.2013, 09:22
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Für den Fragesteller ist es nur wichtig, dass er keine Probleme zwischen Alu und Kupfer/Stahl zu erwarten hat, solange er die Materialen nicht leitend miteinander verbindet. Das zwischen den beiden Teilen fließende Wasser ist zwar leitend (egal ob Süß- oder Salzwasser), der Stromkreis ist jedoch noch nicht geschlossen, so dass sich das Alu nicht für das Edelere (Kupfer oder Stahl) opfert.
Zitat:
Zitat von Flause Beitrag anzeigen
Nur einfach Kupferplatte und Aluschiff da passiert auch nicht so viel.
Gruss Andreas
Soweit die (unvollkommene) Theorie.

Machen wir es kurz.
Warum wohl schrauben wir Hersteller Anoden an Holz und GFK Rümpfe, auch ohne daß es zu einer direkten, leitenden Verbindung mit Prop und Welle kommt?
Zitat:
Im Übrigen würde ein Hersteller wohl kaum eine Konstruktion vorsehen, die sich selbst auflöst. Und im Orignal war Kupfer verbaut.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Auch nicht darüber, daß das ein Originalteil war.

Um zum Thema zurückzukommen:
Die Verwendung von VA ist hier in jedem Falle weniger risikoreich. Schließlich ist dies auch das Material der Wahl, wenn wir Fittings o.Ä. an Alurümpfe montieren.
Kunststoffe sind aber dem noch vorzuziehen, soweit einsetzbar.

Gruß
Richard
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