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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Aber natürlich, wie Richard schon bemerkt hat, zwischendurch müssen die Kutter ins Wasser. Klinkerbau ist natürlich billiger zu bauen, Karweel würde nur im Nahtleistenbau oder Diagonal/Karweel für ein Rettungsboot funktionieren. Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#27
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![]() ![]() ![]() Jürg
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#28
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Nu bin ich kein Bootsbauer und habe auch nicht Bootsbau studiert, sondern nur ein paar Jahre praktische Erfahrung als Eigner von einem Holzboot (liegt auch schon etwas zurück). Aus der Zeit:
Eiche neigt beim Austrocknen (Eiche wird gerne für Kiel, Totholz, Vor- und Achtersteven etc. verwendet) extrem zu Rissen. Deshalb sollte man Eiche nach Möglichkeit nicht austrocknen lassen. Ein Holzboot gehört daher in der warmen Jahreszeit ins Wasser. Jetzt nicht auf Deutschland bezogen, aber im Ausland hatte ich manchmal den Eindruck, dass einige Werften bewußt die Reparaturarbeiten an Holzbooten in der warmen Jahreszeit in die Länge gezogen haben, um gleich noch deutlich mehr Arbeit zu bekommen. Die armen Kunden. Da erhöht sich dann schnell das Auftragsvolumen um mehrere 100 %. Ein skandinavisches Boot von einem nennenswerten Konstrukteur, das wir uns mal angeschaut haben und das mehrere Jahre in einer Halle gelegen hatte - hatte eingebogene Eichenspanten, an die die Planken angenietet waren. Diese eingebogenen Spanten waren entlang der Nieten von oben bis unten der Länge nach eingerissen, die hätten alle neu gemußt. Alles nur wegen dem Austrocknen. Teak - sollte deutlichst weniger problematisch sein. Mahagoni ist auf jeden Fall auch nicht so schlimm wie Eiche. Wenn es sich nicht umgehen läßt, dass das Boot im Sommer an Land steht, dann helfen -Schatten -Schutz vor Wind -Ein feucht gehaltener Boden unter dem Boot schon etwas. Vor dem Wassern kann man das Boot auch mit Lappen von innen oder außen anfeuchten und vorquellen lassen. In unserem Boot stand in der Regel (im Frühjahr, kurz vor dem Wassern) etwas Salzwasser in der Bilge, Salz ist leicht fungizid, das rottet also nicht, schützt von innen aber auch gegen Austrocknen. Beginnende Risse im Totholz haben wir trotzdem gehabt. Nu schau Dir Dein Boot mal an, ob es (gerade in den Eichenteilen und Planken) schon Risse zeigt und wenn ja, in welchem Umfang. Ein weiterer Punkt zu den Planken - wenn die beim Austrocknen schrumpfen, schrumpfen die nicht nur in der Dicke, sondern auch quer. Und können dabei (bei Klinkerbau) die Nieten dehnen (wenn die Planken nicht der Länge nach reissen). Wenn die Nieten gedehnt sind, wird das schwer mit dem wieder dichtquellen. |
#29
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Hm. Klinkererfahrung habe ich nicht, weiß aber von karweelgeplankten Booten, daß sie auch nach über 10jähriger Landlagerung (waren es gar 20?) innerhalb weniger Tage dichtzogen und daraufhi seit vielen Jahren dem neuen Eigner viel Freude machen. Also: das mit dem "irreparabel" mal nicht so laut schreiben, nicht daß ein Boot sowas hört und sich kaputtgrämt...
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#30
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Märchenstunde war nicht die Überschrift Mr. Löwenzahn...... Das Schiff geht irreparabel kaputt wenn es dauerhaft trocken steht. Siehst Du? das ist Fakt, nicht Märchen.
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#31
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Sagt mal, gab´s in der Kantine Kravall-Kakao?
Geändert von Die Nadel (16.06.2013 um 21:31 Uhr)
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#32
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Ich zitier Dich mal: ![]() ![]() ![]() ![]() |
#33
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Fängt das schon wieder an?
![]() Geht euch doch nicht gleich immer so an - das bringt doch keinem was. Gerade bei Holzbooten kommt es doch sehr auf die Bauweise an, mit oder ohne Epoxi, welches Holz und welche Holzfeuchte beim Bau und welche bei der Lagerung vorhanden ist. Und Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Ob man dann einfach nur Schwein gehabt hat, ist doch erstmal wurscht. Und der eine bevorzugt diesen Weg, der andere wieder einen anderen... deswegen muß man sich doch nicht gleich in die Köppe kriegen. Als wir im Hafen sagten, das wir unser Boot klassisch ölen wollen mit Lein-/Tungöl sagten auch manche "Das kannst du nich machen, da reißt dir das ganze Holz - nimm besser Owatrol oder Le Tonkinois!" ![]() Und was ist da drin?.... Richtig, Leinöl und Tungöl, nur das da dann ein teurer Name draufsteht. ![]() Aber deswegen mach ich den doch auch nicht gleich ´n Kopf kürzer.
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Gruß, Nicole __________
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#34
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Sorry Nicole!
Warum sind es denn nur immer die gleichen, und immer die Laien, die einem mit Eifer auf die Füße treten wollen? Anekdoten sind eben nicht Fakten, was also sollen die hier? Eben, miese Stimmung machen... Meine Holz / Epoxy Boote könnten über Jahrzehnte im Trockenen stehen, ohne sich zu verschlechtern. Aber das ist ja auch kein Holzboot, sonder eines aus einem Faserverbund Composit. Ein klassischer Holzbau, und nur um den geht es hier doch, der kann das eben nicht. Aber Du weißt das ja. Deine Wahl Lein- Tungöl (am besten im Mix) kann ich übrigens nur empfehlen. Leinöl ist der Stoff, der am tiefsten in Holz eindringt. Tiefer noch als selbst speziell formulierte Epoxy Harze. Ein befreundeter Holzbootsbauer in Maine verwendet eine Mixtur aus Lein- Tungöl, Holzteer und etwas Kerosin, um seine Hölzer zu konservieren. Holzteer gibt es hier in EU kaum noch (außer im Reiterbedarf). Gruß Richard PS ich werde meine Pflegerin anweisen mir den Kakao nicht so stark zu bereiten.... ![]()
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. Geändert von passagemaker (16.06.2013 um 22:44 Uhr) |
#35
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Naja, Laie bin ich auch, habe weder Holzbootbau studiert noch gelernt.
Nun ist es bei uns ein Holzboot geworden, also versuche ich mich im Rahmen meiner Mittel schlau zu machen. Aber fragt man 10 Leute, bekommt man 11 Meinungen... genauso, wie es ein Glaubenskrieg ist, ein Teakdeck zu ölen oder nicht. Manches erscheint mir logisch, manches eher nicht, vieles weiß ich einfach nicht und bin über Tipps dankbar, egal ob ich die dann umsetze oder nicht. Was ich schade bei der ganzen Diskussion finde, ist das ganze schnell in persönlichen Angriffen endet (nicht nur in diesem Fred). Hey, das ist unser Hobby, in das wir unser sauer verdientes Geld stecken und das Ganze soll doch Spaß machen. Also einfach mal etwas ruhiger und vielleicht auch mal was runterschlucken und auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
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Gruß, Nicole __________ |
#36
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Moin
Recht hat hier jeder der Kontrahenten ein bisschen. Gebaut habe ich zwar noch kein Holzboot, aber son paar habe ich schon beim Refit begleitet, von klein bis (ziemlich) groß. Meine persönlichen Refahrungen: Man kann ein gut gebautes Vollholzboot mehere Jahre an Land stehen lassen, muß dann halt gut quellen, evt neu gedichtet bzw ausgeleistet werden. Man kann ein schlecht gebautet Holzboot auf keinen Fall länger als ein paar Monate an Land lassen, daa reißen und drehen sich tragende Verbände, die Reperatur ist wirtschaftlich nicht lohnend bzw nicht möglich. Es gibt beides. Im weiteren rede ich von in Spantbauweise gebauten Vollholzbooten. Kompositbauweise Sperrholz/ Kunstharz ist weder vom Material noch von der Bearbeitung her mit vergleichbar. Beim Holzboot kommt es überwiegend auf die Materialauswahl / Verarbeitung an. Da kann man grob sagen je älter, umso besser. " Früher" waren auch hier die Lohnkosten nicht das entscheidende und der Aufgabenbereich des Bootsbauers begann mit Erstellen der Spantenschablonen, mit deren Hilfe er sich im Wald die Bäume mit den passenden Ästen ausuchte.......( Gilt natürlich nur für geplante "Yachten", bei Arbeitsbooten gings auch mal nach was haben wir den noch so da ?) Fürs Kielschwein wurde auch schon mal nen paar Wochen nach passendem Material gesucht und so weiter. Das sind dann die Boote wo die Spanten der Maserung folgen, wo du in tragenden Verbänden keinen Ast findest, kein Stirnholz siehst.... Die kanst du jahrelang an Land stellen, da schwindet es zwar etwas und du mußt das SChiff dichtquellen lassen, aber da wird nix irreperabel zerstört. Dann gibts die Holzboote, die als Berufsschiffe bzw als Arbeitsboote gebaut wurden. (Für spätere "in Serie" gebaute Luxusboote gilt sinngemäß das gleiche) Hier wurd natürlich nicht son Aufwand betrieben. Die Hölzer sind nicht ganz so edel, die Spanten sind zurechtgeschnitten, die Beplankung der Reihe nach aus den Brettern geschnitten.... Dafür wurde dann gern mal etwas großzügiger dimensioniert..... Das müssen keine schlechten Boote sein, die sind stabil und halten durchaus einige Jahrzehnte, man kommt(relativ) leicht an tragende Verbände ran... Aber, diese Boote können nur mit Glück mehere Jahre trockenstehen. Meistens reißt und oder verdreht sich das Holz und dann ist schlecht. Die Plankengänge selber sind dann allerdings nicht das Problem. Hans
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#37
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Danke, Du sagst viel wahres.
Ich denke, es kommt auch darauf an, wie gut die Boote eingelagert wurden, wie gut sie abgepallt wurden, ob und wie ggf Überhänge gestützt wurden etc. Klar, ein Boot KANN durch längeres lagern an land irreparable Schäden erleiden. Aber das ist nicht so zwingend, wie dargestellt. |
#38
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So, nun bin ich auch nicht schlauer.
Ich fasse mal zusammen: Einige Holzboote überleben (mehr oder weniger oder gar nicht geschädigt) Trockenperioden (kürzere oder längere) Die Bauform hat damit was zu tun (kann ich nachvollziehen) Der Materialmix hat was damit zu tun (Vollholz, Sperrholz mit/ohne Epoxy), kann ich auch nachvollziehen. Was kann ich besser machen? Habe einen 15 er Jollenkreuzer, tatsächlich Vorkriegsmodell. Eiche auf Eiche, original Segelkleid aus Baumwolle, parallele Bahnen genäht. Sperrholzdeck mit Epoxy zweilagig auf das Holzdeck geklebt. Kraweelbauweise, mit Kupfernieten zusammengehalten. mit Owatrol getränkt. Während der Trockenzeit öffnen sich die Planken, das Achterdeck verzieht sich. Es lag/ und liegt im Schuppen, ungeheizt. Vor dem Wassern immer mit Säcken und Tüchern ausgelegt und dann für 14 Taqe vor dem Slippen gewässert. Planken ziehen sich dann wieder dicht, achterliches Schapp lässt sich wieder schließen. Ist dann so dicht, dass es mit kleiner Bilgenpumpe und Autobatterie problemlos im Wasser schwa. Ohne diese Vorbereitung soff der Dampfer natürlich ab, hatte am Anfang zur Folge, dass zwei Tauchpumpen eine Woche lang das komplette Absaufen verhinderten. immt. Meine Frage: Vielleicht habe ich viel falsch gemacht, was aber auf jeden Fall Fakt ist, dass ich das Boot höchstens mal für ein paar Tage zum Segeln ins Wasser werfen will. Eure Ratschläge bitte: kann ich so weiter machen? muss ich irgendwann komplett mit Epoxy überziehen, muss ich regelmäßig wässern? Muss ich das Boot verbrennen? Bitte nicht über meine Fehler in der Vergangenheit schimpfen Danke |
#39
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Wenn du mit wässern Wasser im Rumpf meinst ist das absoluter Quatsch
![]() ![]() ![]() Die Plankennähte sind gemacht um Wasserdruck von aussen standzuhalten und nicht umgekehrt ![]() Was geht sind nasse Säcke in der Bilge auszulegen. Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#40
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Schließe mich dem Jürg an, bloß nicht von innen wässern, das führt zu Gammel.
In diesem Fall wäre eine Beschichtung mit Epoxy durchaus eine sinnvolle Lösung. Bei Dauergebrauch während der ganzen Saison rate ich grundsätzlich eher davon ab. Gruß Richard
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Zur Klarstellung: Vor dem Ins Wasser Bringen habe ich die Bilge mit Säcken und Tüchern ausgelegt, diese Säcke und Tücher habe ich 14 Tage bewässert, damit sie feucht bleiben.
Also das war offenbar nicht ganz falsch. |
#42
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Nein, Du hast wirklich nicht so viel falsch gemacht. Manches hast Du sogar sehr richtig gemacht, z. B. in Deinem vorherigen Beitrag relativ genau beschrieben welcher Art Dein Holzboot ist.
Wie ich schon ein paar mal geschrieben habe ist bei Holzbooten mit der wichtigste Punkt, auf welche Art die Holzteile beschichtet (oder imprägniert) sind. Sind sie komplett mit Epoxydharz umhüllt oder mit einem vielschichtigen dichten Lackaufbau versehen, ist darin das Holz regelrecht isoliert und hält die Feuchtigkeit, welche es vor dem beschichten gehabt hat. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
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Planken arbeiten - im Gegensartz zu Epoxi - und wenn´s dann auch noch die ein oder andere "Berührung" gab, dann hat das Epoxi feinste Risse und das Holz zieht Wasser. wenn du dann auch noch die Bilge mit Epoxi o.ä. versiegelt hast, dann kommt ganz langsam der Torf .... |
#44
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Nur außen beschichten ist aber gängige Praxis, und kann, fachgerecht ausgeführt, zu den gewünschten Ergebnissen führen. Das entsprechend formulierte Harz vorausgesetzt, den richtigen Trocknungsgrad eingestellt, sind da auch keine Risse zu erwarten. Im Eigenbau nach Gutdünken, ist auch das nur Vabanque Spiel. Gruß Richard
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Moin BaluBär ,
wie es aussieht , bist du überflüssig geworden. Mach dir ob der vielen , teils völlig überflüssigen Beiträge aber (noch) keine allzu großen Sorgen. Mein Boot ist in 2 Jahren 50 Jahre alt und seit Anfang 1979 bei mir. Trotz längerer ( 2 1/2 Jahre) Liegezeit in einer Halle wegen eines größeren Umbaus ( u.a. 50 cm Verlängerung ,neues Heck...) ist es nicht abgesoffen. Jeden Winter ist es 6-7 Monate in der Halle. Dort kann ich dan in Ruhe die Erhaltungsreparaturen durchführen. Da es ein Plankenbau ist , lassen sich beschädigte / angegammelte Planken sehr leicht erneuern. Kalfatern macht übrigens auch großen Spaß , wenn´s nicht zu viel ist. 2 Wochen vor dem Wassern wird gewässert ! dann kommen 1000 ( tausend ) Liter wasser in den Kahn , es tropft dann manchesmal etwas intensiver aus den Fugen , aber nach ein paar Tagen ist es fast OK. Kurz vor dem Wassern wird dann alles abgelassen und spült mir den gepflasterten Hallenboden sauber. Plankenmaterial ist Afrormosia 25 mm dick auf Eichenspant. Innenausbau kompl. Mahagonie. Selbstverständlich geht ein Klinker - oder Plankenbau kaputt , wenn er "dauerhaft" auf dem Trockenen steht , dann ist´s ein Land - Deko -Objekt. Gruß Hermann
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![]() ![]() die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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Dein Ernst?!?
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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Es gibt Unmengen in Klinkerbauweise gebaute Folkeboote.
Ich würde mich mal mit im entsprechenden Forum ein paar Eigner unterhalten, die haben bezüglich dichtquellen jede Menge Erfahrung. Auch Im Jollenkreuzer-Forum trifft man Dutzende von Eignern, die ihre Boote regelmäßig dicht quellen lassen, u.a. auch Boote, die eine längere Werftzeit hinter sich haben. Auch da bekommt man Erfahrungswerte.
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Gruß vom Bob Tief und süß der Skipper pennt, ist er von seiner Frau getrennt. |
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Natürlich muss das Boot sofort verbrannt werden, das geht so ja gar nicht. Da ich nen netter Kerl bin, nehme ich dir die Arbeit aber ab. Mußt nur sagen woa Boot steht, dann komme ich und hole ab. ![]() Passt schon. Du machst das so wie hunderte andere auch. Allerdings denke ich, du hast für deine Gegebenheiten (lange Landliegezeiten, kurze Wasserzeiten ) das "falsche" Boot. Erstens kannste ja nicht spontan los, so 2-3 Wochen Dichtzeit musst ja einplanen, und zweitens sind so lange Landliegezeiten immer ein gewisses Risiko. Es geht 999 mal gut, beim 1000 mal dann reißts irgentwo doch was. Dann natürlich im Kielschwein oder im Balkweger oder ähnlich "nette" Stellen, halt Murphy/ Law. Das Boot mit GFK zu überziehen geht, muss auch der Optik keinen Schaden zufügen, aber damits danach auch wirklich nen Kompositwerkstoff ist und kein Leichentuch erfordert das schon einiges an Fachkenntnissen. Außerdem wirds natürlich schwer. Wässern: Mit feuchten Tüchern ist schon ok, auch 1000l Wasser in nen 15 Jolli sollten die Beplankung nicht in Verlegenheit bringen. Aber, auch hier die Qual der Wahl zwischen zwei "falschen" Möglichkeiten. Nimst du Süßwasser, mag das die Eiche nicht so, die liebt Salzwasser. Nimst du Salzwasser: Nun ich kenn zwei Schiffe, die sind durch den gemeinen Bohrwurm von innen heraus struktuell zerstört worden. Nu rat mal wie der ins Boot kam. Genau gewässert. Grundsätzlich ist das mit so alten Holzbooten so ne Sache: Es grehört dir nicht. Du darfst dich lediglich ne Weile drum kümmern und gibtst es dann in die nächste liebevollen Hände zum Weiterkümmern. Um ein Holzboot muss man sich kümmern, da sollte das Bootswerken schon ein Teil des Hobbys sein, ansonsten vergammelt dir der kahn. Gehts "nur" um den gelegentlichen Segelspass kanst ja mal die Möglichkeit andenken, den Jolli abzugeben und dafür was aus GFK und pflegeleicht hinzustellen. Hans
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#49
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Wenn ein Holzboot im Trockenen liegt trocknet es nach 1 - 2 Jahren soweit aus das es zur Verpuffung von Holzgas sowie einer Selbstentzündung kommt. Das Boot wird also von alleine explodieren und verbrennen, es braucht nicht angezündet werden. Besondere Aufmerksamkeit, Wartung und Pflege verdient bei einem trocken gelagerten Holzboot der Brandversicherungsvertrag. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
#50
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Ich glaub, mir wird schlecht! 1000 Lit Wasser an Land in einen Jollenkreuzer zum Dichtquellen ist ein Verbrechen am Boot
Leiste doch deinen Kahn aus. 1x die Arbeit machen und du hast für einige Jahre Ruhe. Dein Boot wird es dir danken. Lg Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]()
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