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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #476  
Alt 12.06.2013, 08:12
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Was ist eigentlich mit dem ganzen Heizöl und anderen Giftstoffen die durch Leichtsinn in die Flüsse gelangt sind und jetzt die überschwemmten Gebiete Verseucht haben?
Kommt das zeug jetzt eigentlich im Watt an?
Kann man jetzt eigentlich noch die Fische aus denn Flüssen essen oder sollte man erst mal ein Paar Jahre abwarten?
Wer wird jetzt belangt, da das ja eine voraus zusehende Katastrophe war?, sollte es jetzt nicht ein Gesetzt geben, das Heizöl Heizungen im Überschwemmungsgebiet Verbieten sollte?.
Wenn so ein Tank 1000 Liter hat währen das 1.000.000.000 Liter verseuchtes Wasser.
Wenn man das reinigen lassen würde, wie Teuer ist denn so was ? 1000 Liter Trink Wasser kosten so ca. 2 Euro.
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  #477  
Alt 12.06.2013, 08:14
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Zitat:
Zitat von powermann Beitrag anzeigen
Hey, die Frage ist doch, was wollt ihr in Zukunft machen? Das Wasser wird doch jedes mal höher, und es wird jetzt immer öfter passieren. Tut mir leid, aber ich kann das irgendwie nicht verstehen.
Ich Liebe das Wasser auch, aber wenn man alle paar Jahre so einen Mist durch machen muss, währe mir das zu anstrengend.
Nach der Flut, 2002 oder so, war es doch, aus denn Augen aus dem sinn, und jetzt? was wollt ihr jetzt machen? wider wegschauen oder endlich mal anpacken?
Aha. Dresden siedeln wir auf den Königstein um, Meißen auf den Lilienstein, die restlichen Dörfer des Oberen Elbtales auf die Ebenheiten oder zu Papststein, Pfaffenstein und Gohrisch.
Narhallamarsch- aber bis Karneval dauert´s noch ein bissel.
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  #478  
Alt 12.06.2013, 08:26
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Zitat:
Zitat von The_Boy Beitrag anzeigen
Im Kreis Stendal sind Ortschaften betroffen, die über 10 km von der Elbe entfernt liegen, diese liegen nicht im Überschwemmungsland!
Ich selber bin Magdeburger (leider auch vom Hochwasser betroffen) und wohne hinter einem modernisierten Elb-Deich (er besitzt eine Spundwand als Kern) der für eine Wasserhöhe von 6,80m ausgelegt ist. Kein Mensch konnte voraussehen, dass das Wasser mal auf 7,46m steigen würde. Dieses Gebiet wurde vor 1700 Jahren besiedelt, hier wohnen 23.000 Menschen! Hier hat keiner sein Haus in einem Überschwemmungsgebiet gebaut!
Vielen dank, für deine Antwort.

Genau diese Diskussion wollte ich anstoßen, wer nicht betroffen ist, weis einfach zu wenig über die Details.

Die Frage ist doch jetzt, Warum diese Überschwemmungen so stark sind?, und was man dagegen tuen kann?

Der Staat muss das jetzt in die Hand nehmen, da das eine Länderübergreifende Situation ist.

Sicherlich hat der Mensch wieder seine Finger im Spiel, eine Analyse von Experten, währe jetzt mal hilfreich, um zu schauen was in der Vergangenheit passiert ist, und was in Zukunft Passieren könnte.
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  #479  
Alt 12.06.2013, 08:29
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Zitat:
Zitat von powermann Beitrag anzeigen
Was ist eigentlich mit dem ganzen Heizöl und anderen Giftstoffen die durch Leichtsinn in die Flüsse gelangt sind und jetzt die überschwemmten Gebiete Verseucht haben?
Kommt das zeug jetzt eigentlich im Watt an?
Kann man jetzt eigentlich noch die Fische aus denn Flüssen essen oder sollte man erst mal ein Paar Jahre abwarten?
Wer wird jetzt belangt, da das ja eine voraus zusehende Katastrophe war?, sollte es jetzt nicht ein Gesetzt geben, das Heizöl Heizungen im Überschwemmungsgebiet Verbieten sollte?.
Wenn so ein Tank 1000 Liter hat währen das 1.000.000.000 Liter verseuchtes Wasser.
Wenn man das reinigen lassen würde, wie Teuer ist denn so was ? 1000 Liter Trink Wasser kosten so ca. 2 Euro.
Welche Leichtsinn meinst du mit dem eingebrachten Heizöl ?
wie willst du sonst heizen ?
In manchen der Gebiete gibts noch keine Flächendeckende Gasversorgung.
Pallets gibts erst seit ein paar jahren. Die Häuser stehen aber schon seit jahrzehnten und tielweise länger.
Wilslt du alle zwingen mit Holzöfen zu heizen ?
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Alt 12.06.2013, 08:38
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
Final (oder gar alleinseligmachend) ist meine Antwort darauf wohl nicht, aber sicher machbar und verständlich.
ALLE Deiche, welche in den letzten 100 Jahren die Flüsse eingeengt haben entfernen. Kostet 89,57 an Sprengstoff (ja, das Zeug ist gruselig billig), und max. 1.000 Millionen (also 1% der Commerzbankrettung) an Entschädigungen. Dann haben die Flüsse wieder Platz , und die Bauern an 332 Tagen noch immer Gelegenheit das Vieh grasen zu lassen. Aber das braucht Rückgrat, nicht Geld.

1.000 Millionen sind eine Milliarde. Wenn das 1% der Commerzbank-Rettungskosten wäre, hätte diese demnach 100 Milliarden gekostet.

Tatsächlich sind wir derzeit bei einem Verlust für den Staat um die 2,5 Milliarden Euro Selbst wenn man die Summe heranzieht, die der Commerzbank vom Staat geliehen (und zum Großteil zurückbezahlt) wurde, passt diese mit 16,4 Milliarden nicht zu dem irren Zahlenspiel.

Zu den angegebenen 1.000 Millionen, die ein Rückbau der Deiche als Allheilmittel kosten würde:

Alleine seit 2001 hat alleine das Land Bayern bereits 1,6 Milliarden Euro für Hochwasserschutz, u. a. für Deichrückbauten ausgegeben. Wie man sieht hat es nicht gereicht.

Daran erkennt man wie lächerlich der veranschlagte Betrag i. H. v. 1.000 Millionen Euro ist. Die tatsächlichen Kosten werden ein Vielfaches davon betragen. Und es besteht nur dann eine Chance auf Dauerhaftigkeit der Maßnahmen, wenn gleichzeitig die Klimaveränderung durch Umwelt- und Atmosphärenschutzmaßnahmen gebremst wird.

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  #481  
Alt 12.06.2013, 08:38
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Zitat:
Zitat von powermann Beitrag anzeigen
V..
Die Frage ist doch jetzt, Warum diese Überschwemmungen so stark sind?, und was man dagegen tuen kann?

....
1.) Weil es 3 Wochen lang in Süddeutschalnd, Thüringen, Sachsen und Tschechien quasi nur geregnet hat, und das heftig. Und da fließt das Wasser eben irgendwann ab.

2.) Nichts. Außer: wie in früheren Zeiten die Abzugsgräben frei halten, udn nicht bis uin den April rein so hoch aufstauen. Da war der Boden noch zu gesättigt (hier im Havelland), und so konnte weniger versickern

3.) An sich gehört es nicht zu den Detailkenntnissen, zu wissen, daß Meißen, Strehla, Dresden, Torgau, Grimma, etc eine mehrhundertjährige, teilweise über tausendjährige Geschichte haben. Und es gehört auch zum Grundwissen, daß sich Menschen IMMER in den Flußniederungen ansiedeln. Der Fluß ist seit Alters her Verkehrsweg, Wasserquelle, Nahrungsquelle. Die Bergbauern waren immer arm, die im Tal reich. Man hatte schon IMMER seine Erfahrungen mit dem Wasser. Das, was jetzt abgeht, gab´s in der Form noch nie.
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  #482  
Alt 12.06.2013, 08:41
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Welche Leichtsinn meinst du mit dem eingebrachten Heizöl ?
wie willst du sonst heizen ?
In manchen der Gebiete gibts noch keine Flächendeckende Gasversorgung.
Pallets gibts erst seit ein paar jahren. Die Häuser stehen aber schon seit jahrzehnten und tielweise länger.
Wilslt du alle zwingen mit Holzöfen zu heizen ?
Wie währe es wenn man speziell für diesen zweck ein automatisches Rückhalte Ventil einbauen müsste?
Es sollte auf jeden Fall irgendwie auslaufsicher sein.

Gruß
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  #483  
Alt 12.06.2013, 08:46
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
jetzt schon...
Ja leider, Wust wurde heute Nacht aufgegeben, da hat man seit gestern Mittag noch versucht eine Sandsackbarriere zu errichten, vergeblich. Das ist dann übrigens schon die Hälfte des Weges bis zur Havel.
Das Wasser kommt vom Deichbruch bei Fischbeck, dessen Schließung vergeblich versucht wurde. Der Pegel muss also erst sinken, solange läuft es weiter.
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Grüße Mario

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  #484  
Alt 12.06.2013, 08:52
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Zitat:
Zitat von powermann Beitrag anzeigen
Wie währe es wenn man speziell für diesen zweck ein automatisches Rückhalte Ventil einbauen müsste?
Es sollte auf jeden Fall irgendwie auslaufsicher sein.

Gruß
das könnt nur bedingt helfen.
Ich war selbst vor einigen Jahren bei uns in der Region als Feuerwehrmann im Katastropheneinsatz.
Wir mussten in einem Haus den Keller Leerpumpen. Als wir runterkonnten ist uns der Auschwimmende Heizöltank aufgefallen. Da dieser kugelrund war hatte er sich bereits gedreht und drohte durch den sinkende Wasserstand sich weiter zu drehen. Wir haben ihn zwar mit Holz und ähnlichem Abgestützt.
Die Letungen waren bereits abgerissen (1 Zoll Zuleitung) aus der das Heizöl natürlich rausfloss.
Wo also willst du das Ventil einbauen ?
in Die Zuleitung, in die Belüftung, in den abgang oder Rücklauf ?
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  #485  
Alt 12.06.2013, 08:55
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Welche Leichtsinn meinst du mit dem eingebrachten Heizöl ?
wie willst du sonst heizen ?
In manchen der Gebiete gibts noch keine Flächendeckende Gasversorgung.
Pallets gibts erst seit ein paar jahren. Die Häuser stehen aber schon seit jahrzehnten und tielweise länger.
Wilslt du alle zwingen mit Holzöfen zu heizen ?
Die Pellets haben da so ihre eigenen Probleme. Volle Pelletspeicher quellen auf und können so unter Umständen ganze Kellermauern sprengen.
Leichtsinnig, sowas in Überschwemmungsgebieten zu lagern...


Zitat:
Zitat von powermann Beitrag anzeigen
Was ist eigentlich mit dem ganzen Heizöl und anderen Giftstoffen die durch Leichtsinn in die Flüsse gelangt sind und jetzt die überschwemmten Gebiete Verseucht haben?
Kommt das zeug jetzt eigentlich im Watt an?
Kann man jetzt eigentlich noch die Fische aus denn Flüssen essen oder sollte man erst mal ein Paar Jahre abwarten?
Wer wird jetzt belangt, da das ja eine voraus zusehende Katastrophe war?, sollte es jetzt nicht ein Gesetzt geben, das Heizöl Heizungen im Überschwemmungsgebiet Verbieten sollte?.
Wenn so ein Tank 1000 Liter hat währen das 1.000.000.000 Liter verseuchtes Wasser.
Wenn man das reinigen lassen würde, wie Teuer ist denn so was ? 1000 Liter Trink Wasser kosten so ca. 2 Euro.

Und überhaupt, die ganzen Autos, die da abgesoffen sind, die dürften doch gar nicht in die Nähe von Gewässern fahren. Von Booten rede ich jetzt mal nicht. Stromleitungen gehören da auch nicht hin, es ist ja schon ein Bewohner durch Stromschlag im Wasser ums Leben gekommen...
Überhaupt hat der Mensch und seine Errungenschaften in der Nähe von Gewässern nichts zu suchen

Dieter Nuhr sollte Pflichtprogramm werden: Wenn man keine Ahnung hat...


Gruß
Ralf
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Alt 12.06.2013, 08:55
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Zitat:
Zitat von powermann Beitrag anzeigen
Die Frage ist doch jetzt, Warum diese Überschwemmungen so stark sind?
Diese beiden Artikel habe ich durch Zufall entdeckt und finde die durchaus interessant.
Artikel 1 und Artikel 2

Klar ist, dass es früher wohl auch ähnlich hohe Pegelstände gab, diese
dann aber wirklich ein Jahrhunderthochwasser waren und eine Generation
höchstens einmal betroffen war.
Inzwischen gibt es ein "Jahrhunderthochwasser" mit 10 Jahren Abstand.
Von der Arbeit, Aufwand und nervlichen Belastung mal abgesehen, wer
kann alle 10 Jahre seinen Hausrat kpl. erneuern, das Haus kpl. sanieren
usw.?
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Alt 12.06.2013, 08:57
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Zitat:
Zitat von mariot Beitrag anzeigen
Ja leider, Wust wurde heute Nacht aufgegeben, da hat man seit gestern Mittag noch versucht eine Sandsackbarriere zu errichten, vergeblich. Das ist dann übrigens schon die Hälfte des Weges bis zur Havel.
Das Wasser kommt vom Deichbruch bei Fischbeck, dessen Schließung vergeblich versucht wurde. Der Pegel muss also erst sinken, solange läuft es weiter.

Hier fordern ja manche allen Ernstes, die Deiche der letzten 100 Jahre zurückzubauen. Eine Prignitz ohne Deiche möchte ich mir GERADE JETZT lieber nicht vorstellen.
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  #488  
Alt 12.06.2013, 09:04
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
.... Als wir runterkonnten ist uns der Auschwimmende Heizöltank aufgefallen. Da dieser kugelrund war hatte er sich bereits gedreht und drohte durch den sinkende Wasserstand sich weiter zu drehen.
Man kann einen Öltank mittels Metallbändern auf dem Betonboden befestigen, dass der nicht aufschwimmen kann. Dann würden die Ventile
schon ihren Dienst tun.
Auf unseren Booten haben wir die Tanks auch befestigt.
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  #489  
Alt 12.06.2013, 09:14
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Zitat:
Zitat von alaska Beitrag anzeigen
Man kann einen Öltank mittels Metallbändern auf dem Betonboden befestigen, dass der nicht aufschwimmen kann. Dann würden die Ventile
schon ihren Dienst tun.
Auf unseren Booten haben wir die Tanks auch befestigt.
Theoretisch ja.
Dieser Tank war ein Gußeiserner Tank welcher mit Schwerlastdübeln auf dem Boden Verschraubt war. Die hat es alle rausgerissen und in der Decke war eine Einschalgstelle deutlich zu sehen.

ich dneke du kannst dich an das hochwasser auch noch errinern, als Waibstadt, Eschelbronn und die Region im allgemeine recht stark betroffen waren.
wir waren in Eschelbronn im Einsatz.

Ich hab eine solche Gewalt von Wasser noch nicht gesehen.

Da war ein Neuwagen im Bachbett der aussah als sei er mit 100 gegen ne Wand gefahren. Auf der Mauer (1,5m hoch) einer Tanstelle fanden wir einen gebrauchtwagen.
Der muss auch an den Zapsäulen Vorbeigeschwommen sein ohne Schäden anzurichten.
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  #490  
Alt 12.06.2013, 09:26
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Wie währe es, wenn man denn Tank mit Wasser fluten würde, und danach schließt, dann würde er nicht aufschwimmen?.
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  #491  
Alt 12.06.2013, 09:27
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Zitat:
Zitat von powermann Beitrag anzeigen
Wie währe es, wenn man denn Tank mit Wasser fluten würde, und danach schließt, dann würde er nicht aufschwimmen?.
Hä und wohin wilslt du das Heizöl tun das da drinnen ist ?

Nehmen wir an ein 10000 l Tank ist gefüllt mit 7500l Heizöl und du willst 2500 l Wasser Drauftun. Dann hat er immer noch genug auftrieb um zu schwimmen.
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  #492  
Alt 12.06.2013, 09:34
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Hä und wohin wilslt du das Heizöl tun das da drinnen ist ?

Nehmen wir an ein 10000 l Tank ist gefüllt mit 7500l Heizöl und du willst 2500 l Wasser Drauftun. Dann hat er immer noch genug auftrieb um zu schwimmen.
Stimmt Heizöl ist ja nur 0,85kg/Liter leicht. das währen dann ja immer noch über eine Tonne auftrieb.

Was ist mit einem Stahlrohr Ständer vom Boden bis zur Decke, oben und unten verankert?, das müsste doch halten.
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  #493  
Alt 12.06.2013, 09:38
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Zitat:
Zitat von powermann Beitrag anzeigen
Stimmt Heizöl ist ja nur 0,85kg/Liter leicht. das währen dann ja immer noch über eine Tonne auftrieb.

Was ist mit einem Stahlrohr Ständer vom Boden bis zur Decke, oben und unten verankert?, das müsste doch halten.
natürlich kann man es irgendwie sichern. mann kann den ganzen Tank auch in Beton eingießen.

Aber das ist theorie. Es gibt viel mehr andere und gefährlichere Giftstoffe die durch die Flut in die Umwelt gelangen.
Mann muss nur mal dran denken was aus der Kanalisation und Kläranlagen für Krankheitserreger jetzt in der Brühe rumschwimmen.
Oder Baumärkte mit ihren offenen Lagern die komplett durchspült wurden. Da gibts Material in Eimern und Flaschen die wesentlich schlimemr und Umweltgefährdender sind als nur das heizöl.
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  #494  
Alt 12.06.2013, 09:41
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Man kann alles mögliche machen, und die leute, die bislang gewußt haben, daß sie im potentiellen Überschwemmuingsgebiet wohnen, haben ihre Tanks auch gesichert oder auf Gas umgestellt. Nur - wie sollen Leute auf die Idee kommen, ihre Hütte wasserfest zu machen, wenn das seit menschengedenken nie Hochwasser war, und niemand auch nur ansatzweise damit gerechnet hat?
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Alt 12.06.2013, 09:48
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Zitat:
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natürlich kann man es irgendwie sichern. mann kann den ganzen Tank auch in Beton eingießen.

Aber das ist theorie. Es gibt viel mehr andere und gefährlichere Giftstoffe die durch die Flut in die Umwelt gelangen.
Mann muss nur mal dran denken was aus der Kanalisation und Kläranlagen für Krankheitserreger jetzt in der Brühe rumschwimmen.
Oder Baumärkte mit ihren offenen Lagern die komplett durchspült wurden. Da gibts Material in Eimern und Flaschen die wesentlich schlimemr und Umweltgefährdender sind als nur das Heizöl.
Stimmt, die Bakterien, werden wohl zeitlich begrenzt ihre Wirkung verrichten, wird wohl diesen Sommer nichts mit baden in denn Flüssen. Im Baumarkt könnte ich mir halt die Farbabteilung als gefahren quelle vorstellen. Wobei so viele Baumärkte werden wohl nicht durchspült worden sein oder?, wie sieht das im Verhältnis zum Heizöl und Benzin aus?
Gibt es nicht Chemiewerke und der gleichen die auch betroffen sind?
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  #496  
Alt 12.06.2013, 09:49
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wer dort nicht wohnt oder es sich nicht vorstellen kann

http://maps.google.de/maps?q=51.8767...num=1&t=m&z=12

das Dreieck Nienburk (Saale) - Akern (Elbe) udn der Saalemündung ist eine einzige Wasserfläche.

Die dörfer dazwischen haben im leben nicht daran gedacht , das die Elbe/Saale mal durch ihr Wohnzimmer fließt.

am masstab unten kann man die Größe sehen und man kann sich die ausmasse einfach mal auf sein Wohngebiet umünzen.

Wenn ich da bei mir mache käme ich auf ein Vergleichbares Gebiet von Heidelber-Mannheim-Speyer.
Wenn es also hier wäre wäre die hlabe Metroploregion abgesoffen. inkl. der BASF
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Alt 12.06.2013, 09:54
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Stimmt, die Bakterien, werden wohl zeitlich begrenzt ihre Wirkung verrichten, wird wohl diesen Sommer nichts mit baden in denn Flüssen. Im Baumarkt könnte ich mir halt die Farbabteilung als gefahren quelle vorstellen. Wobei so viele Baumärkte werden wohl nicht durchspült worden sein oder?, wie sieht das im Verhältnis zum Heizöl und Benzin aus?
Gibt es nicht Chemiewerke und der gleichen die auch betroffen sind?
Der Osten ist im Vergleich zu Der Rhein-Region "Recht" Dünn Besiedelt, daher halten sich die Umweltschäden in Gernzen (wobei sie natürlich noch immens sind).
Man müsste sich hier nur vorstellen was Passieren würde wenn die Rafinerie in Karlsruhe oder die BASF überspült würde. am Rhein gäbs da viele Gute Beispiele.
wenn Wasser in die Kessel des GKM Eindringen würde würden sich dies bestimmt auch durch einen lauten Knall bemerkbar machen.

Und auch weiter Rheinabwärts wenn ich an das ruhrgebiet denke. Oder Frankfürt Höchst mit sienen Chemiebetrieben.
Das Wär bestimmt ne Lustig Leuchtende Brühe die dann richtung Holland fließen würde.

Ich möchte mir dies noch nicht mal im Traum Vorstellen. Das wär der Supergau.
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1.000 Millionen sind eine Milliarde. Wenn das 1% der Commerzbank-Rettungskosten wäre, hätte diese demnach 100 Milliarden gekostet

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Genau das war die Summe, korrekt. Da war allerdings die HRE noch mit dabei.

Um Banken geht es hier aber garnicht.
Es geht um den seit Jahrzehnten geforderten Rückbau einiger Uferbereiche, welcher immer wieder versprochen, aber nur marginal erbracht wurde. Dort wäre man sicher mit einer übeschaubaren Summe dabei, wenn man die Bauern für Weideflächen entschädigt, die eigentlich nicht ihnen, sondern dem Fluß gehören.
Darauf, und nur darauf. bezog sich mein Kommentar.

Daß auch das kein Allheilmittel gegen diese Fluten sind, ist wohl ohne Erklärung jedem denkenden Menschen klar, und wurde auch von mir angedeutet.
Auch habe ich nicht gefordert "alle Deiche zu sprengen" wie mir hier (mit Schaum vor dem Maul) unterstellt wurde.

Wenn jedoch durch entschlossenes Handeln die Versprecher der Politiker von 2002 umgesetzt worden wären (allein an der Elbe ist nur eines von 19 Projekten realisiert worden), hätten sicher weit weniger Anwohner ruinöse Schäden hinnehmen müssen.

An der Veränderung der Nordatlantischen Oszillation können auch die Politiker nichts mehr ändern. Diese "Jahrhundertfluten" werden in einigen Jahren nur noch "Hochwasser" genannt werden, denn sie werden häufiger und heftiger kommen.

Danke für das errechnen der Summe! Hätte zur Not jemanden anrufen können der mir erklärt wieviel 1.000 Mio sind........

Auf die Entschuldigung des Powermännleins werden wir wohl bis zur nächsten Flut warten müssen, der macht jetzt in Oil spill.......

Ich habe fertig
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke
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  #499  
Alt 12.06.2013, 13:26
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Hey passagemaker,
Für was soll ich mich denn entschuldigen?
Ich nehme halt kein Blatt vor den Mund, und spreche aus was andere sich nicht trauen.
Ich bin außerdem ein hilfsbereiter Mensch und packe mit an wenn, jemand Hilfe braucht, wir sind ja alle Menschen und machen halt Fehler, genauso wie du auf andere rum hackst, wenn sie aus versehen ein h mit reinschreiben.
Eine Frage hab ich mal an dich, in welcher Art und weise hast du denn den Menschen geholfen?
Ich spreche das Thema Direkt an, habe aber auch als Helfer meinen Beitrag geleistet.
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  #500  
Alt 12.06.2013, 15:51
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Zitat:
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...
Auch habe ich nicht gefordert "alle Deiche zu sprengen" wie mir hier (mit Schaum vor dem Maul) unterstellt wurde.

Ich erinnere Dich:
Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
...
ALLE Deiche, welche in den letzten 100 Jahren die Flüsse eingeengt haben entfernen. Kostet 89,57 an Sprengstoff... .
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