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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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(Komfort-) gleitfahrt auf dem Rhein
Als Verdrängerfahrer habe ich folgende Frage an die Gleiterfraktion:
Welche Geschwindigkeit würdet Ihr auf dem Rhein (nicht gerade im Bereich der Loreley) unter folgenden Gesichtspunkten für machbar erachten? 1. 1 Rudergänger 2. die Crew sitzt 3. das Boot ist noch sicher beherrschbar 4. die Geschwindigkeit wird von der WaschPo nicht als Raserei bezeichnet. 5. die Geschwindigkeit lässt sich über einige Stunden durchhalten Ich geb mal als Schätzung ca 30km/h vor.
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Gruss Thomas, Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc |
#2
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Für unsere Wellcraft würde ich 40-50 km/h sagen.
Bei 30 gleitet die gg. den Strom nicht mehr richtig. Das ist von vielen Faktoren wie Rumpfform, Wellen von Berufern, Fahrt mit od. gegen den Strom, usw., abhängig.
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Bald wieder vom Oberrhein.
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#3
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ja sehe ich auch so, am saubersten Gleiten die meisten Boote zwischen 40 und 50 km/h. In diesem Bereich machen die Boote nur wenig Welle, verbrauchen meist pro Km am wenigsten Sprit, sind gut lenkbar und lassen sich für wenig oder auch viel Welle gut austrimmen.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#4
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Hallo,
ja so 40-50KM/H finde ich auch sehr angenehm für Touren mit einem kleinen Gleiter. Natürlich angepasst auf die aktuellen Gegebenheiten: Ist die Wasserfläche glatt und frei kann man es auch mal richtig laufen lassen Kurvt man dagegen im Kabbelwasser von vier Schubverbänden umher, so geht es auch schon mal nach unten in Richtung Gleitgrenze/Halbgleiterfahrt Viele Grüße, Oliver
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#5
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Das ist natürlich extrem anhängig von der Bootsgröße und den Laufeigenschaften, mit meiner 5,5m Sea Ray fahre ich so ca. 40 km/h gegen den Strom. Das passt meisst gut, wenn zu große Wellen kommen, dann muss ich deutlich runter gehen, wie Oliver schon schrieb.
So ab 8 Meter Bootslänge könnte man dauerhaft Knallgas fahren.
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Diese Signatur ist unter Bearbeitung! Gruß vom Mario
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#6
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Hallo,
ich bin davon überzeugt, das jegliches Gleiten von der Schifftsgröße und Gewicht abhängt. Große und schwere Boote liegen auf dem Wasser immer besser und durchschneiden die Wellen bedeutend besser als leichte und kleinere Boote. Aus Sicherheitsgründen würde ich auch nicht alleine fahren auf dem Boot, sondern min. zu 2. Ich hatte vorher ein lüa.8,0m. Da mussten wir oft vom Gas, weil dann die Türen auf gingen usw. Mit unser 10m Boot lach ich drüber. Gutes Fahren zu Tal 55km/h. Aufpassen muss man aber immer. Gruß Guido |
#7
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@Rauti: das kann man so nicht beantworten, denn in der Tat ist das vom Faktor Boot abhängig - wie auch viele hier schon angedeutet haben. Mal als Vergleich: unsere Nimbus (Halbgleiter, 4 Tonnen, 9,30 m) fährt sich gegen den Strom mit 23-25 km/h (GPS) hervorragend, auch über Stunden. Dabei ist es hier völlig wurscht, ob ich Wellen von Sportbooten oder Schubern durchfahren muss. Mit dem Strom ist das nicht anders, nur dass dann i.d.R. 10 - 15 km/h Geschwindigkeit dazukommen. Unser erstes Boot war eine Fairline Holiday mit 7,50 m bei 330 PS und 3 Tonnen. Hier war die angenehme Gleitgeschwindigkeit irgendwo um 40 - 50 km/h gelegen. Aber!! Jede Welle eines anderen Sportbootes, Schubers, Kabinenkreuzer etc. war nur mit Gaswegnahme und sauberem anschneiden der Wellen möglich. Jeder Fehler oder zu hohe Geschwindigkeit war Adrenalinausstoß pur! Abgesehen vom Bruch einiger Gegenstände. Und zum Abschluss mal die Sichtweise einer Windy mit 13 Metern und 12 Tonnen: alles unter 50 km/h ist "stehenbleiben". Wellen? Was ist das? Jaaa, ab 2 Meter Höhe wird´s interessant, aber auf dem Rhein?? Lachmichtot
Vielleicht hilft das zusätzlich zu den bereits gemachten Ausführungen! Gruß Peter
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#8
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Es kommt auch sehr auf die Wind und Wellenverhältnisse an, ich fahre gerne auf dem Rhein (zum Spielen) weibliche Wesen finden die Verhältnisse dort nicht immer komfortabel:
Grav Insel - de Bijland http://www.youtube.com/watch?v=GS0ARG1z_Rk Oberwinter - Köln http://www.youtube.com/watch?v=Giw3hL8ivqc
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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#9
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Zitat:
Schneller geht, bei mir nur bedingt (Propellerabstimmung / limitierte Leistung), das wird dann proportional unkomfortabler (härter), aber immer noch weit von "brutal" entfernt.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#10
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Hi zusammen.
Ich fahre mit meinem kleinen Boot (3,9 m, 25 PS) oft und gerne auf dem Rhein. Bei Volllast liegt die erreichte Geschwindigkeit, wenn ich alleine fahre, bei 45 km/h und, wenn wir zu zweit oder zu dritt fahren, etwas darunter. Es ist auf dem Rhein auch mit so einem kleinen Boot grundsätzlich ohne weiteres möglich, Vollgeschwindigkeit zu fahren. Wellen und Strömung stellen diesbezüglich jedenfalls kein Problem dar. Problematischer ist die Verkehrsdichte. Bei Begegnungen großer Schiffe, bei querenden Fähren und bei zusätzlicher Personenschifffahrt kann es durchaus mal eng werden, so dass man die Geschwindigkeit stark reduzieren muss. Aufgrund dieser Verkehrsdichte wird man deshalb überhaupt keine bestimmte Geschwindigkeit "über einige Stunden" beibehalten können. Schöne Grüße aus Düsseldorf. Ribar.
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#12
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Ich glaube, ich muss meine erste Schätzung auf 40km/h - 50km/h raufsetzen.
Danke für die aussagekräftigen Antworten und Hinweise!
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Gruss Thomas, Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc
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#13
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Ich würde sagen, das hängt stark von der Bootslänge ab. Wer sich das verlinkte Video ansieht, bekommt das sehr anschaulich gezeigt. Der Vereinskamerad mit etwa 7 Meter Länge der meine Heckwelle kreuzt hat das sicherlich zu spüren bekommen. Hingegen der Run mit etwa 75 km/h mit der Windy im Paralellflug den Rhein runter war auf beiden Booten angenehm. Meine "Reisegeschwindigkeit" auf dem Rhein liegt bei etwa 45-50 km/h.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro Geändert von lalao0 (15.05.2013 um 17:04 Uhr)
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#14
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Speed
Besser spät als nie, deswegen meine Erfahrung:
Mein Boot läuft max 100km/h bei 20 Fuss Länge. Ich habe im Sommer eine 4 Tagestour von Erfelden nach Köln und zurück gemacht. Die Reisegeschwindigkeit lag bei ca 70-80 km/h, mit dem kleinen Boot muss man immer wieder im Heck von Frachtern und an belebten Gegenden (Koblenz,Mainz) langsam tun (Verdränger fahren) , aber die allermeiste Zeit gehts flott voran, vor allem im "Gebirge" (Assmanshausen-Loreley) da fahren die Dicken langsam und es gibt kaum Welle. Ich konnte da beinah ungebremst durchrauschen, hoch wie runter. Blieb eine Haufen Zeit für Sightseeing... Nächstes Jahr wollen wir von Erfelden aus nach Holland. |
#15
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@ Rauti ,
warum willst Du das wissen ?? willst Du umsatteln ??? Du kannst doch auch gut 18 kn laufen .....
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immer weiter !! |
#16
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Zitat:
Da würd ich ja fast nie in den Genuss des Fahrens kommen. als single müsste ich dann immer jemanden einladen der mit mir fährt. Ich fahre eigentlich den größten Teil meiner Touren alleine. Meine bekannten fahren natürlich auch aber auf ihren eigenen Booten. Ich hab noch noch keine Probleme bekommen. Weder beim Fahren noch beim Schleusen. Wenn mal ein Schränkchen auffliegt oder was runterfällt dann ist das so und wird im nächsten Hafen wieder aufgeräumt. Tiefer fallen kann es selten. Zur Frag von Rauti: also die 40km/h Grenze muss man schon bei den meisten Booten überschreiten um ins Gleiten zu kommen. Dazu kommt dann noich die Strömung bzw. mann kann sie abziehen. Ich fahre Wirtschaftlich mit einer Fahrt über Grund von 56km/h zu Tal und knapp 42 zu Berg. Mein Boot ist durch einige an und Einbauten etwas Hecklastig geworden (Badeplattform, Umformer, große Batterie). |
#17
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Es geht um den Tender.
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Gruss Thomas, Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc |
#18
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Festrumpf, Luftrumpf, Lattenboden ?
Da kommt es auf die Bauart an. ein Festrumpf schlauchboot kann schon früher gleiten als ein Lattenboden. |
#19
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Lattenboden und gleiten ist eigentlich schon ein Widerspruch
Luftkiel und Plattenboden gleite zwar schon ganz gut, ist bei starker Motorisierung aber nicht optimal als Tender
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#20
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wenn unter die querlatten noch ein längslatte drunterkommt zum stabilisieren gleitet auch ein lattenboden.
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#21
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so wie ich Rauti kenne, gibt er lieber etwas mehr aus und hat dann eine fertige Funktionssichere Dauerlösung,
wenn an das Schlauchboot mehr wie 15 PS -25 PS dran sollen, würde ich immer zu einem Rib raten, das ist zwar schwerer als ein Hochdruckluftboden, läuft aber auch besser
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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