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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 19.12.2005, 12:31
Benutzerbild von hilgoli
hilgoli hilgoli ist offline
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Zitat:
Zitat von Rocky_HB
Zitat:
Zitat von hilgoli
Sollten Mircowellen etc nicht i.d.R umschaltbar sein von 110 auf 230 V ?

Wie sieht es denn aus wenn ein Boot importiert wird das einen Generator ( z.B 6 KW Kohler BEnzin) besitzt?

Sind diese umschaltbar oder wird bei den Ami-Importbooten wirklich immer alles umgebaut ??
Habe ich einen Zeitsprung verpennt!? Der urspr. Beitrag datiert aus dem Jahr 2004

ich habe in der letzten Woche mal abgeklopft ob es sich evtl lohnt ein junges 30 Fuß Boot ( Doral Prestancia, Formula 31 PC oder Sea RAy300/ 335) aus den USA zu importieren. Auswahl und Preis sind deutlich besser als in Europa. Besonders die Formulas werden hier zu irren Preisen gehandelt. Ich möchte das Boot nach Kroatien legen, muss also auch keinen Zoll oder Mwst dazurechnen, sondern nur die Transport und Umbaukosten kalkulieren.
Jünger als Bj 2002 dürfte selbst bei Amipflege nicht sehr viel beschädigt/verwohnt sein. Bei vollständigem E Umbau incl Generator etc wird es aber schwierig.

Und bevor ich einen neuen Thread eröffne, habe ich die Suchfunktion genutzt.
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Gruß Olli
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  #27  
Alt 19.12.2005, 16:50
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Hilgoli,

dann bist Du die rühmliche Ausnahme, die erst sucht und dann schreibt. Sehr gut.
Ich habe einen amerikanischen Segler, natürlich auch mit 110 Volt-Installation. Das Batterieladegerät arbeitet leider nur mit 60 Herz, das funktioniert mit 230 Volt 50 hz auch bei Verwendung eines Trafos nicht und muss möglicherweise auch bei anderen Booten ausgewechselt werden. Ich habe daher jetzt 2 an Bord, eines für 110 und eines für 230 Volt. Ansonsten sind z.B. in der Karibik auf vielen Booten sogenannte step up/step down Konverter an Bord, da auf den Inseln unterschiedliche Spannungen angeboten werden. Mit dem Konverter (Trafo) lässt sich durch einfaches Umstecken einer Brücke die jeweils andere Spannung darstellen. Meiner ist z.B. für 1,5 KW gut. Die vielen 110 Volt-Steckdosen an Bord habe ich einfach gegen 12 Volt Steckdosen ausgetauscht. Mit meinem 110 Volt Coleman Generator und dem Konverter erzeuge ich 230 Volt, mit denen jede Bohrmaschine, jede Flexund auch mein 70 Amp.-Batterieladegerät läuft. Klimaanlage, Mikrowelle usw. habe ich nicht an Bord.


Servus

Paul
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  #28  
Alt 19.12.2005, 17:12
eiki eiki ist offline
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Hallo,

da Du ja wohl nicht alle 220V Geräte, die Du mit an Bord nimmst, auf 110V umrüsten willst, hilft eigentlich nur eine Umrüstung auf 220 V.

Was ist zu tun:

- prüf doch mal, welche Verbraucher jetzt an das 110 V Netz angeschlossen sind
- also welche Geräte laufen denn ohne Landanschluß? Wenn der Kühlschrank auch jetzt schon läuft, ist er an das 12V Netz angeschlossen.

Was ist zu tun:
- neue Landeinspeisung in das Boot einbauen (und den FI nicht vergessen)
- alle 220V Leitungen und Steckdosen tauschen
- Ladegerät prüfen ob es auf 220V umgestellt werden kann.

Wenn Du das jetzt einmal angehst, ist es ordentlich. Sonst hast Du immer ein 110 V Boot. Und über die gesetzlichen Bestimmungen (VDE 100 etc) wollen wir lieber nicht nachdenken, wenn Du das Boot mit 110V und Trafo betreibst.

Wenn Du einen Schaltplan in Deinen Unterlagen findest, einfach mal einscannen und veröffentlichen.

Denn merke: alle Provisorien sind dauerhaft!

eiki
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  #29  
Alt 21.12.2005, 13:07
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Gunter Gunter ist offline
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hallo,
diese jahr ist bei uns im hafen ein 14m GFK boot plötzlich abgebrannt und gesunken, - kein gas - kein benzin - keine besatzung an bord

Die Versicherung hat später festgestellt das der 110V/220V Umformer den brand verursacht hat, war direkt an der GFK wand montiert und lief permanent

Bei den Sicherheitsbestimmungen mit den Dingern würde ich es aufgrund dieser erfahrung sehr genau nehmen!

Gruß Gunter
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  #30  
Alt 21.12.2005, 13:16
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hat die Versicherung diesen Schaden bezahlt oder hat sie grobe Fahrlässigkeit unterstellt ?
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Gruß Olli
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  #31  
Alt 21.12.2005, 13:44
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von Gunter
hallo,
diese jahr ist bei uns im hafen ein 14m GFK boot plötzlich abgebrannt und gesunken, - kein gas - kein benzin - keine besatzung an bord

Die Versicherung hat später festgestellt das der 110V/230V Umformer den Brand verursacht hat, war direkt an der GFK wand montiert und lief permanent

Bei den Sicherheitsbestimmungen mit den Dingern würde ich es aufgrund dieser erfahrung sehr genau nehmen!

Gruß Gunter
Mit den Sicherheitsbestimmungen muss man es sicher genau nehmen.
Wenn allerdings ein Boot anfängt zu brennen, weil ein Trafo zu heiß wird, hab ich da so meine Zweifel. Viele Bootsbesitzer lassen ständig (wo das erlaubt ist?!) ihre 230 Volt Landleitung angeschlossen. Wenn der Trafo eines 230 Volt/110 Volt AC/AC-Wandlers (das ist ein Trafo, sonst nichts) heiß werden kann, warum sollte dann der Trafo eines Batterieladers nicht ebenfalls heiß werden? Meine persönliche Meinung hierzu: ein unbeaufsichtigtes Boot sollte nicht am Landstrom angeschlossen sein.

Servus

Paul
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  #32  
Alt 21.12.2005, 16:33
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Cyrus Cyrus ist offline
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Tja,

da hat der Kollege wohl vergessen den Trafo mit einem Automaten abzusichern. Schön blöd und selbst schuld.
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  #33  
Alt 21.12.2005, 20:20
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HAST DU SOLCHE 220/ 110 V AC AC Trafos im Angebot und was kostet sowas ?
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Gruß Olli
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  #34  
Alt 21.12.2005, 20:22
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Wieso soll ein Boot nicht am Landstrom hängen??? Drehst Du zu Hause auch die Sicherung raus wenn Du das Haus verläßt? Schönes Beispiel mit dem Wandler der gebrannt hat. Jeden Tag steht in der Zeitung das ein Wohnung abgebrannt ist weil der Ferseher anfing zu brennen. Technische Defekte wird es immer geben wenn Dein Boot allerdings in so einem schlechten Zustand ist das Du immer Bedenken hast es könnt brennen solltest Du es erst gar nicht ins Wasser lassen sondern zuerst über ein refit nachdenken.
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  #35  
Alt 21.12.2005, 21:57
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Zitat:
Zitat von hilgoli
HAST DU SOLCHE 220/ 110 V AC AC Trafos im Angebot und was kostet sowas ?
Ne... Ich hatte mal einen...

Den habe habe ich an Offshore-Andrée verhökert.

Frage ihn mal nach den Ergebnis.
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  #36  
Alt 21.12.2005, 22:02
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrée
Wieso soll einn Boot nicht amLandstrom hängen??? Drehst Du zu Hause auch die Sicherung raus wenn Du das Haus verläßt? schönes Beispiel mit dem Wandler der gebrannt hat, aber jeden Tag steht in der Zeitung das ein Wohnung abgebrannt ist weil der ferseher anfing zu brennen. Technische defekte wird es immer geben wenn Dein Boot allerdings in so einem schlechten Zustand ist das Du immer Bedenken hast es könnt brennen solltest Du es erst gar nicht ins Wasser lassen sondern zuerst über ein refit nachdenken.
In meine Hausinstallation habe ich Vertrauen. Sie ist ordentlich ausgeführt und mehrfach abgesichert. Wie sich das eben so gehört. Trotzdem trenne ich einige Geräte, z.B. den Fernseher und andere Geräte mit Standby-Schaltung vom Netz, wenn ich das Haus verlasse. Ebenso lass ich kein Batterieladegerät eingeschaltet.
Ich bin nicht davon überzeugt, dass der Wandler den Brand verursacht hat, es sei denn, er war falsch dimensioniert und eine Wicklung ist durchgebrannt. Oder es ist Murks bei der Verdrahtung gebaut worden bzw. das Teil war nicht abgesichert. Was mich wundert ist, dass landseitig keine Sicherung flitzen gegangen ist. Da hat offensichtlich überhaupt nichts gestimmt. Ansonsten wirkt ein richtig aufgebauter AC/AC-Wandler wie ein Trenntrafo und erhöht eher die Sicherheit, als dass es sie verschlechtert, weil er das Landnetz vom Bootsnetz galvanisch trennt.
Ein Spartrafo wirds wohl hoffentlich nicht gewesen sein.
In meiner früheren Marina in Aprilia Marittima war es verboten, das Boot in Abwesenheit am Landstrom hängen zu lassen. Das wurde kontrolliert. Wenn die Wachen auf ihren Kontrollgängen ein Boot erwischten, wurde die Verbindung unterbrochen und der Eigner wurde ins Hafenbüro zitiert.
Servus

Paul
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  #37  
Alt 21.12.2005, 22:26
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Also bei uns im Hafen sind die Kästen FI gesichert und die einzelnen Steckdosen auch noch einmal extra. Ich habe da weniger Bedenken außerdem bin ich gut versichert.
das Ergebniss meiner trafo Aktion ist folgendes. Herd funktioniert gut. Ladegerät auch einwandfrei da es meinem Gerät egal ist ob 50 o. 60 Hz da am Ende sowieso alles glattgebügelt wird. Kühlschrank und Klima haut überhaupt nicht hin da einfach zuviel Leistung flöten geht durch 50 Hz. Ich glaube ich hab mal irgenwo was von 17% Leistungsverlust gehört. Kühlschrank läuft bei mir immer auf 12 V und Klima war eh nur ein Versuch. Die meisten US Generatoren lassen sich umbelegen auf 240 V und die HZ Zahl wird dann über die Drehzal eingestellt. Funktioniert aber nicht bei allen Generatoren.
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  #38  
Alt 26.07.2008, 09:34
Uwe Uwe ist offline
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Da es ja nicht schadet alte Beiträge immer wieder mal auszugraben, mache ich das hiermit.

Irgendwer hat hier geschrieben, dass die meisten die hier Antworten keine Ahnung haben. Dem Pflichte ich bei! Die Antworten in diesem Forum sind mir generell mit zuviel Halbwissen.
Deshalb versuche ich die Qualität der Beiträge zu verbessern.

Hier die Antwort für die, die ein Boot aus USA importiert haben oder noch wollen

Also:
Meine Sea Ray 335 mit 110V Verbraucher und 5 KVA Generator
- Klimaanlage
- 2 Feld Cerankocher
- Kühlschrank
- Microwelle
- Batterielader
- Kabinenbeleuchtung (teilweise)
- Heisswasser boiler.
- Steckdosen.

Hier brauche ich gar keine Energiebilanz machen, da wenn ich alles einschalte, sowieso über die 16 A bzw ca. 3500 Watt komme die ein normaler Landanschluss hergibt.

Also ein 3,5 -4 KVA Transformator ist hier die richtige Größe.
Aber man sollte man auf Qualität achten.
Ich habe mich für einen Trenntransformator mit Softstart von Mastervolt enschieden.
http://www.mastervolt.com/view_produ...VET-D%20series

Eingebaut unter die Fahrerstandsitzbank mit 2x zusätzlicher Lüftung (1x temperaturgesteuertes Gebläse). Die Lüftung ist sehr wichtig! Angeschlosssen habe ich den Transformator gleich and den Landstromanschluß.
Sollte im Landstromanschlusskasten des Bootes eine Sicherung drin sein, (meistens 32 A) gegen eine 16 A austauschen!

Der 110V Ausgang geht also direkt an die 110V Schalttafel.
Die 50/60 Herz Frage nehme ich mit ca 30% Leistungsverlust der el. Verbarucher in Kauf. (Schadet den Verbrauchen aber nicht!). Für die Steckdosenfrage, habe ich mich entschieden, nur 110V Geräte oder 110V kompatible Geräte anzuschliesen.
Wasserkocher, Eierkocher, Kaffemaschine und ähnliches sollten also schon beim Bootskauf in den USA mitgekauft werden.
Für die, die 220V/110V umschaltbare Geräte mit Schukostecker an Bord betreiben wollen, rate ich noch Netzadapter zu kaufen.
http://www.laantec.de/product_info.php?products_id=658


Wenn man die Steckdosen mit 220V betreiben will, sollte man einen 2 Stromkreis mit separatem FI Schlalter einbauen. Hier wird es aber schwierig für den Laien. Es müssen dann auch die Sicherungen ausgeweschelt werden. (110V= 32A / 220V = 16A)

Mein Rat also an die, die sich ein Boot aus den USA geholt haben oder noch wollen.
Am Trafo nicht sparen! Immer auf Höchstleistung des Landanschlusses ausgelegt auswählen.
Trafo gut zugänglich und gelüftet einbauen.
Für den Steckdosenbetrieb 110V Geräte nach eigenem Bedarf bereits schon in USA kaufen.

Geändert von Uwe (26.07.2008 um 09:58 Uhr)
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  #39  
Alt 28.07.2008, 18:10
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin Uwe,

Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Hier die Antwort für die, die ein Boot aus USA importiert haben oder noch wollen

Also ein 3,5 -4 KVA Transformator ist hier die richtige Größe.
Aber man sollte man auf Qualität achten.
Ich habe mich für einen Trenntransformator mit Softstart von Mastervolt enschieden.
Ich hatte auf meiner letzten 2855 den IUS 3000W-Step Up-/Down-Wandler von http://pan-shop24.de verbaut. Kostet brutto knapp 400,-€ und bis auf die Klimaanlage, die ich nicht testen konnte weil ich mit dem Boot danach nie wieder im Wasser war, funktionierte alles völlig problemlos. Werde ich beim nächsten wohl wieder einbauen.

Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Wasserkocher, Eierkocher, Kaffemaschine und ähnliches sollten also schon beim Bootskauf in den USA mitgekauft werden.
Wasserkocher, Toaster, Notebook-Netzteilkabel und Kaffeemaschine habe ich ja nun auch gleich mitgekauft, aber ein Eierkocher auf dem Boot? Das ist echt dekadent! Womöglich hast Du sogar 'ne Friteuse an Bord?

Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Am Trafo nicht sparen! Immer auf Höchstleistung des Landanschlusses ausgelegt auswählen.
Da ich nun nicht so direkt der Elektrik-Freak bin: Obiger Spannungswandler mit 5000W statt 3000W macht wohl eher keinen Sinn, weil die üblichen Landanschlüsse da eh nicht mitmachen, oder schätze ich das falsch ein?
[edit: Stimmt, hattest Du ja oben schon geschrieben...]

mfg
Martin

ach übrigens: Seit vorgestern ist eingetütet, morgen ist Abfahrt nach Baltimore und am 5. gehts über'n Teich. Vielleicht komme ich ja dieses Jahr doch noch mal zum Bootfahren
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #40  
Alt 28.07.2008, 18:48
Uwe Uwe ist offline
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Moin Uwe,



Ich hatte auf meiner letzten 2855 den IUS 3000W-Step Up-/Down-Wandler von http://pan-shop24.de verbaut. Kostet brutto knapp 400,-€ .....



Wasserkocher, Toaster, Notebook-Netzteilkabel und Kaffeemaschine habe ich ja nun auch gleich mitgekauft, aber ein Eierkocher auf dem Boot? Das ist echt dekadent! Womöglich hast Du sogar 'ne Friteuse an Bord?
Den 3000W Step up-/down Wandler habe ich auch mit aus USA gekauft- für umgerechnet 80.- €. Ist für mich aber eher ein temporäre Notlösung. Wir leben auf dem Boot. Das Ding ist mir nicht geheuer und ist auch kein Trenntrafo. Außerdem möchte ich es vermeiden, dass es mir so geht wie hier berichtet, und mein Boot abfackelt. Beim Testlauf meiner Klimaanlage hat die vordere 110V Steckdose am Trafo an dem man den Strom abnimmt bereits geschmort!!

Und weil wir auf dem Boot 3 Wochen leben, und ich meine 5 min Frühstückseier jeden Morgen genieße, gibt es auch einen Eierkocher an Bord. Ist auf jedenfall auch Energieeffizienter als in 1 Liter Wasser zu kochen.
Die Kochplatte hat 1200 Watt und der Eierkocher nur 600 Watt.
Außerdem gelingen die 5 Min Eier IMMER.
Zu deiner Beruhigung, eine Friteuse habe ich nicht an Bord

Aus dem Landstromanschluß bekommt max 16A. Ergo ein 3,5 - 4 KVA trafo ist optimal.

Geändert von Uwe (28.07.2008 um 19:45 Uhr)
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  #41  
Alt 28.07.2008, 19:42
Uwe Uwe ist offline
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Hier der Link für den Step up/down transformer zu 90.- Euro
Einfach in USA bestellen und vor dem transport ins Boot legen lassen.
Ich rate aber jedem das Ding wirklich nur vorübergehend zu benützen und als Endlösung etwas solides ein zu bauen

http://www.international-electrical-...sformers9.html
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  #42  
Alt 27.08.2008, 22:56
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chris3333 chris3333 ist offline
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Vorsicht bei Transformern aus USA, Frankreich, China (da kommen die Dinger alle her). Habe 2 x 3 KW bei mir verwendet..... Klima, 2 Kochplatten, Mikro, Warmwasser usw..... Lt. Hersteller hat mein Boot 2 30A Landanschlüsse also sollte das passen. Ergebnis nach 8 Wochen: ein Konverter liefert nur noch 90V. Nach dem öffnen stellt sich heraus das die Sekundärseite geschmort hat .... Nach Rücksprache mit einem E Technik Ing. stellt sich heraus das die verwendeten Transformatoren nur ein drittel der erforderlichen Grösse haben. Seine Empfehlung: 2 x 2KW Made in Germany. Kosten neu je ca.300€ (sind 3x so groß und schwer) und gebraucht habe ich solche Dinger für je 80€ kaufen können. Innenleben neuwertig. Die andere Chinakiste versenke ich feierlich im See....

Hatte die Dinger auch mit Boot für kleines Geld Importiert.

Ich hoffe das hilft jemandem weiter.

Übrigens: mein Boot ist von 2000, da spielt 50 oder 60 Herz überhaupt keine Rolle, alles läuft mit den umgeformten 110V perfekt.

Viele Grüsse an alle!
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Liebe Grüsse Christian
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Yachtservice Murter: https://yachtservice-kroatien.com/
Boot verkaufen? Auch das erledigen wir für Dich wenn Du magst: https://www.wirverkaufendeineyacht.de/
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  #43  
Alt 28.08.2008, 00:02
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@chris
wäre doch schade um den Stahlschrott.
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Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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  #44  
Alt 22.09.2012, 08:22
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Ensign
 
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Moin Moin,

ich krame diesen Trööt mal hervor, da ich zu diesem Thema einige Fragen habe.
Möchte meine Maxum von 110V auf 230V umrüsten. Diverse 230V-Austauschteile habe ich mir bereits raus gesucht. Die Frage ist nun, was mit dem Panel ist?!? In vorherigen Beiträgen wurde das bereits angesprochen, aber in meinen Augen nicht endgültig geklärt...
Durch das Umrüsten auf eine höhere Spannung (ca. Verdopplung von 110V auf 220V) habe ich gleichzeitig eine halbierung der Stromstärke an den 220V-Verbrauchern im Vergleich zu den 110V-Verbrauchern wodurch sich unterm Strich keine thermischen Probleme für die Drähte/Isolierung der Kabel ergeben. Wie ein Vorredner bereits erwähnt hat, stellt das also für die Verkabelung kein Problem dar. Was ist nun mit dem Panel? Sollte doch somit kein Problem darstellen, oder was bringen ca das doppelte an Spannung für Nebeneffekte mit sich, die ich nicht bedacht habe???
__________________
Gruß
Andre
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  #45  
Alt 23.09.2012, 11:20
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Moin,

ich habe meine 30er auch komplett auf 230V umgerüstet. Dabei habe ich die bestehenden Kabel weiter verwendet. Die Geräte wurden komplett - ausser Klima - umgerüstet.

Im Panel habe ich Kontrollleuchten und die Spannungsanzeige ausgewechselt. Ich habe vor dem Panel noch einen FI und eine 230V Sicherung. Falls Du im Panel weitere 110V Sicherung hast würde ich diese austauschen.
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Viele Grüße von Jürgen
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  #46  
Alt 23.09.2012, 23:06
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Ich habe im vergangenen Jahr eine Bayliner285 aus USA importiert und hier in D von einem "Fachbetrieb" umrüsten lassen. Es wurde u.a. ein Victron-Trenntrafo verbaut.
War nicht gerade billig aber - da bin ich auch heute noch sicher - eine gute Empfehlung und Investition. Leider ist dem Fachbetrieb bei der Umrüstung irgendwo ein Fehler unterlaufen. Trotz Trenntrafo hatten wir, als das Boot erstmals im Wasser an Landstrom gelegt wurde, erhebliche, galvanische Korrosionsschäden. Ein Sachverständiger hat den Fehler eindeutig in der mangelhaften Installation / dem Umbau der E-Anlage von 110 auf 220 Volt ausgemacht. Ärgerlich und teuer. Aber das will ich hier gar nicht alles im Detail schildern. Nur mein Rat: Solche Umbau-Arbeiten würde ich nur noch von einem ausgewiesenen, lizensierten Elektro-Handwerker machen lassen! Ein- und Umbauten an Mittelstrom-Anlagen - gerade auf Booten - sind nichts für Laien oder für Leute, die sich sonst überwiegend mit 12 Volt-Anlagen (Radio, GPS, Batterien etc.) beschäftigen. Und selbst würde ich da sowie niemals rangehen. Hört sich immer einfach an: Grün (USA) bzw. Grün-Gelb ist Schutzleiter, irgendwie können wir den FI ja "austricksen" (stammt aus diesem Thread!). Das liest sich ja fast wie die Bauanleitung aus 'nem Kosmos-Experimentierkasten "Der kleine Radiomann". Die, die Ihr da ohne entsprechendes Fachwissen und Ausbildung in DIY-Manier rangeht: - Ihr "experimentiert" im schlimmsten Fall mit Eurem Leben! Die gut gemeinten Hinweise und Auskünfte hier im Forum, können den E-Fachmann definitiv nicht ersetzen.

Gruss


Gerd
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  #47  
Alt 23.09.2012, 23:15
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Ich möchte das Boot nach Kroatien legen, muss also auch keinen Zoll oder Mwst dazurechnen, sondern nur die Transport und Umbaukosten kalkulieren.


Nur mal 'ne Verständnisfrage, die nichts mit der E-Technik zu tun hat:

Erheben die Kroaten bei Einfuhren aus USA keinen Zoll und keine Einfuhr-Umsatzsteuer? Oder kannst Du Dich als Deutscher in HR davon befreien?
Falls, ja - wie sieht es dann mit der EU-Nachversteuerung in 2013 aus?
Würde mich sehr interessieren, weil ich im vergangenen Jahr von USA nach
D importiert habe, brav verzollt und versteuert habe und das Boot nach der Umrüstung in D nach HR gelegt habe. Jetzt würde ich u.U. eine neue
Maschine aus den USA nach HR schicken lassen, die dort in mein deutsches Boot eingbaut werden soll. Wenn das ohne Zoll und Einfuhrumsatzsteuer geht, könnte ich 'ne Menge Geld sparen.

Gruss


Gerd
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  #48  
Alt 24.09.2012, 08:20
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Zitat:
Zitat von >NoName< Beitrag anzeigen
Moin Moin,

ich krame diesen Trööt mal hervor, da ich zu diesem Thema einige Fragen habe.
Möchte meine Maxum von 110V auf 230V umrüsten. Diverse 230V-Austauschteile habe ich mir bereits raus gesucht. Die Frage ist nun, was mit dem Panel ist?!? In vorherigen Beiträgen wurde das bereits angesprochen, aber in meinen Augen nicht endgültig geklärt...
Durch das Umrüsten auf eine höhere Spannung (ca. Verdopplung von 110V auf 220V) habe ich gleichzeitig eine halbierung der Stromstärke an den 220V-Verbrauchern im Vergleich zu den 110V-Verbrauchern wodurch sich unterm Strich keine thermischen Probleme für die Drähte/Isolierung der Kabel ergeben. Wie ein Vorredner bereits erwähnt hat, stellt das also für die Verkabelung kein Problem dar. Was ist nun mit dem Panel? Sollte doch somit kein Problem darstellen, oder was bringen ca das doppelte an Spannung für Nebeneffekte mit sich, die ich nicht bedacht habe???
Nicht geeignete Sicherungen können Probleme bereiten.
US-Netze sind teils abweichend zum regulären EU- Netz (in einigen Gegenden und Ländern gibt es aber noch ähnliche Schaltungen).
Es kann die Erdung nicht 100% kompatibel sein -> Korrosion oder Gefährdung möglich.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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