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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Was für den Berg gut ist, kann an Bord nicht schlecht sein
![]() Habe mir eben bei Navyline Strecktaue angesehen. Da sind Schäkel bei, die haben sicher nich mehr als 600kg Bruchlast. Was nützt dir da eine größere Lifeline??? ![]() Für normale Bedingungen, wo wir unterwegs sind, halte ich dein Setup vollkommen ausreichend. Bei mehr trinke ich meinen Kaffee lieber im Hafen ![]()
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#27
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Ich hab einfach geschrieben was drauf steht.
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#28
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Ich hab mit dem Equipment jahrelange Erfahrung beim klettern und da falle ich nur einmal wenn mal was nachgeben sollte.
![]() Wie gesagt, vor allem die Feder als Verschluss macht die Sache rund. Da hakt nichts und auch nie aus und ist tausendfach erprobt.
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#29
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![]() Zitat:
Das Problem ist und bleibt, dass wenn ich heute hier am Bodensee über Bord gehe, mir das ebenso schadet, wie zwischen Feuerland und Spitzbergen. Besonders nachts in einem Föhnsturm. Auch die Seeoberfläche hat sich nicht gross geändert in den letzten tausend Jahren... Auf nichts ist mehr Verlass... Alu ist mir persönlich im Wassersportbereich unsympatisch, wenn man in Salzwasser segelt. Ein Lifebelt selber zu machen ist ein tolles Projekt! Irgendwas mit einem Elastischen Schlauch drüber, der die Lose wett macht wäre sympatisch. Ich fühle mich ungern wie ein Dackel an zwei Leinen... Aber Hauptsache, die Dinger halten echt was aus. Ob da jetzt mein Uraltlifebelt besser ist, als Dein selbst gemachter, Wolf, weiss ich nicht. Trotzdem fehlt mir für Deine Konfiguration mein volles Vertrauen. Hochachtungsvoll Gerd der Seefahrer |
#30
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![]() Zitat:
Das Material kommt aus der Kletterszene und ist erprobt. Meine haben durch das Salzwasser keinerlei Beeinflussung, sie sehen zumindest aus wie neu. Über das Tauwerk könnte man streiten, ich setzte bei dauerhaftem Gebrauch bei dem schlüpfrigen modernen Tauwerk auch gerne einen Takling drauf. Aber ich mache mein Geschirr eben für jeden Törn neu und konnte mich bisher immer auf meine Knoten verlassen.
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#31
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Material welches von Verrückten
![]() ![]() Bei mir ist ja alles etwas älter ![]() So haben sich die relativ schweren alten Geschirre mit geschlagenem Tau und relativ kleinen aber massiven Karabinern bewährt. Wenn ich auch Wolfs Gedengel an Deck vom Eisen kenne und gruselig finde aber ein bisschen Schwund ist immer, besser mal `ne Macke im Lack als im Bach ![]() Das geschlagene Tau ist gut zu spleissen und die Karabiner passen in die meisten an Bord gefahrenen Schäkel oder Beschläge wie etwa Beschlag für Genuabaum oder Beschlag Niederholer etc.. Am Mast picke ich mich eigentlich nie in die Wanten wo ich mitsamt Gurt rauf und runter bis an Deck flutschen kann, wo dann selbst eine auf einen halben Meter verkürzte Leine einen über die Reling baumeln lassen kann. Besser direkt am Mast, immer nach mittschiffs hin, weg von der Kante, einpicken, da bietet sich bei uns der Beschlag für den Genuabaum an. Zur Not noch lieber in das durchgesetzte Fall über der Klampe einpicken, das steckt einiges weg und ist schön weit weg von der Kante. Wie bereits im "erloschenen" Draht erwähnt, tuche ich das Groß nur teils am Mast auf, den Rest erledige ich durch das Luk des Steuerhauses mit dem Hintern sicher im trockenen, das ist aber eine Lösung die halt nur bei solchen Booten geht. Bei anderen geht wiederum einiges aus der Plicht oder dem Niedergang. Die Leine an sich hat auch drei Karabiner, wie üblich, einen mittig, zwei außen, also zwei Leinenlängen möglich oder zwei kurze Enden zum umpicken und beide um den Mast gelegt liegen dann gerade so günstig kurz das ich mit beiden Händen, im Geschirr hängend, im Rigg arbeiten kann. Was ich auch schon sah ist das wer seine Unterwanten an den Aufbau umgelegt hatte, sofern der Aufbau das abkann ist man einen Tick weiter binnenbords, hat eine "Wand" im Rücken und kann dort sogar für längere Törns Webeleinen stecken. Bei modernen Püttingen mit drei Anlaufpunkten in einem fällt das natürlich flach aber früher war eh alles besser ![]() Auf etwas größeren Booten sieht man auch mal diese "Geländer" Rückenstützen am Mast, finde ich auch gut aber könnte mir vorstellen das sich dort schon mal Schoten und Fallen vertörnen.
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Gruß Kai
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#32
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Gerd,
da ja inzwischen offenbar eine etwas objektivere Diskussion möglich ist ![]() ein, zwei Worte zu schlichten Unterschieden diverser Boote wo einfach nicht alles ähnlich oder gar annähernd optimal umgesetzt werden kann. Das gilt insbesondere für Deine bevorzugte Relingshöhe und Stabilität. So sind etwa das im Wolf-Video gezeigte Boot (Wolf, Misil HR 24, oder? Ist das doch?) und unser Motorsegler knappe drei Meter unterschiedlich lang. So, nun geht ja jeder Meter größer in der dritten Potenz in das Volumen ein. Da tun sich dann schon gewaltige Unterschiede auf, insbesondere wenn einmal ein schlankes, schnelles und elegantes, flach geschnittenes Boot entworfen wurde (damit meine ich die HR nicht unseren ![]() und auf der anderen Seite ein an Sicherheit, massiv, mehr an der Fischerei orientierter Entwurf, der zwar für seine Typ immer noch erstaunlich gut segelt aber bei leichten Winden und am Wind den filigranen Kollegen eindeutig unterlegen ist. Bei Starkwind spielt er dann seine Vorteile aus. Also zwei absolut unterschiedliche Konzepte, die beide ihre Fans haben. So, der Mosegler hat in der Plicht die Süllkante zwischen 90 und 95cm, so um den Dreh, über dem Boden, darüber sitzt dann noch die Reling. Auf der Ducht sitzend hat man das Süll noch in Schulterhöhe! Mitschiffs kommen Schanzkleid und Reling etwas niedriger, Hüfthöhe, bisschen weniger, vorne gleichen die Abmessungen in etwa der Plicht. Draussen Pinne, drinnen Rad. Zwischen Schanzkleid und Kajütaufbau geht man, etwas gebückt, wie im Schützengraben nach vorne, da kann Dir keener was, Handläufe über das ganze Kajütdeck. Natürlich, wenn möglich immer in Luv nach vorne gehen, Lee ist oft feucht, wegen der naturgemäß großen Speigatten, eher schon Pforten ohne Klappen aber mit drei Holzleisten in je einen großen und zwei kleine "Flut-Schlitze" geteilt. Etwas link ist der Ausstieg aus der Plicht ans Seitendeck, aber da kann man sich -Luv- ans Steuerhaus lehnen und darauf sind je zwei Handläufe, einer längs nach vorne, ein kurzer schräg montiert als Haltegriff zum übersteigen des Sülls in oder aus der Plicht (Daneben verläuft dort noch das geteilte Achterstag, auch gut greifbar), ab da geht es dann in den Schützengraben. Vom Graben aus sind Einpickstellen am Mast erreichbar, bevor man auf den Aufbau klettert. Bei den Bildern kann man auch relativ gut die Höhe des Plichtsülls bei Wetter abschätzen, über die hohe und die niedrige Kante gesehen. So, lange Rede, kurzer Zwerg, nun stelle Dir dieses Konzept, bei dem auch Du beim besten Willen -objektiv- nix aussetzen kannst ![]() Da bleibt vom Platz nicht mehr viel übrig und die Eleganz gerät schnell zur Geschmackssache. Obendrein ist auf GFK eine massive Reling-Konstruktion nur mit erheblichem technischen Aufwand machbar, dicke Gegenplatten etc.. Auf Beton kannste dübeln, auf Eisen schweißen. Man muss sich eben auf jedes Boot individuell anpassen, der Belt ist da in jedem Fall die günstigste und überall schnell adaptierbarste Variante von allen. Es wäre sicher möglich von vornherein sicherere und höhere Zäune zu bauen aber ob die am Markt dann auch abgenommen werden ist eine andere Frage. Man kann es drehen und wenden wie man möchte, nicht jedes Konzept ist auf jeden Entwurf umsetzbar, so gut er auch im Einzelfall scheinen mag.
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Gruß Kai |
#33
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Also ich habe die "asymmetrisch elastische" schon seit sehr langer Zeit und bin zufrieden
http://www.awn.de/Technik/Sicherheit...aram=202%20750 Nur weiss ich nicht ob es die Wichard oder eine Andere ist (oder sind, weil mehrere vorhanden)
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Gruß Gerwin |
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