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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
meine Güte, wenn man das so liest, dann kann einem schon Angst und Bange werden. Die Franzosen werden jetzt wohl Ausgangssperren verhängen, es sieht so aus, als ob in Paris echter Bürgerkrieg herrscht. Das ist wohl die Spätfolge von generationslangen Diskriminierungen...... Bericht Ist Deutschland sicher vor so etwas???? Deutschland |
#2
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Frankreich hat eine viel höhere Anzahl von Afrikanern. Das kommt teilweise noch aus der Kolonialzeit. Oft leben die in Ghettos und haben eine unwarscheinlich hohe Arbeitslosigkeit.
In Deutschland sind die meisten Nichtdeutschen ehemalige Gastarbeiter aus der Türkei. Die junge Generation ist zumindest bei uns auf dem Land gut integriert. Das mag allerdings in Berlin oder anderen Großstädten anders aussehen. Ich schätze die Lage in D nicht so kritisch ein. Schon gar kein Flächenbrand. Auch ist die Protestkultur in F wesentlich rabiater. Schaut doch mal Streiks oder Bauernproteste an. Da brennt es öfter. |
#3
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jau, und mit recht! hier gäbe es genug, wo man mal den mund aufmachen sollte. aber der deutsche michel fügt sich in sein schicksal und pennt weiter. die einzigen, die aufgestanden sind, waren die leute im osten. und haben auch etwas erreicht! wir haben doch schiss, um die stunde arbeitszeit, wenn mal für etwas gescheites demonstriert werden soll.
in unserer branche wurde zu demos aufgerufen----keiner ging hin! hatten alle was anderes zu tun, was soll denn der kunde sagen, wenn mal eine arbeit nicht fertig wird ![]() aber lassen wir das, ist schon genug verhunzt in deutschland ![]() |
#4
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Ja, die Deutschen lassen sich schon traditionell gern zur Schlachtbank führen...
![]() Miky ![]()
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Grüße Miky Wer? Ich? |
#5
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schon schlimm was dort gerade passiert. Zumal es wohl egal gewesen wäre was man gegen die Täter gesagt hätte. Es war eine Frage der Zeit bis es eskaliert. Ich selbst wohne einen Katzensprung von Colmar/Straßbourg entfernt. Seit ich 16 bin (8 Jahren) weiß ich von meinen französischen Freunden, dass man ab einer gewissen Uhrzeit oder überhaupt erst gar nicht in gewissen Hochhausgebieten (auch in französischen Dörfern) etwas zu suchen hat.
@Avivendi: mit Deiner Aussage schließe ich darauf, dass Du das Handeln der Französischen Täter legitimierst und aktzeptierst. Gewalt egal wie ist doch überhaupt keine Lösung und zum Schaden unschuldiger Mitbürger schon mal gar nicht. Auch nicht als letzten Hoffnungsschimmer. Habe ich Deine Antwort vielleicht falsch interpretiert?
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http://www.smiley-channel.de/grafike...e_tiere023.gif Leben und leben lassen...... |
#6
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#7
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#8
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![]() Aha,um schlimmeres einzelner zu verhindern,ist also Gewalt mit Inkaufnahme von Schaden an Unschuldigen legitim. Das schreib mal an den in USA,der freut sich immer wenn er sich bestätigt sieht. Gruss Horst
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Grüsse von Horst |
#9
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Inkaufnahme von Schaden an Unschuldigen wirst du immer haben. Aber wenn z.B. in Ruanda hunderttausende gerettet werden könnten und inkauf genommen wird (nicht beabsichtigt) daß Unbeteiligte zu Schaden kommen aber mit allen Mitteln versucht wird dies zu vermeiden, kann das doch durchaus legitim sein. Du nimmst jeden Tag auf der Straße in kauf, daß du unschuldige schädigst oder sogar tötest, auch wenn du natürlich alles daran setzt daß dies nicht geschieht. Ich sage doch nicht, ballert mal los! Edit: ich habe die unmögliche Grammatik ausgebessert. War zu schnell hingeschrieben. |
#10
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Vielleicht ziehen unsere Multikulti-Träumer aus dem, was in Frankreich passiert, ihre Lehren. Einen ersten Ruck hat es ja schon aus Anlass des van Gogh Mordes in den Niederlanden gegeben. Auch unsere Nachbarn, die jahrzehntelang als Musterbeispiel für ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen galten, wurden unsanft aus ihren Träumen gerissen.
Bei uns meint man, man müsse den ausländischen Kindern nur die deutsche Sprache beibringen und schon wird alles gut. Die "Ausländer" in Frankreich sprechen französisch und haben größtenteils den französischen Pass. Das hat aber nicht verhindert, dass viele Parallelgesellschaften und Ghettos entstanden sind, in denen andere Spielregeln gelten und andere Wertvorstellungen herrschen als beim "Rest" der Bevölkerung. Bei uns versteht man unter Integration, ob zu Recht oder zu Unrecht, Anpassung. Auch ein Großteil unserer Ausländer hat nicht das geringste Interesse, sich anzupassen. Die Menschen gehen vielmehr davon aus, dass ihre Lebensweise, ihre Religion und ihre Kultur richtig sind und verabscheuen häufig sogar unsere Art zu leben, wofür man durchaus Verständnis aufbringen kann. Nach meiner Meinung ist eine große Zahl der bei uns lebenden Ausländer daran interessiert, hier zu arbeiten, Geld zu verdienen und soziale oder politische Sicherheit zu finden, nicht aber Deutsche und Teilhaber an unserer Wertegemeinschaft zu werden. Das ist legitim und kann auch von uns akzeptiert werden. Es muss von uns aber auch verstanden werden, dass es zu Problemen komm muss, wenn die "Geschäftsgrundlage" für ein reibungsloses Nebeneinander, nämlich der Arbeitplatz und die soziale Sicherheit plötzlich nicht mehr gegeben ist. Da muss man darüber nachdenken. Sonst wird es bei uns auch krachen. Servus Paul |
#11
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Hi
ich weiß nicht mehr wer es sagte: Die Deutschen revoltieren nicht, dafür müßten sie über den Rasen gehen.
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Gruß Stephan |
#12
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trotzdem finde ich, das sich hier lebende Ausländer schon zum Teil anpassen müssen!
"Kenne" Leute, die hier über 10 Jahre wohnen und weder Hallo noch Tschüß auf Deutsch können. ![]() ![]() ![]() Außerdem habe ich mehrfach erlebt, dass hier lebende Ausländer (mit oder ohne deutschen Paß) unsere Kultur nicht akzeptieren. Und ich finde das sollte eine Voraussetzung sein wenn man in einem anderen Land leben will. Ich zumindest kann mir nicht vorstellen in einem Land zu leben ohne deren Sprache zu lernen und ohne das ich ihre Kultur akzeptiere, was nicht heißt, das ich nach ihr leben muß! Von uns wird ja auch erwartet das wir sie akzeptieren und ich finde, dass sowas auf Gegenseitigkeit beruhen sollte! ![]() |
#13
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Hallo Tiffi,
ich kenne Deutsche, die seit 20 Jahren in Spanien leben und noch kein Wort spanisch sprechen, weil sie halt auch in einem Ghetto (natürlich mit Luxus) mit anderen Deutschen leben. Auf dem Dach ist die Sat-Schüssel für 100 deutsche Sender und deutschsprachige Zeitungen gibt es auch. Um die Ecke können Sie ihren Kirschkuchen und ihren Rheinischen Sauerbraten bekommen. Klar, dass es auch Warsteiner gibt. Der Bäcker, der Metzger und der Wirt haben so viel Deutsch gelernt, dass sie mit ihren deutschen Kunden klarkommen. Der Unterschied ist nur, dass diese Leute Geld haben und nicht dort arbeiten müssen. Und sie erwarten, dass sich die Spanier an sie anpassen. Ich habe unterwegs Deutsch-Kanadier kennengelernt, deren Englischkenntnisse ganz einfach furchtbar waren und das nach 40 Jahren!!! Ich sage ja auch nicht, dass ich es gut finde, wenn die Kinder der in Deutschland lebenden ausländischen Bürger nicht Deutsch lernen. Es reicht aber nicht aus. Das kann man doch an der aktuellen Situation in Frankreich deutlichst ablesen. Zum Thema Kultur. Ein gläubiger Moslem kann mit vielem, was bei uns unter dem Begriff Kultur läuft, ganz einfach nicht einverstanden sein. Das kann übrigens auch nicht jeder praktizierende Katholik oder Protestant. Was ich sagen wollte ist, dass wir nicht weiter unsere Augen vor dem verschließen, was uns auch blühen kann. Die bisherigen Integrationsversuche waren bekanntermaßen nicht sehr erfolgreich. Es wird nicht ausreichen, einfach zu sagen, die müssen..., oder sie können dahin gehen, wo sie herkommen. Sie werden nämlich nicht gehen. Und es wird keine einfachen Lösungen geben. Dafür sind die Dinge schon zu weit gediehen. Es gibt bei uns weder eine Stadtplanung noch sonst irgendeine Planung, welche die Bildung von Parallelgesellschaften hätte verhindern können. Siehe Kreuzberg. Ich habe den Ist-Zustand aus meiner Sicht beschrieben, nicht den Soll-Zustand und schon gar nicht den von mir gewünschten Zustand. Servus Paul |
#14
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Tach noch mal!
Ich erwarte auch nicht, dass sie mit unserer Kultur einverstanden sein müssen, denn dann könnten sie ja auch danach leben. Ich habe nur von Akzeptanz gesprochen. Und das mit dem Spanisch: Finde ich ganz schön traurig ![]() |
#15
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Hallo Tiffi, Paul und auch die anderen,
auch ich bin der Meinung, wenn jemand hier leben will, muß er/sie sich anpassen. Damit meine ich explizit nicht, jemand muß z.B. Christ werden (bin ich auch nicht). Es kann aber nicht sein, daß Leute hier leben und die Lebensform/Gesellschaft derart ablehnen, daß sie denken, daß sie bekämpft werden soll/muß! Wer die hiesige Toleranz (Jawoll, die existiert!) ablehnt, darf sich nicht auf diese berufen! Die Multikulti-Verfechter (da zähle ich mich dazu) haben den Fehler gemacht, eine zu hohe Toleranz andersdenkenden (nicht toleranten) gegenüber zu haben. Allerdings zum guten Teil aus einer Abwehrhaltung heraus, gegenüber denjenigen, die "Ausländer raus" propagieren. Da gibt es einiges zu überdenken. Es gilt die Werte Toleranz, Gewaltlosigkeit, und Freiheit gegen jede Anfeindung zu verteidigen. Die Anfeindungen kommen sowohl aus der rechten Ecke als auch von z.B. muslimischen Gruppen, die meinen nur ihre Lebensform sei richtig. Um nicht schon wieder in falschen Verdacht zu geraten: In meiner Familie gibt es Muslime, die z.B. den Ramadan leben. Genau so wie es Katholiken gibt oder Atheisten wie mich. Aber keiner stellt die Freiheit und Toleranz dieser Gesellschaft in Frage, sondern im Gegenteil wir setzen uns dafür ein und würden sie gerne weiter ausbauen! |
#16
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![]() Zitat:
Gruß Bernd aus Bielefeld |
#17
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![]() Zitat:
![]() Gruß UWE (Heine) ![]()
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#18
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#19
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@Wolf B
Danke für eine etwas differenziertere Betrachtung zu so einem heiklen Thema, rechtzeitig bevor solche Plattheiten wie "Leitkultur" wieder auftauchen. Gruß Bernd |
#20
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![]() Zitat:
Nicht ganz: Es wird wohl Stalin zugeschrieben. Das habe ich in mehreren Quellen gefunden. Siehe u.a. hier Gruß David |
#21
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hmmm, eigentlich ist ja an allem etwas wahres dran.
erstmal toleranz. geht in ordnung. wie kann es aber sein, dass mir ständig anderen gegenüber toleranz abgefordert wird, wenn auf der anderen seite null davon erkennbar ist. dann gewalt: gut ich verzichte gerne auf gewalt. und wie kommt es, dass ich von der anderen seite dann einen über den schädel kriege? sicherlich überspitzt, aber wie kann man denn rechtfertigen, das , sagen wir mal: kulturell andersdenkende, in einem land absolut rücksichtslos und gewaltbereit auftreten. ich denke dabei nicht nur an frankreich. ist hier auch zu finden. auch wenn sich dies häufig in sozialen randgruppen abspielt. "etablierte ausländer" mit sozialem status werden sich wohl kaum dazu hergeben. aber man gehe hier in deutschland mal über die bahnhöfe. dort ist nun wirklich jeglicher zündstoff zu finden. ich gehöre zu den leuten, die sich in bahnhofsnähe trotz deutlich sichtbaren wachpersonals überhaupt nicht wohl fühlen. nirgendwo findet man mehr offensichtliche aggression als dort. beispiel hamburg. man tue es sich einfach mal an. und dann muss ich ganz klar sagen, dass meine toleranz solchen leuten gegenüber deutlich gegen null tendiert. dort ist null anpassungswille vorhanden, dort ist null toleranz uns gegenüber zu erkennen.und ich habe keine lust mich in meinem eigenen land nicht mehr unbefangen überall bewegen zu können, ohne das man angst haben muss ständig angequatscht zu werden und womöglich mit einem messer im rücken nach hause zu gehen. ich hatte mal einen libanesischen lehrling, der nach ablauf seiner probezeit (er war sehr fleissig) ständig krank feierte, schon berufskrankheiten geltend machen wollte, um schon rente beziehen zu können. letztlich, es war auch seine letzte handlung in der firma, wurde ganz offen mit gewalt gedroht (messer), und mit einem autounfall. seine familie "verdiente" ihren lebensunterhalt mit autounfällen, hehlerei, zuhälterei usw. sicherlich kann man sagen, dass dies einzelfälle sind, aber gerade diese einzelfälle bewirken immer, dass es auf die gesamtheit zurückfällt und eine entsprechende wirkung hinterlassen. also tolerant kann ich solchen leuten jedenfalls nicht mehr begegnen. ganz klar: es geht nicht gegen etablierte ausländer. es gibt genug, die fleissig sind, hier sozialabgaben zahlen, sich eine existenz aufgebaut haben, und in der lage sind ein leben zu führen ohne ihre identität aufzugeben. |
#22
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![]() Zitat:
Was es allerdings gibt, ist eine gewisse Ghettoisierung der Russlanddeutschen. Diese haben einen satten Anteil an sämtlicher Kriminalität und vor allem auch Gewalt. Es gibt da Kneipen und auch Stadtviertel, die den Ruf haben nicht gerade sicher zu sein. Das sind jedoch keineswegs "Ausländer" sondern Dank der Kohl-Regierung Deutsche. Auch wenn sie sich oft nicht so anhören. ![]() ![]() Persönlich hatte ich noch nie Probleme oder auch nur Angst. Ich wurde weder irgendwann bedroht noch geschlagen. |
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