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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 05.05.2012, 20:32
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Standard Refit und Umbau einer Seamate Senior

Hallo, heute ist es bai mir auch wieder losgegangen und ein neues Projekt geht los. Als Basis dient eine Seamate Senior aus dem Jahre 71. Leider hat sie durch eine Sägeatakke und diverse Bororgien schon etwas gelitten, aber naja was solls, die Form gefällt und durch ihr Hubkiel sollte sie auch unter reinem Motorbetrieb Flachwassergeeignet und Richtungsstabil sein.
Nun gings zur Demontage:

Als erstes das Schwert, ich glaub das war noch nie ausgebaut....


das ist die schlimmste stelle des bootes, ein glück das nur gfk weggesägt wurde und der holzspiegel in ordnung ist....(Ich frag mich aber wirklich vieviel man tinken muss um sowas durch zuführen...)Und halt 1000 borlöcher...



das motto der nächsten wochen:


was mir aufgefallen ist, das 95% aller Schrauben die die ganzen kleinteile gehalten haben, anscheinend nach dem Einbau mit einem Bolzen- oder Seitenschneider abgeschnitten wurden, ist das bei den Engländern normal?

Bei der Demontage stellte sich mir die ganze Zeit die frage wie ich am besten den Schwertkasten wieder richtig fit machen kann? da so wie das schwert aussieht dort noch nie jemand was gemacht hat....

MFG Danilo
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  #2  
Alt 19.05.2012, 22:09
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Hallo, dann werde ich mich auch mal wieder melden, das ich nun die demontage abgeschlossen hab und alles was abbaubar ist wollte ich nun mit dem Abschleifen der alten Farben und des Antifoulings beginnen, aber naja wenn man auf die Post (oder besser hermes) mal wartet.... mal schauen wann mein neuer Druckluftexzenterschleifer kommt... da hab ich die Zeit einfach mal überbrückt in dem ich meiner Pantasie für einer Badeplattform mit AB-Halterung freienlauf gelassen hab und ein Muster aus ein paar Holzresten gebaut.



was mir dann bei aufgefallen ist das ich die AB-halterung noch ca 5cm nach obern nehmen muss, da der AB sonnst zu tief eintaucht (Yamaha 5PS Lufti), das ganze will ich dann in edelstahl nachbauen (evtl lassen...)(natürlich nicht mit den Materialstärken)
Vielleicht gibts ja auch ein paar tips falls ich mir da eine fehlkonstruktion gebaut hab.... die badeplattform hat ca 40x35cm je seite und der motor ist ca 20cm nach hinten versetzt, die gesammt breite liegt bei ca 130cm.
so das wars erst mal......bis die tage
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  #3  
Alt 28.06.2012, 17:24
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Hallo, heute will ich mal weiterberichten, ich habe das boot auf gebockt und nun die schleifarbeiten begonnen, naja 2x Lackschichten Überwasser und unterwasser noch 2x AF dazu, zum abschleifen hab ich 160er schleifpapier und nen druckluftexzenterschleifer, das AF geht ja gut runter aber am Lack istst dann ganz schön arbeit. Bis jetzt habe ich nur kleinere stellen freigelegt wo das Gelcoat komisch aussieht (ich hoffe ihr könnt mir anhand der bilder weiterhelfen, wie ich da ambesten vorgehen sollte).




für mich sieht das aus wie ganz kleine blasen in gealcoat wo sich dann das Antifouling abgesetzt hat, kann das sein? einzelne fallen auch herraus...?

Dann noch was komisches im Heck Unterwasserbereich:
Vorher:

Nachher:


was soll das denn sein? es ist links und rechts im hinteren bereich.

so mal schaun was ihr dazu sagt....
bis dann...
mfg danilo
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  #4  
Alt 28.06.2012, 18:44
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ach was ich ganz vergessen hab, beim schleifen habe ich zwischen den beiden lackschichten ein "professionell" Überlackierten aufkleber gefunden, da frag ich mich doch wer sowas macht? Vorm schleifen sah es so aus als ob mal ein aufkleber dran war, über jahre und dann entfernt wurde.....

ob das A für Anfänger steht?????
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  #5  
Alt 29.06.2012, 20:14
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moin,
das Komische sind Elvströmlenzer, hatte meine Rügenjolle auch. Viel Spaß beim Aufbau.
Gruß
Kay
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  #6  
Alt 30.06.2012, 06:36
fairline1979 fairline1979 ist offline
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Moin,

die kleinen Bläschen könnten Auswirkungen von Osmose sein. Da findet sich sicher ein Thread im Forum zu.

Gruß

Ralph
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  #7  
Alt 01.07.2012, 14:58
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Hallo, danke für die Antworten.
Um gotteswillen wer will die elvstöm lenzer denn bedienen wollen? da sie von oben und von der seite bedienen wollen, da alles zugebaut ist. ich denk mal das würde erklären warum die so zugeschmiert waren, weil keiner mehr ran kommt....

hm osmose...ich weis nicht da die bläschen nur 1-2mm im durchmesser groß sind, alles (bis jetzt) ist sehr druckstabil....ich hab mal mit ner nadel versucht in so ein "Bläßchen" zu stechen, keine chance, außer vielleicht mit einem Hammer
Der segler ist ja über 40 jahre alt und nach dem ich es gekauft hab (es stand einige zeit draußen,ohne plane) hab ich nur ein paar mililiter wasser aus der bilge entfernt, was ist aber auf das aufgesägte heck als ursache schiebe.

MFG Danilo
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  #8  
Alt 16.08.2012, 17:10
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Hallo,
dann will ich mal weiterberichten was sich so auf meiner Baustelle getan hat.
das größte ist derzeitig noch immer das schleifen, ca 1/3 sind geschafft, wenn man nicht immer Arbeiten müsste wäre ich auch schon weiter.

Aber wie es immer so ist, erst hab ich gedacht das doch nicht so viel verbastelt ist hab ich nun doch (danke hier an dieser stelle an die Shipmates Owner`s Associaton ,besonders Peter F. ) 2 Stellen gefunden die verbastelt wurden.
die eine Sache erklärt nun warum die Lenzer zugeschiert waren, der cokpit boden wurde neu eingezogen, den hab ich geöffnet und darunter den orginalen cokpitboden mit den lenzern gefunden,diese sind allerdings sehr großzüging von oben mit reinem Harz vergossen wurden, als Positives ist das es anscheined recht profesionell gemacht wurde, da es 100% trocken war, der entstandene holraum war mit einer Art Gummi-schaumstoff-syropor-platten (solches material hab ich noch nicht gesehen,die denen ich es gezeitg hab auch nicht) ausgelegt.


Das Komische Material: (Vielleicht was geheimes neues aus der Raumfahrt)


Die zweite verbastelte stelle ist die backskiste, die scheint auch so wie der cokpitboden verkleinert wurden sein da meine gerade mal einen 11l Tank fast, aber serien mäßig 10mal so groß sein müsste, da hab ich aber erst mal noch nichts daran gemacht da das boot ja wegen der schleifarbeiten hoch aufgebockt steht, naja also doch noch ne ganze ecke Arbeit.

Na dann bis die Tage!
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  #9  
Alt 14.10.2012, 10:10
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Hallo an Alle!
So nach nun einigen Tagen Schleifarbeit ist nun ein großteil des Unterwasserschiffs abgeschliffen, einglück ohne weitere schlimme Entdeckungen.
Am gestrigen samstag hatte ich mir nun vorgenommen das Schiffchen weiter zu erleichtern und die Backskiste auszuräumen.Ein Glück es kahmen auch noch 2 Freunde die mich dabei takräftig unterstützt haben.
Und es kahm wie es kommen musste.
Beim anbohren der Holzkiste (mit GFK ummantelt) kahm nasses holz zum vorschein.


Auch meine Tochter (fast 3) musste dem Treiben zusehen(spielen war da anscheinend nicht so wichtig).

Der ganze Raum war voll mit Schaum, der aber nur im unteren bereich (die letzten 2-5cm nass war.

Als Übeltäter haben wir das Abflußrohr (normales abwasserrohr,mit silikon nur von außen abgedichtet) des Cockpits ausgemacht da das rohr auch noch durch die holzverstärkung im hinterenbereich geht und da alles verfault ist.
In Summe ist nun nach 7h arbeit zu dritt der ganze schaum aus der Backskiste und des cockpitbodens(hier war es allerdings Profimäßig verarbeitet, d.h.keine schäden) raus, das ist dann soviel schaum geworden das ich den Müllsack nicht mal mehr in meinen Kofferraum (Omega Caravan!!!) bekommen hab.
(weitere Bilder folgen, camera hatte verwackelt!)
Nun ist meine sorge das die ganzen Staufächer in der Kajüte auch so ausgeschäumt sind (Eingegossener Schaum, kein Bauschaum), leider ist da nur wenig platz zum vernünftig Arbeiten, vielleicht gibts da ja ein paar Tipps von euch.......

Das solls erst mal gewesen sein
Bis die Tage!
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  #10  
Alt 20.10.2012, 20:20
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Hallo erst mal,
heute ging es mal wieder weiter mit der schaum entfernung......
erst mal ein paar bilder vom der backskiste wie sie nach der Schaumentfernung in wahrer größe erstrahlt:



Jetzt passen statt 12Tank, ca. 3 Kisten Bier+ Kleinzeug rein, das ist doch mal was.
Nur leider hat durch das Abfussrohr der untere Bereich der Spiegelverstärkung arg gelitten so das der auch noch raus muss(darf)

die Nässe hat das holz schon anschwillen lassen das sogar die GFK einkleidung gerissen ist......
Hier ein Blick von Außen:

Als nächstes das Cockpit:
Vorher:

Nun ist der eingezogene Boden wieder raus und die normal höhe ist wieder da(die kanten des alten bodens sind noch gut zu sehen):


Bis jetzt habe ich 1m³ Schaum raus geholt......
Heute gings nun weiter die Staufäche in der kajüte vom Schaum zubefreien....
Vorher:





Und dann gings los den mist los zu werden:



So sieht die sache dann schon besser aus:

So viel kahm nur aufbackbord raus, der ganze cockpitboden war voll:

Eingück dann kam mein Gartenzwerg und`s Frauchen zur Müll verladung:


So nun sind schon 1,5 Industriemüllsäcke voll und ich hab langsam genug von dem schaum mist da sich das durch die kleinen Öffungen echt besch*** arbeiten lässt, aber ist ja nur noch Steuerbord, dann sind alle Hohlräume wieder frei.....
Mal schaun wanns wieder weiter geht.....
MFG Danilo
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  #11  
Alt 24.10.2012, 18:04
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Standard Der Drecks Schaum ist RAUS!

Hallo,
Ich hatte nun mal wieder ein bisschen zeit und hab mal weitergemacht, nach erneuten 5 Stunden Arbeit war das Cockpit wieder voll mit Schaumbruch und meine Staufächer frei.Endlich ist nun der ganze Schaum raus aus dem Boot, anscheinend hab ich da aber noch glück da anscheinend keine weiteren Schäden durch den Teilweise Nassen Schaum entstanden sind.

Und die Staufächer auf BB:


Die Staufächer dürfen nun erst mal in ruhe austrocknen, dann werde ich sie mal mit der Handdrahtbürste wieder schick machen, hab ich in der Backskiste auch so gemacht ging sehr gut.

Jetzt werde ich mich mal um den heckspiegel kümmern, der wurde anscheinend als T kosipiert, will heißen ein Brett oben für Quer und einfach eins mittig nach unten für die Ruderaufnahme. Das untere Brett hatte aber schon die eigene GFK-Ummantelung gesprengt, so gross war es nun schon geworden.(die Große Bohrung ist nicht orginal, da kahm auch warscheinlich die Brühe rein)

Also Mal schaun wie es darunter aussieht:

Erstaunlicher Weise war das Brett besserer halten als gedacht, aber eben Klatsch Nass, mit einem Schraubendreher konnte ich nichts abpopeln. Da ich dafür keine Verwendung mehr hatte kahm es bei mir in den Werkstattofen, totz das der voll infahrt war lag das brett 15-20min darin und tat nur KOCHEN, aber nicht brennen.(egal kokeln macht spass!!)

Nun hab ich das ganze Gelcoat im Heckbereich weggeschilffen damit ich ich die 7000 Löcher im heckbereich wieder schön Ordentlich zu bekomme, dazu verder ich die beiden hinteren Schalen aufflexen um auch an den verbliebenen Teils des Heckspiegels zu kommen.
Viel schaden kann ich da ja nicht mehr machen wenn man das von den Vorbesitzern sieht:



So das soll s erst mal wieder sein... bis die Tage
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  #12  
Alt 25.10.2012, 18:55
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Hallo, heute gings weiter mit den Vorbereitungen für den Heckspiegel umbau.
Als erstes 2 Bilder warum das ganze:

1000Löcher und dann noch das Rausgeschnittene Stück für den AB
Als Plan hab ich mir vorgestellt den alten Holzspriegel zu entfernen; der aufbau ist meiner meinung nach wenig für meine Zwecke (Soll ja nur unter Motor fahren), ich hab mal Rot mit Paint den alten Verlauf angemalt.

jetzt werde ich wie auf dem nächsten Bild zusehen den oberen teil des Spiegels abschneiden (ICh hab mal Klebeband aufgeklebt, da man es sonst nicht auf dem Foto schlecht sehen kann).

Durch die Öffnung die dann entsteht, will ich dann den Alten Spiegel entfernen und Mithilfe von Epoxi eine Neue Holz-Platte über die ganze Fläche großzügig einkleben.
Was haltet ihr von dem Plan?
Ich werde derweil noch weiterschleifen da gerade im heckbereich Spachtelmasse, 1000Farben und sonst noch was aufgetragen wurden, so das ich gefühlte 10cm Farbe runter holen muss, ich frag mich nur immer warum da so alles durch einander aufgebracht wurde, da immer wieder nur Intaktes GFK-Grundgewebe zum Vorschein kommt.

Ich bin dann mal wieder weg,----Schleifen
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