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Alt 22.10.2012, 12:11
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Standard Grundwasserentnahme löste wohl ein Erdbeben aus

Grundwasserentnahme löste wohl ein Erdbeben aus

22.10.2012, 11:37 Uhr
Das von Menschen ausgelöste Erdbeben zerstörte 2011 im spanischen Lorca zahlreiche Häuser. (Quelle: Reuters)

Ein Erdbeben in Spanien mit neun Toten ist wahrscheinlich von Menschenhand ausgelöst worden. Ein internationales Forscherteam hat deutliche Anzeichen dafür entdeckt, dass die Entnahme von Grundwasser bei dem Beben im Mai 2011 eine maßgebliche Rolle gespielt hatte.
Wie das britische Fachjournal "Nature Geoscience" in seiner jüngsten Ausgabe berichtete, war im Erdbebengebiet bei der Stadt Lorca im Südosten Spaniens der Grundwasserspiegel seit 1960 um 250 Meter gesunken. Das Beben der Stärke 5,1 hatte neun Bewohner der Stadt in den Tod gerissen und einen großen Teil der Gebäude stark beschädigt.
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Ungewöhnlich geringe Tiefe

Das Team unter der Leitung von Pablo J. González von der University of Western Ontario in Kanada verglich Satellitenaufnahmen des Gebiets vor und nach dem Beben und untersuchte Bodenverwerfungen im Untergrund. Die Wissenschaftler wiesen darauf hin, dass das Erdbeben trotz seiner relativ bescheidenen Stärke überraschend große Schäden angerichtet habe.
Dies gehe darauf zurück, dass die Erdstöße sich in einer ungewöhnlich geringen Tiefe von nur drei Kilometern ereignet hätten. Normalerweise kämen Erdbeben dieser Stärke in bedeutend größeren Tiefen vor.
Foto-Serie: Die Top-Nachrichten des Tages



Nicht das erste von Menschen ausgelöste Erdbeben

"Es gehört nicht viel dazu, ein Erdbeben auszulösen. Starke Regenfälle können bereits ausreichen", erklärte der Seismologe Jean-Philippe Avouac in einem erläuternden Artikel. Es seien auch Fälle von Beben dokumentiert, die von menschlichen Aktivitäten wie Ölbohrungen oder dem Anlegen von Stauseen ausgelöst worden seien. "Wir wissen, wie Erdbeben beginnen können. Aber wir sind weit davon entfernt, sie unter Kontrolle halten zu können."


Quelle: http://nachrichten.t-online.de/erdbe...60499680/index




ich frage mich, ob die nutzung von erdwärme das non plus ultra ist
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Geändert von Pseudonymloser (22.10.2012 um 13:09 Uhr)
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  #2  
Alt 22.10.2012, 12:49
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Zitat:
ich frage mich, ob die nutzung von erdwärme das non plus ultra ist






Entzug von Erdwärme aus dem Grundwasser bedarf wasserrechtlicher Erlaubnis


12.10.2012 − Der Entzug von Erdwärme aus dem Grundwasser bedarf einer wasserrechtlichen Erlaubnis. Ist eine Gewässerbenutzung formell illegal, kann sie mit sofortigem Vollzug untersagt werden. Diese Feststellungen hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof in einem unanfechtbar Beschluss getroffen (Az.: 2 B 896/12 vom 10.08.2012).
Die Anordnung der zuständigen Wasserbehörde, einem Grundstückseigentümer die Nutzung von Erdwärme aus einer Sonde mit sofortiger Wirkung zu untersagen und das für Nutzung dieser Sonde erforderlichen wassergefährdende Wärmeträgermittels zu entfernen, ist dem Beschluss zufolge rechtmäßig und eilbedürftig.

Der vollständige Bericht erscheint in Ausgabe 42/2012 von EUWID Wasser und Abwasser. Die wöchentlich erscheinende Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen in der Wasser- und Abwasserbranche.

Quelle: http://www.euwid-wasser.de/news/rech...erlaubnis.html
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Alt 22.10.2012, 14:54
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Zitat:
Zitat von icemannthereal Beitrag anzeigen
ich frage mich, ob die nutzung von erdwärme das non plus ultra ist
Gab es nicht mal eine malerische Altstadt, die nach Erdwärmebohrung durch zahllose Risse schwer beschädigt wurde? Und für gefährliche Bodeneinbrüche über alten Bergwerken oder nach Wasserentzug gibt es schon sehr viele Beispiele.

Das zeigt aber nur, dass nicht jeder Ort für jede Nutzung geeignet ist.
Die örtliche Baubehörde sollte eigentlich ihre Gegend kennen und das bei Genehmigungen berücksichtigen.

sea u in denmark
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Alt 22.10.2012, 17:51
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ich hab davon keine ahnung

drum hab ich hier mal in die runde gefragt....

....wie ich sehe, bin ich nicht alleine ahnungslos (siehe rege beteiligung)
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Alt 22.10.2012, 18:00
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Alt 22.10.2012, 18:19
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Zitat:
Zitat von sea u in denmark Beitrag anzeigen
Gab es nicht mal eine malerische Altstadt, die nach Erdwärmebohrung durch zahllose Risse schwer beschädigt wurde? Und für gefährliche Bodeneinbrüche über alten Bergwerken oder nach Wasserentzug gibt es schon sehr viele Beispiele.
Diese Altstadt ist Staufen im Breisgau.
Dort wurde bei einer Erdwärme-Bohrung für das Rathaus eine Gipsschicht durchbohrt. Dadurch gelangt das Grundwasser zum Gips, dieser quillt dann auf wie Hefeteig. Niemand kann voraussagen, wann dieser Vorgang zu Ende sein wird. Etlich Häuser sind mit bis zu 5cm starken Rissen versehen.
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Gruß Ingo
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Alt 22.10.2012, 18:24
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Zitat:
Zitat von Spüli Beitrag anzeigen
Diese Altstadt ist Staufen im Breisgau.
Dort wurde bei einer Erdwärme-Bohrung für das Rathaus eine Gipsschicht durchbohrt. Dadurch gelangt das Grundwasser zum Gips, dieser quillt dann auf wie Hefeteig. Niemand kann voraussagen, wann dieser Vorgang zu Ende sein wird. Etlich Häuser sind mit bis zu 5cm starken Rissen versehen.
Als wenn das ganze nicht schon schlimm genug wäre, trifft es mit Staufen leider auch noch eine ganz besonders schöne Stadt
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