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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 20.10.2005, 14:06
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Weil das in dem Artikel stand und sie (der Vorfall hatte ein gerichtliches Nachspiel) das in ihren Zeugenaussagen geäußert hat.

Gab sogar mal einen Artikel im Internet darüber, find ihn aber nicht mehr.

Gruß Ecki

Edit: Ach so hast du das gemeint *spätzünderbin*! Na ja, das hat der Staatsanwalt wohl auch vermutet, deshalb gabs auch das gerichtliche Nachspiel, in dem sich aber herausgestellt hat, daß die Ärmste wirklich eine absolut bootstechnische Null war und ihrem Mann nicht helfen konnte.
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
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  #52  
Alt 20.10.2005, 14:22
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Hallo !

Wahrscheinlich war sie so aufgeregt, dass sie mit keinem Messer eine Leine durchschneiden konnte und ein Rettungsmittel oder zu werfen...

Sag ich doch immer: Segeln ist gefährlich....

Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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  #53  
Alt 22.10.2005, 15:16
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Zitat:
Zitat von Marilena
Ahoi ... Seglerinnen und Segler,

ich meine, es ist immer der Weg ausschlaggebend, wie Mann/Frau zum Segeln kommt. Da mehr Männer segeln, kommt Frau wohl meist über Männer zum segeln. Über Männer die segeln können - dann wird es schwierig für die Frau, denn sie segelt nur mit und findet schwer den eigenen Zugang.

Neulich war ich mit einer Freundin hier auf dem See, sie fuhr ihre erste Wende, danach fragte sie, ob es möglich wäre mein Schiffchen im nächsten Sommer für zwei Wochen zu nehmen, damit sie das Händling eines Schiffchens lerne.

Sie segelt seit Jahren Ostsee mit ihrem Mann und einem weiteren Paar. Sie konnte den Palstek und Segel zusammenlegen ... aber war noch nie eine Wende gefahren. Als es hier dann ohne grosse Aufregung klappte, hatte ich den Eindruck - sie war erstaunt, dass es gar keine Zauberei ist.

Natürlich wollte sie die Pinne abgeben, aber warum?
Die Etap ist unkippbar.

Also manchmal braucht Frau das Zutrauen, auch das ihrer Mitsegler.

Mari lena
Alles richtig. Aber warum finden Frauen weniger Interesse am Segelsport oder am Fahrtensegeln als Männer? Warum kommen Frauen nicht mal auf die Idee, sich einen Katamaran oder eine Jolle anzuschaffen, ohne daß das von einem Mann initiiert wird?
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  #54  
Alt 22.10.2005, 15:29
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von Anneke
Ich hab das Segeln bei so einem richtig alten Salzbuckel gelernt, der hat mich machen lassen - learning by doing - auf einer Optima 98. Als ich mal Spinnaker ausprobieren wollte meinte er bloß "mach mal" und hat mich tüdeln lassen, nur wenn ich ganz großen Mist bauen wollte hat er was gesagt. Das ist, denke ich, der richtige Weg - nicht so viel erklären, einfach machen lassen - dann merkt man auch was man falsch macht.

Anneke
Da bist Du aber eine goldene Ausnahme. Viele Quereinsteiger unter den Frauen (die von Männern zum Segeln überredet werden müssen) trauen sich doch kaum, aus Eigeninitiative etwas anzufassen an Deck.

Es sei denn, sie sind mit 'ner Jolle unterm Hintern großgeworden.
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  #55  
Alt 22.10.2005, 15:37
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Also bei uns klappt das prima, denn:

ICH habe den A(nfänger)-Schein.
Und meine SCHNUCKIFRAU hat den B(esserwisser)-Schein.

Im Zweifelsfall heißt es also immer: "...jetzt halt den Mund! Ich habe... "

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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #56  
Alt 22.10.2005, 18:28
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Moin all,
ich hatte ugies schon gedankt als er schrieb " wir sind ein Team ". Seh ich auch so. Meine Barbara segelt mit mir weil sie Spass am Segeln hat, Spass daran, mit mir etwas gemeinsam zu machen. ICH gehe bei Wind auf´s Vorschiff, wenn´s denn sein muß, ICH vertraue ihr mein Leben an. Denn ich weiß, sie kann mich wieder auffischen.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Ehepaare oder Partner die Hobbies teilen! Dabei habe ich in unserem Umfeld die Erfahrung gemacht, wer gemeinsame Hobbies hat, hat eine glückliche Ehe, wer in der kargen Freizeit auch noch getrennte Wege geht, hat eine Ehe.
Meine Frau hat die Pferdeliebe in die Ehe mitgebracht, ich das Segeln. Was machen wir: Wochentags die Pferde, Wochenends und Urlaub das Segelboot. ( Finanziell alles halb so schlimm ! Kost viel weniger als ihr denkt)

Wir sind glücklich, weil wir so viel Zeit miteinander verbringen dürfen !

Gruß Martin
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  #57  
Alt 22.10.2005, 19:08
Kirsten
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Zitat:
Zitat von Boomerang

Alles richtig. Aber warum finden Frauen weniger Interesse am Segelsport oder am Fahrtensegeln als Männer? Warum kommen Frauen nicht mal auf die Idee, sich einen Katamaran oder eine Jolle anzuschaffen, ohne daß das von einem Mann initiiert wird?
der Trend kippt => Wird der Wassersport in Zukunft weiblicher?

Zitat:
Selbstbewusste Segelgeneration

Trotz den Widersprüchen über die Rollenzuschreibungen ist ein Phänomen zu beobachten. Die Frauen sind im Wassersport im Kommen. Sei es in Einhand-Weltumseglungen, als Skipperinnen in grossen Regatten, sei es als Jachtbesitzerinnen und Fahrtenseglerinnen. Das Segeln wird weiblich.

...

Die Hälfte der jungen Segelsportler in Deutschland sind Frauen», bestätigte nicht ohne Stolz Brigitte Egger, die Landes-Jugendobfrau des Seglerverbands Baden-Württemberg, die in Friedrichshafen am Stand «Maritime Jugend» Auskunft über den Segelsport gab. «Die Mädchen und jungen Frauen stehen im Jugendsport heute gleichberechtigt neben den Knaben. Auch in der Eliteförderung beobachten wir einen Trend zu weiblichen Erfolgen, wie beispielsweise die Olympiateilnahme von Stefi Rothbeiler in der 470er- Klasse oder der 14-jährigen Tina Lutz, der neuen Weltmeisterin in der Opti-Klasse, beweist. Es wächst eine neue Generation von Seglerinnen heran, die sich mehr zutraut und ebenso grosse Erfolge zu erzielen vermag wie die männliche Seglergemeinde.»
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  #58  
Alt 22.10.2005, 21:35
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang
Zitat:
Zitat von Anneke
Ich hab das Segeln bei so einem richtig alten Salzbuckel gelernt, der hat mich machen lassen - learning by doing - auf einer Optima 98. Als ich mal Spinnaker ausprobieren wollte meinte er bloß "mach mal" und hat mich tüdeln lassen, nur wenn ich ganz großen Mist bauen wollte hat er was gesagt. Das ist, denke ich, der richtige Weg - nicht so viel erklären, einfach machen lassen - dann merkt man auch was man falsch macht.

Anneke
Da bist Du aber eine goldene Ausnahme. Viele Quereinsteiger unter den Frauen (die von Männern zum Segeln überredet werden müssen) trauen sich doch kaum, aus Eigeninitiative etwas anzufassen an Deck.

Es sei denn, sie sind mit 'ner Jolle unterm Hintern großgeworden.
Ich glaube, ich hab einfach Glück gehabt und immer wieder Leute getroffen, die mir auch was zutrauten und nicht Angst vor jeder Schramme an ihrem Boot hatten . Gut, ich fahr Anlegemanöver etc. ziemlich langsam und vorsichtig - gell Woodstock? Aber da komm ich am besten mit klar.

Meinen Ex mußte ich auch überzeugen, daß ich an der Pinne bzw. am Rad besser bin als auf dem Vorschiff (zuerst hat er sich geschämt, als er auf dem Vorschiff rumturnen mußte - später stand er stolz dort, nachdem sich andere Männer anerkennend geäußert hatten ) - und ich denke, das ist auch ein Problem. Viele Männer fühlen sich minderwertig in ihrer Ehre als Kapitän, wenn die Frau das Schiff anlegt - oder???? Hier Anwesende mal ausgenommen......

Laßt die Frauen erst mal ans Ruder! Oft sind sie kleiner und nicht so kräftig wie die dazugehörigen Männer, bewegen sich vielleicht auch noch nicht so sicher auf einem Boot im Seegang - in der Plicht sind sie geschützt und ein Boot zu steuern ist leichter zu lernen als das "Getüddel" mit Fallen, Schoten, Festmachern etc. Aber nein, die Frauen dürfen zuerst meistens Fender festmachen und mit der Leine an Land gehen - ich empfinde das als schwieriger, auch rein körperlich, als das Boot in die Box zu fahren.

Naja - und weil sie eben meistens durch Männer ans Segeln kommen, lernen sie nur die Vorschiffsarbeit, versagen dabei vielleicht oder fühlen sich so - dann ist es passiert und das Segeln macht keine Freude mehr.

Die Freude am Wasser sollte natürlich da sein und auch echt sein. Aktuell beobachte ich gerade, wie ein Bekannter seiner neuen Freundin das Segeln schmackhaft machen will. Er macht eigentlich alles richtig, aber ich denke, es wird nichts werden, denn sie tut nur so als ob sie es gut findet. Neulich war sie mal am Ruder und stellte sich auch ganz geschickt an eigentlich, aber sie war froh, als sie abgelöst wurde und fragte auch nicht, ob sie noch mal dürfe. Und als es dann in den Hafen ging, saß sie unbeteiligt unter der Sprayhood rum. Er hatte ihr zwar gesagt, daß sie da am sichersten sei, aber sie guckte nicht mal was er machte , wohin das Schiff fuhr, die Hafeneinfahrt, die Boxengasse - es interessierte sie einfach nicht.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Alles richtig. Aber warum finden Frauen weniger Interesse am Segelsport oder am Fahrtensegeln als Männer? Warum kommen Frauen nicht mal auf die Idee, sich einen Katamaran oder eine Jolle anzuschaffen, ohne daß das von einem Mann initiiert wird?
Da gibts doch einige, es ist aber immer eine finanzielle Frage und auch eine Frage der Zeit und der eigenen Fähigkeiten. Ich hab mein eigenes Boot wieder verkauft aus dem Grund, daß ich mit technischen Problemen oft alleine nicht klar kam und mir nicht immer einen Mechaniker leisten konnte, genauso wie ich es nicht geschafft habe, das Boot alleine winterklar zu machen, zu schleifen und Antifouling zu streichen etc. etc. - mein Boot war 10,50 m lang und aus Stahl (WIBO 1050). Und danach gings finanziell auch bergab und ich konnte mir leider keins mehr leisten

Anneke
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  #59  
Alt 22.10.2005, 22:06
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@cooky crew:

meine Holde schaffte 171 Punkte und ich .....


Gruß
Loewe
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  #60  
Alt 23.10.2005, 14:47
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von Kirsten
Zitat:
Zitat von Boomerang

Alles richtig. Aber warum finden Frauen weniger Interesse am Segelsport oder am Fahrtensegeln als Männer? Warum kommen Frauen nicht mal auf die Idee, sich einen Katamaran oder eine Jolle anzuschaffen, ohne daß das von einem Mann initiiert wird?
der Trend kippt => Wird der Wassersport in Zukunft weiblicher?

Zitat:
Selbstbewusste Segelgeneration

Trotz den Widersprüchen über die Rollenzuschreibungen ist ein Phänomen zu beobachten. Die Frauen sind im Wassersport im Kommen. Sei es in Einhand-Weltumseglungen, als Skipperinnen in grossen Regatten, sei es als Jachtbesitzerinnen und Fahrtenseglerinnen. Das Segeln wird weiblich.

...

Die Hälfte der jungen Segelsportler in Deutschland sind Frauen», bestätigte nicht ohne Stolz Brigitte Egger, die Landes-Jugendobfrau des Seglerverbands Baden-Württemberg, die in Friedrichshafen am Stand «Maritime Jugend» Auskunft über den Segelsport gab. «Die Mädchen und jungen Frauen stehen im Jugendsport heute gleichberechtigt neben den Knaben. Auch in der Eliteförderung beobachten wir einen Trend zu weiblichen Erfolgen, wie beispielsweise die Olympiateilnahme von Stefi Rothbeiler in der 470er- Klasse oder der 14-jährigen Tina Lutz, der neuen Weltmeisterin in der Opti-Klasse, beweist. Es wächst eine neue Generation von Seglerinnen heran, die sich mehr zutraut und ebenso grosse Erfolge zu erzielen vermag wie die männliche Seglergemeinde.»
Ohne auf den altbacken formulierten Text direkt einzugehen, der mit Sicherheit nicht von einer fachlich interessierten Frau stammt, kann ich hier nur ein kategorisches Urteil abgeben und folge dabei den Fußspuren der Autorin dieses Textes:

Wie kann man/frau zwei Seglerinnen als Vorbild und als Argument anführen, wenn frau nicht einmal weiß, wie lange noch die beiden genannten Seglerinnen dem Segelsport treu bleiben werden!?! Zunächst einmal sind es Kinder, die da als Stütze und als Argument herhalten müssen, um zu beweisen, daß Frauen durchaus erfolgreich sein können im Segelsport und daß ihre Zahl angeblich steigend sei. Kommen diese Kinder in die Pubertät und beenden ihre Schule mit 16 oder 17 Jahren, ist es sowieso meistens aus und vorbei mit einer weiterführenden Seglerkarriere, da die meisten von ihnen gar keine Zeit mehr für die Regattaszene und die zeitraubenden Reisen haben dürften. Bei Jungs ist das meist auch nicht anders, aber einige von ihnen sind dann weniger existentiell abhängig von einem Beruf und entscheiden sich letztendlich mit der Hilfe iherer Eltern und ihrer Auftraggeber für den Profisport, was meines Wissens einer deutschen Frau noch nicht gelungen ist.

Die männlichen (erfolgreichen) Amateursegler folgen konsequent einen Weg, der ihnen wenigstens in der Jugend regelmäßig Sponsorverträge sichert. Ich will hier nur der Vollständigkeit halber erwähnen, daß zum Beispiel die Kat-Szene nach wie vor von Männern dominiert wird und ich kenne meines Wissens keine Kat-Seglerin, die sich dafür interessieren dürfte, an weiterführenden Regatten mit Blick auf wichtige Titel teilzunehmen.

Der Focus der Männer ist, zu gewinnen. Der Focus der Frauen ist bestenfalls, Spaß zu haben. Jedenfalls ist es im Jugendsport so.

@ Kirsten: Die Zitate, die Du anführst, sind verallgemeinernd. Sicher interessieren sich heutzutage auch mehr Mädchen für den Segelsport, da die Eltern eher als in früheren Zeiten dazu bereit sind, das kostenspielige Hobby ihrer Kinder zu unterstützen. Abgesehen davon gibt es viele Mädchen, die nicht nur im Sport die Gleichberechtigung suchen, aufgrund der modernen Erziehung.

Das Problem stellt sich, wie schon erwähnt, wenn es um Konsequenz und Treue zum Sport geht. Unter den männlichen Seglern sehe ich hier an der Ostsee viel mehr Personen, die regelmäßig zum Training oder zum Spaß antreten. Frauen kommen meist immer im Gespann, ... als Vorschoterin für den männlichen Steuermann. In den Jollenklassen dominieren auch die Jungs. Es sind nicht mehr oder weniger Seglerinnen dabei als früher, jedenfalls nicht in den offenen Booten. Ich kann keine wachsende Teilnehmerschaft erkennen.
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  #61  
Alt 23.10.2005, 22:26
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Ich glaube, dass viele Männer ihre Partnerin selber vergraulen: Sie trauen ihnen nix zu, spätestens an der Hafeneinfahrt übernehmen sie das Steuer, drücken den Frauen lieber Tampen und Fender in die Hand(grrrr).

Außerdem weiß ich auch von einigen Männern, dass sie es einfach übertreiben. Unter 6 Bft laufen sie nicht aus und erst wenn das Wasser über die Gangway läuft kann man(n) von Segeln sprechen. So schaffen sie sich die Frauen, vorallem wenn sie unerfahren sind, schnell wieder von Bord weil sie Angst haben. Kommt allerdings auch bei Männern vor, wie ich feststellen musste ("und wir kippen wirklich nicht um???")

Ahoi Tiffi
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Gruß Tiffi


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  #62  
Alt 23.10.2005, 22:36
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von Tiffi
Außerdem weiß ich auch von einigen Männern, dass sie es einfach übertreiben. Unter 6 Bft laufen sie nicht aus und erst wenn das Wasser über die Gangway läuft kann man(n) von Segeln sprechen. So schaffen sie sich die Frauen, vorallem wenn sie unerfahren sind, schnell wieder von Bord weil sie Angst haben. Kommt allerdings auch bei Männern vor, wie ich feststellen musste ("und wir kippen wirklich nicht um???")
Hallo Tiffi,
willkommen im Forum und Glückwunsch zum guten Beitrag.
Ein Tipp: nochmal checken, ob das Teil tatsächlich Gangway heißt, über welches das Wasser läuft.
Nix für ungut und viel Spaß hier.

Servus

Paul
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  #63  
Alt 23.10.2005, 22:37
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Moin Tiffy,

willkommen im !

Anneke
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  #64  
Alt 24.10.2005, 00:34
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Zitat:
Zitat von Tiffi
Außerdem weiß ich auch von einigen Männern, dass sie es einfach übertreiben. Unter 6 Bft laufen sie nicht aus und erst wenn das Wasser über die Gangway läuft kann man(n) von Segeln sprechen. So schaffen sie sich die Frauen, vorallem wenn sie unerfahren sind, schnell wieder von Bord weil sie Angst haben. Kommt allerdings auch bei Männern vor, wie ich feststellen musste ("und wir kippen wirklich nicht um???")
Hallo Tiffi,
willkommen im Forum und Glückwunsch zum guten Beitrag.
Ein Tipp: nochmal checken, ob das Teil tatsächlich Gangway heißt, über welches das Wasser läuft.
Nix für ungut und viel Spaß hier.

Servus

Paul
Sie meinte mit "Gangway" die Gangboards, an Deck, backbord und steuerbord...... Vielleicht gibt's ja auch 'nen deutschen Namen dafür.

Stimmt aber ansonsten. Erst wenn die Cockpitschanz durch's Wasser pflügt, kann man vom Segeln reden..... wenn man keine Ahnung hat, wann der richtige Zeitpunkt kommt zum Reffen.... sehe ich immer wieder.... Lage sieht halt gut aus, meinen manche Männer! Aber an diesem Beispiel sieht man dann auch, daß es durchaus Männer gibt, die das nicht so ernst nehmen mit der Seemannschaft. Problematisch wird's dann nur, wenn so was passiert wie der "De Hoop" (vor Travemünde mit belegten Schoten gekentert und gesunken).
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  #65  
Alt 24.10.2005, 06:21
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Nennt es doch einfach Laufdeck. Habe den Begriff jedenfalls schon gelesen.
Es scheint Sportarten zu geben die gefallen einem Geschlecht eben besser. Wie viele Reiterinnen gibt es und wieviele Reiter?
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  #66  
Alt 24.10.2005, 08:25
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Moin - ich denke auch, daß "Mann" gern die Ängste von Neulingen (das gilt ja nicht nur für die Partnerin) vor dem unbekannten System "Segelboot" und vor der Weite und der Tiefe des Meeres unterschätzt. Mackereien, wie sie Tiffi oben geschildert hat, sollte man sich da sehr verkneifen. Als ich Frau und Kinder an die Segelei gewöhnt habe, sind wir bei 3 Bft. mit Kreuzfock und Reff im Groß zwischen Lemkenhafen und Großenbrode rumgegondelt und haben uns geduldig von jedermann überholen lassen. Nach 2 oder 3 Wochenenden war dann soviel Grundvertrauen in das Boot entstanden, daß von ganz allein die Frage kam "Können wir nicht mal schneller segeln?".

Inzwischen ist meine Frau mindestens so süchtig wie ich, läßt sich nur unter massiven Drohungen von der Pinne wegbringen (damit ich es nicht ganz verlerne ) und hat auch bei höheren Windstärken volles Vertrauen zum Boot. Wir müssen uns aber auch nichts mehr beweisen, reffen rechtzeitig und besprechen die Optionen bei schwierigen Wetterlagen gemeinsam und wenn sie nicht davon überzeugt ist, daß es okay ist bei dem jeweiligen Wetter rauszugehen, dann bleiben wir halt drinnen.
Gruß
Jürgen
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  #67  
Alt 24.10.2005, 09:41
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang
...Der Focus der Männer ist, zu gewinnen. Der Focus der Frauen ist bestenfalls, Spaß zu haben. Jedenfalls ist es im Jugendsport so.
Woher hast Du Denn diese Weisheit? Gilt das für alle Sportarten? Im Beitrag weiter oben wird doch gerade auf die Erfolge der Mädchen im Jugendsport verwiesen.
Was ich glaube ist, daß es einige Bootsklassen gibt, die nicht direkt "frauenfreundlich" sind. Als Beispiel sei der 15-qm-Jollenkreuzer genannt mit seinen bis zu 50qm großen Spinnakern.
Auch im Tornado könnte ich mir vorstellen, daß viele Frauen körperlich überfordert wären, dito im Finn und im Starboot.

Aber- es ging um das Fahrtensegeln (was imho besondere Freude bereitet, wenn es nicht völlig frei von sportivem Ehrgeiz ist).
Wie viele Männer schaffen es denn, der Frau auch bei ruppigem Wetter mal das Ruder zu überlassen? Und ihnen dabei das gefühl des Vertrauens zu geben. Und wenn der Partner vertraut, steigt auch das Selbstvertrauen. Oder wievile schaffen es, nach überstandener Schlechtwetterfahrt oder nach einem besonders schönem Segeltag oder...
das Gefühl des gemeinsamen Erlebens zu vermitteln? Ist es nicht häufig so, daß man als Skipper die "Segelabenteuer" eher in der "Ich-Form" erlebt (und so auch anschließend in der Kneipe erzählt)?
Das Nicht-Ernst-Genommen werden, kann ich mir vorstellen, löst sicher viel Segelfrustration aus.
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  #68  
Alt 24.10.2005, 15:48
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Hallo alle miteinander! hier wird man ja freundlich aufgenommen!Danke dafür!!!


Ich bin auf einem Motorboot aufgewachsen, und da heißt die Gangway nun mal Gangway. Seit zweieinhalb Jahren segel ich allerdings auch. Aber wie es da heißt weiß ich nicht!

Gruß Tiffi
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  #69  
Alt 24.10.2005, 15:59
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Und nochmal Hallo!

Wie erwähnt bin ich auf nem Motorboot aufgewachsen, bin also von Klein auf mit Bootfahren, Seegang, usw. vertraut. Auch mit Land außer Sicht habe ich keine Probleme. Allerdings habe ich beim Segeln, was ich in meiner Kindheit in Opti und Jolle gelernt habe, anfangs auch Angst bei extremer Lage gehabt, vorallem, wenn dann noch heftige See hinzukam- bis ich meinen Freund vom Steuer verjagt habe und mich selber herangetestet habe, wie das Boot reagiert.
Seitdem kann ich viel besser einschätzen was wann passiert und habe Vertrauen in das Boot bekommen. Ich kann also nur an alle Frauen (oder auch Männer) appellieren seit Selbstbewußt und nehmt selber das Steuer in die Hand.
Mittlerweile segel ich auch die Regatten und fahre die Wenden (obwohl mein Freund meinte ich kann das nicht so gut wie er) und er steht an der Kurbel. Macht viel mehr Sinn weil er mehr Kraft hat wie ich. Komischerweise haben wir auch noch gewonnen. Also waren die Wenden wohl doch nicht so schlecht.

Also traut euch, auch wenn`s beim ersten mal nicht so gut klappt- Fehler macht jeder mal!

Viele Grüße Tiffi
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  #70  
Alt 24.10.2005, 16:00
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Zitat:
Zitat von Tiffi
Hallo alle miteinander! hier wird man ja freundlich aufgenommen!Danke dafür!!!
Auch von mir ein herzliches Willkommen
Zitat:
Zitat von Tiffi
Seit zweieinhalb Jahren segel ich allerdings auch. Aber wie es da heißt weiß ich nicht!
Gruß Tiffi
Egal...hauptsache du segelst Bist nicht alleine hier die vom MoBo übergelaufen ist
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  #71  
Alt 24.10.2005, 16:24
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Bin aber nicht komplett übergewechselt! Fahre nach wie vor Motorboot. Ein Segelboot ist zum Wakeboarden einfach zu langsam. Jedenfalls unser!

Aber Spaß macht beides um nicht zu sagen süchtig!

Tiffi
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  #72  
Alt 24.10.2005, 18:18
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Zitat von Tiffi
... Also waren die Wenden wohl doch nicht so schlecht.
Wenn die Wende mal nix geworden ist, dann war der Fockaffe zu langsam!
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  #73  
Alt 24.10.2005, 20:13
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so kann man das natürlich auch interpretieren! Danke ich war des öfteren der gleichen Meinung laut ihm war natürlich die Wende scheiße . Aber mittlerweile habe ich ihn ganz gut angelernt!

Tiffi
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  #74  
Alt 24.10.2005, 20:51
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  #75  
Alt 24.10.2005, 21:06
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Zitat:
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so kann man das natürlich auch interpretieren! Danke ich war des öfteren der gleichen Meinung laut ihm war natürlich die Wende Sch.... . Aber mittlerweile habe ich ihn ganz gut angelernt!

Tiffi
das muß man sich mit 25 Jahren Segelerfahrung gefallen lassen, nur weil wir kaum das Sie mal bei einer Regatta am Steuer stand gewonnen haben

der zulangsame Fockaffe
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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(Stan 4 / Abt. FW)
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