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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 25.09.2012, 12:13
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
War das jetzt Ironie oder Versehen?
Wolf, zumindest du solltest die Antwort kennen
Für den Rest: war kein Versehen.....
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  #52  
Alt 25.09.2012, 13:20
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
War das jetzt Ironie oder Versehen?
Jemand, der "Germoney" schreibt, schreibt das in diesem Zusammenhang nicht aus Versehen...
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  #53  
Alt 25.09.2012, 14:01
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Tut mir leid ich weiss nicht ob der TO eingefroren war oder sonst wie geschlafen hat.

Sogar im Golf 1 waren schon Teile von Bosch drinnen die nicht in Deutschlad gefertigt wurden.

Das ist schon seti jahrzehnten gang und gebe im Ausland produzieren zu lassen.

falls dies bei einigen noch nicht angekommen ist tut es mir leid.

Wir regen uns ja auch nicht auf, das Deutsche Produkte in Ausländischen Maschinen verbaut werden.

und das immer mehr Teile drinnen sind kann auch nicht sein da es laut gesetzgeber eine Höchstgrenze gibt die nicht überschritten werden darf. Sonst verliert das Produkt das Prädikat "made in Germany"
Aua - das tut ja schon weh mit Dir!
Es geht um Werteverfall. Kapierst Du denn das nicht?
Beispiel:
Die Ferretti-Gruppe inklusive Riva wurde an einen chinesischen Konzern verkauft. Du würdest doch nicht wirklich eine Riva von denen haben wollen, selbst wenn sie dem Original noch so ähnlich sieht?!
Nimm das nur als Beispiel, damit Du endlich verstehst um was es geht!

Und zeig mir doch bitte mal den Gesetzesabschnitt unter welchem der Gesetzgeber eine Höchstgrenze setzt die nicht überschritten werden darf?
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  #54  
Alt 25.09.2012, 14:14
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Zitat:
Zitat von Gerwin Beitrag anzeigen
Jetzt ist er wieder auf gute Engländer umgestiegen.

Engländer? Welche Engländer?
Die sind doch schon alle verkauft - ans Ausland

Mini zu BMW
Bentley zu BMW
Rolls Royce zu VW
Jaguar zu Ford und heute TATA (Indien)

Was fehlt noch?

VG Bernd
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  #55  
Alt 25.09.2012, 14:15
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Zitat:
Zitat von Thomas.R Beitrag anzeigen
Aua - das tut ja schon weh mit Dir!
Es geht um Werteverfall. Kapierst Du denn das nicht?
Beispiel:
Die Ferretti-Gruppe inklusive Riva wurde an einen chinesischen Konzern verkauft. Du würdest doch nicht wirklich eine Riva von denen haben wollen, selbst wenn sie dem Original noch so ähnlich sieht?!
Nimm das nur als Beispiel, damit Du endlich verstehst um was es geht!

Und zeig mir doch bitte mal den Gesetzesabschnitt unter welchem der Gesetzgeber eine Höchstgrenze setzt die nicht überschritten werden darf?
1. nicht beleidigend werden.

und zweitens. Wo ist der plötzliche Werteverfall in einem System das schon seit min. 50 jahren so gehandhabt wird.

Teile in Autos werden scho immer von anderen Herstellern wie die Autos selbst produziert. (der TO beschwerte sich über felgen aus Südafrika).
Dies geht auch nicht anders da sich kein Hersteller den Luxus leisten kann sich eine eigen Enticklungsabteilung für Elektronikteile und ähnliches aufzubauen.
Da werden Lastenhefte geschrieben und das Teil zur Entwicklung an einen Spezialisten gegeben.
in allen Autos laufen daher in leicht abgewandelter Art die fast gleichen Teile.
Das auto im gesammten wird trotzdem beim Hersteller entwickelt und konstruiert.
hier werden auch zwischen verschiedenen Herstellern große kooperationen geschlossen. dadurch passt in zukunft vielleicht auch der Scheibenwischermotor des Nissan beim Mercedes und umgekehrt.
Dies ist nur zum Vorteil für den Kunden und das Teil nicht schlechter dadurch.
Zu deinem Beispiel:
Ich würd auch den Chinesen nehmen wenn die Qualität stimmt.

Zum Werteverfall nochwas.

Ich fahre derzeit einen 12 Jahre alten Nissan. Restwert ca 2000€
ein Mercedes in diesem alter bekomme ich für 6000€
Der Nissan hat neu 17500€ gekostet
Der Vergleichbare Mercedes hätte 35000 - 40000€ gekostet.

Mercedes ist ein Global Player mit Produktionstetten in der ganzen Welt. Das darf man auch nicht vergessen. So kommen die meiste Reisebusse von Mercedes mitlerweile aus dem Werk in Istanbul. Die Motoren darin aus Mannheim, wo die Linienbusse gebaut werden.

Die A-Klasse wird in Rastatt produziert, deren Sitze kommen aus Spanien usw.
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  #56  
Alt 25.09.2012, 14:17
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Zitat:
Zitat von Thomas.R Beitrag anzeigen
Es geht um Werteverfall. Kapierst Du denn das nicht?
Beispiel:
Die Ferretti-Gruppe inklusive Riva wurde an einen chinesischen Konzern verkauft. Du würdest doch nicht wirklich eine Riva von denen haben wollen, selbst wenn sie dem Original noch so ähnlich sieht?!
Warum nicht?
Wo siehst du den Werteverfall?

Ich kapier das auch nicht.
Die Riva wäre von den selben Menschen nach den selben Plänen mit den selben Materialien hergestellt nicht ähnlich sondern gleich. Ist doch egal wem die Gruppe gehört, so wie es jetzt schon egal ist, daß Riva wohl von der Ferretti-Gruppe geschluckt wurde.
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  #57  
Alt 25.09.2012, 15:43
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Also, ich verstehe schon, was unser TO eigentlich meint. Uns einen Werteverfall sehe ich auch.

Da kaufst du dir einen so tollen Cermedes, weil du denkst: Klasse, deutsche Wertarbeit! Das wird ja auch von Onkel Daimler irgendwie immer noch so dargestellt. Genau, wie wir bei VW an Wolfsburg denken und nicht an Pusemuckel irgendwo in der polnischen Provinz. So sind die deutschen Hersteller ja auch mal groß geworden, so mit deutscher Wertarbeit. Okay, das war wohl wirklich zu Zeiten des Käfers und Wirtschaftswunders.
Und die Frage stellt sich ja auch irgenwie wirklich, wo der Unterschied ist, wenn der Hauptteil der Teile von der C-Klasse genauso in einem Kia, Peugeot, oder Moskwitsch wiederzufinden sind. Irgendwann stand ja mal in der Autobild, dass die neue A-Klasse gemeinsam mit Mitsubishi entwickelt werden sollte. Selbst die Motoren sollten aus Frankreich kommen, weil Daimler die Entwicklungskosten für was Eigenes scheute. Da stehst du nun auf einmal vor deinem neuen Golf aus Sindelfingen und fragst dich, warum du Depp 30% mehr bezahlen sollst, bloß weil das ein Stern draufpappt. So wie du deinen Golf vom gleichen Konzern als Skoda oder Seat auch günstiger bekommst. Richtig weh tut es denn, wenn der Golf aus Spanien auch noch besser ist .
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  #58  
Alt 25.09.2012, 15:43
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Zitat:
Zitat von loki Beitrag anzeigen
Liebe Manager aus Stuttgart!

Man spart am Urlaub, man spart beim Essen, man spart bei seiner Frau - alles nur, um sich einmal ein vernünftiges, deutsches Auto kaufen zu können.
Es sollte einen Stern auf der Motorhaube haben, man gönnt sich ja sonst nichts.
Endlich das Geld zusammengespart, eilt man zum freundlichen Händler, um vermeintlich seine Kohle in deutsche Wertarbeit zu investieren.
Auto bekommen, tolles Gefühl, fährt sich super, doch Freude, bzw. das Gefühl, man hat ein deutsches Auto, verschwindet sobald man seine Felgen reinigt.

So geschehen bei mir heute Nachmittag und ich denke, ich falle aus allen Wolken.
Meine Avantgarde-Felgen ziert die Aufschrift - MADE IN SÜDAFRIKA!!!.

Da habe ich jetzt ein hochpreisiges, deutsches Auto, welches auf Felgen rollt, die von (bitte nicht falsch zu verstehen, ich bin kein Rassist) stark pigmentierten Menschen hergestellt wurden.
Was mich an der Geschichte so stört ist jener Umstand, das einem immer erklärt wird, diese Autos sind so gut und so teuer, weil sie eben deutsche Wertarbeit sind.
Also, bin ich jetzt verarscht worden, oder einfach nur ein Opfer der globalen Marktwirtschaft????

Gruß ALFRED


Vielleicht ist ja nur ein Ortsteil von Sindelfingen damit gemeint.
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  #59  
Alt 25.09.2012, 15:47
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Zitat:
Zitat von Schwimmer Beitrag anzeigen
Engländer? Welche Engländer?
Die sind doch schon alle verkauft - ans Ausland

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Bentley zu BMW
Rolls Royce zu VW
Jaguar zu Ford und heute TATA (Indien)

Was fehlt noch?

VG Bernd

Fast

Rolls Royce MIT Bentley zu VW, VW hat dann Rolls Royce an die BMW-Gruppe abgetreten.

MG - Platt
Rover - Platt
Daimler - nur noch als Ausstattungsedition bei Tata
Triumph - Platt

usw usf
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  #60  
Alt 25.09.2012, 15:50
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Also, ich verstehe schon, was unser TO eigentlich meint. Uns einen Werteverfall sehe ich auch.
Ich bezog mich nur auf das unpassende Beispiel mit Riva.
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  #61  
Alt 25.09.2012, 15:55
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Gerd-RS Gerd-RS ist offline
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Die Diskussion hier läuft doch ganz offenkundig eine eine "nationalistische" (extra in Anführungszeichen!) Richtung: Nach dem Motto: Ich will ein deutsches Produkt kaufen, von deutschen Ingenieuren konstruiert, in einem deutschen Werk von deutschen Arbeitern produziert.
Leute, diese Vorstellung ist doch absolut albern und naiv in einer globalen Wirtschaftsstruktur.
Wenn ein Auto heute so produziert würde, wäre es vermutlich unbezahlbar.
Die Frage sollte also nicht lauten: Wo werden einzelne Komponenten produziert und wo wird das Auto montiert, sondern: Wie gut oder schlecht ist die Qualität des fertigen Produkts?
Dass deutsche Hersteller, ob MB, VW oder BMW, in Sachen Qualität mittlerweile nicht immer den ersten Platz belegen, ist bedauerlich, hat aber nach meiner Überzeugung nicht unbedingt und grundsätzlich etwas mit der Herkunft der verbauten Teile zu tun.
Sondern schon eher mit den Vorgaben im "Lastenheft", die die Zulieferer bekommen. Hier wird der Murks leider von deutschen Konstrukteuren schon von vorne herein eingeplant, weil aus Kostengründen beispielsweise unterdimensionierte, weniger belastbare Komponenten und Werkstoffe vorgegeben werden. Man baut halt für einen kürzenen Lebenszyklus des fertigen Produktes, als vor 30 oder 40 Jahren. Letztendes ein Ergebnis unserer "Wegwerfgesellschaft".
Ein noch ärgeres Beispiel aus dem Automobilbau: BMW verbaut Automatik-Getriebe von ZF. Die haben eine "lebenslange" Ölfüllung. Es gibt keine Möglichkeit mehr, das Getriebeöl zu wechseln. Ist im Serviceplan des Autos von BMW auch nicht mehr vorgesehen. Fragt man nun in der BMW-Werkstatt, was "lebenslang" heisst, bekommt man nur ausweichende Antworten. Tatsächlich rechnet BMW mit maximal 250 Tsd. km. Ein regelmässiger Wechsel des Öles könnte das "Tauschintervall" sicher verlängern, ist aber von vorne herein nicht gewollt. Fährt man mit seinem BMW zu ZF (NL Dortmund) kann man dort (nicht bei BMW!) für relativ wenig Geld das Getriebeöl wechseln lassen. Gleichzeitig werden noch kleinere Verschleissteile im Getriebe getauscht. Hinterher kommt wieder der Aufkleber "lebenslange Ölfüllung" auf das Getriebe. Seltsame Produktpolitik von BMW, sollte man meinen.

Gruss


Gerd
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  #62  
Alt 25.09.2012, 15:56
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Also, ich verstehe schon, was unser TO eigentlich meint. Uns einen Werteverfall sehe ich auch.

Da kaufst du dir einen so tollen Cermedes, weil du denkst: Klasse, deutsche Wertarbeit! Das wird ja auch von Onkel Daimler irgendwie immer noch so dargestellt. Genau, wie wir bei VW an Wolfsburg denken und nicht an Pusemuckel irgendwo in der polnischen Provinz. So sind die deutschen Hersteller ja auch mal groß geworden, so mit deutscher Wertarbeit. Okay, das war wohl wirklich zu Zeiten des Käfers und Wirtschaftswunders.
Und die Frage stellt sich ja auch irgenwie wirklich, wo der Unterschied ist, wenn der Hauptteil der Teile von der C-Klasse genauso in einem Kia, Peugeot, oder Moskwitsch wiederzufinden sind. Irgendwann stand ja mal in der Autobild, dass die neue A-Klasse gemeinsam mit Mitsubishi entwickelt werden sollte. Selbst die Motoren sollten aus Frankreich kommen, weil Daimler die Entwicklungskosten für was Eigenes scheute. Da stehst du nun auf einmal vor deinem neuen Golf aus Sindelfingen und fragst dich, warum du Depp 30% mehr bezahlen sollst, bloß weil das ein Stern draufpappt. So wie du deinen Golf vom gleichen Konzern als Skoda oder Seat auch günstiger bekommst. Richtig weh tut es denn, wenn der Golf aus Spanien auch noch besser ist .
Naja dann sollte man sich erst mal informieren wo die Fahrzeuge gebaut werden.
Die A-Klasse wird in Rastatt gebaut. Ok deutscher Standort könte man meinen. Aufgrund der Nähe zu Frankreich ist das Personal zu mehr als 50% Französisch. In Wörth wurde letztes Jahr eine Generalmobilmachung gegen den Vorstan von der Französischen belegschaft nach Französischem Vorbild geprübt was zu einem Großeinsatz der Polizei ggeführt hat.
d.H. nicht jedes Auto welches in Detuschland Produziert wird hat auch deutsche Wertarbeit.
Opel baut den Corsa komplett in Spanien
VW baut den Jetta in Polen (oder war es die Tschechei ?).
So könnte man jede "deutsche" Automarke zerlegen.

Fraglich ist natürlich ob die Marktpreise noch haltbar sind. Aber wenn die Preise sinken gleich von einem Werteverfall zu sprechen.

Ich frage mich schon lange warum ich mir ein Deutsches Auto kaufen soll. In jedem Japaner steckt mitlerweile mindestens genausoviel deutsche Technik als in nem Mercedes.
Das ist aber wie ich schon mehrfach anmerkte keine Neuerung der Automobilindustrie sndern seit jahrzehnten gängige Praxis.
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  #63  
Alt 25.09.2012, 15:58
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Dies ist nur zum Vorteil für den Kunden und das Teil nicht schlechter dadurch.
Es ist ein bischen ermüdend Dich in die Richtung zu bringen. Aber Deinen Beiträgen ist ja auch zu entnehmen dass es Dir egal ist wohin die Arbeitsplätze verschwinden, welche das deutsche Auto bauen sollten.
Es ist leider nur noch in wenigen Sparten möglich ein wirklich deutsches Produkt zu bekommen. Dennoch bin ich einer von denen der sich lieber ein gebrauchtes deutsches Auto kauft, als irgend einen Reiskocher.
Gut - wie dem auch sei........

Wenn Du behauptest dass schon 1962 und davor, genau so viele Teile eines PKW´s deutscher Produktion aus dem Ausland kamen, dann bitte ich Dich dafür um Belege! Das halte ich nämlich für ausgesprochenen Bockmist.
Wer waren denn in den späten 60ern / frühen 70ern die Zulieferer der Autoindustrie, bzw wo haben sie gefertigt?
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  #64  
Alt 25.09.2012, 16:05
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Tatsache ist das Bosch seine Elektronikbauteil schon seit min. 30jahren in Fernost produzieren lässt. davor waren die Produktionsstätten zwar noch hier aber die Einzelteile (Halbleiter usw.) dafür kamen aus Amerika.

Bosch elektronik ist heute in jedem Fahrzeug zu finden unds war es auch schon vor 30 jahren.
Meinst du wirklich VW oder Mercedes hatte ein eigenens Werk für ihre SCheibenwischermotoren ?
Die wqurden alle von Zulieferern produziert und ob der zulieferer in Deutschland sitzt oder im Ausland das war früher egal und ist in zukunft egal.
Das Arbeitsplätze durch die Globaliesierung wegfallen und weggefallen sind ist traurig aber nicht zu ändern.
Ein Rein deutsches Produkt im Markt zu platzieren ist heute mehr als schwierig. Da ist der Kostendruck einfach zu groß.
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  #65  
Alt 25.09.2012, 16:24
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Tatsache ist das Bosch seine Elektronikbauteil schon seit min. 30jahren in Fernost produzieren lässt. davor waren die Produktionsstätten zwar noch hier aber die Einzelteile (Halbleiter usw.) dafür kamen aus Amerika.
Das sind aber keine 50 Jahre und mehr!

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Bosch elektronik ist heute in jedem Fahrzeug zu finden unds war es auch schon vor 30 jahren.
Meinst du wirklich VW oder Mercedes hatte ein eigenens Werk für ihre SCheibenwischermotoren ?
Ich habe weder in Abrede gestellt dass Bosch-Elektronik vor 30 Jahren noch heute in jedem Fahrzeug zu finden ist.
Und wie Du darauf kommst ich könnte annehmen VW oder Mercedes hätten ein eigenes Werk für Scheibenwischermotoren weiß ich nicht!
Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Die wqurden alle von Zulieferern produziert und ob der zulieferer in Deutschland sitzt oder im Ausland das war früher egal und ist in zukunft egal.
Dir und vielen anderen. Das ist ja das traurige am Thema!
Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Das Arbeitsplätze durch die Globaliesierung wegfallen und weggefallen sind ist traurig aber nicht zu ändern.
Heute ist es nicht mehr zu ändern. Da hätten die Weichen schon gestellt werden müssen als der erste mit der Abwanderung oder Betriebsverlagerung begonnen hat.
Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Ein Rein deutsches Produkt im Markt zu platzieren ist heute mehr als schwierig. Da ist der Kostendruck einfach zu groß.
Rückgängig machen geht halt nicht mehr!
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  #66  
Alt 25.09.2012, 16:32
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Die Diskussion hier läuft doch ganz offenkundig eine eine "nationalistische" (extra in Anführungszeichen!) Richtung: Nach dem Motto: Ich will ein deutsches Produkt kaufen, von deutschen Ingenieuren konstruiert, in einem deutschen Werk von deutschen Arbeitern produziert.
Leute, diese Vorstellung ist doch absolut albern und naiv in einer globalen Wirtschaftsstruktur.
Wenn ein Auto heute so produziert würde, wäre es vermutlich unbezahlbar.


Gruss


Gerd
Hallo Gerd!

Siehst du und genau da beisst sich die Katze in den Schwanz!
Wenn auch bei Mercedes so viele Teile aus dem "billigeren Ausland" kommen, warum ist die Karre dann noch so verdammt teuer????

Geht es hier wirklich nur um das Prestige des Stern,s? Oder cashen die Aktionäre oder Vorstände einfach zu viel ab???

Außerdem sollten wir hier in unserer Diskussion zwischen EU-Staaten und NichtEU-Staaten unterscheiden. Schließlich sind wir ja eine Gemeinschaft und es ist schon ein Unterschied, ob ein Teil vom Nachbarland oder von Südafrika kommt.
Es hat auch noch niemand den Umweltaspekt hier angesprochen. Wieviele Tausende Kilometer werden hier abgespult, damit meine Felge aus Südafrika an mein Auto gepappt wurde.

Iich möchte hier auch noch festhalten, dass mein letztes Auto vor dem Mercedes ein neuer Skoda Octavia mit dem 1,2 TSI Motor war. Das Ding kostete weniger als die Hälfte meines Mercedes.
Glaubt wirklich jemand, das der Stern mehr als doppelt so gut ist???
Bevor es mir jemand anderer schreibt - ich bin mir im klaren, im Skoda sind fast nur VW Teile verbaut!

Gruß ALFRED
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  #67  
Alt 25.09.2012, 16:47
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
und das immer mehr Teile drinnen sind kann auch nicht sein da es laut gesetzgeber eine Höchstgrenze gibt die nicht überschritten werden darf. Sonst verliert das Produkt das Prädikat "made in Germany"

Sorry, lieber Freund, aber bei uns in Österreich ist es so, dass ein Teil nur dann " MADE IN A" tragen darf, wenn mehr als 50% der Wertschöpfung hier im Land erfolgt.

Gruß Alfred
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  #68  
Alt 25.09.2012, 17:19
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat:
Zitat von loki Beitrag anzeigen
Sorry, lieber Freund, aber bei uns in Österreich ist es so, dass ein Teil nur dann " MADE IN A" tragen darf, wenn mehr als 50% der Wertschöpfung hier im Land erfolgt.

Gruß Alfred
Wertschöpfung
Dann muß ja gar nichts aus Ö verbaut werden! Dann lieber in % der verbauten Teile (wenn man Wert darauf legt).

Egal wo das Teil herkommt, die Produktionsstätte muß auch Geld verdienen, um wieder in D kaufen zu können. Das nennt man Märkte erschliessen und hat hervorragend geklappt, zum Beisp. in Südafrika oder China oder, oder ..

Mir ist der Anteil der Fremdeinbauteile egal. Das Produkt selbst muß gut sein. Ausserdem stabilisiert das auch unsere eigenen Wirtschaft, da wir mit unserem Lohnniveau sonst nicht konkurrenzfähig wären.

Gruß

Peter
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Geändert von Petermännchen (25.09.2012 um 17:31 Uhr)
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Alt 25.09.2012, 17:35
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Zitat:
Zitat von loki Beitrag anzeigen
Glaubt wirklich jemand, das der Stern mehr als doppelt so gut ist???
Bevor es mir jemand anderer schreibt - ich bin mir im klaren, im Skoda sind fast nur VW Teile verbaut!
Gruß ALFRED
Eine Mercedes E-Klasse kann bei korrekter Wartung (also ohne Kostenrücksicht) im Taxibetrieb
eine halbe Million Km in vier Jahren abspulen, ohne dass man es ihr ansieht oder beim Fahren merkt.

Schau Dir mal ein Ex-Taxi von VW an, wenn nach 4 Jahren im 24 Std. Dauereinsatz eine halbe Million Km
auf dem Tacho steht. Das kannst Du danach nur noch ausschlachten und in Teilen verkaufen.

Das ist der Unterschied.
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Alt 25.09.2012, 18:27
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
...
Wenn ein Auto heute so produziert würde, wäre es vermutlich unbezahlbar.
...
Mittlerweile ist dieser Satz eigentlich (leider ) gar nicht mehr wirklich
gerechtfertigt...

Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
... Man baut halt für einen kürzenen Lebenszyklus des fertigen Produktes, als vor 30 oder 40 Jahren. Letztendes ein Ergebnis unserer "Wegwerfgesellschaft". ...
Das wohl eher weniger. Wo sind die gesamten Autos aus deutscher
Produktion von 1972-1982? Früher waren die meisten bei >100.000 km
so gut wie durch (200D/8 mal außen vor....). Zeige mir ein Auto aus dem
erwähnten Produktionszeitraum, was so problemlos 200-300tkm abgespult
hat, wie die heutigen Audi, BMW, Mercedes aber auch Seat, Skoda, Nissan,
Toyota etc. das durchgängig tun. Über Rost wollen wir, (Mercedes wieder
außen vor ), gar nicht reden....

Zitat:
Zitat von Thomas.R Beitrag anzeigen
....
Rückgängig machen geht halt nicht mehr!
Das stimmt auch nicht. Ich kenne einige Hersteller, die aus China zurück
kamen und auch viele, die aus z.B. Tschechien zurückkommen wollen...

Die meisten Verlagerungen ins europäische Billig-Lohn Ausland war nur
den EU-Subventionen zu verdanken. Den "Auszug" haben wir doch selbst
bezahlt.

Die viel rascher als prognostiziert verlaufende Entwicklung der Lohn-
steigerungen bringt die mittelfristigen Zahlen allerdings nun ins Wackeln.
Verbunden mit Qualitätsverlusten, Kundenzufriedenheit, (und damit Markt-
stellung), zzgl. der enormen Logistikkosten bleiben nach dem Verzehr
der Subventionen kaum noch positive, wirtschaftliche Faktoren übrig...
__________________
gregor

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Alt 25.09.2012, 18:52
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
Eine Mercedes E-Klasse kann bei korrekter Wartung (also ohne Kostenrücksicht) im Taxibetrieb
eine halbe Million Km in vier Jahren abspulen, ohne dass man es ihr ansieht oder beim Fahren merkt.

Schau Dir mal ein Ex-Taxi von VW an, wenn nach 4 Jahren im 24 Std. Dauereinsatz eine halbe Million Km
auf dem Tacho steht. Das kannst Du danach nur noch ausschlachten und in Teilen verkaufen.

Das ist der Unterschied.
Das wage ich zu bezeifeln und kann ich anhand einschlägiger Foren auch nicht nachvollziehen.
Und einen VW Touran mit einem E3xx CDI (wie in einigen Foren) zu vergleichen widerstrebt mir. Der Passat hat schon ordentliche Nehmerqualitäten, einen Audi gibt es erst gar nicht als Taxi.

Wird der genannte Mercedes/VW entsprechend gewartet und dann nach den vier Jahren ein Kostenvergleich angestellt, dann ist der Mehrwert des Mercedes teuer erkauft. Da verkauf ich das VW- Wrack lieber an Verwerter. Man sollte auch bedenken, dass im genannten Zeitraum die Mercedesprobleme der Vergangenheit kaum auftraten. Die hätte dann der Käufer gehabt.

Gruß

Peter

P.S. Zur Zeit glaube ich nicht daran, dass ein aktueller E2xx qualitativ besser ist als ein aktueller Passat.
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Geändert von Petermännchen (25.09.2012 um 18:55 Uhr) Grund: Nachtrag
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Alt 25.09.2012, 21:34
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Die Frage sollte also nicht lauten: Wo werden einzelne Komponenten produziert und wo wird das Auto montiert, sondern: Wie gut oder schlecht ist die Qualität des fertigen Produkts?
Genau, nur darum geht es oder kann es noch gehen. Dass im Ausland produziert wird, Teile oder komplette Einheiten, diese Entwicklung dreht man nicht zurück.

Daran gibt es auch nichts auszusetzen, wenn das "deutsche" Produkt qualitativ noch etwas taugt, wenn in Deutschland Gewinne gemacht (und versteuert) werden und wenn hier auch noch Arbeitskräfte davon ernährt werden, insbesondere als entwickelnde Ingenieure.

Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Vorgaben im "Lastenheft", die die Zulieferer bekommen. Hier wird der Murks leider von deutschen Konstrukteuren schon von vorne herein eingeplant, weil aus Kostengründen beispielsweise unterdimensionierte, weniger belastbare Komponenten und Werkstoffe vorgegeben werden.
Jau. Beispielsweise arbeitet ein Freund von mir in der Automobilzulieferindustrie. Der erzählte früher, dass die zugestandenen ppm-Raten (fehlerhafte Teile pro Million) bei den Premiumherstellern aus München und Sindelfingen so minimal seien, dass es kaum zu schaffen sei. Das war für ihn einer der Gründe, seinen ersten Mercedes zu kaufen. Heute stehen ausschließlich die Kosten Vordergrund.

Diese Premiumhersteller haben heute nicht mehr den Ehrgeiz, für einen am Markt erzielbaren Preis das denkbar beste Auto zu bauen, sondern ausschließlich, unterhalb der qualitativen Schamgrenze den denkbar höchsten Gewinn zu erzielen. Der gedankliche Fehler ist aber, dass man deutsche Autos nicht über den Preis verkauft, sondern nur über die überlegene, qualitativ hochwertige Technik, die auch eine dem Stand der Technik entsprechende Nutzungsdauer halten muss.

Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Ein noch ärgeres Beispiel aus dem Automobilbau: BMW verbaut Automatik-Getriebe von ZF. Die haben eine "lebenslange" Ölfüllung.
Und die Liste dieser Beispiele ließe sich verlängern.

Sunbeamer
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  #73  
Alt 25.09.2012, 21:46
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Also, ich habe gerade meine 20 Jahre alten Cermedes-Transporter (deutsche Wertarbeit ohne Elektronik) nach Afrika verkauft. Der wird dort wahrscheinlich mit etwas "Pflege" noch 100 Jahre fahren.
Die Alufelgen des TE werden vermutlich in 10 Jahren in der Presse sein.
Wer ist denn nun der Gewinner der Globalisierung?
__________________
Gruß FriLu

Wir leben nur einmal, aber diesmal machen wir alles richtig.


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  #74  
Alt 25.09.2012, 22:42
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Zitat:
Zitat von Frilu Beitrag anzeigen
Wer ist denn nun der Gewinner der Globalisierung?
Das ist die "eine Million Euro" Frage!
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Thomas


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  #75  
Alt 26.09.2012, 07:37
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Thomas_B Thomas_B ist offline
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Jaaaaa...die Sorgen und Nöte der Reichsbedenkenträger verdichten sich.
Nackte schwarze Männer mit Steinhämmern dengeln Felgen für Mercedes, schlitzäugige Kinder löten mit den glühenden Spitzen aufgesammelter Zigarettenstummel das Command Online zusammen.
Dann noch die unglaubliche Unverschämtheit des Herrn Z. beim Bau von Neuwagen als Zielgruppe ausgerechnet die Neuwagenkäufer anzupeilen.
Das sind schlimme Verhältnisse, die sich eigentlich nur mit einem umgehenden und vollständigen Boykott der Marke Mercedes beantworten lassen.

Zumindest soweit es euch betrifft.
Ich für meinen Teil fahre nach 12 Jahren Autos aus Neckarsulm seit 11 Monaten und runden 45.000km (bin dieses Jahr nicht viel gefahren) meinen ersten Benz. Außer einer planmäßigen Inspektion nix gewesen und ich erfreue mich an hochwertiger Verarbeitung, perfekten Spaltmaßen und dem wertigsten und haltbarsten Lack, den ich je an einem Auto hatte.
Und wisst ihr was? Wenn das so bleibt, bestelle ich mir in 2 Jahren wieder so ein Ding. Selbst wenn die Felgen bis dahin aus Sachsen kommen...

(Natürlich könnte ich auch einen Passat nehmen. Aber warum sollte ich das tun? )
__________________
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz


Geändert von Thomas_B (26.09.2012 um 08:07 Uhr)
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