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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich habe einen Volvo Penta 5.7 GL aus Bj 1996 bzw. einen Vortec Austauschmotor. Nun geht die Saison zu ende und ich frage mich, wieso beim Ölwechsel nicht ein 0W50 Öl verwendet werden kann, sondern lieber 25W40? Wieso ist dünneres Öl nicht so gut für den Motor? ![]() Weiss da jemand (technischen) Rat? Gruss Roland |
#2
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Wer sagt denn, dass dünneres Öl nicht so gut für den Motor ist??!
Beim Auto hat nen 0W Öl halt den Vorteil, dass es bei -20°C nicht zäh wie Honig ist und den Motor schneller durchölt... Aber nen Boot fährt man ja nun mal meistens im Sommer und nicht bei -20°C... ![]()
__________________
Mfg Martin
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#3
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Dann kann man also 0W50 als Motoröl nehmen?
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#4
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Das wollte ich damit sooo nicht ganz ausdrücken...
Das Öl muss natürlich die Norm für den Motor erfüllen. Jeder Motor hat ja vom Hersteller eine zugelassene Ölnorm. Wenn diese passt, kannst du auch nen dünneres Öl fahren. Ein 0W50 Öl ist z.B. bei Betriebstemperatur dickflüssiger als ein 25W40er Öl. Guck erstmal was dein Motor für eine Ölnorm braucht...
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Mfg Martin |
#5
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Moin,
"besseres" Motoröl ist besser für den Motor, kann aber auch schlechter sein wenn es über das Ziel hinausschießt. Zur Viskosität schau mal hier: http://www.bizol.de/deu/abc.php?term...t=0&term_id=34 Entscheidend ist zuerst, was für eine Spezifikation der Hersteller für Deinen Motor vorgibt! In einen alten Traktor kommt meist das "günstigste" Mineralische Öl, z.B. 15W40. Kippst Du das ein top Vollsynthetik wie 0W40 rein, dann kann es Probleme mit Ölundichtigkeiten geben. Top Öle waschen bestehende Verkokungen, Ölverglasungen etc. heraus, und Spiele beweglicher Teile verändern sich. Bei älteren Motoren sollte man dieses daher tunlichst unterlassen. Man möchte dem Motor doch etwas gutes tun.....tut man aber nicht, indem man zwar ein top Öl, jedoch nicht das passende hineinkippt. Zudem können Ölpumpensieb oder Ölfilter und Ölbohrungen außerplanmäßig verstopfen, wenn sich viele Ablagerungen zugleich ablösen. Daher, wenn schon Umstieg auf ein solches Öl, vor dem Ölwechsel Motorreiniger Additiv in den Motor und die gelöste Rotze mit dem Altöl direkt ablassen. Es spielt eine große Rolle, auf was für ein Öl der Motor ausgelegt ist. Fährst Du bei minus Graden? Nöö? Dann braucht Du kein 0W Öl. Und wie Koni205 schon sagt, bei Betriebstemperatur ist das 50 er Öl dickflüssiger wie ein 40er Öl, dann also schlechtere Durchblutung. Oder fährst Du mit dem Motor Rennen mit erhöhter Öltemperatur? Dann wäre sogar ein 60er Öl angebracht, weil das 40er dann zu dünn werden könnte...... Weniger ist manchmal oder oftmals mehr! Beste Grüße Palsteg
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Das muss das Boot abkönnen!
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#6
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nein sollte man nicht, Bootsmotorblöcke beinhalten 50`er Jahre Technik,
besonders die Hydrostößel vertragen kein dünnes Öl
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#7
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Nein, lass es sein - 25w40 passt schon.
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Grüße vom Main Ralf |
#8
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Okay, vielen Dank für die Info´s. Aber richtig ist doch, dass es dann egal ist, ob Quicksilver 25W40, oder Volvo Motoröl, oder gibt es da auch wie beim Getriebeöl unterschiede?
Gruss Roland |
#9
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Ich denke mal, dass die Spezifikationen von Quicksilver und Volvo gleich sind.
Denken ist kein WIssen. Ansonsten ist ein 5W30 eines Hersteller nicht zwingend gleich mit dem eines anderen. Motorenherstellen geben eine Ölspezifikation an, nicht 10W40 o. ä. sondern z.B. VW 505 00, bei meinem Hersteller entsprechen folgende Öle der Spezifikation : Synt0W40, 5W30MA, Synt5W40, Synt10W40... Das kann bei einem anderen Hersteller aber anders aussehen. Oft ist das ähnlich und bei den älteren Bootmotoren wird es nicht so wohl nicht so viele Feinheiten geben. Viskosität ist nicht alles.
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Hamburg is all over the world. Gruß Mario
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#10
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Bei den niedrig belasteten Bootsmotoren ist es in der Tendenz besser, ein preiswertes Öl häufiger zu wechseln als ein hochpreisigeres entsprechend seltener.
Aber was heißt schon hochpreisig ... die Pampe der Anbieter, die ihr Öl im Baumarkt verticken ist teilweise genauso teuer wie ein Ester-Öl von Motul. Und die Kosten für das Öl sind im Verhältnis zum Kraftstoff ja vernachlässigbar. Wenn die Dichtungen im Motor den Ester-Anteil vertragen (bei Sportwagen ist das grundsätzlich der Fall ...), würde ich zu Motul tendieren. Weiß jemand, ob die Dichtungen beim alten AQ 170 ein Ester-Öl vertragen?
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Gruß, Thorsten
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