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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 11.07.2012, 07:40
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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem: Ein seit 10 Jahren stehendes Carport aus Edelstahl wurde nun auf Grund der Eingabe eines "lieben" Nachbarn nochmals geprüft. Dabei hat das Bauamt nun fest gestellt, dass ein Standsicherheitsnachweis fehlt.
Nun meine Frage, haben wir hier einen Baustatiker, der mir auf Grund der Planzeichnungen mit Bemaßung und Materialangaben eine Berechnung für den Standsicherheitsnachweis erstellen kann und was kostet das Ganze?
Für Tipps und Hilfe bereits jetzt schon mal besten Dank.

LG Lalao0
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  #2  
Alt 11.07.2012, 08:00
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Moin!
Wenn Du jemanden gefunden hast, auf jeden Fall auf das Alter der Anlage hinweisen.
In den letzten Jahren wurden einige Normen verschärft, so das heute alles etwas massiver gebaut werden muß. Such Dir also lieber jemand älteren, der kann das vielleicht noch per Hand machen. Die neue Software lässt sich kaum noch auf den alten Stand biegen.
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Gruß Ingo
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  #3  
Alt 11.07.2012, 09:31
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Hallo zusammen,

Der Tip enthält auch ein bisschen Wahrheit.

Grundsetzlich besteht in D ein Bestandsschutz für bestehende Gebäude.

Wenn also (10 JAhre ist auch normentechnisch kein Alter, ich habe vor Kurzem eine Dampflokhalle aus den 40ern nachgewiesen) das Carport nach damaligen Regeln nachweisbar ist, darf das auch gemacht werden.
Egal, ob die aktuell allgemein anerkannten Regeln der Technik was anderes sagen.
Kritisch wirds, wenn offensichtlich(!) Bedenken bezüglich der Standfestigkeit bestehen. Das lässt sich aber Aufgrund von allein den Plänen nicht unbedingt ersehen.

Die Berechnung als Solche darf keinen Tragwerksplaner vor ernste Probleme stellen, egal, wie alt er oder sie ist.

Nachweise im Bestand sind aber aufwendig. Es bedarf grob zusammengefasst folgender Punkte:
1. Sichtung der Planunterlagen mit Eingrenzung der damals anzuwenden Regeln
2. Aufmaß/Begutachtung vor Ort, Aufnahme von Schäden oder Ungereimtheiten und Vergleich der bestehende Konstruktion mit der Planung
3. Nachweis der Konstruktion, sprich der Haupttragglieder, Verbindungsmittel, Schweißnähte, Detailpunkte, Gründung, Deckung
4. Dokumentation

Du siehst, das kann aufwändig werden. Es gibt mittlerweile immer weniger Kollegen, die einfach so einen Persilschein ausstellen und ein pauschales Kleinsthonorar dafür nehmen.
Hintergrund ist, dass die Versicherungen im Schadensfall einfach nicht zahlen, wenn keine ordentliche Ingenieurleistung erbracht wurde.

Und womit?? Mit Recht.

Der Bauherr bzw. Auftraggeber möchte ja auch, dass das Teil hält, auch, wenn ihm in erster Linie profan an dem Zettel fürs Amt mehr gelegen ist.
Wenns nun doch nicht hält, wird sich hinterher keiner erinnern, dass man ja beim Nachweis so schön gespart hat... egal, dass zwei Autos Totalschaden sind und drei Personen verletzt wurden..

So, wichtig wäre für mich noch die Info, wir groß das ganze wäre, wo es steht (die Landesbauordnungen und Ministerien sind nicht in jedem Bundesland gleich "getaktet") und, ob es nicht vielleicht einen Hersteller für das Carport gab.
Im Normalfall darf ohne statische Berechnung kein Gebäude erstellt werden.
Wurde kein Statiker beauftragt, so kümmern sich oft die ausführenden Firmen darum. Es wäre also wichtig zu wisssen, ob Ihr damals keine Berechnung wolltet, oder ob der Ausführende z.B. seiner Verpflichtung nicht nachgekommen ist. (Stichwort Kostenübernahme)

Viel Text, ich weiß, aber vielleicht hilfts ja am Rande.

LG Stephan
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  #4  
Alt 11.07.2012, 16:04
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Es handelt sich um ein , wie bereits geschrieben, aus Edelstahl gefertigtes Carport. Alle Verbindungen wurden geschweisst. Das Kunnststoffdach ist verschraubt. Die Schweissarbeiten wurden von einem Nachbarn (Fachmann) ausgeführt. Bei der heutigen Begehung zusammen mit dem Leiter des Bauamtes war auch unstrittig, dass das Carport fachmännisch gefertig wurde. Lediglich die statischen Berechnungen wegen der Windlasten fehlen der Baubehörde. Standort ist Rheinland-Pfalz, Landreis Donnersberg. Die "Konstruktionszeichnung" habe ich angehängt. Wenn kein Dach drauf wäre, würde auch die Baubehörde nicht sweiter wollen. Da aber das Teil nicht im Boden verankert ist und ein Dach drauf ist, muß jetzt ein Standsicherheitsnachweis geführt werden

LG Lalao0
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  #5  
Alt 11.07.2012, 16:30
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Ah, klar soweit. Ist da nur ein Dach drauf? Oder sind auch Wände zu?
Welche Dachneigung ist realisiert?
Ein Nachweis der Haupttragglieder ist nicht zu aufwendig, es muss halt noch die Lagesicherheit mit nachgewiesen werden. Dabei geht das Eigengewicht, das ist der Sicherheit geschuldet, mit dem Faktor 0,9 ein, der Wind an der Stelle mit dem Faktor 1,5. Also ein 1:1 Vergleich ist da nicht.
Schau doch bitte mal auf die Seite Eurer Ingenieurkammer, wer da als Nachweisberechtigter Für Standsicherheit in Eurer Umgebung in die Liste eingetragen ist.

http://www.ing-rlp.de/

Wenn Du ein Angebot hast, kannst Du Dich gerne z.B. per PN rühren, ob das realistisch ist. "Leider" sind wir ziemlich ausgebucht und mit Bayern auch zu weit weg für Aufträge dieser Größenordnung.

Bis dahin schon mal viel Erfolg.

VG Stephan
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  #6  
Alt 11.07.2012, 16:58
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Hallo Weißwurschtcommander,
es handelt sich fast um ein Flachdach, sprich ganz geringe Neigung, ich schätze mal 10 Grad, kann aber schnell ermittelt werden. Keine Seitenwände, nur Dach. Eigengewicht lt. Tabelle im IE 400 kg. (Errechnet aus dem verwendeten Material)
Komme übrigens ursprünglich aus dem Nürnberger Raum und muß jetzt die Weißwürschtl vom Ulli Höneß essen, da hier nix anderes zu kriegen ist bzw. der Geschmack noch schlechter ist.

Beste Grüße und nochmals Danke. Werde weiter berichten.

LG Lalao0

Nachtrag: Dachneigung 3 Grad, eben gemessen
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Geändert von lalao0 (11.07.2012 um 17:32 Uhr)
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  #7  
Alt 12.07.2012, 14:17
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Servus Lalao0,

400kg sind nicht recht viel. Das könnte in Anbetracht der Dachfläche möglicherweise bisschen wenig sein. Man müsste davon ausgehen, dass in dem Carport ein Auto steht, somit ist das Ding aerodynamisch so zu betrachten, als hätte es in dem Bereich Wände.
Zur Not müsst Ihr die Konstruktion eben mit entsprechenden Ankern in den Boden sichern, wenigstens, dass das Amt zufrieden ist. Das würde dann aber auch der beauftragte Statiker vorschlagen, wenn es denn so sein sollte. Da ist auch von der Lastannahme ein wenig Spielraum drin. Geht los mit der Wahl der Kategorie (Nachbarhäuser oder freies Feld etc.) und den Beiwerten durch den nur teilweisen Füllungsgrad der Wände durch das Auto etc.

Der Uli Höneß ist doch bekannt für seinen Hang zu den Würschteln, oder? Da gibts sicher schlimmeres.. Es gibt hier aber auch Metzgereien, die ihre Kost verschicken. Vielleicht wäre das was?

VG Stephan
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  #8  
Alt 12.07.2012, 16:14
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zieh das dach an einer seite weiter runter,ist dann ein schleppdach

geht im lk uelzen ihne probleme durch-nix statik usw
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  #9  
Alt 12.07.2012, 18:34
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Dem "netten" Nachbarn und der Behörde muss man zugutehalten, das es wirklich immer mal wieder Probleme mit Carports gibt. Im schlimmsten Fall fliegen die Dinger bei Sturm davon und machen einiges kaputt.

Vielleicht kann man versuchen mit der Behörde einen Kuhhandel zu schließen. Durch nachträgliche Verankerung im Boden und / oder Erhöhung des Eigengewichts in zu vereinbarender Art und Weise entfällt der Nachweis durch einen Statiker. Kommt natürlich drauf an ob die Behörde bzw. der Zuständige mitmacht.

W
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  #10  
Alt 13.07.2012, 08:12
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Erstz mal wieder ein Danke an alle.

Die Behörde war in Form des Amtsleiters zu einem persönlichen Gespräch vor Ort. Da es sich hier um kein Baumarktteil mit einer Typengenehmigung handelt, sondern um eine Eigenkonstruktion ist lt. Aussage des Amtsleiters der Standsicherheitsnachweis unabdingbar (in dem Fall geht es mehr um das Wegfliegen). Da ich das Gegenteil nicht beweisen kann, muss ich dies als gegeben hinnehmen. Das die Teile gefährlich sein können, will ich gar nicht bestreiten (Wir hatten hier im LK einen Todesfall wegen eines einstürzenden Carport) Ein aus Edelstahl gefertigter Carport ist aber m.E. nach 10 Jahren immer noch besser als ein ungepflegtes Teil aus Holz aus dem Billigbaumarkt. Was soll´s, ich muss jetzt einen Statiker finden.

@ Weisswurschtcommander: 1. Angebot 300 Euronen, ist das ok?

Ich wünsche allen Interessierten ein schönes WE, trotz des in RLP schXXXX Wetter. Kann mich jetzt dann wenigstens auf diesen Mist konzentrieren und vermisse das Boot nicht so sehr

Werde weiter berichten

LG Lalao0
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  #11  
Alt 13.07.2012, 08:16
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Zitat:
Zitat von Weißwurschtcommander Beitrag anzeigen
Servus Lalao0,

.. Es gibt hier aber auch Metzgereien, die ihre Kost verschicken. Vielleicht wäre das was?

VG Stephan
Und wie war das mit 11.00 Uhr vormittags? Meines Wissen dürfen die Würschtl doch das 12 Uhr läuten nicht hören

Ich geniße dann lieber bei meinen Visiten in Bayern die frischen Weißwürscht.

LG Lalao
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  #12  
Alt 13.07.2012, 11:28
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Ja, 300 Euro hört sich recht gut an.
Wenn Du willst, kannst mir ja das Angebot in Kopie schicken um zu sehen, was alles an Leistung angesetzt wird.
Klar ist natürlich, dass der Preis nur mit ungewissem Ausgang zu verstehen sein kann.
Wenn sich beim Nachweis heraus stellt, dass an der Konstruktion was nicht passt, kommt die Lösung im Normalfall noch dazu.
Man sollte den Stundensatz eines Ingenieurs aber nicht überschätzen,
mein Autohaus z.B. will fast das Doppelte für die Mechanikerstunde.

Ich traus mich gar nicht zu sagen, aber heute gabs tatsächlich WEißwürscht im Büro.
Und natürlich vor 11. bei der Zusendung wird bestimmt darauf geachtet, dass die guten Stücke schalldicht verpackt werden. Wenn niemand eine Uhr mit ins Päckle legt, kriegen die Würscht das gar nicht mit..

VG Stephan
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  #13  
Alt 13.07.2012, 14:27
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An guadn wie man auf fränkisch sagt. Hoffe die Wüschtl ham geschmegd.

Ich hab nochmal im I-Net Recherche betrieben. Wenn ich richtig gerechnet habe, komm ich auf eine Windlast von 257 kg für die gesamte Dachfläche. Abzüglich des Eigengewichts von 245 kg kann da ja wohl nicht mehr viel übrig bleiben.

Wie gesagt, für die Interessierten, ich werde berichten wie´s weiter ging.

LG Lalao0
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  #14  
Alt 14.07.2012, 10:09
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Ja bitte - auf jeden Fall den Ausgang berichten. Sowas interessiert.
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  #15  
Alt 23.08.2012, 12:03
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Ich habe jetzt die statischen Berechnungen für einen Preis von 333,-- € bekommen. Da das Gewicht, wie bereits vermutet wurde, zu gering ist, muß nachgebessert werden. D.H. 4 Fußplatten 200x200x10 mm in eine Bodenplatte (vorhanden) mit je 2 Fischer FAZ II 10/10 Ankerbolzen und 2 Fußplatten 300x300x20 mm und je ein Erdnagel 40x1500 mm an den beiden Stützen, die nur auf Teer stehen. Letzteres finde ich persönlich zwar etwas Überdimensioniert, aber wat solls, die Hauptsache ist, ich krieg die Kuh vom Eis. Jetzt verhandele ich erst mal wieder mit der Baubehörde.

LG lalao0

Hartwig
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  #16  
Alt 23.08.2012, 12:28
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Hallo Hartwig,

danke Dir für die Rückmeldung. So in etwa war das zu erwarten.
Die Länge der Erdnägel resultiert aus der hohen Sicherheit, die man beim Ansatz von Reibung an den Flanken des Nagels einrechnen muss.
Ich gehe auch davon aus, dass die Länge "ganz ordentlich" ist. Allerdings besteht, wie bereits angerissen, oftmals eine Diskrepanz zwischen dem, was landläufig "hält" und dem, was auch rechnerisch nachweisbar ist.

Die Fischer FAZ II sind gute Durchsteckanker. Das Pendant dazu wären Hilti HST bzw. HST-R. Allerdings muss das verbaut werden, was auch gerechnet wurde. Auch, wenn, wie im Fall Hilti/Fischer auffallend ähnliche Ergebnisse zu verzeichnen sind. Zugelassen im Außenbereich sind nur Dübel aus Edelstahl. Bitte um Beachtung.

Achte aber bitte auf die Daten der Dübel.

Bei Fischer heißt die Bezeichnung 10/10, dass der Dübel einen Bolzendurchmesser 10mm und eine Klemmlänge von ebenfalls 10mm aufweist.
Das geht in Ordnung, wenn das anzuschließende Bauteil auch nur max. 10mm dick ist (Deine Fußplatten)
Bei den großen und 20mm dicken Fußplatten brauchst Du entsprechend die Fischer FAZ II 10/20 mit der passenden Klemmlänge von 20mm. Die 10/10 sind dafür zu kurz.

VG und viel Erfolg bei Verhandlung und Ausführung,
Stephan
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  #17  
Alt 23.08.2012, 13:26
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Hallo Stephan,

die Platten, bei denen die Fischer (paßt auch zu meinem Nachnahmen)FAZ II zum einsatz kommen, sind lt. der Berechnung des Statikers nur 10 mm Stark. Nur an den beiden Pfosten, an denen die Erdnägel zum Einsatz kommen, werden Platten mit 20 mm Stärke verbaut.

Beste Grüße aus der Pfalz

Nachgang: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen FAZ 10/10 K bzw. GS E oder nur GS
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  #18  
Alt 23.08.2012, 14:04
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Hallo Hartwig,

na, dann ist ja gut. Ist nur eben ein Klassiker, dass dann vor Ort die Bolzen nicht passen, wenn man sie einbauen will.

GS bedeutet z.B. "Große Scheibe". Dieser Bolzen hat eine größere Unterlegscheibe verbaut und wird bei Langlöchern im zu befestigenden Bauteil verwendet. Dann gibts noch die Version C als hochkorrosionsbeständig (Korrosionswiderstandsklasse IV) und A4 (Korrosionswiderstandsklasse III) sowie galvanisch verzinkt als Option.
Die K-Version ist Teil des SB-Programms von Fischer, also die "Baumarktversion"..

VG Stephan
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  #19  
Alt 23.08.2012, 14:30
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Letzte Frage: Die Stahlplatten, die verbaut werden, müssen die auch ein Prüfzeichen haben? Wenn nein, bekomme ich die Dinger von einem Bekannten vom Schrottplatz für umme (wie man in der Pfalz sagt), was die Kosten ja nochmals senken würde.

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  #20  
Alt 23.08.2012, 14:35
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Hallo Hartwig,

die Stahlplatten sind in der statischen Berechnung bezeichnet. Üblicherweise ist das Baustahl S235. Dieser ist genormt und muss deshalb keine extra Zulassung fürs Bauen haben.
Da Dein Carport aber Edelstahl ist und die Fußplatten bodenberührt eingebaut werden, würde ich von einfachem Stahl eher abraten wollen.
Durch Feuchtigkeit/Schnee etc. bildet sich zwischen den verschieden edlen Metallen ein galvanisches Element, das für verstärkte Korrosion an der Fußplatte sorgen kann.

Sollen die Platten an die Stützen des Carports angeschweißt werden, kommt sowieso nur das gleiche Material in Frage, das auch beim Carport verwendet wurde. Müsste aber, wie gesagt, in der Statik beschrieben sein.

VG Stephan
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  #21  
Alt 23.08.2012, 14:52
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Hallo Stephan,

im Lösungsvorschlag steht nur Fussplatte und die Bemaßung. Da das Carport zur Zeit auf Stellfüßen (Maschinenstellfüße) steht, habe ich die Hoffnung, dass ich diese ind ie Lösung mit einbinden kann, in der Form, dass die Stellfüße mit den Fusplatten verbunden werden. Ich spare mir somit das erneute Schweisen. Den Baustahl bekomme ich wie gesagt vom Schrotti für umme.

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