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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Der Titel sagt es. Ich suche Zollmuttern im Bereich 1/4 bis 1/2 UNC und zwingend in V4A. Ich fand einen Anbieter, dort kostet das Stück ca. 1,50 Euro, er verkauft nur einzelne Muttern, keine Packungen. Ich möchte pro Grösse ca. 25-50 Stk. an Lager nehmen, da ist mir der Preis zu hoch. Kennt jemand eine Alternative?
Besten Dank für eure Hilfe. |
#2
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Hallo,
versuche es doch mal bei eBay, hier mal ein Link http://www.ebay.de/itm/Zollmuttern-1...-/160648010287 (PaidLink) Gruß Torsten
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![]() Die letzten Worte des Kapitäns der Titanic: "Etwas Eis für meinen Whiskey, bitte." |
#3
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wo die Politik versagt, wuchert eine völlig bürokratisch überzogene Handlungsorientierung ! |
#4
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Ebay hat z.Z. keine Angebote, zumindest fand ich keine mit Suchbegriff UNC und V4A.
Fuchs+Sanders habe ich angemailt, bin gespannt. |
#6
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warum müssen sie in V4A sein?
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#7
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Alaska, die von dir verlinkte Firma hat leider nur Zoll in A2.
Saarlandskipper: damit sie im Meer nicht rosten. |
#8
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Hallo Nitril,
für Seewasser reicht ein 1.4301 Edelstahl (V2A) völlig aus, es sei denn Du fährst in 100°C heißem Seewasser und da würde Dir der Molybdänanteil des V4A, z.B. der 1.4404 nur geringfügig mehr Korrosionsschutz bieten. V4A setzt Du für chemische Beständigkeit ein, z.B. bei Ameisensäure über Raumtemperatur. Mit Edelstahl wird viel "Mythos" betrieben, die Bezeichnungen V2A und V4A sind lediglich Versichstbezeichnungen mit Austenitischen Werkstoffen der Fa. ThyssenKrupp, genaue Materialzusammensetzungen der Legierungsbestandteile wie Cr Ni und ggf Mo findest Du in der Fachliteratur der Werkstoffkunde. Noch ein Hinweis: Edelstähle sind bei Raumtemperatur NICHT magnetisch, solltest Du / Ihr also etwas in Edelstahl angeboten bekommen was an einem Magneten haftet - Finger weg; es sind lediglich Nickelstähle ohne Cr Anteile. Macht einfach mal einen Selbstversuch in einem Haushaltswarenladen, nehmt einen Magneten mit und haltet ihn an die Dinge, die als "Edelstahl" bezeichnet werden - viel Spaß! |
#9
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Kann man das wirklich pauschal für säure- und korrisionsbeständige Stähle sagen?
Moritz |
#10
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Hallo Saarlandskipper
Deine Ausführungen sind definitiv falsch, das kann ich dir aus reichlich Erfahrung sagen. Schrauben aus 1.4301 an meinem Tauchgerät gammelten vor sich hin und hinterliessen massive Rostspuren am Gegenstück. Am meisten Rost bildete sich dabei nicht an den Schrauben, welche täglich mehrfach ins Meerwasser gingen, sondern an denjenigen, welche 14 Tage an Deck waren, ständig Sonne, Salzluft, leichte Gischt, dazwischen mal eine Dusche mit Süsswasser usw. abbekamen. Und nein, es war kein Flugrost von der Verarbeitung, sondern die V2A Schraube selber, welche massiv rostete. Analoges Problem hatte ich an einer Stange aus 1.4301, welche vom Boot ständig ins Wasser ragte. Unter Wasser gab es nur ganz leichte Rostspuren, am Uebergang Luft-Wasser bildete sich richtig fett Rost. Das mit dem Magnetismus stimmt auch nicht. Es gibt V2A Stähle, welche LEICHT magnetisch sind. Das dient teilweise zur Unterscheidung. Egal, ich will auf jeden Fall V4A Zollschrauben. |
#11
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JA! dazu kannst Du das Eisen-Kohlenstoff Diagramm befragen, wie Du dann schnell erkennst, lässt auch bei Stählen die magnetische Wirkung mit zunehmender Temoeratur ab - dieser Bereich wird Austenit bezeichnet und ist bei "Edelstählen" bereits bei Raumtemperatur vorhanden.
Wenn Du allerdingst als Korrosionsbeständige Stähle auch Stähle mit einem Coating zB Zink meinst, da setzen Andere Faktoren ein um die Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten, elektrochemische Spannungsreihe. Ähnlich wie bei Deinen Opferanoden am Motor wird die Zinkschicht geopfert um den Stahl zu schonen, ist die Opferschicht verbraucht, korrodiert auch der Stahl. |
#12
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OK Nitril,
dann weißt Du es besser und wiederlegst hier gerade die gesamte Metallurgie die 1000de Ingenieure studieren und promovieren Jahr um Jahr und sich intensic mit Metalllegierungen beschäftigen. Hast Du vielleicht auch daran gedacht, dass jemand Dir ein x für ein U vorgemacht hat? Auf jeden Fall bei Deiner Behauptung Edelstähle können sehrwohl magnetisch sein hast Du Dir einen Bären aufbinden lassen. Der Germanische Lloyd in Hamburg kann es Dir im Zweifel aber genau erklären, die kennen sich mit sowas sehr gut aus. Ich habe ja nicht gesagt das die V4A Schrauben nicht gehen, die bekommst Du bei Zulieferern der chemischen Industrie. Gruß Stefan |
#13
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Die Frage, ob ich ein falsches Material geliefert bekam, stellte sich mir damals auch. Ich hatte daraufhin eine Testreihe erstellt mit diversen V2A Schrauben von namhaften Herstellern und mit vorliegenden Materialzertifikaten. Diese Schrauben waren wieder 1 Woche auf dem Tauchschiff im Roten Meer, ALLE waren rostig, z.T. unterschiedlich stark.
Diverse "Fachleute" hatten mir erzählt, V2A sei meerwasserbeständig, darum hatte ich die Versuchsreihe gemacht, in der Annahme, dass gar nicht alles V2A ist, was als solches bezeichnet wird. Danach korrigierten sich einige dieser "Fachleute", es komme halt darauf an und mein Versuch mit stark wechselnden Bedingungen sei schon der anspruchvollste in Sachen Beständigkeit, da könne es schon vorkommen, dass blablabla. Es war übrigens alles 1.4301 Material. Es gibt sehr wohl VA-Stähle, welche SCHWACH magnetisch sind. An einer kleinen Schraube stellst du das nicht fest, es muss schon eine Stange und ein starker Magnet sein. Ich beziehe von meinem Lieferanten jeweils 1.4301 und 1.4571 Material. Die Unterscheidung per Magnet geht einwandfrei, allerdings muss man recht genau hinfühlen, ob der Magnet tatsächlich anzieht oder nicht. Bei grober Betrachtung sagt man schnell, beides sei antimagnetisch. |
#14
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das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis,
wenn Du für Deine Belange eine gute Lösung gefunden hast ist doch alles im Lot. Es wollte Dich ja niemand in Frage stellen, sondern lediglich etwas Hintergrund geben. Mich begleiten Edelstähle schon seit 25Jahren und ich denke ich weiß wovon ich rede. Viel Erfolg und fantastische Tauchgänge im Roten Meer egal ob mit V2A oder V4A ![]() |
#15
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Hallo,
was der Stefan erzählt, das stimmt schon. Die Bezeichnung gibt es seit ca. 1928 nicht mehr und war wie schon beschrieben eine Versuchsreihe mit Austenitstählen, wegen wachsender Nachfrage nach korrosionsbeständigen Stählen. Auch der Begriff Edelstahl ist eine reine Handelsbezeichnung und muss überhaupt nichts mit Korrosionsverhalten zu tun haben. Ein Edelstahl ist laut Norm ein Stahl mit bestimmten Legierungselementen. Allerdings hat der Molybdängehalt im 1.4571 schon eine erhöhte Beständigkeit. Mo bietet im Vergleich zu Chrom eine 3-fach höhere Resistenz. Der Zusatz an Titan ist für die Korrosionsbeständigkeit nach Schweissvorgängen. Dort kann Chrom unter Umständen an die Korngrenzen wander und mit Kohlenstoff zu Chromkarbid reagieren. Dann ist die Säurebeständigkeit hin, was u. U. bei 1.4301 passieren kann. Daher produziert man in den Staaten z.B. CrNi Stähle als ELC Stähle = Extra Low Carbon. Wo kein Kohlenstoff auch keine Chromverarmung. Kohlenstoff spielt bei den CrNi Stählen aber eine eher untergeordnete Rolle. 1.4571 ist schon relativ geeignet für Meerwasser. Da spielen aber auch noch eine Menge andere Faktoren eine Rolle. Z. B. Wenn eine Schraubverbindung auf dem Boot, sagen wir mal im Hafen "angeknallt" wird. Mal abgesehen von der Gefahr des "Fressens" (kaltverfestigung), reicht es die U-Scheibe verkehrt herum aufzusetzen. Beim Anziehen wird wahrscheinlich die Passivschicht verletzt. Nicht weiter schlimm, nach ca. acht Stunden ist die wieder ausreichend da. Kommt das Material aber vor Bildung einer neuen Passivschicht mit Salzwasser/Luft in Kontakt, korrodiert es wie gewöhnlicher Baustahl. Dann spielen auch noch Temperatur, gelöste Salze, Oberflächengüte u.s.w. eine Rolle. Jetzt versteht man vielleicht auch, warum eine polierte Klampe, die immer wieder gut abtrocknet, keine feinen Risse oder Spalten hat in denen korrosive Medien die Erneuerung der Passivschicht verhindern, weniger gefährdet ist, als eine vergewaltigte Schraube, die auch noch mit falscher U-Scheibe montiert ist und jemand mit der CrNi Elektrode "mal eben" was angebraten hat.
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Gruss Jan. |
#16
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#17
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schau mal hier rein
http://www.screwsandmore.de/index.php?cPath=1179 Bin da persönlich eingeflogen - die haben alles in Bewegung gesetzt mir zu helfen,und das mit Erfolg!! Gruss Andreas |
#18
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Screwcorner habe ich angefragt, danke.
Screwsandmore hat UNC leider nur in A2. Weitere Diskussionen über Materialeigenschaften können wir uns sparen, ich suche V4A, nichts anderes. Danke. |
#19
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Hi,
schon Fuchs und Sanders, Osnabrück angerufen? Ansonsten mal Fa. Reyher in HH kontaktieren.
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Gruss Jan. |
#20
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Danke für die zwei Firman, habe beide angefragt, Antwort pendent.
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#21
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Reyher hat die Ware und hat mir ein tolles Angebot gemacht, sogar zu einem anständigen Preis. Besten Dank Jan, du hast mir sehr geholfen!!!
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#22
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https://online-schrauben.de/shop/Mut...es-Grobgewinde Endlich gefunden. In V4A und in diversen Grössen, nicht nur 3-4 Grössen.
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#23
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) ![]()
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#24
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liegt er bei 1,36€ gegenüber den 1,50€ zum ersten Beitrag. Für 14 Cent kann man schon mal 8 Jahre suchen ![]() ![]() ![]() ![]()
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) ![]() 48.77683°N, 9.54987°E ![]() Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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#25
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Das gilt vielleicht für Schwaben... aber die Inflation eingerechnet ist die Rechnung schon nicht mehr so schön.. ;)
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen |
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