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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#76
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Oh...es gibt ja nicht nur schwarze Kegel die an Masten hängen........mit einer tiefen Verbeugung des Bedauerns, nehme ich dich natürlich davon aus! Du bist mir immer Willkommen. @ Siggi, man muss doch immer etwas vorhalten um dicht hinter durch zu kommen. Gruß Willy |
#78
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Meine Antwort als Mobofahrer ist ganz pragmatisch. In die Registrierung habe ich Motorsegler eingetragen.
Kommt mir ein Segler doof, geht der Bootshaken mit einem Handtuch an der Leine hoch und der Motor auf Knopfdruck aus. schon bin ich Als Segler unterwegs und gleichberechtigt..... Dass meine Hilfsmaschine 130 PS hat, geht ja keinen mehr was an. Außerdem läuft sie ja sowieso immer nur für den Kühlschrank mit. Weil auch auf unseren Seglern brauchen wir ja kaltes Bier......
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#79
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Reicht es nicht, wenn ich den Stander der KA in den Mast hänge?
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Gruß Ewald |
#80
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Tolles Niveau,
Mobo´s gegen Segler, Segler gegen Mobo´s - es wird nie enden. @ Cyrus SeeSchStrO: Der im Fahrwasser auf der rechten Fahrwasserseite fahrende hat Wegerecht. KVR: Segelnde haben Wegerecht, auch innerhalb von Fahrwassern und können selbstverständlich Kreuzen wenn sie müssen. Ausnahme: enge Fahrwasser im Sinne der KVR und Verkehrstrennungsgebiete. Enge Fahrwasser ist z.B. nicht weit von eurem vorletzten Treffen Holnis Enge im Volksmund "Schwiegermutter". Verkehrstrennungsgebiet ist das gekennzeichnete Fahrwasser in der Deutschen Bucht. BinSchStrO: Der dem Fahrwasser auf der rechten Fahrwasserseite folgende hat Wegerecht. Kreuzen ist erlaubt aber nur wenn andere nicht behindert werden. Abdrängen über die Fahrwassergrenzen ist niemals erlaubt. Bei den Deutschen Regeln (SeeSchStrO und BinSchStrO) hat die kommerzielle Schiffahrt im Wegerecht vor der Freizeitschiffahrt. Dann gibt es revierspezifische Regeln die man VORHER wenigstens mal nachlesen oder nachfragen kann. Segelnde untereinander ist ein Kapitel für sich. Nicht zu verstehen ist der "Hass" auf Segler der hier doch ganz ordentlich durchschimmert.
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Gruß Ludwig
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#81
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Zitat:
Na ja......., primär geht es hier ja eigentlich um die Spezies " Berliner Wassersportler " und Herrschaften aus der Hauptstadt fallen halt des öfteren gern mal auf, so eben auch auf dem Wasser. Und das zieht sich meiner Erfahrung nach vom pöbelnden Paddler bis zum ahnungslos-überheblichen Entenschutzbeamten wie ein roter Faden durch. Aber weil ich so ein netter Mensch bin vermute ich einfach mal, das schlechtes Benehmen, Dummheit und ein großes Maul nicht grundsätzlich beim Hauptstädter öfter anzutreffen sind als im Rest der Republik, sondern das allein die erhöhte Anzahl der Menschen auf begrenztem Raum dort auch ein häufigeres auftauchen von Schwachköpfen pro Zeiteinheit zur Folge hat. Glücklicherweise war ich in Berlin sowohl als Segler sowie auch als Mo-Böötler über Jahre gleichermaßen unterwegs, sodas ich mir doch wohl ein Urteil erlauben kann. " Hass auf Segler " bekomme ich in Berlin zwar nicht, aber die Art und Weise wie sich bestimmte Freunde der Windantriebsfraktion verhalten, spricht schon Bände. Wenn man an einem Tag mit mäßig Verkehr auf dem Wannsee mit dem Mobo unterwegs ist, sich netterweise sowieso schon maximal ans Ufer quetscht um niemanden zu behindern und einem dann trotzdem noch permanent Segler in den Kurs fahren müssen ( ohne das es für die einen Vorteil hat...), dann schwillt der Hals schon an. Beispiel...: ich bin mit einem 14m Katamaran auf dem Tegeler See unterwegs, frisch überholte Motoren-,Ruder-und neue Autopilotanlage ausprobieren. Mast ist nicht drauf wegen Brücke, also reines Mobo. Mitten in der Woche abends, außer einem offenen Kielboot und uns niemand unterwegs. Als ich wieder aus dem Tegeler See ausfahren möchte, hab ich das segelnde Kielboot vor mir. Der Abstand ist reichlich, wir sind mit 8...9 Knoten unterwegs, das Segelboot vielleicht mit 4. Dummerweise fährt das Segelboot immer dann wenn ich den Kurs ändere um in weitem Bogen auf einer Seite zu überholen genau dahin eine Wende. Nun...., das lasse ich mir drei Mal gefallen, beim vierten Mal ändere ich den Kurs dann eben nicht mehr. Daraufhin wurde ich erwartungsgemäß übelst beschimpft, was mich dazu veranlasste, zum Schlauch der Deckswaschpumpe zu greifen und die beiden Spacken in dem Segelboot gute 15 Minuten lang ordentlich abzuduschen, während ich neben ihnen her in Richtung Spandau fuhr. Über Mobofahrer die sich verhalten als hätten sie den IQ einer Bratwurst könnte ich ein extra Buch schreiben, dafür brauch ich mich bloß an meinem Steg am Pohlesee einen Sa-Nachmittag mit einem bequemen Liegestuhl hinsetzen. Ich hab aber auch jede Menge prima Geschichten von solchen Motor- Seehelden, die sich nach Rügen oder sonstwohin aufs gefährliche Meer getraut haben auf Lager.
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#82
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Also, wenn sich jemand 15 Minuten lang von dir abduschen lässt, ohne auszuweichen, anzuhalten oder abzudrehen, dann hat er aber Spaß dabei gehabt
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#83
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Zitat:
Eine "Kurshaltepflicht" taucht nicht auf. Daß jemand, der einem Tonnenstrich folgt, Vorrang hat, wird auch nicht erwähnt. Im Klartext: Der Motorbootfahrer weicht aus. Außer, daß er nicht ans rechtsseitige Ufer gedrängt werden darf. Sperrbereiche kann man mal getrost dem Ufer gleichsetzen, und die Stäbchenreihen an der Pfaueninsel oder anderenorts markieren die Uferlinie. Kreuzen an den Engen der Pfaueninsel oder bei Sacrow: Man will da natürlich durch. Und man richtet sich nach dem Wind, Dreht er günstig, luvt man an. dreht er ungünstig, wendet man. Und in den Engen dreht er eigentlich immer. Ein kreuzender Segler muß da aber etwas effektiv mit dem Wind umgehen, sonst kreuzt er auf der Stelle. Ach so, für die meisten Boote ist 20 m kein geringer Abstand, Für den Motorbootler ist es am günstigsten, den Segler vor seinem Bug passieren zu lassen, und vor seiner nächsten Wende abzuhauen. Die im Eingangspost beschriebene Situation (Motorender Segler besteht auf Vorrang ggü Motorboot) ist für mich nicht nachvollziehbar. Auch bei uns gibts Knallköppe
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#84
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Zitat:
Zitat:
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Die Fahrwasser durchquerende Berufsschifffahrt hat in meinem Revier kein Wegerecht. Zitat:
Hier regt man sich nur über Idioten auf. Mal sind es die offenen Auspuffanlagen und mal sind es die unbekannten Vorfahrtregeln.
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#85
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Seit wann gibt es Vorfahrt außerhalb des Fahrwassers?
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#86
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Zitat:
Es wäre schön, wenn der Uferverlauf regelmäßig so definiert würde.
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Gruß Wilfried |
#87
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Die MoBo-Fraktion wird wahrscheinlich nie begreifen, dass ein Segler nicht schon 500 Meter vorher abdreht, sondern auf Grund seiner geringen Geschwindigkeit einem anderen Boot relativ nahe kommen wird, da er seinen Kurs so lange, wie möglich, halten will.
Über die permanenten Hinweise, dass er ein MoBo nicht nach Steuerbord ans Ufer abdrängen darf und die Unterstellungen, dass er das sicherlich nicht wüsste, kann ich nur milde lächeln: Welcher Segler setzt vorsätzlich oder fahrlässig sein Schiff auf Grund, um einem Boot mit weniger Tiefgang die Vorfahrt zu nehmen?? Wer auf Nummer sicher gehen will, soll doch den ganzen Tag gegen den Uhrzeigersin ufernah die Seen abtuckern, dann hat er eingebaute Vorfahrt, ohne denken zu müssen. |
#88
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Zitat:
Sicht tatsächlich revierabhängig. Ich kenne das von Häfen und Revieren, in denen hauptsächlich Wochen- end- und Urlaubsbetrieb ist. Im Bereich des Hamburger Hafens und seinen kleinen Häfen habe ich das bisher noch überhaupt nicht gespürt. Großes Herumgehupe und Herumge- schimpfe habe ich da noch gar nicht gehört. Man merkt, dass es da pro- fessioneller abgeht.
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#89
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Zitat:
Wenn man das begriffen hat, ist es leicht, das verhalten des Seglers abzuschätzen. Wir kommen doch auch klar, untereinander...
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#90
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Eigentlich ist das Fahrverhalten eines Seglers gut einzuschätzen - wenn er sich vernünftig verhält und man sich als Motorbootfahrer ein paar Gedanken dazu macht.
Was mich manchmal stört, ist das überhebliche Verhalten einzelner "Segelschiffskapitäne" gegenüber Motorbootfahrern. Ist es so schwer, einen Gruß zu erwidern? Woher weis dieser unhöfliche Mensch, ob der Motorbootfahrer vielleicht der bessere und erfahrenere Segler ist und nur mal das Boot gewechselt hat? Die "Rückgrußquote" durch Berufsschiffer auf dem Rhein ist bei weitem höher als bei Seglern im Berliner Bereich. Ich breche mir auch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich als Segler zuerst grüße. Und wenns mal richtig eng wird, sind wir doch alle auf gegenseitige Hilfe angewiesen.
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Gruß Ewald |
#91
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Aber ansonsten stehe ich mit meiner Meinung genauso da. Auch wenn es überheblich klingen mag aber so habe ich für meinen Teil das grüßen von Seglern eingestellt!! Erwiedern tue ich den Gruß schon aber ansonsten...
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Gruß Gerd Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze. |
#92
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Zitat:
gar nicht. Der Segler wendet nicht 20 Meter vorher, sondern nutzt den maximalen Raum und wendet kurz vorher. So mancher Motorbootfahrer denkt dann, der Segler wolle ihn abdrängeln oder rammen. Das denken auch Gäste auf meinem Boot, wenn ein Segler auf uns zuhält. Bessere Aufklärung hilft hier, genau wie Blickkontakt zu anderen Skippern. Man sollte auch ein bißchen mitdenken, wenn Schlauchbootfahrer oder Angler mit 3 PS unterwegs sind. Da kann ich trotz Vorfahrt auch nicht immer weiterbrettern. Geändert von Zodiak (10.07.2012 um 10:14 Uhr)
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#93
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Zitat:
Ansonsten: Ob ich jemanden zurückgrüße, hängt davon ab. Wer in 5 m Abstand mit 1/2 m Heckwell an mir vorbeirauscht - och nö. Besonders lustig, wenn man am Mastlegen ist (wie wir vorgestern im Seddinsee vor dem Gosener Kanal - herzlichen Dank an die Knallköppe, wir konnten unseren Mast aber bändigen) |
#94
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Hallo
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Genauso wie ein Mobo nicht mit nem Meter Heckwelle fahren muss, bloss weil er 15KM/H fahren "darf"...So sollte ein Segler einem Mobo nicht so dicht auf die Pelle rücken und auch mal einen Meter herschenken. In engen Kanälen, wo man sonst wirklich nicht gegen ankommt, muss dann eben tatsächlich mal der Motor angeworfen werden (und der Kegel gesetzt werden ) Viele Grüße, Oliver |
#95
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Zitat:
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Gruß Wilfried
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#96
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Die unendliche Geschichte
Hatte letzten Freitag auch nen Problem mit nem Segler,um 2³° wurde er müde und am heimgehen,hat er arttypisch,auf dem Steg gekreuzt,war wohl Gegenwind
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Servus Willi
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#97
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Zitat:
Ich mag besonders deinen letzten Satz!
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#98
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Ich lass den Seglern immer vorfahrt, egal ob Motor läuft oder aus. Aus dem selben Grund warum ich einen Motorradfahrer an der roten Ampel vorbeilasse, oder eine alte Frau über den Schutzweg .... Ich hab im Vergleich zu denen soviel Motorkraft und Manövirerfähigkeit an Board, da is es doch sch***ssegal ob ich mal anhalte und abwarte was der macht , oder bei manchen Seglern "versucht" zu machen .
Die kämpfen sich da ab, was bei mir nur die Bedienung eines Hebels oder des Steuerrads darstellt . Ausserdem will ich garnicht so schnell als Möglich ans Ziel kommen, da ja der Weg das Ziel beim Mobo-fahren ist Liebe Grüße zusammen, Sunny
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--------------------------------------- 1978 Browning "Aero-Craft" Malibu 165 Mercruiser Inline 6 --------------------------------------- http://www.youtube.com/watch?feature...&v=X1_Rys18tK0 |
#99
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Zitat:
Als Segler habe ich auch immer um jeden halben Knoten gekämpft, weil es so unglaublich langsam vorwärts geht -> 3 1/2 Stunden hin und das selbe wieder zurück. Aktuell fahre ich die selbe Strecke (gefühlt) in nur 15 Minu- ten. Das ist irgendwie eine ganz andere Welt... auch beim Ausweichen. 1 x kurz Gas geben und das war`s. |
#100
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Zitat:
Hab ich das nicht schon zweimal geschrieben? Wie auch immer, Segler, die auf einem 30m breitem, oder besser gesagt, schmalen, Gewässer kreuzen wie verrückt, gehen mir auch quer runter. Da kommt man mit einem schwach motorsierten Segelboot nur vorbei, wenn man sie behindert. In NL schon mehrfach erlebt, sogar noch schmalere Kanäle müssen unter allen Umständen per Segel bezwungen werden, ohwohl ein Motor am Heck hängt. Willy |
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